„Die Würde der Anna“

Außergewöhnliche Ausstellung über eine außergewöhnliche Frau

Was macht ein Leben aus? Wann ist es glücklich, wann gelungen? Angelika Schlüter nimmt die Gäste des Kulturguts Haus Nottbeck mit in eine Zeit, in der diese Fragen so nicht gestellt wurden. Eine Zeit, in der die Lebensumstände den Alltag bestimmten, den es in Krieg und Frieden zu bestehen galt. Vom 3. November bis zum 6. Januar ist im Gartenhaus ihr multimediales Kunstprojekt „Die Würde der Anna“ zu sehen. Im Zentrum steht Schlüters Urgroßmutter, Anna (1867 – 1947), die zeitlebens trotz widriger Umstände nie ihre Würde verlor.

Die drei Generationen zurückreichende Lebensgeschichte bildet das Fundament aller entstandenen Arbeiten, zu denen eine 11 qm große Wandcollage mit etwa 300 Einzelteilen – Fotos, Zeichnungen, Briefen, kleinen Installationen und Sammelgut – gehört. Zusätzlich präsentiert ein weißer Tisch verschiedene Objektinszenierungen mit assoziativen Materialien. In der Verbindung mit dem gleichnamigen Hörspiel, das als Rauminstallation in der Ausstellung zu hören ist, entsteht ein Porträt einer außergewöhnlichen Frau – eine Lebensgeschichte als »Metapher für gelebte Menschlichkeit, Würde, Stärke und Courage, aber auch für Sehnsüchte und Träume« (Angelika Schlüter).

Angelika Schlüter

Schlüters kreative Auseinandersetzung mit der Lebensgeschichte ihrer Urgroßmutter ist mit der Ausstellung keineswegs abgeschlossen. Auch eine filmische Auseinandersetzung ist in Vorbereitung. Über das Hörspiel, das die Künstlerin am 29. November um 19.30 Uhr auf dem Kulturgut Haus Nottbeck vortragen wird, sagt Dr. Markus Köster, Leiter des LWL-Medienzentrums für Westfalen:

»Das ist eine mit großer Wärme und Empathie für die Menschen und das Menschliche geschriebene literarische Annäherung an die eigene Familiengeschichte, aber zugleich ein anschauliches Zeitbild des Alltagslebens vor 100 Jahren.«

Die Künstlerin Angelika Schlüter lebt und arbeitet im Wasserschloss Haus Stapel im Münsterland. Neben ihrer bildkünstlerischen Arbeit ist sie als Autorin und Regisseurin poetischer Filme und Hörbücher tätig.

Die Ausstellung läuft bis zum sechsten Januar 2019

Öffnungszeiten: Di-Fr: 14.00-18.00 Uhr; Sa-So: 11.00-18.00 Uhr

DO 29.11.2018 | 19.30 Uhr

Lesung

Angelika Schlüter: Die Würde der Anna

Eintritt: VVK: 8 € / 6 €  –  AK: 10 €, 8 €

Tickets: www.reservix.de

Anschrift:
Museum für Westfälische Literatur – Kulturgut Haus Nottbeck

Landrat-Predeick-Allee 1

59302 Oelde-Stromberg

Öffnungszeiten:

Dienstag – Freitag: 14.00 – 18.00 Uhr

Samstag, Sonntag und an Feiertagen: 11.00 – 18.00 Uhr




Ruhrpott meets Schwarzwald im Haus Nottbeck – Begegnung der Krimiautoren

Am Sonntag, 4. November, findet die bereits dritte Veranstaltung im Rahmen des diesjährigen „Mord am Hellweg“-Krimifestes auf das Kultur Haus Nottbeck in Oelde statt. Diesmal verschlägt es das aus Bochum-Wattenscheid stammende Autorenduo Christiane Bogenstahl und Reinhard Junge ins Museum für Westfälische Literatur.

