Eis-Salon Molin zurück aus Winterpause

Ab heute kann man in der Eisdiele wieder köstliche tiefgekühlte Schlemmereien genießen. Wem das Eis zu kalt ist, kann sich mit einem Kaffee oder einer heißen Schokolade aufwärmen. Wir wünschen allen guten Appetit in der Eis-Saison 2017.

Zur Geschichte des Eis-Salon empfehlen wir diesen Bericht von Ruprecht Frieling »50. Jahre Eis-Molin«

Den Eis-Salon Molin findet man in der Ruggestraße 1, 59302 Oelde.

 




Schimmelschule, Integrations- und Platzprobleme? Oder viel Rauch um nichts?

Dem OELDER ANZEIGER wurden Fotos anonym vom inneren der Gesamt- / Realschule zugesendet. Auf diesen sieht man auf den ersten Blick stark defizitäre Zustände der Gebäudesubstanz. Wir haben mit dem Leiter der Gesamtschule, Herrn Jütte, gesprochen und mit der Stadt Oelde. Dabei haben wir unterschiedliche Aussagen erhalten.Realschule Oelde

Der Direktor berichtete uns im Telefoninterview, dass beim Schulgebäude in der Bultstraße „Einiges im Argen liegt“.

Wassereinbruch

Doch zunächst zum Anfang. Am Gebäude sollte im letzten Sommer das alte Satteldach abgerissen und durch ein neues ersetzt werden.  Diese Abrissarbeiten sind im Sommer leider nicht mehr fertiggeworden. Eine Regenfront erwischte das geöffnete Dach.

Schäden im Treppenhaus Realschule Schäden im Treppenhaus

Seit August 2016 sei der Bau nicht mehr trocken geworden, erklärte uns Jütte. Die restlichen Arbeiten erfolgten dann in den Herbstferien, wobei zwischenzeitlich immer wieder Wasser ins Gebäude eindringen konnte. Dies trat an Kabel- und Luftschächten sowie aus den Steckdosen aus. Deckenpaneele kamen als brauner Brei von der Decke herunter. Oder das Wasser tropfte z.B. im Kunstraum direkt von der Decke auf die Tische.

Vermutlich drang hier das meiste Wasser in das Gebäude ein

Regen wird hier leichtes Spiel gehabt haben

Weiter erklärte er uns, dass es im gesamten Keller starke Ausblühungen an Decken und Wänden geben würde. In den Kellerräumen können keine Schulmaterialen mehr gelagert werden, welche somit in die Gruppenräume gewandert sind. Platz, der nun dringend für die Gruppenarbeiten fehlen würde, erklärte uns Direktor Jütte.

Wasser tropfte durch die Decke bis auf den Boden

Wasser floss aus Schächten an der Wand herunter

Weiter erzählte uns der Schulleiter, dass eine Kollegin aufgrund einer Erkrankung in einem Klassenraum überhaupt nicht mehr unterrichten könne. Man würde den Mief auch richtig riechen.

Integration

Schulleiter Jütte plagt jedoch nicht nur der feuchte Bau, sondern auch die Problematik der Integration. Wer das verwinkelte Realschulgebäude kennt, weiß, dass es im Inneren viele Treppenstufen und -häuser gibt. Viele Bereiche sind nicht für Rollschulfahrer passierbar, hörten wir bei dem Gespräch heraus.

Züge

Laut Herrn Jütte wurde bei der Planung mit sechs Klassenzügen gerechnet. Aktuell sei man bereits bei sieben Zügen und in Zukunft wird sich diese Zahl wahrscheinlich weiter nach oben entwickeln, so der Direktor. Einen Platzbedarf, den die Schule aktuell nicht annähernd decken könne. Die Situation in der Mensa sei bereits jetzt schon grenzwertig.

Aktionen

Zusammen mit der Stadt habe man bereits am runden Tisch gesessen, um die Problematiken anzugehen. Jütte sprach der Runde großes Lob aus und empfand, dass sich daraus etwas Gutes entwickeln kann.

 

Stadt Oelde

Herrn Frank Siemer, Fachdienst Schule, Bildung und Sport bei der Stadt Oelde, haben wir gefragt,

–          wie man erklärt, dass massiv Wasser in den Bau eindringen konnte.

