Must Hear: Testify – The New Era

Foto: ©Testify

2011 haben die vier Bandmitglieder diese CD  aufgenommen. Auf acht Stücken toben sich die Oelder aus. Genre: Trash-Heavymetal.

Ich möchte hier auf das zweite Stück der CD “Who am I” etwas näher eingehen. Der Song ist auch auf dem zweiten Sampler von “Tide and Anchor” vertreten, die einen Merchandise-Vertrieb betreiben. Dieser Sampler wird hauptsächlich in Italien und Großbritanien verkauft.

Doch zurück zum Stück. Es geht los mit einem Intro-Riff, das uns bald wiederholt als Refrain begegnen wird. Die Gitarren klingen in “H” schon ganz schön weit unten gewaltig. Anschließend folgt ein akzentuierter Teil, der ein wenig an “Straight to Hell” von der Band “Rage” erinnert;  und der Sänger schreit dem geneigten Zuhörer seine Fragen in die Ohren.

Da haben die Jungs schon was richtig Gutes abgeliefert.Tiefergestimmter Metall wird uns da präsentiert. Technisch hochwertig werden zweistimmige Gitarrenriffs vorgetragen und auch vor schwierigen Doublebassdrum- Passagen macht man sich keine Angst. Beide Gitarristen haben die Gitarrensoli eingespielt. Die CD wurde im eigenen Studio, das seit 6 Jahren auch der Proberaum ist, aufgenommen.

Dennis Hadrika aus Ahlen hat die CD abgemischt und gemastert.

Die jungen Musiker, die zwischen 21 und 23 Jahre alt sind, arbeiten zur Zeit an neuen Stücken, die später zu einer kostenlos downloadbaren 4-6 Songs umfassenden EP veröffentlicht werden.

Das wöchentliche Proben gestalten sich als schwierig, da eins der vier Bandmitglieder  seinem Studium sogar in den Niederlanden nachgeht.

Wer harte und ehrliche Musik hören will, und sich auch nicht vor Death-Metal-Growls abschrecken läßt, hält hier ein gutes Stück Musik in den Händen.

Wer die CD kaufen möchte, kann sie bei dem unten eingeblendeten Link bestellen.

Foto: ©Testify

Die Band Testify sind:

Felix Jung, Bass, Gesang

Sebastian Kalthoff, Gitarre, Gesang

Moritz Jung,Gitarre

Miguel Gonzales, Schlagzeug

 

Homepage: www.testify-metal.de

Kontakt: Moritz Jung

[email protected]




Kinderlieder für jung und alt: Dunkel war´s, der Mond schien helle

Dunkel war´s, der Mond schien helle ist ein Hit, der Anfang des 20. Jahrhunderts Dada vorwegnahm. Ursprünglich als eine von Schülern verfasste Satire auf grottenschlechte »Hochlyrik« verfasst, hat sich der Text, in dem Wagen blitzeschnelle langsam um Ecken fahren und Leute schweigend in Gespräch vertieft sind, bis in unsere Tage gehalten. Das in das Liedgut des Volkes eingegangene Spottgedicht steht stellvertretend für den Humor, der auf dem vorliegenden Album aus jeder Zeile dringt und ihm seinen Titel verlieh.

Wer erinnert sich noch an das Kinderlied »Die Affen rasen durch den Wald«, mit dem eine Affenbande auf die Suche nach einer verlorenen Kokosnuss geht? Oder an den in den Zeiten der Massenarbeitslosigkeit 1928 entstandenen Gassenhauer »Meine Oma führt im Hühnerstall Motorrad«, dessen Melodie später gern mit »Wir versaufen unser Oma ihr klein Häusken« verknüpft wurde?

»Zaches & Die Grenzgänger« haben 21 bekannte und unbekannte Kinderlieder zusammengetragen, die sofort gute Laune machen und zum Mitsingen anregen. In einem liebevoll gestalteten Booklet werden auf 40 Seiten die Lieder mit alten Kinderfotos kombiniert, und all das gibt es zu einem unschlagbar fairen Preis von nur € 12,90 im gut sortierten Musikalienhandel oder direkt von Amazon.

Diese CD ist ein Muss für große und kleine Kinder!




Winterdepressionen vorbeugen – Bite Back Festival

Heute gibt es hier einen Tipp für eine Veranstaltung in Beelen – nicht nur in Oelde wird für Freunde der härteren musikalischen Gangart etwas geboten.

