Oelde Akustisch ONLINE

Am Freitag, dem 05.06.2020, geht Oelde Akustisch ab 20.00 Uhr in die erste Online Runde. Vom Team der Alten Post Oelde wurde der Freitag Abend bereits als Online Event etabliert, so passt es also mit dem wiederkehrenden Termin von Oelde Akustisch gut überein und es wurde entschieden die Veranstaltung in abgeänderter Form als „Online Edition“ durchzuführen.

Es soll den Künstlerinnen und Künstlern die Plattform dafür geboten werden, sich auch in Corona beschränkten Zeiten, Ausdruck zu verschaffen.

In der Online Ausgabe werden 4 ausgewählte Acts präsentieret Professionelle Soundtechnik und mehrere Kameras werden ein gutes Live Gefühl bieten. Der Live Stream wird ca 90 min dauern, die einzelnen Acts haben 3 Songs, bzw. 15 min Spielzeit.

Es wird keinen Opener geben. Ebenso ist die Anzahl der Künstler auf maximal 2 Personen pro Act limitiert und es gibt auch keine sponate Auftrittsmöglichkeit.

Man kann sich auf Angelica Brinez und Alexander Cuesta Moreno, Marcelien Daukant, Katie und Richfield sowie das Duo Zupf’n Streich mit Jay Minor und Bruno Heinrich freuen.

Finden kann man den Veranstaltung auf allen Kanälen der Alten Post Oelde

facebook / YOUTUBE / Twitch / Instagram: @alte_post_oelde

Jay Minor



Oelde Akustisch am Freitag

Am Freitag, den 07.02.2020, geht Oelde Akustisch in die erste Runde des Jahres. Der musikalische Abend wird eröffnen die Formation Benni&Ich.

Seit immer machen die Brüder Sebastian (“Batta”) und Benjamin Hinz aus Hiddenhausen (Kreis Herford, NRW) zusammen Musik. Seit 2017 machen sie das mit eigenen Liedern und Texten unter dem Namen Benni & ich. Ihr erstes Album JUKEBOX erschien noch im selben Jahr. Bereits ein Jahr später legten sie das zweite Album nach: KAPITEL EINS.

Foto: Wiebke Hinz

Während das Erstalbum noch in komplett englischer Sprache war, machten die Geschwister mit KAPITEL EINS den konsequenten Wechsel zu Texten in deutscher Sprache. Diese beschäftigen sich mit allem, was die beiden Songschreiber beschäftigt: Freude, Schmerz, Liebe, Freundschaft, der manchmal wahnsinnige Alltag und die Komik, in der sich das Ganze bewegt.

Die musikalischen Einflüsse der beiden Multi-Instrumentalisten reichen von Pop über Rock, bis hin zu Folk, Country und Jazz – und diese Vielfalt ist auch auf den im eigenen Studio produzierten Alben wiederzufinden. Dabei arrangieren sie ihre Stücke in Bandbesetzung und spielen alle Instrumente – bis auf wenige Ausnahmen- selber ein. Auf der Bühne jedoch performt das Duo seine Songs in der Form, wie sie geschrieben wurden: mit zwei Stimmen und zwei Gitarren.

Mit Ihrem Programm voller eingängiger Melodien waren sie in den vergangenen zwei Jahren deutschlandweit unterwegs und arbeiten neben weiteren, regelmäßigen Auftritten an ihrem nächsten Album. www.benniundich.com

Danach wird die Bühne wieder freigegeben für angemeldete und spontane Künstler/innen! Der Eintritt ist frei.

Veranstalter und Veranstaltungsort:

Alte Post Oelde, Bahnhofstraße 27, 59302 Oelde




Konzert von Sophie Knops in der Alten Post in Oelde

Alle Fotos © Frank Handschuhmacher

Am Freitag, dem 27.09.2019 lud die Alte Post in Oelde zum Solo Konzert Abend mit der aufstrebenden Singer-Songwriterin Sophie Knops aus Osnabrück. Sophie schreibt ihre Songs selber, verarbeitet in den Texten ihre, wie Sie von sich selber sagt, melancholische Art. Verlorene Lieben, Eifersucht, gescheiterte Beziehungen, sie beobachtet gut und alles packt Sie in wundervolle Lieder, welche sie in der sogenannten „Modern Fingerstyle Technik“ komponiert und spielt.