–          wie man erklärt, dass Schimmel sich in Klassenräumen und im kompletten Keller befindet.

–          wie man sicherstellt, dass die o.g. Punkte fachmännisch und zum Wohle der Kinder behoben werden.

–         ob Bauarbeiten in die Ferienzeit gelegt werden.

 

Dazu haben wir eine ausführliche Pressemitteilung erhalten, wofür wir Herrn Siemer recht herzlich danken an dieser Stelle und welche wir im vollen Umfang folgend veröffentlichen:

 

Pressemitteilung Stadt Oelde

 

PRESSE – INFORMATION NR. 233 / 23.12.16

Stellungnahme zum Gebäudezustand der Realschule / Gesamtschule

Abrissarbeiten am Dach sind grundsätzlich stets mit einem gewissen Risiko verbunden, dass während der Baumaßnahmen witterungsbedingt Wasser in darunter liegende Räume eindringt.

Die eingetretenen Schäden sind im vorliegenden Fall sehr gering, da überwiegend unsanierte Bereiche der Schule betroffen waren. In den sanierten Klassenräumen wurden einzelne Platten der abgehängten Decken durch Verfärbungen in Mitleidenschaft gezogen, die nach Abtrocknung der Oberflächen ausgetauscht wurden.

Insbesondere weil während der gesamten Sanierungsmaßnahme auf schulische Belange Rücksicht genommen wird, ist es nicht gelungen, das gesamte Satteldach im Zeitraum der Sommerferien anzureißen. Hierdurch wurde es erforderlich, in zwei Teilabschnitten, in den Sommer– und Herbstferien, zu arbeiten. Die Dachabdichtung erfolgte parallel zu den Abrissarbeiten, wobei sich Fehlstellen naturgemäß erst bei Niederschlag zeigen und dann unverzüglich, sobald dies die Witterung zuließ, nachbearbeitet wurden.

Schimmel gab und gibt es in den Unterrichtsräumen nicht. Unterricht ist in allen benötigten Klassenräumen uneingeschränkt möglich gewesen.  Der Schulbetrieb war zu keinem Zeitpunkt wesentlich beeinträchtigt.

Der Verwaltung ist bekannt, dass Fotos gemacht und offensichtlich verbreitet wurden, die bei Eltern und Außenstehenden, die sich im Gebäude nicht auskennen, zu Irritationen führen mussten.

Diese sind teilweise  auf dem Dach und  in den verbliebenen Treppenhausabschlüssen gemacht worden und zeigen Stockflecken an den Decken. Hier handelt es sich um gesperrte Baustellenbereiche. Die Treppenhausköpfe sind bei den Abrissarbeiten naturgemäß in Mitleidenschaft gezogen worden und werden bei Aufstockung des Gebäudes abgerissen. Sie dienen derzeit nur noch als  Abschluss und Witterungsschutz der darunter befindlichen Treppenhäuser. Derzeit präsentiert sich das Gebäude mit einem abgedichteten Flachdach, auf das später ein Staffelgeschoss aufgesetzt wird.

Die Vorgehensweise, soweit dies im Rahmen einer Baumaßnahme möglich ist, auf schulische Belange Rücksicht zu nehmen, ist für alle am Projekt beteiligten Bauverantwortlichen selbstverständlich, führt aber dazu, dass dies die Maßnahme naturgemäß in die Länge zieht, was für Außenstehende den Eindruck einer Dauerbaustelle erwecken kann.

Insgesamt wird ein mit der Schulleitung der Gesamtschule abgestimmtes Sanierungsprogramm  verfolgt und schrittweise, gleichzeitig mit dem Einlaufen eines jeden zusätzlichen Jahrgangs der  Gesamtschule, umgesetzt.

Ende der Mitteilung

Sie haben eine persönliche Meinung oder Erfahrung? Wir würden diese gerne in den Kommentaren lesen.

 




Leserbrief zum Eintritt auf dem Oelder Weihnachtsmarkt

Es erreichte uns eine Leserstimme zur Eintrittsregelung auf den Oelder Weihnachtsmarkt. Am Samstag, den 03.12.2016, hatte hier die Band E-Norm einen Auftritt, der stets viele Gäste in der Vergangenheit anlockte. Aus unserem Vorbericht zum Weihnachtsmarkt konnte man entnehmen, dass die Stadt Oelde für die Sicherheit der vielen Gäste sorgen wollte. Um dies zu bewerkstelligen, sollte ein limitierter Kartenverkauf von 1000 Stück den Bereich um die Bühne nur zahlenden Weihnachtsmarktgängern öffnen.