Für viele Leute ist die Winterzeit, kurz vor Weihnachten eine Zeit der Besinnung, um zur Ruhe zu kommen. Nicht so im T.O.T Keller in Beelen, denn am 14.12. und 15.12. wird es hier ein Festival mit regionalen und überregionalen Bands geben.

Acht Bands werden sich an diesem Abend die Ehre geben und das Publikum mit ihren eigenen Kompositionen unterhalten. Stilistisch bewegen sich die Musiker in den Bereichen Metal, Hardcore und Grindcore, was einen lauten Abend verspricht und Winterdepressionen vorbeugen soll.

Am 14.12. werden neben den Lokalbands Dagobert Fuck und Pragmatic auch First Blossom In Spring aus Münster und Me And The Fox aus Ahlen die Bühne im Keller des Pfarrheims bespielen.

Am Folgeabend leisten Final Devastation aus Beelen, Alibi For A Murder aus Warendorf und Aygis aus Harsewinkel die Vorarbeit für den Hauptact.

Die Headliner am 15.12. kommen aus Köln und heißen World Downfall. Die vier Rheinländer spielen Grindcore und können seit der Entstehung im Jahr 2000 auf viele Konzerte zurückblicken. Dieses Jahr waren sie zu Gast beim Extremefest in Hünxe, neben vielen Künstlern aus der ganzen Welt. Außerdem verbucht die Band auch internationale Erfolge, wie zum Beispiel mit dem Auftritt beim Oscene Extreme Festival in Tschechien und einer Israel Tour.

Ein Teil des Erlöses wird an das Projekt „Tierisch Gesund“ der Bielefelder Drogenberatung e.V. gespendet. Das Projekt ist ein gutes Beispiel für Tierschutz in der Region. Es bietet Tieren von Drogenabhängigen eine medizinische Versorgung, da diese oftmals nicht versichert sind und die Kosten für den Tierarzt nicht aufgebracht werden können.

Des Weiteren bedanken wir uns herzlich bei der Kirche für die gute Kooperation, da sie den Keller zur Verfügung stellt.

Karten können im Voraus im Jugendtreff Beelen erworben werden. Der Preis für ein 2 Tages Ticket beträgt 10€ im Vorverkauf und 12€ an der Abendkasse. Tageskarten wird es für 7€ nur an der Abendkasse geben.

Weitere Infos zum Festival und Kartenverkauf unter [email protected] oder unter 02586/ 88 12 47




Das ultimative Sonntagsrezept: Ossobuco

Ossobuco – was ist das denn? Vor allen Dingen saulecker, wage ich hier zu behaupten. Aber letztendlich ist es doch nur zärtlich gegartes Kälberbein …

 

 

 

 

Die Zutaten:

Kalbsbeinscheiben, ca. 4-5 cm dick

5-6 Tomaten

1 Stange Lauch

Paprika (in diesem Falle gelbe Spitzpaprika)

2-4  Möhren

1 Zucchini

eine Handvoll schwarze Oliven

Lorbeerblatt

Kräuter

Gewürze

Weisswein

 

Zunächst besorgt man sich ein paar Kalbsbeinscheiben. Diese muss man vorbestellen, der Fleischer hat sie meist nicht vorrätig. Und es müssen Kalbsbeinscheiben sein, die normalen Beinscheiben für die Suppe kann man für dieses Rezept nicht verwenden.

Das Fleisch wird gesalzen und gepfeffert, um es dann in einer Pfanne in Olivenöl ordentlich anzubraten. Wenn es braun ist, ist es gut. Das Fleisch aus seiner misslichen Lage in der heissen Pfanne befreien und beiseite stellen. Dann einen Esslöffel Zucker in das verbliebene Olivenöl rein und karamellisieren lassen. Die gewürfelten Tomaten dazu und brutscheln, bis sie zerfallen. Danach den kleingeschnittenen Lauch, die Möhren, die Paprika, die Zucchini, die gescheibelten Oliven und den Knoblauch hinein ins Gebrät. Dann den ausgepressten Knoblauch rein. Hier halte ich mich gerne zurück – 6 Zehen sollten reichen. Einige Kräuter – Thymian, Kräuter der Provence, Loobeerblatt, oder was so da ist – geben die gewisse Würze. Weil bald Weihnachten, zwei, drei Nelken mitschwimmen lassen.