1997 geboren gibt Sie zu, noch nicht allzuviel Lebenserfahrung zu haben, das merkt man aber am Songwriting nicht! Im Gegensatz zum klassischen Akkordspiel oder nach Noten gezupften Liedern wird bei dieser speziellen Art des Gitarrenspiels das komplette Instrument mit einbezogen und einmal die Gesangsmelodie mit der Gitarre wiedergegeben, zum anderen werden der Korpus, der Hals und auch die Saiten des Instruments in ein Percussion Set umgewandelt und „dreidimensional“ genutzt. Man kann es schlecht mit Worten beschreiben, man muß Sophie erleben. Sie studiert seit 2017 Musik in Osnabrück, spielt E-Bass bei Alli Neumann und ist mit der Band in Deutschland und Europa auf Tournee,ebenso mit Karanoon, wo Sie E-Gitarre spielt.

Das Publikum in der alten Post war vom ersten Song an begeistert, Sophie ist eine bekannte Größe in Oelde, 3 mal eröffnete Sie bei Oelde Akustisch den Abend, zuletzt im April 2019. Zusammen mit Sabine „Monti“ Müller, die den Part am Cajon übernahm, spielte Sie ein 90 minütiges Programm der Extraklasse. Monti zelebrierte bei ausgewählten Songs eindrucksvoll den Rhythmus Teil, auch Sie eine Meisterin des Fachs.

Von Thomas Steinhoff kam der gewohnt brillante Sound in der Alten Post. Sophie ist eine absolut freundliche und bezaubernde junge Frau, bescheiden und gerne erzählt Sie, das Sie mit ihren 3 Gitarren auf der Bühne nicht angeben wolle, aber sie spiele mit sogenannten Open tunings, die Gitarren seien alle anders gestimmt und würden teils auch zwischen den Songs noch mal neu gestimmt. Mit einer Gitarre zu viel Arbeit, also lautete die Lösung: 3 Gitarren.

Belustigt erzählte Sie von den Stars der Szene, Jon Gomm, Andy McKee oder John Mayer, die währen eines Konzerts bis zu 15 Gitarren benutzten, zwischen den Songs würden diese aber diskret vom Gitarrentechniker angereicht, man merke das kaum. Sie plane aber, augenzwinkernd, dies in ein bis zwei Jahren auch so zu machen. Jealousy, Thunderstorm oder Haunting Shadow, nur eine Auswahl der dargebotenen Stücke, alle Songs sind auf einem ihrer drei Alben zu hören, welche Sie bereits veröffentlicht hat.

Wenn man einem Konzert von Sophie Knops beiwohnt, hat man danach das Gefühl und den sicheren Eindruck, etwas tolles, unvergleichliches erlebt zu haben, und wie es einige der Besucher des Abends ausgedrückt haben:

Eines Tages, wenn Sophie mal weltberühmt ist, können wir sagen, wir haben Sie in der Alten Post in Oelde gesehen, damals, kurz vor Ihrem großen Durchbruch!

Falls jemand der Leser Kontakt zu John Mayer hat, ihm verdanken wir den Impuls, dass Sophie Gitarre lernen wollte, IHN würde Sie nach eigener Auskunft auch heiraten. Danke für einen wundervollen Abend.

Hier geht es zur Homepage von Sophie: http://www.sophiemusic.de/

Dicography: Initiation / New Chapters / Progress




Metal in der Post

Fett aufs Trommelfell gibt es am Samstag, 17.11.2018 in der Alten Post Oelde. Um 19:00 Uhr werden Ohren und Hirnwindungen für schlanke 8€ freigekloppt. International wird Metalcore, Hardcore, Alternative und New Wave von folgenden Bands serviert:

Dead Like Juliet – New Wave of Heavy Music – Südtirol

Late Generation – Metalcore – Paderborn

Noija – Alternative Metal – Schweden

The Hitch – Post-Hardcore – Münster

Discoveries – Alternative Metalcore – Rom, Italien

Anschrift:

 Alte Post Oelde Bahnhofstr. 27, 59302 Stadt Oelde




Singer Song Wrestling Alte Post

And the champion is : Freddy und Aziz
Friedrich Schnorr von Carolsfeld und Aziz Sher Zai aus Oelde, angetreten als Freddy und Aziz sind die ersten Champions beim Oelder Singer- Song- Wrestling.

