Oelder Anzeiger wünscht seinen Lesern entspannte Ostern

Osterhase

Da sitzt ein dunkelbrauner, fetter,
knusperfrischer und adretter
Schoko-Hase vor der Tür …

Der Kessel summt,
die Uhr schlägt vier,
zum Tee ist er zu Gast bei mir.

Ich zieh ihn aus,
beiß ihn ins Ohr,
den süßen Schmelz
ich rasch durchbohr.

Ein Keks dazu,
ein Schlückchen Tee.
Ostern ade.
Scheiden tut weh.

aus: W. R. Frieling »Manische Wiegenlieder«

 

 




Piraten setzen Segel zum Thema Vier-Jahreszeiten-Park

Die Piratenpartei besprach am Donnerstagabend beim offenen Stammtisch das Thema Vier-Jahreszeiten-Park. Hans Preckel, federführender Pirat aus Oelde, zeichnete einleitend ein umfassendes Bild zur aktuellen Situation rund um den Vier-Jahreszeiten-Park.

Das Bürgerbegehren an die Stadt Oelde, welches auf einen frei zugänglichen Park abzielt, löste hierzu bereits mehrfach hitzige Diskussionswellen aus. Fraktionen, Lokalpresse, sowie die vielen Bürgerstimmen die in der FACEBOOK-Gruppe: Du bist Oelder, wenn… ihren Meinungen freien Lauf lassen, halten das Thema weiter ganz oben.

Anwesend war auch die Piratin Pia Hermans sowie die Piraten Sebastian Wiesendahl und David Stepien. Gemeinsam wurde in der Runde mit Oelder Bürgern das Thema Vier-Jahreszeiten-Park diskutiert.

Hans Preckel hatte am Ende des Diskussionsabend zusammenfassend erklärt:

  • Wir brauchen als erstes eine Bürgerbefragung, um den Bürgerwillen deutlich zu erkennen.
  • Einnahmen und Ausgaben für den Park und seine Attraktionen (Freibad) müssen transparent veröffentlicht werden. Es soll klar ersichtlich sein, wie hoch die Aufwendungen für die einzelnen Teilbereiche sind.
  • Mit dem Ergebnis der Bürgerbefragung und diesen Daten kann dann das Gesamtkonzept unter fortlaufender Bürgerbeteiligung überarbeitet werden.
  • Dazu müssen alle Beteiligten angehört werden. Forum, Stadt und Bürger sind hierzu eingeladen.
  • Die Dringlichkeit einer politischen Diskussion sollte eine Bürgerbefragung entscheiden. Ist dies Thema für die Oelder Bewohner wichtig oder nicht?
  • Wenn ja, müssen das Gesamtkonzept des Vier-Jahreszeiten-Park und auch die monetäre Lage überdacht werden.



Oelder Ruheständler engagiert im Ehrenamt

Ehrensache: Ehrenamt in Oelde

Ehrensache: Ehrenamt in Oelde

Dietrich Bretz und Bernhard Meis engagieren sich seit Anfang 2012 im Offenen Ganztag der Overbergschule (OGS). Wolfgang Schmitz von der Ehrenamtszentrale Oelde besuchte und interviewte die beiden Herren. 

Sowohl Herrn Bretz wie Herrn Meis war klar, dass sie sich nach dem Ende ihres Berufslebens ehrenamtlich betätigen wollten. Sie haben sich auf der Internetseite der Ehrenamtszentrale Oelde über die aktuellen Angebote informiert und sich dann für die Overbergschule entschieden.

Herr Meis geht dreimal und Herr Bretz einmal pro Woche nachmittags für gut eine Stunde zur OGS.

Sie helfen sechs bis acht Schülern der Klassen 2 und 4 bei den Hausaufgaben. Beide freuen sich über den Kontakt zu den Schülern und genießen das Vertrauen der Kinder. Die Schüler schätzen ihre Anwesenheit, sind aufgeschlossen und nehmen die Hilfe dankbar an. Beide Ruheständler würden sich für diese Aufgabe wieder zur Verfügung stellen und empfinden ihre ehrenamtliche Tätigkeit als ebenso bereichernd wie nutzbringend.