Alles ein bisschen schmurgeln lassen, dann kommt die Hälfte von dem Gemüse in einen Bräter, das abgelegte Fleisch oben drauf, die andere kommt als dritte Schicht ganz nach oben. Jetzt kommt der Clou: Alles übergiesse ich mit einer ganzen Flasche Weisswein. Und dieses Mal kommt vorab nichts von dem Wein in den Koch!! Ein wenig Pfeffer drüber reiben, zudeckeln und ab damit in die auf 150 Grad vorgeheizte Röhre und sagenhafte 2 1/2 Stunden garen lassen.

Allen Verfechtern des gesitteten Essens mit okzidentalischem Besteck: Das mit dem Messer könnt ihr vegessen, das Fleisch wird in einer solchen Weise zart, da ist ein Schneidwerkzeug nahezu von unnöten.

Et voila, fertig ist das Ossobuco.

Perfekt dazu passen Gnocchi.




“Enorm” rockt den Weihnachtsmarkt

Fotos: ©Martin Bischoff

Schon zum fünften Mal waren die Holländer am Samstag in Oelde zu Gast – oder waren wir alle Gast bei einer grossartigen „Kerst Met Ballen“ Show?

Seit vielen Jahren schon füllt die Band in ihrer niederländischen Heimat große Säle mit einer  riesig inszenierten Weihnachtsshow. Hier kommen pyrotechnische Effekte zum Einsatz, aufwändige Projektionen werden synchron zu den Stücken abgespielt und zahlreiche Gäste vervollständigen das Line-Up. Und, wie seit fünf Jahren der Fall, „testete“ die Band ihr Programm auch in diesem Jahr vor dem Oelder Weihnachtsmarktpublikum, wie es einst auch Udo Jürgens zum Tourneeauftakt tat.

Dabei hatte auch bei „Enorm“ alles mal klein angefangen, mit einem Kneipengig vor Weihnachen, bei dem sie einfach mal eine Lichterkette übers Schlagzeug geworfen und ein paar Weihnachtslieder gespielt haben. Irgendwann reifte die Idee: Das geht doch auch größer! Mittlerweile spielt „Enorm“ fünf Shows in der Vorweihnachtszeit vor ausverkauftem Haus, plus einem kleinen, unangekündigten Gig in einer Kneipe und eben dem Konzert in Oelde. Und in Oelde sind sie schon lange kein Geheimtipp mehr …

Auch am Samstag lieferten die Sechs plus dem fünfköpfigen Backgroundchor eine grandiose Performance ab. Da passte einfach alles, schon beim ersten Stück zeigte sich die Spielfreude der Musiker. Und das sonst eher „dröge“ Oelder Publikum war auch sofort auf 100. Da wurden Weihnachtslieder richtig gefeiert und auf dem Platz vor der „Alten Post“ ging eben diese so richtig ab. Es war gerammelt voll, und wer sich einen Glühwein oder ähnliches holen wollte, musste ganz schöne Kämpferqualitäten entwickeln.

„Enorm“ brannte aber auch ein wahres Feuerwerk ab, Hits reihten sich an Eigenkompositionen, die an die Zeiten von „Genesis“ oder „Rush“ erinnerten. Einen ersten Höhepunkt gab es mit dem „Toten Hosen“ Hit „An Tagen wie diese“. In diesem Moment  ging gar nichts mehr in den Warteschlangen vor den Glühweinständen;  allein durch diesen Song dauerte das Anstehen noch 5 Minuten länger als gewöhnlich, da die Kunden durch wildes Mitgröhlen am Bestellen gehindert waren. Wo sieht man sonst schon mal einen kompletten Weihnachtsmarkt auf und ab hüpfen?  In Oelde ist das seit fünf Jahren so. Der Kracher des Abends war sicherlich das Stück „Barcelona“, das Eric ten Bos im Duett mit der Sopranistin Karin  Hertsensberg, Siegerin eines niederländischen „X-Factor“ Contest für klassische Musik, dem Publikum direkt ins Gemüt schmetterte.