Reinhard Junge mit Christiane Bogenstahl und Eckhard Waasmann

Dort treffen sie mit Wolfgang Burger auf einen der deutschen Erfolgsautoren aus dem Süden der Republik. Die Begegnung der beiden Krimiregionen beginnt um 18.00 Uhr.

Wolfgang Burger Copyright: Eckhard Waasmann

Kultur/Westfalen. In Rahmen der „Mord am Hellweg“-Sonderreihe “Krimiland Westfalen trifft…” kommt es zu einem Treffen zwischen westfälischen Ruhrpöttlern und einem Schwarzwälder Krimischriftsteller, der zu den Besten Deutschlands gezählt wird: Christiane Bogenstahl und Reinhard Junge haben ihre zweite gemeinsame Arbeit im Gepäck. „Seelenamt“ heißt der Kriminalroman, der auf Nottbeck seine Vorpremiere feiern darf. Darin geht es um einen Schwerverbrecher, der seine Feinde selbst aus dem Gefängnis heraus noch ins Unheil zu stürzen scheint. Außerdem liest das Autorengespann Passagen aus dem Vorgänger „Datengrab“.

Als nicht-westfälisches Pendant kommt Wolfgang Burger, der mal in Karlsruhe, mal in Regensburg lebt, mit seinem aktuellen Roman “Wen der Tod betrügt” hinzu. Es ist der bereits fünfzehnte Teil seiner beliebten Reihe rund um den Heidelberger Ermittler Alexander Gerlach. Diesmal muss die Kultfigur den Mord an einer Managerin aufklären, deren Leiche aus dem Neckar gefischt wird. Die Alexander-Gerlach-Krimis waren zweimal für den Friedrich Glauser-Preis nominiert und standen mehrfach auf der SPIEGEL-Bestsellerliste.

Es sind nicht zuletzt die regionalen Bezüge, die Kritik und Leser an den Autoren des Abends schätzen. Welche Spannungen die Krimiregionen in der Gegenüberstellung entwickeln, können die Besucher am Sonntag, dem 4. November, ab  18.00 Uhr in Erfahrung bringen. Die Moderation übernimmt der Krimi-Experte Reinhard Jahn.

SO 4.11.2018 | 18.00 Uhr

Mord am Hellweg IX – Internationales Krimifestival

Krimiland Westfalen trifft Schwarzwald

Mit Wolfgang Burger und Bogenstahl & Junge

Moderation: Reinhard Jahn

Tageskasse: VVK 14,90 € / 12,90 € – AK 18.00 € / 16.00 €

Tickets: www.reservix.de

Weitere Informationen unter Tel.: 0 25 29 / 94 55 90 und www.kulturgut-nottbeck.de

Anschrift:

Museum für Westfälische Literatur – Kulturgut Haus Nottbeck

Landrat-Predeick-Allee 1

59302 Oelde-Stromberg




Frauenabend in Stadtbücherei Oelde

Zum zweiten Mal findet in der Stadtbücherei Oelde ein Frauenabend statt. Am Mittwoch, dem 12. September begrüßt das Team der Stadtbücherei Oelde mit Unterstützung des Freundeskreises der Stadtbücherei alle Besucherinnen ab 18:00 Uhr mit einem Glas Sekt.

Das Programm an diesem Spätsommerabend ist so bunt wie das Angebot der Bibliothek. Bei hoffentlich schönem Wetter werden vor dem Gebäude der Bücherei Kreativstände aufgebaut sein, an denen man zum Beispiel Floristik, Glückwunsch-Foto-Karten, Genähtes, Papierkunst, Marmelade & Co. sowie Kaufmannsläden in Schubladen bestaunen und kaufen kann. Um 19:00 Uhr beginnt die Modenschau des Nadelspiels, der Gruppe von Frauen, die sich bereits seit mehr als 5 Jahren, regelmäßig in der Stadtbücherei trifft, um das gemeinsame Hobby stricken, zu teilen.