Eine Maßnahme, die Herr Horst-Peter Warschkow aus Oelde nicht versteht und seine Meinung mit folgendem Schreiben zum Ausdruck bringt.

Hallo, ich komme soeben vom Weihnachtsmarkt.

Da wir keine Karten hatten können sie sich ja vorstellen wie sauer wir gerade darüber sind. Seit Jahren besuchen wir den Weihnachtsmarkt, wenn diese Band spielt, aber sowas habe ich noch nicht erlebt. Eine riesen Sauerrei. Wenn jetzt die Stadt meint es müsste Eintritt genommen werden, damit dies der Sicherheit dient, dann ist das falsch. Hier geht es doch nur darum weitere Einnahmen zu bekommen. Dann soll die Stadt Oelde doch den Weihnachtsmarkt in der Landesgartenschau abhalten, und am besten zu der Zeit wenn auch die Eisbahn eröffnet ist.

Und wie schon im Vorfeld, was damals gesagt wurde stimmt somit dann auch nicht, dass nur diejenigen 5€ bezahlen die vorne an der Bühne stehen und zur Band wollen.

Wir kamen ja noch nicht einmal in den Bereich um eine Wurst zu essen. Und glauben sie mir, vor Ort waren viele Stimmen denen das gewaltig auf die Nerven ging. Typisch Oelde!

Ich war die Woche in Bremen und in Rheda auf den Weihnachtsmärkten, aber da war es extrem voller und ohne Sicherheitspaket….im Vergleich mit Oelde ist dies einfach eine Schweinerei! Und Oelde wird es sich nicht nehmen lassen dies dann in den nächsten Jahren als Standard einzuführen. Ich würde denjenigen gerne selbst mal die Meinung sagen, der diese Absurde Idee wiederhatte.

Nächstes Wochenende versuche ich nochmals auf den Weihnachtsmarkt zu kommen.

Mit freundlichen Grüßen Horst-Peter Warschkow

Wir danken Herrn Warschkow für diese ungefilterte Meinung, mit der er nicht alleine steht. In den zahlreichen Facebook-Kommentaren zum Oelder Weihnachtsmarkt liegen die negativen Stimmen zum Eintrittspreis deutlich vorne. Ein paar wenige PRO-Sprecher gibt es bei den Diskussionen, um die Kuh vom brüchigen Stimmungs-Eis zu holen.

 

Haben auch Sie eine Meinung? Dann würden wir uns über Kommentare oder Zuschriften freuen.




Weihnachtsmarkt ohne Eintritt, Musik mit Sicherheitsgebühr / Eintritt

2012-12-8 enorm 6Einigen Wirbel hatte ein posting in der Facebook-Gruppe „Du bist Oelder, …“ verursacht. Es ging ein Gerücht um, dass der Auftritt der Band „Enorm“ auf dem Weihnachtsmarkt kostenpflichtig sein solle. Der OELDER ANZEIGER hat, um Licht ins Dunkle bringen zu können, mit Herrn Helmut Jürgenschellert vom Citymanagement Oelde gesprochen.

Dieser teilte uns am Telefon mit, dass aus sicherheitstechnischen Gründen der Bereich vor der Bühne nur für eine gewisse Personenzahl zulässig sei. In den vergangenen Jahren habe man die Spitze des Eisberges mit der Besucherzahl gesprengt.

Wie bei jeder großen Veranstaltung greifen hier ab einer bestimmten Personenzahl Sicherheitsvorschriften. Um diesen gerecht zu werden, wird für den Abend, an dem die besagte Band spielt, eine Gebühr von 5,- € erhoben. Diese Gebühr dient nur zur Deckung der Kosten der Sicherheit und wird nicht als Gage genutzt. In diesen 5,- € ist – wie uns Herr Jürgenschellert mitteilte – ein Freigetränk enthalten.

