Das ultimative Sonntagsrezept: Nudeln mit scharfem Huhn

Foto: © Stefanie Heinrich


Das folgende Rezept haben wir uns mal selbst zusammengeschustert, da wir gerne mal etwas schärfer essen.
Wir nehmen dazu Chilli-Bandnudeln, die sind von Haus aus schon etwas scharf. Zwei Hühnerbrustfilets in mundliche Stücke schneiden, salzen und pfeffern, und in etwas Olivenöl anbraten. Zur Seite stellen. Nun 3-4 Möhren in Streichholzartige Stifte schneiden. Eine rote Paprika, ein Bund Frühlingszwiebeln,  zwei Zehen Knoblauch klein schnibbeln.

Nun kommt eine Habanero dazu. Das ist einer der schärfsten Chilis. Wir hatten uns im letzten Jahr zwei Pflanzen selber herangezogen, jetzt kommt die Ernte in unser Essen. Die Früchte sind leider nur etwa 12 Millimeter groß geworden; doch sie haben es in sich. Die Größe eines Ballends (für die wissenden Gitarristen) bzw. die Größe eines Streichholzkopfes reicht an Menge dieser Frucht aus, um heftig nach Luft zu schnappen.

Zum Schluß schmeissen wir noch eine Handvoll Zuckerschoten in die Pfanne. Alle Gemüse in der Pfanne mit Olivenöl anbrutscheln, die Möhren zuerst.  Zum Schluß schmeissen wir noch eine Handvoll Zuckerschoten in die Pfanne. Dann noch eine kleine Tasse Hühnerbrühe dazu und einen Schuß Weißwein angießen und etwas Thymian darüberstreuen. Etwa 15 min schmurgeln lassen, so dass das Ganze noch Biss hat.

Nun die Nudeln (je nach Verweildauer im Wasserbad) auf einem Teller anrichten, die Soße darübergeben und Petersilie darüberstreuen.

Falls der Mund zu sehr brennt; es hilft trockenes Brot, Milch oder irgendetwas trinken.

Für den nächsten Morgen kann ich leider keine Hilfsmittel anbieten …

Viel Vergnügen.




Ist denn schon Weihnachten?!

Im ersten Moment dachte man bei dem Anblick des Infostandes vom Oelder Marktkauf an einen Flashmob! Unzählige Erwachsene und Kinder hatten sich vor diesem versammelt.

Es ist Samstagnachmittag kurz vor 17:00 Uhr. Viele sprechen aufgeregt und warten gespannt auf etwas!

Der Grund der riesigen Ansammlung ist die Ziehung der Weihnachtswunschzettel! Diese haben die 3 – 12 jährigen Kinder eine Woche zuvor an dem aufgebauten Weihnachtsbaum gehängt.

Die Spielregelregeln sind leicht, erläutert uns Herr Dreier vom Marktkauf Oelde. Jedes Kind darf einen Wunschzettel ausfüllen mit einem Warenwert bis zu 50,-€. Der Weihnachtswunsch muss dabei ein Artikel aus dem Sortiment des Hauses sein. An den vier Adventssamstagen findet dann jeweils um 17:00 Uhr die Ziehung von 5 Gewinnern statt. Diese müssen bei der Bekanntgabe auch anwesend sein, ansonsten gehen sie dann leider leer aus.

Überfüllter Infostand
Foto © TS

Nach der Ziehung wird direkt die neue Runde eingeläutet. Die Gewinnerkinder, die wir hier nicht ohne Einverständnis der Eltern nennen dürfen , haben auf jeden Fall viel Freude gehabt.

Hier noch ein kurzes Video in unserem Oelder Anzeiger Kanal.




Oelder Anzeiger goes YouTube

Text und Bild sind eine schöne Sache, aber der OELDER ANZEIGER verkündet freudig einen weiteren Service für alle: Kamera läuft, Ton an und ACTION: Der OELDER ANZEIGER goes YouTube!

Wie so oft kommen die Ideen bei uns spontan, so auch geschehen vor wenigen Tagen. Eine Idee, etwas Arbeit und fertig ist er:

Der Oelder Anzeiger YouTube-Kanal!

Den Auftakt macht ein Video vom Weihnachtsmarkt am Drostenhof. Wie beim Anzeiger ist auch hier die Mitarbeit aller Bürgerinnen und Bürger erwünscht und soll als Sammelstelle der medialen Information dienen. Hier der direkte Link zu dem Video:

https://www.youtube.com/watch?v=yjSjILWiHkU

Ihr habt ein Handy-Video von einem Konzert in der “Alten Post”, oder dein Sportverein hat ein Video vom letzten Turnier? – Dann her damit.