Die Gewinner Freddy und Aziz

Die Regeln

Felix Jung und Thomas Steinhoff

Am frühen Freitagabend baten die Moderatoren Moritz Ullrich und Jonas Helmich die Kontrahenten in den Ring. Es gab wenig Regeln bei der Veranstaltung in der Alten Post, die Songs mussten selbst komponiert und getextet sein. A capella gesungen, mit Loop-Station oder anderen Effektgeräten gespielt, da gab es keine Einschränkungen.

Ablauf

Die Zuschauer wurden gebeten, ihre Handys zumindest lautlos zu stellen. Dann wurde die Wertung erklärt. Jeder Gast erhielt eine Karte mit unterschiedlich farbigen Seiten. Jede Farbe war einem der Künstler zugeordnet und nachdem diese gespielt hatten, durfte man per Karte abstimmen. Um das Eis für die Künstler zu brechen, gaben Felix Jung vom Song-Wrestling-Team und Thomas Steinhoff von der Alten Post eine Perle der Musikgeschichte, nämlich Cotton Eyed Joe von den Rednex, unplugged zum Besten.

Das Battle beginnt

Doch dann sollte es ernst werden. Freddy und Aziz traten in der blauen Ecke an. Freddy an der klassischen Gitarre, Aziz sang dazu. Mehr brauchte es nicht, um die erste Runde zu gewinnen. Monique Koke aus Paderborn bot ihren Song in der roten Ecke dar, sie durfte sich später über Platz 3 freuen.

Monique Koke

Damian

Als nächste Paarung standen Damian Ehlhardt (Beckum) und Stephan Voeltz (Hamm) auf der Bühne. Letztgenannter war ein spontaner Einspringer, der mit einem brandneuen Song auftrat. Auch Damian aus Beckum hatte einen neuen Song im Programm, erst am Mittwoch endgültig fertiggestellt.

Stephan spielte seinen Song mit einer geliehenen Gitarre, er gab alles und wurde am Ende vierter. Damian zog ins Finale gegen Freddy und Aziz. Der Beckumer experimentiert seit einiger Zeit mit seiner Loop-Station, live werden Teile des Songs eingespielt und wiederholt und mit anderen Harmonien überlagert. Das bedarf eines guten Timings und viel Übung. Im Finale hatte er einige kleine Fehler im Song und somit keine Chance gegen die beiden smarten Youngsters im Feld.

Stephan

Letzten Endes haben aber alle Beteiligten versichert, dass nicht das Battle, sondern der Spaß und die Liebe zur Musik im Vordergrund standen! Eine tolle Veranstaltung, die leider zu früh zu Ende war.

Alle Fotos: Frank Handschumacher




Oelde Akustisch am Freitag

Am kommenden Freitag, den 6. April, startet die beliebte Live-Musik-Session „Oelde Akustisch Open Stage“ ab 20.00 Uhr in der Alten Post in Oelde. 

 

Im Wechsel treten fest angemeldet die Gruppe “Jan und Kumpels”, “Moritz Rakete”, der Chor “Soundcheck” und die Formation “SMM” (Stefi, Malles und Mal) auf. Martin Bischoff – Mitorganisator der Open Stage – , teilte uns mit das der Abend übrigens italenisch angehaucht wird mit Ennio und Andrea aus Gütersloh.

Laut Organisatoren sind noch Startplätze frei. Wer also Lust hat, auf der kleinen großen Bühne der Alten Post seine Stücke zu präsentieren, kann gerne Martin Bischoff kontaktieren.

Wann und wo:

6. April 2018

Alte Post in 59302 Oelde, Bahnhofstr. 27

Einlass 19.00 Uhr | Start 20.00 Uhr

Eintritt frei!