Eintrittskarten für den gesicherten Bereich können ab dem 12. November auf dem Oelder Marktplatz erworben werden (Oelde Live). Weiter wird es ab Samstag eine Bekanntmachung in der Tageszeitung geben, wo und wie genau der Kartenverkauf laufen wird.

Weihnachtsmarkt bleibt kostenfrei

Der restliche Bereich des Weihnachtsmarkts kann wie immer kostenfrei besucht werden auf dem Rathaus-Innenhof. Lichterketten werden den Platz vor der Bühne wieder komplett überspannen und für eine gemütliche Atmosphäre sorgen.

Weihnachtsmarkt Oelde

Tausende Lichter werden den Platz wieder zum Strahlen bringen

2012-12-7 Weihnachtsmarkt 3An den zahlreichen ringsum angeordneten Verkaufsständen können die Besucher weihnachtliche Dekoration und Geschenkartikel erwerben. Kulinarische Spezialitäten wie gebrannte Mandeln, Glühwein und heiße Maroni ergänzen das Angebot ab. Ein buntes Weihnachtsprogramm rundet den von Citymanagement und Gewerbeverein organisierten Weihnachtsmarkt in Oelde ab. Am 2. Advent beteiligen sich die Einzelhändler mit einem verkaufsoffenen Sonntag.

Termine Weihnachtsmarkt

02. – 04. Dezember

09. – 11. Dezember

Wir danken Herrn Jürgenschellert für die freundliche Auskunft an dieser Stelle.

Enorm

Die Band Enorm aus Holland spielte bereits in mehreren Jahren auf dem Oelder Weihnachtsmarkt und sorgte stets für einen hohen Andrang. Nicht nur klassische Weihnachtslieder wurden geboten, sondern es wurde auch zu späterer Stunde ordentlich gerockt.

Hier haben wir noch zwei Videorückblicke zur Band Enorm.


Nachtrag 08.11.2016

Der Kartenvorverkauf für das Konzeret Enorm startet am 12. November beim Kneipenfestival auf dem Oelder Marktplatz. Danach können Karten beim Forum Oelde erworben werden. Es wird maximal 1000 Karten geben für den Bereich des Platzes der Alten Post.




Neueröffnung Boutique Sidelya

2016-09-30-sidelya-4

Am 8. Oktober eröffnet an der Warendorfer Str. 40 die Modeboutique Sidelya in den ehemaligen Räumen von Radsport Fechner. Wir waren bereits vor Ort und haben mit den beiden Geschäftsführerinnen Gülcan Ünal und Hatice Saygili gesprochen, die noch mitten in den letzten Renovierungsarbeiten steckten.

Bei dem Sortiment handelt es sich um reine Frauenbekleidung der gehobenen Qualität wie uns die Inhaberinnen erzählten. Dabei wird es Abendmode, elegante Alltagsmode und Accessoires geben. Die Kleidung wird für Frauen aus Europa und den islamischen Ländern sein.

2016-09-30-sidelya-5 2016-09-30-sidelya-1

2016-09-30-sidelya-3Zur Eröffnung wird es Fingerfood und Getränke geben für die Gäste.

Wann, wo:

Warendorfer Str. 40

59302 Oelde

8. Oktober ab 10.00 Uhr




Löschzug Menninghausen quittiert den Dienst

Der Löschzug Menninghausen lässt wahrlich nichts anbrennen. Nach der Bekanntgabe durch den Oelder Bürgermeister, dass die Fusion der Löschzüge Lette und Menninghausen eine „1-A Lösung“ sei, haben von 15 Freiwilligen und einem Berufsfeuerwehrmann 15 Freiwillige gekündigt.

Die Kollegen gaben am Mittwoch, dem 30.06.2016, alle Kleidungsstücke und Gerätschaften am Gerätehaus ab.

Das Gerätehaus am Landhagen

Das Gerätehaus am Landhagen

Laut den uns vorliegenden Informationen vom Löschzug Menninghausen wurde am letzten Dienstag, dem 28.06.2016,  über das Gutachten und das Gutachten des Löschzugs  bei einer Sitzung debattiert. Die freiwilligen Helfer sind die Strecken abgefahren und haben die Zeiten gestoppt. Hier gab es laut Aussage Abweichungen zum Gutachten der Stadt Oelde. Eine erhoffte Wende für die freiwilligen Feuerwehrleute konnte dennoch nicht herbeigeführt werden.