Die Koordinatorin des Offenen Ganztags der Overbergschule, Frau Ingrid Lütke-Dörhoff, begrüßt die aktive Unterstützung: »Die Herren sind eine Bereicherung des Teams«.

Um in der OGS unterstützen zu können, ist kein Studium, Abitur oder Leistungskurs in Mathe oder Deutsch notwendig. Selbstvertrauen, Motivationsvermögen, aber auch das Aufzeigen von Grenzen sind eine gute Basis für ein Mitmachen in der OGS.

Wenn auch Sie an einer ehrenamtlichen Tätigkeit interessiert sind, wenden Sie sich an die Ehrenamtszentrale Oelde. Derzeit bestehen 44 Angebote für ein ehrenamtliches Engagement. Bitte wenden Sie sich an:

Norbert Brinkschneider / Jürgen Langhoff / Wolfgang Schmitz

Ehrenamtszentrale Oelde • Overbergstraße 4 • 59302 Oelde • Tel. 0 25 22 / 72-678

[email protected] • www.ehrenamt-oelde.de

 

 




Spannung: Autor Erasmus Herold las vor

Erasmus Herold, Autor aus Stromberg, hatte am vergangenen Donnerstagabend eine Vorlesung in der Oelder Stadtbücherei abgehalten. Die Lesung wurde von Frau Hildegard Hödl, von Libélle Oelde ( FDP), organisiert. Der OELDER ANZEIGER hörte zu.

Der Westfalen Krimi: Und ich vergebe Dir nicht, vom CW Niemeyer Buchverlag spielt dabei im benachbarten Gütersloh. Ein Serienmörder verunsichert die Stadt. Entlang der A2 werden Leichen gefunden, die den Ermittler-Team Patrick Gruber und seiner Partnerin Sarah Berger vor viele Fragen stellt.

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Der Autor Erasmus Herold bei der Vorlesung.
© Thomas Hagedorn

Erasmus Herold lässt die Zuhörer beim Vorlesen einen Einblick eines Mordes verfolgen. Der Täter sticht dabei einen Mann mit einem Stilett nieder. Das Opfer sinkt zu Boden und erliegt seiner Attacke. Der Autor lässt dabei Gänsehautfeeling aufkommen. Dieses erreicht er aber nicht durch eine brutale Schilderung des Mordes, sondern durch die Art und Weise wie sich der Täter dabei verhält, wie er fühlt und er denkt. Dieser streicht befriedigt seine Tatwaffe vom Blut sauber und schaut sich sein Werk an. Nach der Schilderung wird deutlich, dass der Täter pervers ist und angetrieben durch seine Mordlust ist.

2013-03-10-Cover

In einem weiteren Abschnitt versetzt Erasmus den Leser direkt nach Gütersloh. Dort findet man sich schnell selber wieder. Das Duo fährt dabei die bekannte Ringstraße von Gütersloh ab, vorbei an einen bekannten Elektroriesen. An einer anderen Stelle ermitteln sie am Golfclub Gütersloh, um ein verdächtiges Fahrzeug aufzuspüren. Wer sich in Gütersloh auskennt, wird wissen, wo die Ermittler gerade rumkurven.

Als Zuhörer eine äußerst angenehme Erfahrung, da man direkt einen Bezug aufbauen kann zum Umfeld der Geschichte.

Ein Schusswechsel und eine Hausstürmung durch die beiden Ermittler lassen Action aufkommen. Fliegende Kugeln, berstendes Holz von Einschüssen fesseln den Zuhörer, und Erasmus Herold beschreibt ein Gefecht, dass man sich bildlich gut vorstellen kann.

Am Ende der Vorlesung hatte das Publikum die Gelegenheit genutzt, um Fragen an den Autor zu stellen.

Erasmus Herold arbeitet seid 14 Jahren in Gütersloh als IT-Fachmann und hat somit die Bindung zur Stadt geschaffen in seinem Krimi. Zum Schreiben ist er durch das Programmieren von Browsergames gekommen. Hier hat er virtuelle Welten erschaffen, wo sich Spieler tummelten. Die Feststellung, dass sich Menschen in einer virtuellen Welt bewegten und sie akzeptierten, brachte ihn unter anderem zum Schreiben.