Hier noch ein Rückblick auf die letzte Open Stage. Die Musiker im Video haben sich am Abend zusammengefunden und gemeinsam dieses Stück von Jimi Hendrix vorgetragen.




Oelde Akustisch am ersten Dezember

Am Freitag dem 01. Dezember 2017 wird der Bielefelder Musiker Bad Temper Joe die beliebte Veranstaltungsreihe „Oelde Akustisch“ in der Alten Post eröffnen.

Bad Temper Joe Foto: Helga Schöning

Um 20:00h wird der mürrische 25 Jährige mit der knarzigen Stimme seine Lieder darbieten.

Nach dem Auftakt wird die Bühne wieder freigegeben, erst werden die vorangemeldeten Akteure ins Rampenlicht treten, danach ist noch Platz und Zeit für Menschen, die spontan eine offene Bühne erleben möchten.

Bad Temper Joe,

dieser Name steht für Blues. Doch man hüte sich, den Bielefelder sofort in eine Schublade zu stecken! Man kann sich sicher sein, wenn Bad Temper Joe sich über seiner Lap Slide Gitarre beugt und den Blues spielt, liefert er einen herzzerreißenden, gefühlvollen und einmaligen Sound, der komplett sein Eigen ist. Das ist der richtige, wahre, aber ungewöhnliche Blues.

In der heimischen Szene hat sich der mürrische 25jährige mit der rauhen, knarzigen Stimme durch eine Vielzahl an Konzerten schnell einen Namen gemacht und gilt Insider längst nicht mehr nur als Geheimtipp. Mit seinem Debütalbum „Sometimes A Sinner“ (Timezone/2014) machte er den ersten Schritt in Richtung nationaler Bühnen und deutete noch im gleichen Jahr mit dem Livealbum „Man for the Road“ an, dass sein Weg noch lange nicht zu Ende ist.

Beide Alben wurden vom Online Magazin Wasser-Prawda 2014 ausgezeichnet (Sometimes A Sinner: Platz 2 Bestes Debütalbum, Man For the Road: Platz 4 Bestes Bluesalbum National) und das Magazin Blues in Germany zeichnete ihn beim BiG Blues Award 2014 in der Kategorie Acoustic mit dem 3. Platz aus. Im April 2015 folgte das Album „Tough Ain’t Easy“, das von Fans und Kritikern gleichermaßen gelobt wurde, im Februar 2016 das balladeske „Double Trouble“ und im September des gleichen Jahres die „Double Trouble EP“.

Wenn es um akustischen Blues in deutschen Landen geht, dann führt mittlerweile kein Weg mehr an Bad Temper Joe vorbei. Das Online-Bluesmagazin Waser-Prawda nennt Joe „einen der wirklich wichtigen Songwriter und Gitarristen der deutschen Bluesszene“, germanblues.org sieht ihn „auf dem Weg an die Spitze der deutschen Akustikszene“ und mit seinem neustem Album „Solitary Mind“ (Februar 2017) dürfte er nun endgültig die Betitelung „Geheimtipp“ abgelegt haben.

Und auch Live kennt der Bielefelder keine Rast. Ob solo oder mit elektrischer Band ist der 1,95m Hühne stetig auf Tour und interpretiert seine eigenen Songs immer wieder neu, lässt die Slidegitarre aufheulen und versinkt tief in seiner Musik. Da flüstert, ja haucht er seine Texte mal leise ins Mikrofon, bevor er sie laut, ohne Verstärkung shoutet und legt dabei einen Bann über sein Publikum, der bis zum letzten Song anhält. Man vergisst schnell, dass Joe selten ein Wort an sein Publikum richtet, was zählt, sind seine Songs über Liebe, Verdruss, Hoffnung und Glaube. Er lässt in einem Moment Robert Stevensons „Dr. Jekyll and Mr. Hyde“ wieder aufleben, so dass man glaubt der verrückte Doktor nebst seinem Monster säße direkt vor einem, doch schon im nächsten Moment erzählt er die Geschichte der alten Eiche („Old Oak Tree“), bevor man von der einzigen Sache erfährt, die ihn glücklich macht („I’ll Be Happy When You Cry“) oder der Erzählung vom Traum reich zu sterben („Rich Man Blues“) lauscht.