Hintergrund.

Der OELDER ANZEIGER deckte am 14.06.2016 auf: Der Löschzug Menninghausen mit Standort am Landhagen in Oelde steht vor der Auflösung. Ein Gutachten (beauftragt durch die Stadt Oelde) aus dem letzten Jahr soll ergeben haben, dass in Lette ein neues Gerätehaus gebaut werden müsste. Der ideale Standort soll hinter der WBV zwischen Lette und Oelde liegen.

Sollte dieses Gerätehaus errichtet werden, würde dies gleichzeitig das Ende für den Löschzug Menninghausen bedeuten. Wir trafen uns mit den ehrenamtlichen Feuerwehrleuten des Löschzugs und fingen die Stimmung ein. 

Eigentlich sollte während unseres Besuches die wöchentliche Übung der freiwilligen Feuerwehrfrauen und -männer des Löschzugs 3 stattfinden. Stattdessen war die gesamte Mannschaft im Besprechungsraum mit wahrlich langen Gesichtern versammelt. Grund der schlechten Stimmung war die Ungewissheit über die Zukunft des Löschzuges, berichtete uns Löschzugführer Dirk Buttermann.

Dirk Buttermann, Löschzugführer Menninghausen

Ernste Gesichter beim Löschtrupp

Irgendwo zwischen Lette und dem Landhagen soll lt. Gutachten ein geeigneter Standort für das Letter Gerätehaus sein. Quelle: Google Maps

Viele fürchteten, dass das neue Gerätehaus an den Standort Lette kommen würde und damit die Geschichte des 95-jährigen Löschzugs Menninghausen beendet sei. (Anmerkung der Redaktion: Am Samstag, den 11. Juni 2016, feierten sie diesen). Einige der Feuerwehrleute stehen dort bereits in der dritten Generation ihren Mann. Ein Marionettenspiel einer möglichen Personal-hin-und-her-Schieberei der freiwilligen Helfer stößt hier dermaßen bitter auf, dass die Kameraden, wenn es so kommen würde, kollektiv die Arbeit bei der Feuerwehr beenden wollten. Somit wäre Oelde um 16 aktive Kameraden ärmer.

Es waren nicht alle Kameraden anwesend. Dies sollte jedoch eins der letzten Gruppenfotos darstellen.

Warum ein Ausstieg?

In dem Gespräch mit den Kameraden wurde uns schnell klar, dass es sich beim Löschzug Menninghausen nicht nur um eine Gruppe handelt, sondern eher um eine Familie. Die Art, wie untereinander gesprochen wird, zeugt von Vertrautheit.

Nach Umbau eines Fahrzeuginnenraums

Mit einem lachenden und einem traurigen Auge berichteten uns die Männer, wie sie selber Fahrzeuge reparierten oder speziell umbauten. Der Abbruch der Stimmung und die Quittierung des Dienstes könnte jedenfalls nachvollzogen werden. Jahrzehntelang wurde hier ehrenamtlich der Brandschutz betrieben.

Übungen am PkW

Stimmen der Kameraden

Würde gemäß dem Gutachten Menninghausen aufgelöst, werde der gesamte Löschzug auseinander gerissen, so Herr Buttermann. Ein Teil würde nach Lette gehen müssen und ein anderer Teil zur geplanten neuen Stadtwache.

Ein Kamerad wirft ein, wenn die Wache aus der Stadt zum neuen Standort an der Wiedenbrücker Straße zöge, die Personalstruktur nach Aussage des Gutachtens umverteilt werden müsste. Kollegen aus den Gebieten Nienkamp, Overbergstraße, Westring, Stadtzentrum müssten gemäß Gutachten wahrscheinlich auf den Löschzug Ahmenhorst verteilt werden. Dies ist aktuell bei dem Gutachten überhaupt nicht berücksichtigt worden.

Die letzten Jahre ist es bisher immer so gewesen, dass wir hier am Standort Menninghausen mit 16 Aktiven die Arbeiten gut erledigt haben. Laut dem Gutachten sollten es nun aber 26 sein, um effektiv arbeiten zu können.

Würde im Vorfeld eine objektive Bereinigung der Wohnorte der Feuerwehrleute in Oelde stattfinden, würden bereits viel mehr Kameraden dem Standpunkt Menninghausen angehören, so eine Kameradin.

