Neujahrskonzert in der Realschule Oelde

10 Köpfiges Orchester unter der Leitung von Herrn Dr. Wolfgang König mit dem Jugendchor "Cross Over"

Zehnköpfiges Orchester unter der Leitung von Herrn Dr. Wolfgang König mit dem Jugendchor “Cross Over”

Nach dem Motto: „Ich träumte von bunten Blumen“ verzauberte die Musikschule Beckum-Warendorf die etwa 400 erschienen Gäste mit der Einstudierung von Veronika te Reh und der Musikalischen Leitung von Dr. Wolfgang König den Salon.

In der heutigen Zeit muss der Begriff “Salon” für eine Aula herhalten als intimer Ort für große sinfonische Literatur. Unter anderem wurden ganz besondere Stücke von F. Schubert, R. Strauss, F. Chopin und Ch. Sinding vom Salonorchester gespielt. Vor einigen Stücken wurden die Liedtexte von Frau Veronika te Reh vorgetragen, bevor es zum Gesanglichen überging. Dr. Wolfgang König erzählte Anekdoten über die Komponisten.

Man konnte sich zurücklehnen und vom dreistündigen Programm verzaubern lassen. Die Magie wurde erzeugt durch das Orchester und dem Jugendchor „Cross-Over“. Das Team konnte es genau auf den Punkt bringen, wenn es um Frühlingsgefühle, Angst, Trauer  und um Liebe ging. Die emotionalen Momente des Konzerte sind wärmstens zu empfehlen.




Das ultimative Sonntagsrezept: Spaghetti mit Parmesan

Foto: © Martin Bischoff

 

 

Wenn es mal schnell gehen soll oder muss, dann sind Nudeln immer eine prima Wahl: Die muss man nicht schälen oder putzen, einfach aus der Packung hinein ins blubbernde Wasser. Es sei denn, man bastelt sich die Nudeln selbst. Aber das wollen wir jetzt ja nicht – es soll ja schnell gehen …

Bei der Zubereitung der Saucen kann man schon mal einige Zeit vertrödeln, aber wir sind ja „in a hurry“. Darum hier ein sehr puristisches Nudelrezept, das in seiner Einfachheit aber durchaus in Konkurrenz zu edleren Variationen treten kann: Spaghetti mit Parmesan und Pfeffer.

Die Nudeln werden laut Anleitung gekocht. Bei mir etwas kürzer, ich mag sie gerne „al dente“. Meiner Beiköchin darf ich damit eigentlich nicht kommen, aber zuweilen gönnt sie mir meinen Genuss. Die abgegossenen Spaghetti (es darf ruhig ein wenig Wasser dran bleiben) werden in Butter geschwenkt. Anschließend grob geraspelten, unbedingt frischen Parmesan darüber reiben. Mit frisch gemahlenen schwarzen Pfeffer bestreuen und schon haben wir ein prima Mahl auf dem Tisch. Macht satt und schmeckt – Das Essen hat seinen Sinn erfüllt.




Oelder Christen gegen Rechts: Nein zu »Adolfs im Schäfchenpelz«

kein bock auf nazisDie Aufklärungskampagne des OELDER ANZEIGER über den Auftritt eines Rechtspopulisten vor der Evangelischen Kirchengemeinde und die darauf folgende Absage der Veranstaltung durch die Gemeinde hat ein überaus lebhaftes Echo ausgelöst. Von vielen Seiten wurden die Oelder Bürgerjournalisten unterstützt und mit weiteren Informationen versorgt.

Durch Hinweise von Lesern, die den OELDER ANZEIGER informierten, konnte der geplante Auftritt eines Oelder Extremisten im Oelder Dietrich-Bonhoeffer-Haus verhindert werden. Damit blieb der Evangelischen Kirchengemeinde eine große Peinlichkeit erspart.

Am 17. Januar sollte in Oelde ein Vortrag zum 65. Gründungsjahr des Staates Israel stattfinden. Als Referent wurde von der Evangelischen Kirchengemeinde zum wiederholten Mal Henry Preneux geladen. Da mit dem Auftritt alles andere als eine unabhängige Informationsveranstaltung vorprogrammiert war, hatte der OELDER ANZEIGER recherchiert und den ideologischen Hintergrund des »Vortragskünstlers« aufgedeckt. Dies führte zur Absage der Veranstaltung durch den Veranstalter.