Nach gut drei Stunden Spielzeit – ohne Pause – durfte die Band dann aber doch die Bühne verlassen, natürlich nicht ohne Zugaben. Die Oelder hätten sicherlich auch noch die eine oder andere Stunde länger ausgehalten. Aber bei der Leistung, die die Jungs und Mädels bei Temperaturen unter Null Grad dort geleistet hatten, sei ihnen der Feierabend gegönnt …

„Enorm“ wird auch im nächsten Jahr wieder den Weihnachtsmarkt rocken, das steht zum Glück schon fest. Laut Sänger Eric ten Bos ist Oelde wie eine Decke, in die man sich einkuschelt und sich sofort wohl fühlt; und das beruht auf Gegenseitigkeit, möchte ich hier mal feststellen.

„Enorm“ und Oelde, das ist riesig!

www.enormmusic.com




Weihnachtsmarkt Oelde: Erste Impressionen

 

 

Freitag um 16:00 Uhr wurde der Oelder Weihnachtsmarkt eröffnet und er bleibt uns auch noch dieses Wochenende und auch das nächste erhalten …




Der grausige “Ömmes” von Oelde!

Foto: © Martin Bischoff

Heftige Diskussionen über den “Ömmes” und den lieblosen Weihnachtsschmuck! Oelder Bürgerinnen und Bürger erheben die Stimme für den sprachlosen Nackedei!

Mit viel Trara und unter neugierigen Blicken wurde die ca. 13 Meter hohe Nordmanntanne der Familie Bussieweke auf den hiesigen Marktplatz der Innenstadt Oelde transportiert und dort aufgestellt. Der OeA berichtete darüber.

Bei der Fahrt wurde der “Ömmes” von vielen Oelderinnen und Oeldern fotografiert und kommentiert. Die Aussichten standen unter einen guten Stern, einen Baum für Oelde gefunden zu haben, der selbst Clark Griswold, alias Chevy Chase aus dem amerikanischen Spielfilm “Schöne Bescherung” , vor Neid hätte erblassen lassen.

Die Familie Griswold hatte zwar einen kleineren Baum als der Oelder Marktplatz ihn nun sein Eigen nennen darf, aber bei der TV-Komödie gingen dem Hauptdarsteller zumindest nicht der Schmuck und die Lichter aus!

In der öffentlichen Facebook-Gruppe, Du bist Oelder, wenn… , wird scharfzüngig über den mager geschmückten Baum diskutiert.

Traurig sieht er aus, der “Ömmes”
Foto: © Martin Bischoff

Anusch Melkonya: Oh…, kommt da noch was dran? Klaus Händler schreibt: Da wurde wohl gespart…. oder vorher zu viel Geld ausgegeben.

Wie in der lokalen Zeitung berichtet wurde, soll die Tanne ganz groß rauskommen. Dieses bezog sich sprichwörtlich wohl nur auf die Entwurzelung des Baumes. Für diese Aktion gibt die Stadt Oelde für Tanne und Personalkosten bis zu 3.000,– € aus.

Umso lauter werden nun die Stimmen der Oelder Bürger in der Facebook-Gruppe.

Mel Tohermes: So ein toller Baum und so hässlich geschmückt ! Martin Grotheues-Armonier schreibt: Da wurde aus Butter Sche… gemacht und nicht umgekehrt! Mit ein paar Glühwein wird der bestimmt immer schöner, lässt Simone Knepper vermerken!

Doch woran liegt es das der “Ömmes” so mager geschmückt ist?

Unsere Mitarbeitern Sabine Grigowski hat mit der Stadt Oelde, Herrn Jürgenschellert, Kontakt aufgenommen. Dieser bringt es auf den Punkt. Jahr für Jahr verschwindet immer etwas vom Baumschmuck! Der Etat der Stadt ist nicht dafür ausgelegt, diesen Schmuck jedes Jahr neu zu beschaffen. Die Idee der Bürger, den Baum in Eigenregie zu schmücken, begrüßt die Stadt und würde dies auch mit einem passenden Hubwagen unterstützen.

Sobald der OELDER ANZEIGER Neuigkeiten oder Terminvorschläge von Herrn Jürgenschellert erhält, werden wir diesen natürlich bekanntgeben. So wird es vielleicht möglich, dem “Ömmes” die entsprechende letzte Ehre erteilen, bevor dieser Ostern in Flammen steht.