Ersthelferlehrgang

Ein anderer Feuerwehrmann legte am Beispiel der Anfahrt dar, wenn Kollegen auf den eventuellen neuen Standort in Lette verteilt werden, diese sehr wahrscheinlich mit überhöhter Geschwindigkeit erst nach Lette eilen müssen (womöglich noch am Brand vorbei), um dann von Lette wieder zurück nach Oelde zu fahren, um dort zu löschen.

An dem besagten Termin hofften die Kameraden/innen auf eine gute Lösung, damit der Löschzug Menninghausen weiter bzw. oder komplett als Team bestehen bleiben kann.

Erst vor kurzem hat der Löschzug Menninghausen eindrucksvoll gezeigt, dass er innerhalb von 7 Minuten nach der Alarmierung bei dem PKW-Brand in der Delpstraße noch vor der hauptamtlichen Feuerwehr vor Ort war.

Die Geschichte geht nicht gut aus

Dirk Buttermann berichtete dem OELDER ANZEIGER am 13.06.2016 im Telefonat, wie er am selbigen Datum zum Bürgermeister geladen wurde. Dieser hatte das besagte Gutachten zusammen mit dessen Ersteller noch einmal erörtert und Herrn Buttermann seinen Standpunkt vermittelt.


Der Löschzugführer berichtete uns weiter, dass er gemeinsam mit den anderen Löschzugleitern in Oelde über das Gutachten informiert wurde. Der Bürgermeister stehe voll und ganz hinter diesem, so Buttermann.

Alle meine Einwände wurden nicht gehört, man konnte sagen was man wollte. Selbst die Einwände der anderen Löschzugführer prallten ab! Diese prangerten ebenfalls die dann nicht mehr haltbare Alarm- und Anrückeordnung an,

teilte uns Dirk Buttermann mit.

Hier der Löschtruppführer fröhlich vor der traurigen Nachricht am Gerätehaus

Somit steht für den Löschzug Menninghausen fest, dass es hier sich sehr wahrscheinlich nur noch um eine Formsache handelt, bis die Auflösung offiziell verkündet wird.




Vitus-Kirmes lockte Besucher nach Lette

Am vergangenen Wochenende war es mal wieder so weit: Die Vitus-Kirmes verwandelte den Pfarrer-Laumann-Platz in ein buntes Lichtermeer. Zahlreiche Besucher nutzten das gute Wetter und ließen sich vom Angebot begeistern.

“Der Geruch von gebrannten Mandeln lag in der Luft.”

Von Samstag bis Montag (18.-20. Juni) gab es in Lette laute Musik, bunte Lichter und der Geruch von gebrannten Mandeln lag in der Luft. Es war Vitus-Kirmes. Wie jedes Jahr im Juni standen Autoscooter, Musik-Express, Kinderkarussell und andere Stände auf dem Pfarrer-Laumann-Platz und zauberten ein Lächeln auf die Gesichter. Nicht nur Kinder erfreuen sich jedes Jahr am bunten Treiben, auch Erwachsene kommen auf ihre Kosten. Denn es gibt nicht nur Fahrgeschäfte und Spielstände, auch für das leibliche Wohl wurde gesorgt. Außerdem kümmerte sich die Feuerwehr am Montagmorgen um ein buntes Programm.

Dominik Hecker führte als Moderator durch das Programm der Feuerwehr

 

Drei Tage Spaß für die ganze Familie

Am Samstagnachmittag wurde die traditionelle Kirmes in Lette eröffnet. Kinder und Jugendliche strömten in die Fahrgeschäfte, Erwachsene genossen die ersten kalten Getränke. Bei strahlendem Sonnenschein begann das Wochenende unter guten Vorboten.

Der Sonntag startete, wie gewohnt, mit dem Hochamt in der St.-Vitus Kirche direkt neben dem Kirmesplatz. Im Anschluss startete das gewohnte Kirmestreiben. Zeitgleich fand im Heimathaus „Letter Deele“ die Ausstellung „Alte Letter Türen“ aus dem Dorfarchiv statt.

Viele Teilnehmer – von jung bis alt – nahmen am Vituslauf am Sonntagnachmittag teil. Dieser fand zum 5. Mal statt und hat sich mittlerweile in der Umgebung etabliert.

