Kreiswettbewerb vom Jugendrotkreuz in Oelde

Wer im Vier-Jahreszeiten-Park in Oelde auf blutüberströmte Verletzte trifft, brauch sich nicht erschrecken. Das Jugendrotkreuz veranstaltet aktuell einen Wettbewerb für die Nachwuchshelfer.

Herr Klaus Kaffille, Kreiswerbeleiter vom DRK Kreisverband Warendorf- Beckum e.V. gab uns hierzu Informationen.

Bei dem heutigen Wettbewerb geht es um die Teilnahme am Landeswettbewerb, den die Sieger besuchen dürfen. Angetreten sind heute hier in Oelde elf Teams aus sieben Ortsvereinen aus dem gesamten Kreis Warendorf. Dabei gibt es 3 Altersstufen beim Jugendrotkreuz

Stufe I ist für 6 – 12 Jahre
Stufe II 13 – 16 Jahre
Stufe III über 16 Jahre

Dabei gibt es verschiedene Stationen, vier davon im DRK Haus an der Poststraße und fünf im Gelände des Vier-Jahreszeiten-Parks. Im Park werden z.B. Erste Hilfe Aufgaben gestellt, Spiel- und Spaß- Aufgaben oder das Rotekreuzwissen abgefragt. Im DRK Haus gibt es weitere Spiel- und Spaßaufgaben sowie eine kulturelle Station.

Der OELDER ANZEIGER hatte im Park live miterleben können, wie ein Mädchen Opfer eines gestellten Brandes wurde. Dabei hatte sich die Darstellerin beide Unterarme stark verbrannt und wurde durch die Nachwuchshelfer erstversorgt.

Dir rote Jacke diente als Feuer

Wundbehandlung und Aludecken wurden angewandt. Die jungen Helferinnen und Helfer simulierten eine Meldung an die Zentrale mit den wichtigen Informationen zum Unfall.

Eine andere Darstellerin ist im Vier-Jahreszeiten-Park von der Hängematte gefallen und hatte sich Knie- und Handverletzungen zugezogen. Eine Junge- Rotkreuzhelferin wählte aus der Verbandstasche die korrekten Utensilien zur Wundbehandlung und zum Wundverband.

Ein Sturz wurde in dieser Szene nachgestellt

Wer die Helfer noch in Aktion sehen möchte, kann dies heute bis ca. 16:00 Uhr. Um ca. 16:30 Uhr erfolgt die Siegerehrung der besten Helfer im DRK Haus.




Haupteingang zum Vier- Jahreszeiten- Park wieder spät nachts offen

Gerade erst eineinhalb Wochen sind vergangen, als Vandalen nachts eine Spur der Verwüstung hinterlassen haben. Die lokale Tageszeitung “Die Glocke” hatte hierzu berichtet. Der Geschäftsführer des Vier-Jahreszeiten-Parks war über die Tat der Randalierer “fassungslos”, wie man dem Bericht entnehmen konnte.

 

Die Aufnahmen stammen von 00:15 Uhr

Der Vier-Jahreszeiten-Park in Oelde ist an allen Eingängen mit dreh- und abschließbaren Toren versehen, wie der OELDER ANZEIGER bereits vor einigen Wochen berichtete. Der Park stand nun wieder in der Nacht vom 08. auf den 09.06 2014 um ca. 00:15 Uhr am Haupteingang offen.
Somit gelang es uns in das Gelände rein und wieder heraus zu kommen. Wie im damaligen Bericht, wird die Schließanlage weiterhin nicht konsequent genutzt.




Barrierefreiheit nachgerüstet am Eingang des Vier- Jahreszeiten- Parks

Nach der Installation der neuer Dreh- und Einlasstechnik war der Zugang für Rollstuhlfahrer, Kinderwagen, sowie für Radfahrer am Eingang “Am Stadtgarten” nicht mehr möglich. Der OELDER ANZEIGER berichtete über die Einlasstechnik und wie sich Anwohner und Vier-Jahreszeiten-Park- Besucher beschwerten.

Der Parkbetreiber Forum Oelde hatte den Mangel erkannt. Forumsleitung Ludger Junkerkalefeld hatte versprochen nachzubessern und Wort gehalten.

Der Zugang zum besagten Eingang ist für Besitzer der Vier-Jahreszeiten-Parkkarte wieder barrierefrei möglich. Nachdem die Karte in das Lesegerät eingeschoben wird, schaltet das Schloss frei. Der Besucher muss das Tor nur noch aufschieben.