Archivaufnahme aus 2015

Die nun 3. Modenschau präsentiert das Nadelspiel an diesem Mittwoch und es wird eine Reise von Spätsommer bis in den Herbst/Winter sein. Vom Tuch bis zur Long-Strick-Jacke ist alles zu sehen. Lassen Sie sich inspirieren von den Modellen, den Farben, Mustern und Formen und den Büchern der Bibliothek. Der Herbst kommt, und möglicherweise entdecken Sie ein neues Hobby Handarbeiten für sich. Die Modenschau wird draußen stattfinden. Sitzmöglichkeiten sind selbstverständlich vorhanden.

Der Eintritt ist für das gesamte Programm des Frauenabends frei. Die musikalische Gestaltung des Abends liegt in den Händen von Malcolm Holmes. Im Gebäude finden Sie aktuelle Buchausstellungen und das Angebot der Happy Hours, also DVD- und Hörspielausleihe ist an diesem besonderem Abend kostenfrei. Auch ein Buchflohmarkt fehlt natürlich nicht, auf dem man das eine oder andere Schnäppchen machen kann.

Adresse:

Geiststraße 14
59302 Oelde




Veranstaltung im Kultursalon Wiegelmann

Es berichtet Rayomonde Hackenholt für Sie. Im Kultursalon Haus Wiegelmann findet am Samstag, den 8. September um 17.00 Uhr eine weitere Veranstaltung zum 20 jährigen Bestehen des Vereins Oelder Kunstschaffender Statt.

Die Literaten des Kunstvereins haben hier ihren Auftritt. Marlies  Bollmers liest  ihre Gedichte zum Thema <Herbstahnen.>

Marlies Bollmers, Marita Utlaut, Maria Bexten

Maria Bexten verfasst ihre Gedanken in Prosa und liest die Geschichte <Die Mutprobe>.

Marita Utlaut rezitiert aus der Reihe <Der wind aber lässt meine Seele frei> ihre lyrischen Texte.

Zum Thema ZEIT – LOS stellt der Uhrmachermeister Günter Hegemann eine antike Uhr vor und gibt Erklärungen dazu.

Musikalische Beiträge durch 2 Violinen und Klavier gibt es zwischen den Vorträgen der Literaten.

Für die Veranstaltung, Oelde,Grüner Weg 41,/ Ecke Steinstraße,  ist eine Reservierung im Lottogeschäft Schreiber, Bahnhofstr. Tel. 9o1576  erforderlich. Der Eintritt ist frei.  




Rückblick Reggae-Festival Turnpike

Glasklar war es für uns am Samstag, den 25.08.2018 in die Nachbarschaft nach Lette zu düsen. Nach einer kurzen Autofahrt von Oelde in die Bauerschaft vom Ortsteil Lette fanden wir auch blitzschnell das Festival-Gelände.

Gegen 17:00 Uhr hatten wir unser Auto zu den vielen anderen auf das Feld gestellt und gingen voller Vorfreude auf den Eingang des Geländes zu. Einen kurzen Sicherheitscheck später waren wir dann auch auf diesen drauf.

Das Gelände

Da es noch recht früh am Tag war, war auf dem Festivalgelände noch ordentlich Platz. Diesen nutzten wir aus, um uns einen Überblick zu verschaffen. Es gab zahlreiche Möglichkeiten, etwas zu essen. Bratwurst, Pommes, Döner, Pizza und jamaikanische Kost. Zwei große Bierwagen boten ausreichend Durstlöscher an und es gab Merchandise-Stände, um sich noch sein Last-Minute-Reggae-Outfit zusammenzukaufen.

Einen großen Cocktailstand und eine Kaffee-Bar gab es ebenso. Somit war fürs leibliche Wohl ausreichend gesorgt. Bezahlt wurde mit Wertmarken (Ökken), die auf dem Gelände gekauft werden konnten.

Ein 0,3 Liter Bier gab es bereits für einen Ökken (2,-€)! Da kam bei vielen Gästen Freude auf! Sehr professionell wirkte auch das Sicherheitspaket. Ersthelfer, Security, Sanitäranlagen, Notarzt und Co. machten bei mir den Eindruck, als ob die Organisatoren nicht das zweite, sondern bereits das zwanzigste Festival organisieren würden.