Genauere Informationen und Ergebnisse zum Vituslauf gibt es auf den Internetseiten der Veranstalter www.lv-oelde.de und www.vfb-lette.de.

Schon die kleinsten Läufer traten mit vollem Elan und großem Spaß an.

Der Abend klang mit der lokalen Liveband „Lucky Star“ auf dem Kirmesplatz aus.

Das Programm des Feuerwehr-Löschzugs Lette startete den Montag. Bei verschiedenen Spielen konnten sich Besucher der Kirmes messen und verschiedene Preise von lokalen Unternehmen gewinnen. Am Mittag konnte bei der Bäckerei Hecker traditionell gegessen werden. Rinderroulade, Schnitzel und Rindfleisch in Zwiebelsoße wurden bei musikalischer Begleitung durch den Spielmannszug „Frei Weg“ Lette unter Leitung von Tambourmajorin Carola Weber genossen.  Außerdem zeigte Heino Hecker vor seiner Bäckerei sein Handwerk.

Heino Hecker füllt vor seiner Bäckerei alleine am Montag ca. 150 Berliner.

 

Der Spielmannszug „Frei Weg“ Lette untermalte das Mittagsangebot musikalisch.

Gelungenes Kirmeswochenende

Am Montagabend konnte also ein positives Resümee gezogen werden. Gutes Wetter, viele Besucher, lachende Kinder, zufriedene Eltern – also insgesamt ein gelungenes Kirmeswochenende.

Alle Fotos: © Thomas Jeßulat




Wohnungseinbruch im Oelder Norden

In der letzten Nacht von Samstag auf Sonntag zwischen 02:30 und 04:00 Uhr wurde im Oelder Norden eingebrochen. Der Albtraum eines jeden Eigentümers ereignete sich am Sundern in Oelde. Die Ehefrau schlief bereits, während der Ehemann noch spät abends TV schaute.

2016-06-19-Polizei

Als dieser dann ca. 03.40 Uhr zu Bett gehen wollte, entdeckte er einen der Einbrecher im Bad. Einer der beiden Täter drückte den Hausbesitzer an die Seite, als sie die Flucht ergriffen.

Aus dem Haus wurde ein Laptop, 50,- € Bargeld sowie aus der Garage zwei E-Bikes samt Ladestation gestohlen.

Der Hausbesitzer ist wohlauf, jedoch steckt dem Ehepaar der Schock tief in den Knochen. Die Täter konnten nicht wirklich in der Hektik erkannt werden. Das Alter der Täter wird auf ca. 20 Jahre geschätzt.

Hinweise bitte an die Polizeistation in Oelde.

02522 / 9150




Autobrand in Delpstraße

In der Nacht vom 28.05. auf den 29.05.2016 brannte ein Pkw, welcher geparkt an der Delpstr. 4 stand, komplett ab. Die Flammen richteten an Haus und Garage große Schäden an.

Direkt am Haus wurde das Feuer in Brand gesetzt

Die Halterin des Fahrzeugs, Frau Melanie Drescher, wurde in der Nacht von einem Nachbarn geweckt, dessen Hund angeschlagen hatte. Die alleinerziehende Mutter musste mit Kind und Lebensgefährten direkt das Haus verlassen. Die Feuerwehr war von ca. 03.00 bis 05.00 in der Frühe damit beschäftigt, den Brand einzudämmen. Wie uns Frau Drescher mitteilte, handelt es sich nach der Spurenanalyse durch Feuerwehr, Kripo und Polizei um Brandstiftung.

Wir waren vor Ort und haben uns die zerstörerischen Spuren der Flammen angeschaut. Das Garagentor ist geschmolzen, Ruß- und Brandspuren sind an der gesamten Fassade zu sehen. Der Gestank von Plastik und Gummi lag immer noch in der Luft und zeugte von der vernichtenden Tat durch Unbekannte.

Mein Führerschein ist auch hin.


Das Fahrzeug der Halterin war in einem guten gebrauchten Zustand und wurde regelmäßig gewartet, berichtete uns Frau Drescher, die immer noch sichtlich mitgenommen war, von dem Brand. Mit Müllbeuteln, Schaufel und Besen war sie ausgerüstet, um die Spuren des Feuers zu beseitigen.