Dank dem Tor können Radfahrer, Kinderwagen und Rollstuhlfahrer wieder passieren

 




Entscheidung für neue Parkeingänge

Pressesprecher Volker Combrink hat Neuigkeiten im Fall der Parkeingänge verkündet.Im Auftrag des Bürgermeisters hat Herr Ludger Junkerkalefeld mitgeteilt, dass die vorhandenen Tore in den Vier-Jahreszeiten-Park an der Stromberger Straße und an der Friedrich-Wilhelm-Weber-Straße an das Einlasssystem angeschlossen werden. Der OELDER ANZEIGER berichtete.

Die Eingänge sind bald wieder barrierefrei zugänglich in den Park

Am Zugang am Tennisplatz wird das “alte” Tor wieder aufgestellt und ebenfalls in das Einlasssystem integriert.

Damit ist eine Gleichbehandlung aller Eingänge gewährleistet. Die Maßnahmen sollen zur Eröffnung des Parkbades abgeschlossen sein. Die Anwohner im Bereich Vor den Knäppen und am Stadtgarten wurden über Herrn Heinz Heitkamp entsprechend informiert.




Anwohner und Parkbesucher treffen sich mit Forum Oelde am Parkeingang

Herr Heitkamp

Herr Heitkamp, ein engagierter Oelder Parkbesucher, hatte dem Bürgermeister und dem Forum zuvor ein fünfseitiges Beschwerdedokument überreicht. Dieses Dokument sowie viele weitere Beschwerden bei der Stadt und dem Forum hatten ausreichend Gewichtung, um sich am Mittwoch, dem 09.04.2014, vor dem besagten Eingang zu treffen.

Um 11:00 Uhr waren ca. 35 meist ältere Anwohner am Eingang zum Park pünktlich vor Ort. Darunter sah man Menschen mit Rollatoren sowie Eltern mit einem Kinderwagen. Forum-Chef Ludger Junkerkalefeld begrüßte die Erschienenen und machte deutlich, dass die Einlässe in den Park derzeit unzureichend sind.

Die Anzahl der Menschen verlieh der Thematik Druck

Bevor aber nun weitere Baumaßnahmen durchgeführt werden, wollte der Geschäftsführer die Möglichkeiten eines barrierefreien Eintritts in den Park erst mit den Anwohnern besprechen. Es sei noch nichts entschieden und das Treffen diene dem Meinungsaustausch.

Die momentan favorisierte mögliche Lösung des Forums sei die erneute Installation des alten Tores neben dem aktuellen neuen Drehkreuz. Dieses alte Tor, welches vor dem Umbau seinen Dienst verrichtete, würde ebenfalls mit einem Kartenlesegerät ausgestattet werden, um den Eintritt mit der Parkkarte zu ermöglichen. Der Weg müsse noch gepflastert werden und es müsse eine Verkabelung erfolgen, um das alte Tor an die neue Technik anzupassen. Diese Variante wäre zudem eine relativ kostengünstige Möglichkeit.

Rot zeigt einen möglichen Lösungsvorschlag

Herr Heitkamp brachte  die Variante zur Sprache, dass man das alte Tor als Einzellösung installieren solle, wo jetzt das neue schmale Eingangsdrehkreuz ist. Damit könne jede Person, ob mit Kinderwagen, körperlich eingeschränkt oder mit dem Rad unterwegs, in den Park hinein.

Frau Schlief berichtete uns, wie Sie sich mit ihren Rollator im Drehkreuz verkeilte

Ein technischer Mitarbeiter des Forums erläuterte hierzu, dass aufgrund des Lehmbodens und der Fundamente an dem großen Tor, welches für Rettungsfahrzeuge benutzt wird, der Boden stark arbeitet bei Trockenheit und Feuchtigkeit. Das mechanische Tor würde ständig absacken und müsste immer wieder nachjustiert werden.

Eine weitere Idee eines Bürgers war, das große Drehkreuz reversible zu gestalten. Somit könnte man mit der Karte durch das große Kreuz hinein und auch wieder hinaus. Das schmale Drehkreuz würde somit überflüssig.