Familiär, freundlich und entspannt

Nach und nach strömten immer mehr Gäste auf das Gelände. Die jüngsten Gäste konnten gerade erst laufen oder wurden in einer Bauchtrage umhergetragen, während die ältesten ca. 70 Jahre jung waren.

Die irre Altersspanne hat mich persönlich begeistert und somit war das Festival wirklich für jeden etwas. Kinder, Jugendliche und Erwachsene tanzten, redeten und hatten eine einfach gute Zeit auf dem Musikfest. Insgesamt waren ca. 2500 Besucher anwesend.

 

Die Musik

Die zahlreichen Live-Bands haben die Zuhörer per se mehrere Gänge runterschalten lassen. Die Message, sich mit den positiven Dingen des Lebens zu beschäftigen, kam sehr gut rüber.

Nach nur wenigen Minuten hat man den entspannten Lebensstil, für den Reggae steht, verinnerlicht. Die sanften Reggae-Bässe und der hier und da leicht süßliche Geruch, der in der Luft lag, verwandelten das Fest zu einem Lette-Jamaika.

Luisa

Die Oelderin Luisa Laakmann stand auf der Bühne und erfreute mit neuen Songs das Publikum. Sah man sich die zierliche Frau mit der Gitarre an, war man verblüfft, was diese Person aus dieser und sich herausholte.

Bei der Band Conscious Culture waren wir echt baff. Die Sängerinnen hatten wirklich fantastische Stimmen. Zu Beginn spielte die Band, ohne dass man die Sängerinnen sehen konnte. Diese standen Backstage und sangen dort. Man fragte sich, wer denn da überhaupt singt. Als die drei Frontfrauen Nadia Eva, Malijah Roots und Sista Kira dann auf die Bühne kamen, heizten diese das Publikum so richtig ein.

Conscious Culture

Während die Musik am Abend spielte, sahen wir jamaikanische Flaggen, die über den Köpfen geschwenkt wurden. Barfuß tanzten Menschen zur Musik und andere wippten lässig zum Takt mit. Von der Bühne strahlten die Scheinwerfer kunterbunt in den Nachthimmel, während der Bass einem die Hose und den Pullover wackeln ließ.

Wem es an der Bühne zu laut war, der ging weiter nach hinten, um sich zu unterhalten. Selbst ein kleiner Regenschauer prallte an der guten Stimmung ab und konnte dieser nichts anhaben.

Freizeit im Backstage-Bereich

Wir haben das Festival mit einem sehr guten Gefühl verlassen. Wir haben gute Musik gehört, viele Freunde und Bekannte getroffen, es wurde getanzt, gelacht und sich gut unterhalten.

Unsere Turnpike-Erfahrung hat voll und ganz gerockt!




Yeah, yeah, yeah: Beat im Blut

Am 20. September rocken sie die Overberg-Schule: Prinz Rupi mit »Richy & Hüby«

Zwei altgediente Oelder Musiker werden Ruprecht »Prinz Rupi« Frieling auf dessen Veranstaltung »Wie der Beat nach Westfalen kam« am Donnerstag, 20. September, um 20 Uhr begleiten: »Richy & Hüby« wollen den Zuhörern einheizen und ein Gefühl für die Musik der damaligen Zeit vermitteln. Aufgrund der großen Nachfrage wird die Veranstaltung vom Heimathaus in die Aula der Overberg-Schule, Marienstraße 13, verlegt.

Ruprecht »Prinz Rupi« Frieling erzählt, wie die Beatmusik Oelde infizierte

Ruprecht Frieling freut sich sehr, als Begleitband für seinen Vortrag über die wilde Zeit Ende der Siebziger Jahre »Richy & Hüby« gewonnen zu haben, die viele der alten Hits aus dem Handgelenk spielen können.