Erasmus Herold

Die Bücherei war bis auf den letzten Platz gefüllt.
© Torsten Schwichtenhlövel

Durch die Autobahn A2, die sich rings um Gütersloh zieht, hatte er viele Ideen gehabt zu den Opfern, die dort verteilt aufgefunden werden.

Um möglichst real zu schreiben, wurden die Schauplätze aufgesucht und Details festgehalten. Dabei wurden oftmals Kleinigkeiten zu Ideen für neue Nebenschauplätze und mit in die Story gepackt. Aber auch beim Rasenmähen sind dem Schreiber viele gute Ideen gekommen.

Erasmus Herold nimmt es sich heraus, nicht unter Druck zu schreiben. Er berichtete, dass er nur dann schreiben kann, wenn er dazu auch Lust hat. Auch wenn dies mal bedeute, zwei Wochen nicht zu schreiben.

Um einen Krimi mit Hand und Fuß verfassen zu können, hatte der Schreiber sich über die Waffen erkundigt, ob diese auch die besagten Wunden zufügen können.

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Exemplare stehen bereit zum Verkauf
© Thomas Hagedorn

Fazit: Die Vorlesung hat definitiv Lust auf mehr gemacht. Durch die Schilderung aus dem Denken und dem Blick des/der Mörder(s), sowie die Ermittlung in einem bekannten Gebiet sind eine sehr gute Mischung. Das Buch selber ist vom Text sehr angenehm zu lesen, es lässt den Wörtern den Platz.Für alle die sich noch unschlüssig sind, können Sie hier eine Leseprobe beim Niemeyer Buchverlag lesen. Weiter gibt es hier den Trailer zum Krimi. Erhältlich ist das Druckwerk für 9,95€ und als E-Book z.B. bei Amazon für 7,99€.

Auf der Internetseite des Autors kann das Buch ebenfalls bestellt werden. Vielen Dank an Herrn Thomas Hagedorn für die Breitstellung der Bilder.




Gefecht auf dem Brett!

An der Burgbühne Stromberg erklingen erneut die Trommeln des Krieges! Dabei ist aber nicht die erneute Erstürmung durch einen Nachfahren von Johann von Hoja gemeint, der anno 1451 die Burg eroberte, sondern eine Gruppe, die dem Brett- und Strategiespiel Risiko frönt.

Am 16. und 17. März wird nun zum 16. Mal in Folge das Strategiebrettspiel „RISIKO“ viele Schlachtherren auf den Plan rufen.

RISIKO“ ist ein Brettspiel, das eine vereinfachte Weltkarte mit 42 Ländern verwendet. Die Spieler versuchen, abwechselnd Länder und Kontinente zu erobern. Dabei müssen die Spieler strategisch vorgehen und ihre Armeen wohl bedacht aufstellen. Für den Erfolg der Schlachten um die einzelnen Länder trägt das Würfelglück bei.

Die erste Schlacht dieser Art wurde 1998 an der Burgbühne Stromberg geschlagen. Tobias Huster ,einer der Mitgründer ,berichtete dem OELDER ANZEIGER, dass seinerzeit nach dem Theaterspielen an der Burgbühne Stromberg das Spielbrett ausgepackt wurde, um ein paar Runden zu spielen. Unter den anderen Bühnen im Kreise brach damit ein sich rasch ausbreitender Virus aus. Die Bühnen-Spielerinnen und Spieler duellierten sich um Macht und Länderrein jahrein jahraus auf dem Spielbrett.

2013-03-08-Risiko

Um die begehrte Wandertrophäre wird in Stromberg auf dem Brett gekämpft!
Foto © Tobias Huster

Die Teams bilden sich dabei nicht nur in Oelde wie z.B. das Team Nordring, sondern auch Langenberg, Porta, Herdringen, etc…. Dabei besteht jede Gruppe aus min. drei Mitspielern. Jedes Spiel dauert 35 Minuten! Dies hört sich im ersten Schritt nicht besonders viel an. Ziel aber ist es, wie Tobias Huster berichtet, dass jede Mannschaft gegen jede spielen muss.