Durch die Verknüpfung mit dem OELDER ANZEIGER und den sozialen Netzwerken bieten wir lokales Kino für viele Tausende, die wir auf diesem Wege direkt erreichen können.

Nehmt bitte  Kontakt mit uns auf, wenn ihr ein interessantes Video habt. Wir übermitteln euch dann eine Adresse, bei der ihr die Videos abgeben könnt. Als CD, auf dem Stick oder wie auch immer. Aber bitte kein Video an die Mailadresse senden, diese Filme sprengen jedes Mailkonto. Wir melden uns zurück!

[email protected]




Adventsmarkt auf dem Drostenhof


Seit Donnerstag findet der Adventsmarkt auf dem Drostenhof statt. In etwa zehn Markthütten wird für jeden etwas geboten und für das leibliche Wohl ist  gesorgt. Der Oelder Anzeiger war am Freitagabend vor Ort und zeigte schnell erste Impressionen. Hier der ausführliche Bericht.

Einladend und gemütlich wirkt das Bild, wenn man zum Drostenhof gelangt. Von weiten hören Martin Bischoff und Torsten Schwichtenhövel bereits den bekannten Song „Rudolf, The Rednosed Reindeer“ vom Musikzug Glockenland erschallen. Da kommt sofort die passende Stimmung auf!

Der Weihnachtsmarkt auf dem Drostenhof findet nun seit 12 Jahren statt und hat sich zu einem echt gemütlichen Geheimtreffen im Oelder Norden entwickelt. Die Weihnachtsstände, 10 Stück an der Zahl, haben wirklich für jeden etwas zu bieten.

Direkt nach dem Betreten lädt das Kinderhaus der evangelischen Kirchengemeinde mit schönen Weihnachtsartikeln ein.

Der Kaninchenzuchtverein KZV W346 ist mit einem leckeren Bratwurst- und Pommesstand vertreten.

Die Stimmung ist locker und freundlich, die Oelderinnen und Oelder versprühen eine ansteckende Weihnachtsstimmung.

“Hierzu trägt vor allem das dichte Beisammensein bei, es ist gemütlich und nicht so sehr weitläufig”,   berichtet uns Marlies Grützner. Das hier eine „kuschelige“ Athmosphäre entsteht, ist klar und wird von allen „geliked“

Die anwesenden Gäste kommen alle hier aus der Ecke, und es macht Spaß zu sehen, dass der Markt von Jahr zu Jahr immer mehr Menschen anlockt. Marlies Grützner kann sich noch gut an die Anfänge des Weihnachtsmarktes erinnern. “Beim ersten Weihnachtsmarkt konnte man quer durch den Platz schauen! – ein Bild, das heute der Vergangenheit angehört. Viele Besucher und fröhliche Gesichter sieht man, wenn man über den Markt schlendert. Hier gibt es sehr viel mehr Atmosphäre als auf anderen Weihnachtsmärkten. Durch die Kapelle auf der kleinen Bühne sind wir vielen Weihnachtsmärkten mit CD-Musik weit voraus. Es ist ein schnuckeliges Gesamtpaket.”

Bei dem Stand des Netzwerk Oelde. kann man nur schwerlich am frischen Reibeplätzchenduft vorbei ohne zu „sündigen”. Das Netzwerk besteht aus dem Marienhospital Oelde, der C.E.M.M, dem Seniorenzentrum in Oelde sowie dem Franziskushaus. Hier wechseln sich Jahr für Jahr diese Häuser ab, um im Sinne der Hilfbedürftigen zu unterstützen, wie uns Marion Schneider berichtet. Ziel dabei ist es weiter, Demenz breiter den Focus zu stellen um Angehörige zu unterstützen, informiert Annette Longinus-Nordhorn den Oelder Anzeiger.

Auf dem Drostenhof ist wirklich für jeden etwas dabei, für die Kleinen und die Großen gibt es eine Eisenbahn, die in einer Scheune aufgebaut ist und ihre Runden dreht.  Wer dieses mag kann bei der Heimatgemeinschaft Altenfelde leckeres Möpkenbrot kosten. Direkt daneben kann man zur Verdauung einen Jagertee heben. Die Stimmung ist gut und die Standbesatzungen geben uns freudig Informationen zu dem Bestehen des Weihnachtsmarktes.

Die Eltern des Fördervereins der Edith-Stein-Grundschule  haben wunderbare Bastelartikel aus Eigenherstellung im Programm, wie Marion Schlüter berichtet. Sie haben hier Vogelhäuser, Schneemänner und Filzfiguren erstellt. Kakao und Kinderpunsch gibt es natürlich auch.