»Seit 55 Jahren stehen die beiden Rock ‘n’ Roller auf der Bühne und waren schon in den Geburtsstunden der Beat-Bewegung dabei,« meint der in Berlin lebende Autor und Journalist. »Deshalb bin ich total happy, diese beiden Barden, die den Beat im Blut haben, als Begleitung gewonnen zu haben«.

Der in den bunten Zeiten der Flower-Power-Bewegung und Beat-Revolution in Oelde aufgewachsene Autor und Journalist Ruprecht Frieling erzählt, wie der Beat in den 60er Jahren die westfälische Provinz eroberte und den Generationenkonflikt schürte. Er erinnert an die damalige Szene, deren Einfluss viele Jugendliche zu einem Bruch mit den verstaubten Konventionen der noch vom Dritten Reich geprägten Elterngeneration bewegte. Er erlebte eine Zeit, in der die als »Negermusik« kritisierte Beatmusik die Jugend elektrisierte und viele Eltern und Pädagogen in die Verzweiflung trieb.

Um 1968 waren sie das Leitidol vieler junger Oelder: The Beatles

In Oelde aufgewachsen zählte Frieling zu den jungen Leuten, die jeden Pfennig sparten, um die Idole der damaligen Zeit live zu erleben. Im Herforder »Jaguar-Club« traf er vor einem halben Jahrhundert internationale Top-Stars. Dort sah er ab 1966 legendäre Konzerte von »The Cream«, »Jimi Hendrix Experience«, »Casey Jones and The Governors«, »The Remo Four«, »The Liverbirds«, »Spencer Davis Group«, »The Small Faces«, »The Who« und vielen anderen Weltklassemusikern. Er hörte die berühmten deutschen Gruppen jener wilden, exzessiven Zeit von »The Rattles« über »The Scorpions« und »The German Bonds« bis hin zu »The Jaguars«, den Namenspatronen des Clubs.

Let the good times roll … Richy rockt Oelde

Aber auch in Oelde selbst gab es berühmt-berüchtigte Veranstaltungsstätten wie »Der Blaube Täuber« in der Lindenstraße oder später die Diskothek »Meranchito«, in der zur Beatmusik getanzt wurde. Oelder Bands wie »The Souls«, »The Rowdies«, »The Little Sharks« und die »Colorados«, aus denen Richy & Hüby hervorgingen, begeisterten die einheimischen Jugendlichen.

Wer sich an jene wilde Zeiten erinnern möchte, in denen Beatniks mit Haartracht, Outfit und Musik ein komplett anderes Lebensgefühl dokumentierten, der ist am Donnerstag, 20. September um 20.00 Uhr dabei, wenn Ruprecht Frieling aus dem Brunnen der Erinnerung schöpft und erzählt, wie der Beat in die Provinz kam. Ort des Geschehens ist die Aula der Overberg-Schule, Marienstraße 13.

Karten im Vorverkauf in der Confiserie Rochol, Lange Straße 27, oder per E-Mail formlos unter [email protected]. Die bestellten Karten werden zugesandt.




Kunst im Kasten Gemeinschaftsausstellung in der Greenbox

Es berichtet der Verein Oelder Kunstschaffender .

»Die Mischung macht’s«, so könnte man sagen. Vier unterschiedliche Künstler/-innen treffen mit ebenso unterschiedlichen Arten der künstlerischen Ausdrucksmöglichkeiten in der Ausstellung am ersten Septemberwochenende in der Greenbox aufeinander.

Birgit Rumpf, Dieter Mense, Mona Rumpf und Ottilie Dreier

 

Während Dieter Mense und Birgit Rumpf als VOK-Künstler regelmäßig in Oelde ausstellen, bringen Ottilie Dreier aus Rheda-Wiedenbrück und Mona Rumpf aus Drensteinfurt neuen künstlerischen Wind in die Greenbox.  Allen Künstlern gemein ist die Vorliebe für klare Linie und Tiefe ihrer Aussage, sowie die Konzentration auf das Wesentliche.