Christmas Special: Am 23.12. lässt die “Alte Post” es krachen


Am 21. Dezember steht die Sonne im Zentrum der Milchstrasse, und die Welt wird untergehen. Zumindest, wenn man dem Kalender der   Maya glaubt. Das ist natürlich nicht sicher; sicher ist nur, dass die „Alte Post“ am 23. Dezember die Welt wieder auferstehen lässt!

Am 23.12. findet nämlich das alljährliche Christmas Special statt, und das mittlerweile schon seit 1991! Wie jedes Jahr steht das Konzert unter einem bestimmten Thema, und in diesem Jahr ist das Motto: Die Maya – Der Untergang.

Dieses Motto findet sich sowohl im Bühnenbild, das in liebevoller Handarbeit errichtet wird als auch in der Auswahl der Songs wieder. Es werden sicherlich Songs wie „Straight to Hell“ oder „Die, Die ,Die“ zu hören sein. Die gesamte jüngere und ältere Rockgeschichte wird im Vorfeld auf passende Stücke durchwühlt; vielleicht gibt es in diesem Jahr auch den einen oder anderen Contestsiegersong  zu hören?

Knapp 30 Musiker und Musikerinnen treffen sich schon seit einiger Zeit, um diese Kultveranstaltung jedes Jahr wieder aufleben zu lassen, die im Alter zwischen 17 und 28 Jahren sind. Dass sie es drauf haben, davon konnte sich der Oelder Anzeiger schon bei einigen Proben überzeugen.

Die Veranstaltung, die im Jahr 2008 vom Landesmusikrat gefördert wurde, soll ausdrücklich als „von den Gästen der Alten Post für die Gäste der Alten Post“ gesehen werden.  Auf jeden Fall wird sie zu einem vorweihnachtlichen Treffpunkt. Studenten, die schon lange aus Oelde fortgezogen sind, treffen hier auf Leute, die es beruflich in die Ferne zog. Thomas Steinhoff von der „Alten Post“ sieht das Christmas Special sogar als Schmelztiegel der Generationen. (Wenn ich mir überlege, dass ich als Ü50 gerne dabei gewesen wäre, dieses aber aus privaten Gründen nicht möglich ist, dann passt das schon.)

Wer sich einen ersten Eindruck von dieser “Band” verschaffen will hat am 8. Dezember dazu Gelegenheit. Auf dem Weihnachtsmarkt gibt sie eine kleine Kostprobe ihres Könnens als Vorband von “Enorm”

Wie viel Spass auch schon bei den Proben zum Special aufkommt zeigen die nachfolgenden Fotos.

Alle Fotos bis auf dieses: ©Eva Aschhoff. Dieses Foto: ©Martin Bischoff

 

 

auch für das leibliche Wohl ist gesorgt, man munkelt von wahren Waffel-Orgien :-)




Richtigstellung: Enorm auf dem Weihnachtsmarkt

Achtung, hier eine Richtigstellung:

Die holländische Band „Enorm“ spielt am Samstag nicht, wie in der einen oder vielleicht auch anderen Ankündigung zu den Weihnachtsmärkten der Region beschrieben, in der „Gaststätte Alte Post“ in Oelde, sondern im Rahmen des Weihnachtsmarktes auf dem Parkplatz vor der „Alten Post“. Somit sind Kartenvorbestellungen überflüssig, das Konzert ist umsonst und draussen – und es wird sicherlich wieder grandios, also strömt in Scharen herbei!

Eine ausführliche Vorankündigung folgt.




Oelde: Aktiv für Asylbewerber, Flüchtlinge und Migranten

Foto: © Gerd Altmann / pixelio.de

In der Oelder Facebook-Gruppe war vor einiger Zeit der Satz zu lesen: „In Oelde ist jeder willkommen, der hier leben möchte.“  Zur Situation der Asylbewerber in unserer Stadt führte der OELDER ANZEIGER ein Hintergrundgespräch mit Frau Gröver, Leiterin des Fachdienstes Soziales, Familien und Senioren.

Dies sind die Angebote, die Asylbewerbern in Oelde zur Verfügung stehen:

– Sprachförderung – bei Bedarf auch Alphabetisierungskurse – durch die VHS.

– Ermäßigungen bei weiteren Kursangeboten der VHS. Diese Möglichkeit besteht allerdings erst, wenn ausreichende Sprachkenntnisse vorhanden sind.