Auch die die von-Kettler-Schule ist durch den Förderverein vertreten und bietet viele schöne Weihnachtsartikel an.

Kurz vorm Verlassen des Geländes ist aber noch Zeit, sich den Stand der Brieftauben-Reisevereinigung anzuschauen, die, ebenfalls auf dem Drostenhof, am 29. – 30. Dezember eine Taubenausstellung hat.

Ein “kleiner” Weihnachtsmarkt, der ganz groß daherkommt, ist das Resümee des Oelder-Anzeigers. Viel Herzlichkeit und ein tolles Programm wird den Besuchern geboten. Wir freuen uns schon jetzt auf den 13. Weihnachtsmarkt im nächsten Jahr.

Text: Torsten Schwichtenhövel

Fotos: © Martin Bischoff




Spaziergang im Geisterholz

Die “beeindruckende” Kaskade des Geisterbaches

Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah, hat einst ein kluger Mensch so wahr gesagt. Das Gute in Oelde schauen wir uns mal etwas näher an.

 

 

Die Knutschbude am Benningloh

Ich möchte nicht wissen, wieviele Schulklassen schon  zu dieser kleinen Attraktion gewandert sind: zum Wasserfall ins Geisterholz. Um dort hinzukommen, parkt man sein Auto am Besten auf den Parklatz Benningloh, an den Schrebergärten, wo der Oelder Lauftreff seinen Startpunkt hat. Die Holzhütte, die am Parkplatz steht, hat eine lange Tradition, sie ist nämlich ein Knutschtreffpunkt für die Teenager aus Oelde.

Nun geht man geradeaus durch den Wald den Weg hinunter und kommt, nachdem man denWald verlassen hat, an einem großen Teich vorbei, den sich jemand zu einem privaten Paradies errichtet hat. An der Hauptstraße biegt man hinter der Holzhütte links ab und geht den zweiten Weg rechts  wieder in den Wald hinein.

Nach vielleicht 500 Metern erreicht man die Gaststätte “Zum Geisterholz”, in der sich der fusslahme Wanderer in einer ersten Pause erholen kann. Hinter der Gaststätte  geht es links auf die lange, gerade Schotterpiste, die quer durch das Geisterholz führt.Nach etwa 300 m verläßt man den Weg und schwenkt rechts auf einen kleinen Pfad in den Wald hinein.

Nach einem Regenschauer kann der Weg auch schon mal so aussehen

Der Weg zu diesem Wasserfall hin kann schon mal etwas abenteuerlich sein; hat es viel geregnet, verwandelt sich der Pfad in einen regelrechten Schlammparcours. Gegen Ende hin geht es ein bisschen auf und ab, einmal rechts durchs Gebüsch, schon ist man da.

Der auswärtige Besucher wird verblüfft ausrufen:” Wie? Mehr ist das nicht?!” – “Ja”, wird der Oelder entzückt aufschreien, “so lieben wir ihn!”

Die Stufe , die der Geisterbach hinabstürzt, ist ja nicht mal einen Meter hoch; man kann die Überraschung also schon verstehen, aber die Lage ist einfach Klasse: direkt am Waldrand, im Hintergrund Wiesen, keine Autos, einfach nur Ruhe. Der absolute Overchill!

Ab und zu gehen  Fußgänger mit und ohne Hund den Weg entlang, oder ein paar Mountainbiker kurven den hügeligen, engen Pfad hinunter.

Wenn man sich dann noch die Mühe macht, bis zum Geisterbach hinunterzuklettern und das Glück hat, dass die Sonne scheint, kann man dort  Fotos machen wie unten abgebildet.

der sagenumwobene Wasserfall

Die Kastanienallee bei Haus Geist

Wieder zurück auf dem Weg, ein wenig nach rechts gewandert, kann man nun schon fast ” Haus Geist” sehen. Umgeben von einem Wassergraben liegt es malerisch von Wiesen umlagert in der Landschaft. Erbaut wurde das Wasserschloss im 16. Jahrhundert und ist im Besitz des Studienfonds Münster und zur Zeit verpachtet.

Haus Geist im Nebel

Nun kann man  die imposante Baumallee Richtung Ennigerloher Straße und Eisenbahn weg von Haus Geist entlangschlendern, um dann wieder links in den Wald hineinzugehen. Irgendwann trifft man wieder auf die Gaststätte “Zum Geisterholz”.

Und wenn man jetzt Hunger oder Durst nach dem anstrengenden Marsch bekommen hat, dann kann man sich hier  bei Kaffee, Kuchen oder Gerstensaft mitten im Wald eine Belohnung für die Mühen gönnen.

Fotos: © Stefanie Heinrich