Auf diese Weise wurde der RISIKO-Marathon erschaffen! Samstag und Sonntag wird gewürfelt, um den Napoleon der Napoleons zu finden. Das Siegerteam bekommt dabei einen Wanderpokal, der jährlich umhergeht.

Wer nun ebenfalls Lust hat mitzuspielen, ist herzlichst eingeladen. Vor Ort ist für Speis und Trank gesorgt. Damit keiner mit knurrenden Magen in die Schlacht ziehen muss, wird um eine Anmeldung gebeten.

Diese oder weitere Informationen richten Sie bitte schriftlich an [email protected]




Gesucht: die besten westfälischen Witze

Lachen ist die beste Medizin  Foto: Benjamin Thorn  / pixelio.de

Lachen ist die beste Medizin
Foto: Benjamin Thorn / pixelio.de

Der Westfale, behaupten böse Zungen, gehe zum Lachen in den Keller, und der Münsterländer – als besonders sture Spezies – grabe außerdem auch noch ein tiefes Loch. Doch dieses Vorurteil, wonach unsere Landsleute Witze als Luxus ansehen, ist irrig.

Westfalen ist nicht nur das Land der Spökenkieker und Sonderlinge, von Schinken, Pumpernickel und Doppelkorn, es ist auch ein Land der »Verteller« (Erzähler), der Döhnkesschmiede und Witzereimer. Wie viel Humor beispielsweise die Oelder haben, konnte jüngst am Limerick-Wettbewerb der Facebook-Seite »Wir sind Oelder …« beobachtet werden, zu dem hunderte lustige Fünfzeiler eingereicht wurden.

Historisch wurden viele Witze unserer Heimat auf Platt erzählt, Idiom der Landleute, das in vielen Familien bis heute gepflegt wird. Der Knecht Heinrich hat einen Brief bekommen, er verschwindet mit dem Schriftstück in seiner Kammer. Als er nach Stunden immer noch nicht zum Vorschein kommt, geht der Bauer rauf und findet ihn vor einer Landkarte. »Watt söggste denn?« – »Miene Bruut hätt schriäwen, se is in Umständen. Nu sök ick un sök, wo ligg denn blos dat Örtken.«

Eine beliebte Figur, die den westfälischen Witz ziert, ist der behäbige Kirchenmann. Ein Pastor aus Steinhagen sagte einmal bei einem Begräbnis in seiner Ansprache an die Trauerversammlung: »Schon wieder hat der Herr einen Steinhäger zu sich genommen.«

Aber auch der politische Witz ist dem Westfalen bekannt. Der Bischof von Münster, Kardinal von Galen, war in der Nazizeit ein ebenso mutiger wie für die Machthaber unbequemer Mann. Einmal wandte er sich in einer Predigt gegen die Jugenderziehung durch die Hitlerjugend. Da rief jemand dazwischen: »Wie kann ein Mann, der keine Kinder hat, über Kindererziehung sprechen wollen!« Galen stutzte kurz und schoss dann zurück: »Eine solche persönliche Kritik am Führer kann ich hier nicht zulassen…«

Der OELDER ANZEIGER lädt seine Leser heute herzlich ein, selbst ersonnene oder aufgeschnappte Döhnkes aus Oelde und Umgebung zum Besten zu geben.

Ich gebe einen vor: Treffen sich zwei Oelder Jäger. Beide tot.

 

 




Fraktionssitzung die Grünen Oelde zum Stadtpark

2013-03-06-Der Mob vor den Toren des Parkes

Warten Herrchen und Frauchen bereits vor den Toren des Parks, damit deren Vierbeiner Ihre braune Ladung dort abwerfen können? Stehen auf AGRO gepolte Mobs bereits hochbewaffnet in den Startlöchern für die Mission: PARK-APOKALYPSE NOW?
© Torsten Schwichtenhövel

Am 5. März 2013 startete Marita Brormann, Bündniss 90/Die Grünen, pünktlich im Oelder Rathaus eine öffentliche Fraktionssitzung und begrüßte die anwesenden Personen. Anlass des Treffens war die rege Diskussion in den Oelder Medien zu einem Antrag von drei Einwohnern ( den Herren Icking, Wohlbrück und Droste), den Stadtpark wieder frei zugänglich zu machen.