Die Vorschläge wurden vom Forum Oelde aufgenommen und werden nun geprüft. Hierzu wird unmittelbar ein externes Unternehmen vor Ort geladen, um die Varianten mit dem Forum zu besprechen. Darauf wird es weitere Informationen geben, um dann durch eine Ratssitzung am 28.04.2014 eine Entscheidung zu treffen. Welche Variante das genau sein wird, konnte Ludger Junkerkalefeld aktuell noch nicht sagen. Versichert wurde aber, dass in baldiger Zukunft die Barrierefreiheit  am Eingang wiederhergestellt wird. Wie uns Herr Junkerkalefeld im Interview berichtete, war es ihm  wichtig, die Stimmung der Leute vor Ort im direkten Kontakt zu erfahren. Bei der Installation der neuen Einlasstechnik sei ein Fehler gemacht worden, der nun behoben würde.

Die Stimmung und die Diskussion war vor dem Tor konstruktiv, allerdings auch leicht angespannt. Zwischenzeitlich haben Forum und Bürger um das Wort gekämpft und es wurde mehrmals von allen Rednern darum gebeten, erst ausreden zu dürfen. Während der Debatte hörte man unter anderem Aussagen wie “Das hätte man doch eher überlegen sollen”, und die Frage kam auf, wer für diesen Umbau eigentlich verantwortlich ist.

Die beteiligten im Wortwechsel

OLYMPUS DIGITAL CAMERA OLYMPUS DIGITAL CAMERA

Frau Karola Hütig vom Betriebsausschuss Forum Oelde hat hierzu eine interessante Aussage im Namen des Betriebsausschusses getätigt. 2013 wurde vom Forum Oelde der Antrag gestellt, die Parkeingänge mit einer neuen Software zu versehen. Die veraltete Software war als Hauptbestandteil der Umbaumaßnahme genannt worden. Es wurde aber nicht das genaue Ausmaß der Drehtortechnik erläutert. Diesem hätte der Betriebsausschuss in dieser Form nie zugestimmt, erklärte Frau Hütig.




Eintritt frei für Vandalen & Co. ?

2014-03-29-Unbesetzt offen 09_10Der frühe Vogel, oder auch der Vandale kommt kostenfrei in den Oelder Vier- Jahreszeiten-Park. Das Bild von heute zeigt den unbesetzten Haupteingang des Oelder, ehemaligen kostenfreien Stadtparks mit weit geöffneter Türe.  Öffnungszeit des Parks ist ab 09:30 Uhr. Unsere Aufnahme zeigt die Situation um 09:10. Im Zuge der Landesgartenschau wurde der einst kostenfreie Eintritt in den Stadtpark mit einem Eintrittssystem versehen, um diesen vor Vandalismus zu schützen. Neue, erst kürzlich installierte elektronische Eingangstore, sollen unerlaubten Zutritt sowie auch Vandalismus fern halten. Der OELDER ANZEIGER ist der Meinung, dass die modernste Türtechnik nichts nützt, wenn diese Türen weit offen stehen bleiben. Mehr zu dem Thema finden Sie hier.

Parkeingang am 26.03.2014 um 05.58 Uhr Leserfoto: Dr. Ralf Wohlbrück

Parkeingang am 26.03.2014 um 05.58 Uhr
Leserfoto: Dr. Ralf Wohlbrück

Erneut haben wir heute am 30.3.2014 eine Stichprobe gemacht. Um 08:40 Uhr haben wir den Haupteingang wieder unbesetzt und mit geöffneter Türe vorgefunden.

2014-03-30-Parktor-offen-002

© Oelder Anzeiger

2014-03-30-Park

Wir konnten ohne Kontrolle in den Park gelangen
© Oelder Anzeiger

 

2014-03-30-Park 2014-03-30-Park

© Oelder Anzeiger

Achtung Ironie. Das Eingangstor kann vermutlich nicht geschlossen werden, da dieses mit einer Stahlkette gesichert wurde. Wahrscheinlich um Vandalen daran zu hindern, dieses zu entwenden.

AKTUALISIERUNG ebenfalls 30.03.2014 um 21:39

Bei der Diskussion in der Facebook Gruppe: Du bist Oelder wenn,… gibt es zu dem Thema ebenfalls eine Pro- & Kontradiskussion. Bei unseren Aufnahmen von heute früh wurde unter anderem argumentiert, dass “der Vandale” am frühen Morgen noch schlafe  und somit also keine Gefahr bestehen würde.

Das haben wir deshalb am späten Abend nochmals geprüft.