Wenn dann der „Sleeping Giant Blues“ angeschlagen wird, hört man, dass hier etwas ganz großes wach geworden ist. Mit Bad Temper Joe ist die Zukunft des deutschen Blues gesichert.

Wann und wo:

1 Dezember 2017

Alte Post in 59302 Oelde, Bahnhofstr. 27

Einlass 19.00 Uhr | Start 20.00 Uhr

Eintritt frei!




Rückblick auf Oelde Akustisch

Das nun seit vielen Jahren bekannte Musikprogramm Oelde Akustisch fand am Freitag, den 31. März 2017 in der Alten Post statt. Der Oelder Anzeiger hat bereits unzählige Male von den Veranstaltungen berichtet und eigentlich sollte man meinen, dass es keinen Sinn mehr macht, darüber zu schreiben. Getreu nach dem Motto: Lass die da mal machen mit ihrer Musik oder täglich grüßt das Murmeltier.

Martin Bischoff

Doch das ist weit gefehlt. Martin Bischoff, einer der Initiatoren und Urväter von Oelde Akustisch, fasste den Abend passend zusammen: „Irgendwie habe ich den Eindruck, das Niveau wird immer höher. Die letzten paar Shows bin ich immer mit dem Gefühl aus der Post gegangen:

Das war aber die beste Veranstaltung bis jetzt.“ jetzt wieder.

Krankheitsbedingt wurde der Abend nicht vom Duo Almost Blue eröffnet, sondern von Sänger und Gitarrist Joachim Brinkmann (Auch Almost Blue). Stimmliche Unterstützung hat er dabei von Eva Marie Möller erhalten. Zusammen nennen sie sich „Me & Mr. B.“ Das Paar aus Remscheid überzeugte dabei mit wirklich starken Coverstücken. So konnte man dem “House of the rising sun”, “Calm after the Storm” von The Common Linnets, “These Boots are made for Walking” von Nancy Sinatra und vielen anderen Titeln lauschen.

Eva sang mit einer wirklich wunderbaren zarten Stimme, während Joachim gerade beim „House of the Rising Sun“ eine herrlich dreckige Stimme an den Tag legte.

Der weitere Ablauf

Wie gewohnt ging es nach einer guten ¾ Stunde dann in den Wechsel und andere Künstler haben für jeweils 3 Songs die Bühne erklommen.

Jens Hausmann, Fingerstyle-Virtuose, Jornalist und Gitarrencoach, zauberte mit seinen imaginär auf dem Griffbrett hin und her flitzenden Fingern fantastische Stücke. Stücke, die nicht von der Stange kamen. Der prall gefüllte Zuschauerraum hielt jedenfalls den Atem an, lauschte und klebte mit den Blicken an den Fingern des Künstlers.

Wachgerüttelt wurden dann die Zuhörer durch die junge Band „IKS DEH“. Diese locker, lustige Formation überzeugte mit tollen Cover-Stücken und die Fangemeinde sorgte für ordentlich Stimmung und lustige schlüpfrige Zwischenrufe.

Von links: Roman Warnecke, Eric Schäfers, Laura Kroll und Niclas Stuckenschnieder

Die Wiederholungstäter „SKY PILOT“ aus Hamm haben mit selbstgeschriebenen Stücken überzeugt. Blickt man zurück auf den Anfang der Band, so hat sich diese in den letzten Jahren qualitativ sehr stark verbessert.

v.l. Michaela Leismann, Ralf Leismann und Thomas Manthey

Martin Nastelski aus Rheda-Wiedenbrück überzeugte mit Improvisations-Blues auf der Bühne. Er sang unter anderem von einer Verkehrskontrolle, auf einer Fahrt nach Oelde. Ebenso verstand er es, das Publikum mit in die Songs einzubeziehen.

Mit „Close To Solution“ stand an dem Abend die größte Band des Abends auf der kleinen Bühne. Zwei Sänger, zwei Gitarristen, ein Bass-Spieler und ein Drummer teilten sich den wenigen Platz. Die Band spielte spitzen Cover-Songs.