Nur noch die Räder sind von den Mülltonnen übrig geblieben

Dicker Ruß lag auf der Pflasterfläche der Einfahrt, welche eigentlich schlecht zugänglich ist. Über eine weite Zufahrt von ca. 30 Metern muss man hier von der Hauptstraße in die Sackgassenlage gehen, um zu dem Stellplatz zu gelangen.

Die Ziegel platzten bei der Hitze

Das Feuer vernichtete das Auto komplett und schlug dabei über auf die Garage. Der Lichtstrahler mit Bewegungsmelder ebenso wie die seitlich am Haus stehenden Mülltonnen sind geschmolzen. An der Hauswand platzten die Ziegelsteine ab und gaben der immensen Hitzewelle nach. Ein Blick an der Hauswand entlang nach oben zum First zeigt weitere Schäden an den Paneelen des Dachüberstands. Diese sind ebenfalls der Hitze zum Opfer gefallen.

 Die Nachbarn waren natürlich auch bedient.

, erzählte uns Frau Drescher, während sie im Fahrzeug noch nach Überresten suchte.

Während wir Fotos machten vom Ort des Geschehens, waren wir von einer absolut ekelhaften Duftnote der Verbrennung umgeben. Es stank nach einem verschmorten Gummi- Plastikgemisch, wie es uns zuvor noch nicht in die Nase gestiegen ist.


Der Lebenspartner von Frau Drescher sagte:

Wo Menschenleben gefährdet werden, hört der Spaß definitiv auf!

Wer in der besagten Nacht etwas Auffälliges in der genannten Straße bemerkt hat, soll bitte mit der Polizeistation in Oelde Kontakt aufnehmen.

Die letzte Reise des BMW´s




Freibadsaison in Oelde eröffnet

Am letzten Sonntag, den 22.05.2016 öffneten sich die Türen des Oelder Freibads. Dieses Jahr öffnete es leicht verspätet aufgrund der Sanierungsarbeiten der Hochwasserschäden aus dem letzten Jahr. Bei angenehmen 22°C Außentemperatur und warmen 25°C Wassertemperatur war das Freibad sehr gut besucht.

Das Nashorn (warum eigentlich kein Nilpferd?) spritzt wieder fleißig Wasser für die Kinder

Kinder und Jugendliche nutzten den Sprungturm, während andere ordentlich Bahnen zogen. Der Himmel war blau und nur mit ein paar Wolken versehen. Eigentlich sehr gute Bedingungen für einen ersten Schwimmtag unter freiem Himmel. So mancher Oelder Badegast kennt schlechteres Wetter zur Eröffnung.

Das Nichtschwimmerbecken wurde ebenfalls von den Kleinen genutzt, während das Kleinkinderbecken noch leer und ohne Rutsche dastand.

Links markieren Bauhütchen den Platz der fehlenden Rutsche

Natürlich darf beim Betreten und Verlassen der Geruch von frischen Pommes Frites nicht fehlen, die neben Weingummi, Eis und Bier verkauft werden zu wirklich fairen Preisen.

Alle die nun Lust haben, können hier die Öffnungszeiten nachlesen:

Montag:                                             12.00 Uhr – 21.00 Uhr

Dienstag, Mittwoch + Freitag:   06.30 Uhr – 20.00 Uhr

Samstag:                                            08.00 Uhr – 19.00 Uhr

Sonntag:                                             08.30 Uhr – 19.00 Uhr

Eintrittspreise:                                 Tageskarte                         Park plus-Karte 2016

Kinder bis 6 Jahre:                          frei                                       frei

Kinder / Jugendliche bis 17 J.     2,00 €                                   25,00 €

Erwachsene*:                                  4,00 €                                   45,00 €

Ermäßigt**:                                     3,00 €                                   40,00 €

Familien*:                                        8,00 €                                   90,00 €

Gruppen ab 20 Personen:             2,50 €                                   —–

*    mit allen eigenen Kindern bis zum 17. Lebensjahr

**  Ermäßigte mit Ausweis: Schwerbehinderte Menschen mit einem GdB ab 80, Bundesfreiwilligendienst (BFD) Leistende, ALG I und II-Empfänger, Grundsicherungsempfänger, SGB XII-Empfänger