2014-03-30-Parktor nachts

Gleiche Situation wie in der Frühe auch um 21:39 Uhr
© Oelder Anzeiger

2014-03-30-Parktor nachts

Freier, unbehinderter Eintritt dank offen stehenden Haupteingang
© Oelder Anzeiger

Somit steht fest, dass die neu installierten Drehkreuze mit Kartenlesegeräten und Kameraüberwachung an den Nebeneingängen überflüssig sind. Der “Vandale” kann bequem mit einem Werkzeugwagen in den Park spazieren und sich seinen üblen Machenschaften widmen.

 

 

 

 




Passiertechnik vor den Eingängen des Vier-Jahreszeiten-Parks

2014-03-25-Parktore (3)Sehr zum Ärger einiger Oelder Bewohner wurden die Parkeingänge zum Vier-Jahreszeiten-Park  vor kurzem geändert. Neue Kartenlesegeräte, Videoüberwachung, Stacheln auf den Zäunen sowie viel zu enge  Drehkreuze lassen mittlerweile Endzeitstimmung aufkommen beim Betreten des ehemaligen Oelder Stadtparkes, dem heutigen Vier-Jahreszeiten-Park. Besucher mit einem Rollstuhl oder Familien mit einem Kinderwagen können an zwei Eingängen darauf hoffen, dass der Haupteingang besetzt ist. 

Dort kann man, wenn er besetzt ist, über Sprechfunk darum bitten, ein Seitentor zu öffnen, um mit breiteren Gefährten hereinzukommen. An dem Eingang am Tennisplatz im Oelder Südwesten ist der Eintritt für Radfahrer, Rollator-Nutzer und Familien mit einem Bollerwagen gänzlich aktuell verwehrt. Der OELDER ANZEIGER hat sich die Situation angeschaut.

An unterschiedlichen Tagen und Uhrzeiten haben wir den Selbstversuch gestartet, um mit dem Rad über die Seitentore in den Park zu gelangen. Die neu installierten Drehkreuze sind für den Einlass von Radfahrern, Rollstuhlfahrern oder Eltern mit dem Kinderwagen sowie Rollator-Nutzer viel zu klein.

Eingang am Tennisplatz ist nicht zu passieren für Radfahrer, Rollstuhlfahrer oder Eltern mit Kinderwagen. Siehe Schilder

Der Nebeneingang am Stromberger Tor. Zwischen Drehkreuz und orangefarbener Hütte befindet sich ein ferngesteuertes Tor

Über die Ruftaste der neuen Sprech- und Überwachungsanlage wird man via Funk zum Haupteingang mit der Leitzentrale verbunden. Nun kann man bitten, dass Seitentor zu öffnen, nachdem man seine Karte an der Kamera vorgezeigt hat. Der Haken an der Geschichte ist, dass die Leitzentrale nicht immer besetzt ist. Die Besucher müssen dann einen Umweg fahren zum Haupteingang, wo wir mehrmals einen nicht besetzten Leitstand vorfanden.

Wenn der Haupteingang nicht besetzt ist, können an den anderen beiden Eingängen keine Tore via Knopfdruck geöffnet werden

Wieder unbesetzter Haupteingang

Für viele Oelder eine Zumutung, was sich in Form von Kritik an der Stadt und am Forum als Betreiber des Vier-Jahreszeiten-Parks bemerkbar machte. Die Lokalzeitung “Die Glocke” berichtete nun über das Einknicken des Forums Oelde, welches die vor kurzem installierten Eingangstore überarbeiten will, um Barrierefreiheit zu schaffen.

OLYMPUS DIGITAL CAMERA OLYMPUS DIGITAL CAMERA OLYMPUS DIGITAL CAMERA OLYMPUS DIGITAL CAMERA OLYMPUS DIGITAL CAMERA OLYMPUS DIGITAL CAMERA OLYMPUS DIGITAL CAMERA OLYMPUS DIGITAL CAMERA

Unser Leser Dr. Ralf Wohlbrück hat zu diesem Thema einen Leserbrief eingereicht den wir hier im vollen Umfang veröffentlichen.