Mit „Only in Between“ trat dann als vorletzter Act ein Dreier-Duo auf die Bühne, welches wirklich was auf dem Kasten hatte. Am Piano / Schifferklavier sorgte Thomas Kraß für die richtigen Töne, während Gitarrist Christian Schmözing begleitete. Das Sahnehäubchen der Gruppe war die Berufssängerin Sandra Batkowski. Mit tiefsinnigen Texten sang sie mal kräftig und dann wieder in feinsten Sphären und ließ die vielen Gästen der Alten Post schweigen.


An den aus Paderborn angereisten Jan Fuchs werden sich noch einige Stammgäste von Oelde Akustisch erinnern. Er hatte bereits in der Alten Post gespielt und umso größer war die Freude, ihn wieder auf der Bühne zu hören. Den Abend ließ er mit sanften Klängen aus der Gitarre und einer wirklich tollen Stimme ausklingen.

Zusammenfassend bleibt zu schreiben, dass sich Oelde Akustisch über die Jahre etabliert hat. Die Künstler werden nicht nur aus Oelde und dem Umkreis angezogen, sondern auch von fernab der Stadtmauern. Wer sich darauf einlässt, kann sich in Songs fallen lassen, abseits vom Mainstream. Hobby- wie auch Berufsmusiker trifft man auf der kleinen Bühne der Alten Post in Oelde jeden zweiten Monat am ersten Freitag an.

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Hardcore Metal Bands heizten Alter Post ein

Ein wahres Metal-Feuerwerk hat die Oelder Band Caelum in der Alten Post am Samstag, den 14. Januar 2017 abgeliefert. Die Band besteht aus den Gitarristen Moritz Jung und Sebastian Kalthoff, Sänger Martin Appel, Schlagzeuger Carlo Lönz und dem Bassisten Felix Jung. Dabei hatten sie Unterstützung von: Hope never dies, As Oceans Collide und Greyvity.

Caelum

Martin Appel

Nach einem kurzen Soundcheck ließ die fünfköpfige Band die Hölle los. Mit irre schnellen Gitarrenriffs feuerten die Gitarristen ins Publikum, während Bass und Schlagzeug auf die Fans einhämmerten. Um dem Ganzen noch das Metal-i-Tüpfelchen obendrauf zu setzen, haute der zierlich wirkende Sänger Martin mit brachialer, aber doch verständlicher Stimme rein.

Texte mit Hand und Fuß in Deutsch

Nicht nur bei dem Song „Mein Leben“ findet man bei der deutschsprachigen Feuerwerkskapelle tiefsinnige Texte. Nach Passagen wie „Entrissen aus den Armen, ins Verderben laufend“, „Stiller Schmerz, keine Gefühle“ fragt sich die Band in dem Lied, ob dies das Leben sein soll.

Ein Faden, der sich unter anderem durch das gesamte Album der Band mit dem Titel „Emily“ zieht.

   

„Deine Stirn dringt vor zu mir, ein Funken an Hoffnung erweckt von dir. Mein Herz taut langsam auf.“ hört man wirklich gut aufeinander abgestimmt im Lied „Himmel ohne Glanz“ heraus. Dabei setzt Sänger Martin Appel nicht nur tiefes, metal-typisches Geschrei ein, sondern beweist in einigen Passagen dass er auch richtig singen kann.

Fans

Die Band überzeugte aber nicht nur mit guten Texten oder der wirklich starken musikalischen Leistung, sondern auch mit der Moderation. Locker aus der Hüfte heraus standen die Jungs auf der Bühne und haben wirklich mit dem Publikum interagiert. Sänger Martin hielt es zwischendurch nicht auf der Bühne, während im Pulk der Pogo abging und drehte ein paar Runden mit. Felix Jung und die anderen Bandmitglieder sorgten zwischendurch immer wieder für lustige, Stimmung indem sie sich gegenseitig leicht verarschten. Die Fans grölten mit oder moschten, was der Nacken hergab. Während das Bier floss, stieg die Temperatur in der Alten Post stetig an.