Mona Rumpf wird in der Ausstellung Fotografien zum Thema Fernweh ausstellen. Auf verschiedenen Reisen wie zum Beispiel nach Schottland oder Italien sind Fotografien, inspiriert von Landschaft und Bewohnern, entstanden. Landschaftsstrukturen, besonderes Licht, natürliche Symmetrien und Kontraste sowie Alltagssituationen inspirierten Mona Rumpf zu den ausgestellten Fotografien. Die Momentaufnahmen zeigen ungestellt die Schönheit der Natur oder ein bestimmtes Lebensgefühl. Durch die Auswahl der Motive und des Bildausschnittes senden die Fotografien eine Ruhe aus, die im Alltag oder im Urlaub zwischen vielen anderen Touristen häufig verloren geht.

Ottilie Dreier präsentiert seit vielen Jahren ihre Goldschmiedearbeiten der Öffentlichkeit. Neu hingegen dürften sicher für viele Besucher ihre Arbeiten mit Acrylfarbe auf Leinwand sein. Hierzu wurde sie bei Malaufenthalten im Ausland und anderen Urlauben inspiriert, diese Bilder sind in eher zarten Farben gemalt. Die Ausstellung in Oelde sieht sie als Auftakt zum Start in die neue Saison und freut sich, neben einigen auch preisgekrönten Schmuckstücken, ihre neuen Facetten künstlerischen Schaffens in Oelde zu zeigen.

Dieter Mense aus Beckum präsentiert abstrakte Plastiken und Metallcollagen, bei denen er hauptsächlich Fundstücke als Ausgangsmaterial verwendet. Seine Experimentierfreudigkeit zeigt Mense mit Plastiken aus Metall, Holz und Glas. Die verschiedenen Materialien werden in unterschiedlichen Prozessen zu einem Kunstwerk geformt. „Ich flamme beispielsweise Holzoberflächen, um eine neue Oberfläche mit interessanter Textur zu erzielen. Mich faszinieren die starken Gegensätze von dem dann schwarzen Holz zum hellen glänzenden Metall oder Glas.“, so der Künstler des Oelder Kunstvereins.

Birgit Rumpf zeigt in der aktuellen Ausstellung neben monochromen Zeichnungen der Serie „Eierköpfe“ auch ganz neue, teils großformatige und farbintensive Portraits. Als Motiv hat sie ihr nahe Personen in den Fokus gestellt. „Das ist in diesem Jahr eine sehr persönliche Ausstellung für mich. Ich bin diesen Menschen durch die wochenlange Beschäftigung mit den Details derer menschlichen Züge auf neue Art und Weise nahe gekommen. Die damit einhergehende malerische Umsetzung mit Acryl auf Leinwand hat meinen Blick geschärft und war ein intensiver künstlerischer Prozess“, so die Vorsitzende des Verein Oelder Kunstschaffender.

Wann und wo?

Die Ausstellung ist geöffnet am Samstag, den 1. September von 15:00 bis 18:00 Uhr und am Sonntag, den 2. September von 11:00 bis 18 Uhr. Die Künstler sind anwesend, der Eintritt ist frei.
Weitere Informationen: www.kunstvereinoelde.de




Brauhaus und Calligraphy Cut von Frank Brormann in Fernseh-Shows

Ab kommende Woche sollten die Oelder den Fernseher einschalten. Das Oelder Brauhaus hat – wie vorab berichtet – bei der Sendung „Mein – Lokal, Dein Lokal“ mitgemacht und wird die gesamte nächste Woche vom 27.08. – 31.08.2018 jeweils ab 17.55 Uhr auf Kabel 1 zu sehen sein.

Welchen Platz gab es für das Oelder Brauhaus wohl?

André durfte auch mal an die Kamera

André Milewski hielt natürlich die Spannung weiter hoch und teilte uns nicht mit, wie das Ergebnis für das Oelder Restaurant am Marktplatz ausgegangen ist. „Das Ergebnis macht jedenfalls Laune.“, haben wir lediglich aus ihm herauskitzeln können, was nun natürlich Platz für Spekulationen lässt. Wer so zufrieden am Telefon klingt, hat wahrscheinlich den zweiten, wenn nicht sogar den ersten Platz gemacht.