Der Abend wurde mit einem Vortrag und einer Einleitung von Herrn Ludger Junkerkalfeld, Geschäftsführer Forum Oelde, zum Vier-Jahreszeiten-Park eröffnet. Herr Junkerkalefeld ging in seinem Vortrag auf die Entstehung des Vier-Jahreszeiten-Parks und das, was er heute ist und darstellt, ein.

Die vielen Angebote des Parks wurden hervorgehoben wie z.B.: das Klipp-Klapp-Museum, Konzerte, Gourmetfestival, Sportevents, das Freibad und vieles mehr. Dem gegenüber wurde ein Foto von einem Graffiti gezeigt, das in den öffentlich zugänglichen Bereichen der Parkanlage angesprayt worden war.

Zitiert wurde aber auch das Versprechen, das seinerzeit zur Eröffnung abgegeben wurde: den Park nach der Landesgartenshow wieder frei zugänglich zu gestalten für alle Bürger.

Im Nachhinein wurde jedoch erkannt, dass mit der Parkanlage etwas geschaffen wurde, das vor Vandalismus und Zerstörung geschützt werden müsse. Das Beispiel des Holzpilzes, welcher mal angezündet wurde, sei ein Beispiel.

Den Impuls dazu gab der Förderverein des Vier-Jahreszeiten-Parks damals selber ab, berichtete Herr Junkerkalefeld. Zusammen mit dem damaligen Bürgermeister, Herrn Predeik, und dem Förderverein wurde einvernehmlich erkannt, dass der Park geschützt werden müsse.

Ein- und Ausgaben wurden ebenfalls für das Geschäftsjahr 2011 gezeigt. Diese werden noch durch ein Wirtschaftsprüfungsunternehmen einer Prüfung unterzogen. Vorweg zu sagen ist aber, dass die vorgestellten Posten aus dem Jahre 2011 andere Kostenstellen haben als die aus den Jahren 2009 und 2010.

Die Einleitung wurde mit der Behauptung beendet, der Park werde verfallen, soferner dieser wieder frei zugänglich gemacht werde.

Nach der Einleitung begann eine offene Diskussionsrunde. Herr Eckhard Hilker, vom Fördervereinsvorstand Vier-Jahreszeiten-Park ergriff das Wort und betonte, dass der Förderverein keinen Keil in gesellschaftliche Strukturen treiben wolle. Der Park solle so bleiben wie er jetzt ist. Eine Entscheidung müsse hier von der Politik kommen und nicht vom Förderverein.

Die Diskussion zielte in die gleiche Richtung. Würde der Park öffentlich gemacht werden, ziehe der Mob, der vor den Toren des Parks lauert, in diesen ein. Fliegende Molotowcocktails, eingerissene Hütten und Hunde die alles kurz und klein ……würden dann zur Tagesordnung gehören, hörte man immer wieder zwischen den Zeilen der anwesenden Personen die Ihre Meinung kund gaben. Uhrwerk Orange lässt grüßen oder auch Hey Hey Hey hier kommt Alex von den Toten Hosen erinnern bildlich an das, was dort in den Visionen besorgter Bürger tobt.

Herr Dr. Ralf Wohlbrück und Herr Fritz Icking waren ebenfalls unter den Gästen des Vortrages. Bezüglich der Erhaltung des Parks erklärte Herr Wohlbrück, dass dies selbstverständlich sein müsse.Es liege keinesfalls im Begehren der Antragsteller, diesen zerstört sehen zu wollen. Dr. Wohlbrück ging auf die Größenordnung des Parks ein und argumentierte, dass sich Oelde seinerzeit mit dieser Größe zu viel zugemutet habe. Die Landesgartenschau hätte kleiner ausfallen müssen, um in Zukunft besser betrieben werden zu können. Finanzschwächere Großfamilien können sich nicht immer den Eintritt leisten für den Park, ergänzte Herr Wohlbrück. Weiter wünscht sich Herr Dr. Wohlbrück die Zahlen der noch ausstehenden offiziellen Prüfung.