Leserbrief „Einlasstechnik für Parkeingänge wird wieder geändert“

Um es überzeichnet auf den Punkt zu bringen: Wir haben uns mit Ausrichtung der Landesgartenschau Gefahren von Vandalismus und Missbrauch angeschafft! Um diesen zu begegnen wurde nun in ein neues Zugangssystem investiert, das in seiner technischen Konzeption und Umsetzung sowohl an den Bedürfnissen der Bürger als auch an den verfolgten Zielen vollkommen vorbeiläuft – für teures Geld! Und jetzt wird nachträglich in zusätzliche Kartenlesegeräte investiert und in ein Klapptor am Eingang Am Stadtgarten, damit Bürger mit Behinderung oder mit Rollstühlen, Benutzer von Rollatoren, Personen mit Kinderwagen und Fahrradfahrer endlich wieder in den Park hineinkommen können.

2014-03-26-Comic

Big brother is watching you

Man kann sich des Eindrucks nicht erwehren, dass die bisherigen Planungen vornehmlich von dem Gedanken getragen wurden, den Park wie eine Bastion verteidigen zu müssen. Statt im Sinne einer Willkommenskultur zu handeln, wurde ein System geschaffen, das weder zufrieden stellend arbeitet noch seinen Zweck erfüllt.

Der Park soll künftig entweder durch ein Klapptor oder durch ein Drehtor mittels Kartenleser zu betreten sein. Das Drehtor kann man sich dann aber getrost sparen, denn es ist in jedem Fall viel bequemer, durch das Klapptor zu gehen. Man hat mehr Bewegungsfreiheit und vermeidet die Gefahr, im Drehtor bei Fehlfunktionen stecken zu bleiben und in Not zu geraten. Die Drehtore sind überflüssige und komplette Fehlinvestitionen. Ich frage mich auch, wer die vielen Kameras an den Kartenlesern simultan überwachen soll. Ich hoffe nicht, dass Videoaufzeichnungen im Zusammenhang mit der nun personalisierten Jahreskarte geplant sind, denn dann haben wir neben Vandalismus und Missbrauch auch den Überwachungsstaat in der Diskussion.

Stellen wir uns einmal ganz nüchtern die Frage nach der Art des in den Raum gestellten Missbrauchs. Es kommen grundsätzlich zwei Formen in Frage. Die erste betrifft Menschen, die den Park missbräuchlich betreten könnten, um dort kostenfrei spazieren zu gehen und die zweite betrifft Personen, die im Sommer das Freibad missbräuchlich nutzen wollen.

2014-03-25-Parktore (5)

Peter Maffay sieben Brücken Modus an: “Durch dieeeeese schmaale Lücke musst Du gehen…. fährst nen Rollstuhl bleibst Du draußen stehen! Deine Enkel tooooben im Park herum, während Du am Zaun als Gast stehst traurig rum.” Modus aus.

Die erste Form des Missbrauchs schließe ich vollkommen aus, denn diese Menschen bleiben dem Park seit 13 Jahren fern. Die zweite Form erscheint dagegen viel wahrscheinlicher. Deshalb gehört keine neue Einlasstechnik an die Parkeingänge, sondern ein einziges Kartenleser gestütztes Drehtor vor das Freibad. Das würde viel Geld sparen, die Bürger wären zufriedener und diese Lösung würde wirklich ihren Zweck erfüllen.

Bleibt zu hoffen, dass der neu zu wählende Rat und Bürgermeister die Verwaltung künftig sehr viel enger führt und derartige Fehlentwicklungen nicht mehr zugelassen werden.

Dr. Ralf Wohlbrück

Leserbrief Ende

Das Forum Oelde hatte die neuen Parkeingänge installiert, um unter anderem an Druckkosten für die Eintrittskarten zu sparen. Durch die neuen Kartenlesegeräte an allen Eingängen sowie die Videoüberwachungssysteme müssen zukünftig keine neuen Karten gedruckt werden, hieß es vor Baubeginn der Hightech-Eintrittsschleusen. Nun wird erneut Geld in die Hand genommen, um an den Parkeingängen einen barrierefreien Eintritt zu ermöglichen. Verwunderlich, wenn man sich hierzu den Masterplan der Umgestaltung der Innenstadt Oelde anschaut, wo ebenfalls überall auf Barrierefreiheit Wert gelegt wird. An den Eingängen des vom Forum Oelde betriebenen Vier-Jahreszeiten-Park wurde dies aber verschlafen und wird nun für weiteres Geld nachgerüstet.

© alle Bilder Oelder Anzeiger




Bürgerinitiative ProPark lädt ein

©Ruprecht Frieling

Stadtgespräch zur bevorstehenden Kommunalwahl: Was wird aus dem ehemaligen Oelder Stadtpark?  ©Ruprecht Frieling

Zu einer öffentlichen Informationsveranstaltung über die seit Jahren schwelende Stadtparkfrage lädt die Oelder Bürgerinitiative ProPark ein. Interessierte treffen sich am Dienstag, den 28.01.2014, um 19.00 Uhr.