Pit Warrior Tour

Unterstützung bei dem Abend hatte die Band Caelum aber noch von weiteren Metal Bands im Vorfeld. Anfangen werden wir mit der Band:

Hope never dies

Hope never dies

Hope never dies

Vor dem Auftritt der Band habe ich ein paar Worte mit dem Sänger der Band, Manuel Andrés Wüllner, wechseln können. Auf meine Frage, ob ich erst ein oder zwei Songs abwarten solle, bevor ich ein Video aufnehme, antwortete mir Sänger: „Ne, kannst direkt aufnehmen, wir gehen sofort auf Zerstörungsmodus.“

Das war wahrlich eine imposante Ansprache und wir hielten direkt beim ersten Song mit der Kamera drauf. Die Mitglieder der Band, Luca Sayin und Jan Herrendörfer an den Gitarren, Malte Berg am Bass und Drummer Pascal Sayin, starteten eigentlich erst locker mit elektronisch eingespielter Musik. Angenehm und nett klingend drang das Intro zum ersten Song in unser Gehör vor, um dann in einem brachialen Frontalangriff auf die Gehörgänge wieder auf den Boden der Deathcore-Realität geholt zu werden.

Hope never dies teilte wirklich ordentlich aus und ließ keinen Platz für 08/15 Eins-Live-Hörer.


As Oceans Collide

unterstützte bei dem Abend ebenfalls mit ordentlich Dampf. Die Hardcore-Band gründete sich im Jahr 2013, die sich durch Einflüsse aus der Moderne und des Hardcore inspirieren lässt, um ein Soundgewand aus Melodie und Härte zu kreieren.

As Ocens Collide

As Ocens Collide

Davon konnten wir uns an dem Abend überzeugen. Der Sänger Freddy brüllte Genre typische tiefe Texte in das Mikrofon hinein und kam zwischendurch mit klarem Sprechgesang daher. Richtig krachen ließen es Marv und Karsten an den Gitarren, Toffy am Bass und Mohme holte alles aus dem Schlagzeug raus was ging. Teilweise erinnerte das Scheppern des Beckens an eine Schlosserei.

 

Eröffnet hatte den Abend die Oelder Band

Greyvity

Greyvity

Greyvity

Louis Igelhorst am Bass, Nikolaus Elsner an der Gitarre, René Benzin Rap, Anton Surdin am Schlagzeug und Jan Holtewert, ebenfalls Gitarre und Gesang, kann man als genreübergreifende Band beschreiben. Musikrichtungen wie Metal & Hip Hop erinnerten uns beim Zuhören an Linkin Park oder auch an The Offspring. Kaum zu glauben, dass die jungen Musiker erst 2014 zueinander gefunden haben.




„OELDE AKUSTISCH“ am Freitag in der Alten Post in Oelde

Am kommenden Freitag, den 05.06.2015 geht es musikalisch wieder in der Alten Post Oelde zur Sache. Aufmerksame Leser haben gemerkt, dass es nicht mehr „Akustik Open Stage“ heißt, sondern ab nun “OELDE AKUSTISCH“.

2015-06-02-Oelde akustisch

Teilnehmerliste einer alten Veranstaltung

Teilnehmerliste einer alten Veranstaltung

Der Grund hierfür ist leicht erklärt: Es sind die zahlreichen Anmeldungen und Nachfragen, die seit der ersten Open Stage stets vorliegen. Es wurde klar, dass ein Abfolgeplan herhalten muss, um allen Musikern gerecht zu werden. Somit stehen immer einige feste Startplätze zur Verfügung und einige für kurzentschlossene Künstler.

Besonders spannend machen es diesmal die Organisatoren Martin Bischoff, Frank Handschuhmacher und Unterstützer Thomas Steinhoff von der Alten Post in Oelde. Nicht nur, dass mit der Openerin Sophie Knops eine absolute Granate an den Start geht, sondern es soll noch einen Überraschungsgast geben mit einer sehr weiten Anreise.

Alle die es nun in den Fingern juckt, sollten sich Freitag pünktlich um 20:00 Uhr in der Alten Post einfinden.