Beendet wurde die Versammlung mit dem Vorschlag von Marita Brormann, eine lokale Agenda für das kommende Jahr zu erstellen. Inhalt könnte sein: Wie wollen wir weiter machen? Wo soll es hingehen mit dem Park?




Puppentheater im Paulusheim

Am Montag dem 11. März findet um 16:00 Uhr das Puppentheater RitterRost für Kinder statt. Ritter Rost gibt es als Puppentheater und auch als Animationsfilm. Tickets sind nur an der Tageskasse erhältlich. Infotelefon: 0 15 77- 705 72 87 / Paulusheim Oelde an der Ennigerloher-Str.1




Berliner Satiremagazin nimmt »Die Glocke« auf die Schippe

Deutschlands größtes Satiremagazin widmet sich der »Glocke«

Deutschlands größtes Satiremagazin widmet sich der »Glocke«

Mit einem doppelseitigen Artikel würdigt die soeben erschienene März-Ausgabe des Berliner »Eulenspiegel«, die Oelder Tageszeitung »Die Glocke«. Die mit 110.000 verkauften Exemplaren auflagenstärkste deutsche Humor- und Satirezeitschrift kommt in ihrem Bericht zum Fazit: »Die Glocke – das ist mutiger Journalismus und gelebte Kontinuität durch Karnevalsberichterstattung. Wenn man meint, Todesglocken über der Printbranche zu vernehmen, dann ist es nur das lebensfrohe Geläut dieser kerngesunden Tageszeitung.«

Für den Verfasser des Beitrages unter dem Titel »Gefangen im Bimm und Bamm und Ding und Dong« ist bereits der erste Eindruck, den das Blatt auf ihn macht, ausgezeichnet. »Die Glocke liegt gut und griffig in der Hand«, stellt Andreas Koristka, Redakteur der beliebten Monatszeitschrift, in seinem Beitrag fest.

Besonders die Geschichte der führenden Heimatzeitung im Herzen Westfalens fasziniert den Satiriker, wenn er ironisierend schreibt: »Die Oelder Zeitung wurde 1880 von Engelbert Holterdorf gegründet. Warum Holterdorf sie 1884 in Die Glocke umbenannte, ist nicht bekannt. Ebensowenig, ob er ein Ding an selbiger hatte. Die Geschichte der Chefredakteure liest sich wie die Bibel: Sohn vom Sohn vom Sohn vom Sohn…

… Obwohl in den Weltkriegen viele Glocken eingeschmolzen wurden, klang Die Glocke seltsamerweise sogar in der Nazizeit weiter. Erst die Alliierten verschafften ihr eine kleine Verschnaufpause zwischen 1944 und1949. Danach startete sie entnazifiziert durch und ist heute in ihrem Verbreitungsgebiet nahezu konkurrenzlos.

Der derzeitige Chefredakteur Fried Gehring ist nicht nur ein begnadeter Journalist, von dem man, wie von allen begnadeten Chefredakteuren, keinen einzigen Artikel im Blatt findet, sondern auch Mitglied der IHK. In dieser Funktion fordert er den Ausbau der B 64. Dafür hat er bereits Rückhalt beim größten regionalen Medium gefunden.«

In dieser Weise ironisiert das Satiremagazin die Tageszeitung aus Oelde. Die vollständige Ausgabe des Eulenspiegel ist zum Preis von 2,80 € im gut sortierten Zeitschriftenhandel oder direkt vom Verlag über eulenspiegel-zeitschrift.de erhältlich.




Flohmarkt am Sonntag

Am Sonntag dem 03.März findet von 10:00 – 16:30 Uhr, in der Franz- Arnold- Halle / Potts Brauerei auf 1.200 m² der Rappelkisten-Flohmarkt statt. Der Erlös ist für Kinderhilfsprojekte weltweit, die Trödelspenden stammen von Privatleuten.