Erklärtes Anliegen der Bürgerinitiative »ProPark« ist es, so heißt es in einer Pressemitteilung, Parkspaziergängern künftig wieder die kostenfreie Nutzung des Parks zurück zu geben. Mit dieser Initiative möchten die Initiatoren des derzeit ruhenden Bürgerbegehrens »Vier-Jahreszeiten-Park« interessierte Bürger ansprechen, um ein Alternativ-Forum zu bieten. Die Bürgerinitiative möchte mit den Parteien und deren Kandidaten für die anstehende Kommunalwahl über die Parkfrage intensiv ins Gespräch kommen.

Alle interessierten Bürger sind sehr herzlich eingeladen, an einer Informationsveranstaltung teilzunehmen, die am Dienstag, den 28.01.2014, um 19.00 Uhr,
im Bacchuskeller (Haus Celic), Warendorferstrasse 39 stattfindet

Die seit 13 Jahren ungelöste Stadtparkfrage, die Rolle von Forum Oelde und die weitere Vorgehensweise zur Lösung dieser – von vielen Bürgern als unbefriedigend empfundenen – Situation soll gemeinsam ausführlich besprochen werden.

Die Initiatoren, Helmut Droste, Friedrich Icking und Dr. Ralf Wohlbrück freuen sich auf eine rege Beteiligung, eine fruchtbare Diskussion, einen interessanten Abend und gute Ergebnisse für einen gemeinsamen Weg in dieser Angelegenheit.




Eisbahn: Hui, Wetter und Eintritt: Pfui

Aktuell ist die Eisbahn im Vier-Jahreszeiten- Park Oelde geöffnet. Dabei lockt die Gleitschuhfreunde eine Fläche von 500m² mit moderner Sound- und Lichtanlage aufs Eis. Für das leibliche Wohl ist gesorgt und der DJ an der Eisbahn nimmt Musikwünsche entgegen. Der OELDER ANZEIGER war an unterschiedlichen Tagen vor Ort und hat sich ein Bild von dem Vergnügen gemacht.

Am Eröffnungstag, dem 20.12.2013, war der Ansturm bereits sehr groß. Viele Jugendliche und Kinder mit ihren Eltern stürmten die Eisbahn. Die Fahrräder standen dicht an dicht und spiegelten den starken Besucheransturm wieder.

Viele Fahrräder parkten vor der Eisbahn bei Sonnenschein an Eröffnungstag

Die Sportbegeisterten können in einem großen Zelt die Straßenschuhe gegen Schlittschuhe tauschen. Wer keine eigenen Schlittschuhe hat, kann diese direkt im Zelt beim Sporthaus Diekemper ausleihen.

Dank Bänken und Heizstrahlern ist das Umziehen im Zelt bequem möglich

Sobald die Schlittschuhe angeschnallt sind, entern die Schlittschuhfahrer die Eisfläche und laufen dort zu fetziger Musik und im Licht der tollen Effekte der ringsum angebrachten Scheinwerfer. Seit dem 20.12.2013 ist die Eisbahn stets gut besucht. Bis zum 12.01.2014 kann hier noch die Gelegenheit genutzt werden, sich aufs Eis zu wagen, bevor die Bahn wieder abgebaut wird.

OLYMPUS DIGITAL CAMERA OLYMPUS DIGITAL CAMERA OLYMPUS DIGITAL CAMERA OLYMPUS DIGITAL CAMERA

Es war viel los auf der Eisbahn

Soweit eine sehr schöne Aktion, wenn nicht erneut die merkwürdige Regelung des Eintritts bestehen würde.

Besitzer der Park plus-Karte 2013 (diese berechtigt zum Eintritt in den Park und ins Schwimmbad sowie zum Besuch von Sonderveranstaltungen) müssen für das Nutzen der Eisbahnfläche separat zahlen – oder mussten im Dezember 2013 bereits die Park plus-Karte 2014 kaufen, um ohne Mehrausgaben die Eisbahn bereits in 2013 nutzen zu können.