– Betreuung und Begleitung durch PRO ARBEIT für Asylbewerber, die an der gemeinnützigen Arbeit teilnehmen. Hilfestellung bei der Arbeitssuche, wenn dies nach der gesetzlichen Sperrfrist von zzt. einem Jahr erlaubt werden kann.

– Beratung und Hilfe durch die Migrationsberatung im Kreis Warendorf.

– Im Rahmen der Möglichkeiten Hilfestellung durch die Sachbearbeitung bei der Stadt Oelde (Arztsuche, Informationen über Hilfsangebote).

– Ehrenamtliche Dolmetscherdienste durch die Integrationslotsen.

– Angebote von Sportvereinen o. ä. sind auch vorhanden, werden aber nach dem Kenntnisstand von Frau Gröver aufgrund fehlender Sprachkenntnisse oder fehlender persönlicher Begleitung / Ansprache nicht wahrgenommen.

Im Rahmen ihrer Möglichkeiten tun die Beteiligten also schon einiges dafür, dass sich die Asylbewerber in Oelde einleben und wohlfühlen können. Dies reicht aber leider nicht aus und hier sind die Oelder Bürger gefragt. Mit ein wenig Einfühlungsvermögen wird sich jeder die Situation der Flüchtlinge vorstellen können. Wie mag sich das anfühlen? Verständigungsschwierigkeiten, eine ungewisse Zukunft, Scheu vor dem Unbekannten und den Menschen in der neuen Umgebung etc.

Es wäre erfreulich, wenn das viele Oelder auch in Bezug auf die Asylbewerber, Flüchtlinge und Migranten so sehen würden und evtl. auch bereit wären, diesen Satz in die Tat umzusetzen und zu helfen.

Wie kann diese Hilfe aussehen?

– Patenschaften für Einzelpersonen und Familien

– Ehrenamtliche Dolmetscherdienste. Aktuell z. B. für Menschen aus Afghanistan, Pakistan, Syrien, Polen und Lettland. Aber auch alle anderen Sprachen – wie z. B. Französisch – sind gefragt.

Patenschaften würden für die Betroffenen eine große Hilfe darstellen. Es geht darum, Ansprechpartner zu sein und einen persönlichen Kontakt herzustellen. Dazu gehört auch, sich mal auf einen Kaffee zu treffen, um sich näher kennenzulernen. Oder mit Rat und Tat zur Seite zu stehen, wenn es um die Probleme des alltäglichen Lebens wie z. B. die Suche nach einem Arzt, Begleitung bei einem Behördengang oder einen Fahrdienst geht. Die Menschen brauchen Unterstützung, sich in der neuen Umgebung und Kultur zurechtzufinden.

Paten können aber auch einfach Menschen sein, die ein Hobby haben (z. B. Fußball, Chorgesang, Spaziergänge etc.) und bereit sind, dies mit einem Asylbewerber oder Migranten zu teilen. Dies bezieht sich z. B. auch auf die Ausübung von Sport in Vereinen, welche – wie schon erwähnt- Angebote haben, bei denen es aber teilweise an der Vermittlung scheitert.

Wer eine solche Patenschaft beginnt, sollte sich allerdings darüber im Klaren sein, dass es sich hierbei um eine längerfristige Aufgabe handelt und es mit ein oder zwei Treffen nicht getan ist. Außerdem sollte man bereit sein, sich auch auf eine andere Mentalität einzulassen.

Lt. Frau Gröver wäre es wünschenswert, einen Pool von Menschen zu haben, die zu Patenschaften bereit sind, und aus dem man bei Bedarf schöpfen kann. Gelungen wären auch Patenschaften, bei denen die Beteiligten in ähnlichen Situationen sind. Z. B. eine Familie mit Kleinkindern als Pate für eine ausländische Familie mit Kleinkindern oder ein junger Mann als Pate für einen etwa Gleichaltrigen etc. Dies ist aber keine Voraussetzung.

Gastfreundschaft – ein Wort, dass die Oelder hoffentlich mit viel Leben füllen werden.

Wer sich praktisch engagieren möchte, kann sich bei der Ehrenamtszentrale der Stadt Oelde vormerken lassen und wird dann verständigt, sobald Bedarf besteht. Kontakt:

  • E-Mail: [email protected]
  • Telefon: 02522/72-678
  • persönlich während der Bürostunden der Ehrenamtszentrale

(Mo. + Fr., 09.30 Uhr – 11.30 Uhr)