Wer nun in der passenden Atmosphäre und beim passenden Essen die Koch-Show verfolgen will, kann dies die gesamte Woche von Montag bis Freitag im Oelder Brauhaus tun. Hierzu wird das Brauhaus-Team extra einen 80 Zoll-Bildschirm aufbauen.

Höhle der Löwen

Bei der Sendung „Höhle der Löwen“ auf VOX am Dienstag, den 04.09.2018 ab 20.15 Uhr tritt Frank Brormann mit seinem Calligraphy Cut ins Rampenlicht. Der renommierte Friseur aus Oelde möchte weltweit expandieren und wagt somit den Gang in die Höhle der Löwen. Eine halbe Millionen Euro will er für 20 Prozent seines Unternehmen erbitten.

Somit wird Oelde in der nächsten Woche durch zwei hochkarätige Könner ihres Handwerks im TV vertreten.

Einschalten lohnt sich garantiert.




Kunst im Kasten – VOK

Am letzten Sonntag stellten die drei Künstlerinnen Gerda Hövekamp, Nicole Glettner und Lara de Silva ihre Werke in der Greenbox in Oelde aus. Wir waren im Kasten und haben den Moment festgehalten.

Natürlich ist es schwer, Kunst zu beschreiben oder gar zu bewerten. Für den einen ist es vielleicht Kitsch, der Kenner ist vielleicht begeistert. Da wir keine Kenner sind, können wir hier nur unsere persönlichen Eindrücke einfließen lassen.

Die Aussteller und die Kunst

Sehr schön anzusehen waren die Acryl- und Airbrush-Werke von Gerda Hövekamp.  Kräftige bunte Farbexplosionen konnten auf Leinwand betrachtet werden.

Nicole Glettner stellte Landschaftsbilder und Fundstücke vom Strand künstlerisch kombiniert in Szene während die Goldschmiedin Lara de Silva Schmuckstücke präsentierte. Diese waren inspiriert von Mutter Natur.

Die Gäste und die Kunst

Viele Gäste nutzten die Sitzmöglichkeiten vor den Kunstwerken, um sich diese in Ruhe anzuschauen oder über diese zu diskutieren. Es wurde mit den Fingern auf etwas gedeutet oder Details aus nächster Nähe betrachtet. Bei unserem Aufenthalt wurden unsere Erwartungen an die Kunst erfüllt. Es wurde darüber diskutiert.

Verein Oelder Kunstschaffender und die GREENBOX

Sehr schön ist es, dass die GREENBOX am Rand des Vier-Jahreszeiten-Parks durch den VOK belebt wird. Regelmäßig über das Jahr verteilt wird der Verein nun dort ausstellen. Wir freuen uns auf die nächste Veranstaltung.




DER OBEL KOMMT NACH ENNIGER

Heute blicken wir nach unsere Nachbarn nach Enniger. „Der Obel packt aus!“. Im Rahmen des diesjährigen Schützenfestes, wird der „Hammer unter den Kabarettisten“, Parodist, Musiker „der Obel“ auftreten. Am Samstag, dem 25. August 2018 wird er gegen 21.30 Uhr im Festzelt auf der Marktwiese auftreten. Der Eintritt ist frei.

Der sympathische Mittfünfziger, wie der Obel selbst über sich berichtet, ist in dieser Region kein Unbekannter. Als Till und Obel war er unterwegs und in dem bekannten Kinofilm „Das Wunder von Bern“ spielte er die Rolle des Sportreporters Herbert Zimmermann („Das Spiel ist aus, aus, aus…!“). Neuerdings ist Obel Mitglied des Dortmunder Geierabends.

Der Obel hat gegenüber der Schützenbruderschaft gesagt: „Ich werde das Zelt aufmischen! Unter anderem werde ich aus meinem aktuellen Programm meiner Show „Obelpackung“, einige Auszüge zum Besten geben. Ich freue mich riesig auf diesen Auftritt im Golddorf!“