Am Haupteingang wird nicht kontrolliert, ob die Parkbesucher eine gültige Karte haben

Das Ganze wiederholt sich seit Jahren. Besucher, die im Laufe des Jahres eine Jahreskarte erwerben, müssen eine Parkkarte des Folgejahres kaufen, um im noch aktuellen Jahr die Eisbahn frei nutzen zu können.

Eine Übersicht über die Eintrittspreise und die Kartenkontrolle findet man im Zelt

Abgesehen von der Eisbahn sind wahrlich wenig Gäste im Park unterwegs. Daraus lässt sich schließen, dass ohne die Eisbahn für viele Oelder Bürger keine Notwendigkeit bestehen würde, zum Winter bereits die Karte für das folgende Jahr zu kaufen.

Das Kindermuseum, welches ebenfalls ein toller Anlaufpunkt für Familien mit Kindern wäre, hat über die Wintermonate Januar und Februar leider geschlossen. Ein weiteres Argument im Winter keine Eintrittskarte zu kaufen.

Das KLIPP KLAPP Museum

Eine Nachricht für die Besucher hängt in der Tür

 

Die Leitungen des Generators sind vereist, während sich am ersten Weihnachtstag Pfützen bildeten

Der besonders milde erste Weihnachtstag zeigte auf der Eisfläche seine Spuren. Pfützen bildeten sich, während der Generator schuftete. An dem besagten Tag war zudem kein Fahrbetrieb, so dass der Generator durchgehend für nichts und niemanden das Eis vor dem völligen Auftauen bewahren musste.

Wasser auf der Eisbahn, während der Generator arbeitet

Teilweise steht das Wasser auf der Bahn durch das milde Wetter und dem Regen

In Zeiten, in denen der Umweltschutz an anderen Stellen so hoch gehoben wird, Häuser sparsamer gebaut werden und die ersten Elektromobile mehr und mehr den Markt erobern, scheint es hier so, dass der Energieverbrauch und die somit entstehende Umweltbelastung keinen interessiert.

OLYMPUS DIGITAL CAMERA OLYMPUS DIGITAL CAMERA

Wie der OELDER ANZEIGER bereits im Vorjahr berichtete, war es früher kostenfrei möglich, auf dem zugefroren Mühlenteich zu fahren. Eine Verlegung der Eisbahn in den kühleren Februar wäre aus energetischen Gründen sinnvoller, würde dann aber nur noch die wenigsten auf die kostenpflichtige Eisbahn locken.




Gourmetfestival mit gutem Erfolg

Freitag und Samstag herrschten Spitzenbedingungen für das Gourmetfestival im Vier Jahreszeiten Park Oelde. Besucher strömten an den sonnigen Tagen zu Scharen zu der kulinarischen Veranstaltung. Das Festival der guten Kochkunst findet einmal im Jahr auf der Burgwiese im Vier Jahreszeiten Park statt.

Das Gourmetfestival wird dabei vom Förderverein des Vier- Jahreszeiten- Parks organisiert und ausgerichtet. Freiwillige und ehrenamtlichen Helfer bewerkstelligen dieses Fest.

Angerichtet hatten Gastronomiebetriebe aus und um Oelde herum.

Averbeck aus Ostenfelde, der Lindenhof aus Bad Waldliesborn, Mühlenkamp und der Burggrafen aus Oelde sowie Zur Windmühle aus Beckum waren beteiligt. Durch die Vielzahl an Gastronomen war für jeden Geschmack etwas dabei. Flammkuchen aus dem Buchenholzofen, gefülltes Schweinefilet mit Spitzkohl und gebratenen Kartoffelwürfeln, Pfifferlingsravioli mit American Beef oder Seehecht auf Rucola-Bandnudeln sollen hier dem Leser den Mund wässrig machen.

Freitag und Samstag konnten die Gäste das Gaumenfest komplett genießen. Nicht nur auf dem Teller aß das Auge mit, sondern es wurde ebenfalls von der Umgebung verwöhnt. Die Bäume, die ringsum an der Wiese  stehen, wurden abends mit bunten Lichtern angeleuchtet. Die Zelte wurden ebenso  toll ausgeleuchtet.

2013-08-18-VJP 005

Leider machte das Wetter am Sonntag nicht mit

Am Sonntag hingegen ging die Veranstaltung aufgrund der Wetterbedingungen buchstäblich baden. Vereinzelte Besucher suchten Schutz unter den Sonnen-/ Regenschirmen. Andere stellten sich unter das Blätterdach der Bäume. Der Nachmittag war bis zum frühen Abend durchwachsen.