In Reaktionen auf unseren Artikel äußerten sich dutzende Leser über Facebook und Twitter erleichtert über die Entscheidung der Gemeinde. Vielfach wurde die entschiedene Haltung des früheren Gemeindepfarrers Wolfgang Bovekamp hervorgehoben, der sich entschieden von Preneux und seinen Hassreden distanziert hatte.

Wie uns aus kirchlichen Kreisen mitgeteilt wurde, steht ein rechter Sektensumpf hinter Preneux und seinen Auffassungen. So war sein Sohn Patrick, der als »Pastor Paddy« sein Unwesen treibt, überzeugtes Mitglied der CSU-Abspaltung »Republikaner«. Die ideologischen Verstrickungen des Ex-Alkoholikers führten zu einer »Paddygate-Affäre«.

In einer Stellungnahme seiner Sekte, der »Jesus-Freaks«, wurde dazu erklärt, dass »Jesus ihm ein Herz für die Rechten gegeben« habe. Die »Jesus-Freaks« konzentrieren sich laut der Evangelischen Zentralstelle für Weltanschauungsfragen (EZW) auf  jüngere Menschen und »auf die unteren Schichten«. Vater Preneux stellte sich öffentlich vor seinen Sohn und dessen extreme Gesinnung.

Genau wie Scientology versuchen auch die »Jesus-Freaks«, mittels längst widerlegter biblischer Lügen Menschen in (zum Teil ersatzweise) Abhängigkeit zu bringen, wobei sie sich bevorzugt um Drogenabhängige bemühen. Aufgrund ihrer faschistoiden Ausrichtung werden die Sektenprediger von Kritikern als »Adolfs im Schäfchenpelz« bezeichnet.

Die »Freaks« stehen wiederum in engem Zusammenhang mit der dubiosen Sekte »Wort und Werk«, für die Preneux junior gern als Referent auftritt. Diese von zahlreichen Sektenbeauftragten kritisch beäugte Religionsgemeinschaft pflegt den Führerkult um Heinrich Bauer, der »Herrlichkeits- und Wundergottesdienste« veranstaltet, bei denen reichlich Spenden gesammelt werden.

In seinem Blog erzählt Wunderheiler Preneux, wie er (gegen Spenden) getragene Kleidungsstücke segnet, die danach ihre Träger von schweren Krankheiten und Gebrechen heilen sollen. So habe ein von ihm »gesegnetes« Halstuch eine Frau von starken Schmerzen erlöst.

All diese Fakten und Zusammenhänge sind der Leitung der Evangelischen Kirche bekannt. Es ist in diesem Zusammenhang unverständlich, wie es überhaupt dazu kommen konnte, eine weitere Veranstaltung mit Preneux senior in Oelde durchführen zu wollen. Im Großen wie im Kleinen gilt schließlich für jeden aufrechten Christen, den »Adolfs im Schafspelz« zu wehren. Dietrich Bonhoeffer, der am 9. April 1945 im KZ Flossenbürg von den Nazis ermordet wurde, sollte als Vorbild dienen.

Update 17.01.2013

Die Redaktion des OELDER ANZEIGER geriet in Resonanz auf unsere Berichterstattung heftig unter Beschuss von Gefolgsleuten des Referenten. Diese Briefe gingen teilweise unter die Gürtellinie und waren alles andere als sachlich. Wir haben uns einstimmig entschlossen, islam- und fremdenfeindlichen Meinungen hier keinen Raum zu geben und veröffentlichen keine Hassreden. Uns geht es nicht um Bibelauslegungen oder um die Frage, welcher Gott anzubeten ist. In unserem Land herrscht Religionsfreiheit, jeden kann glauben, an wen oder was er mag bzw. dies ganz sein lassen. Darüber diskutieren wir nicht.

Wir setzen uns jedoch mit Nachdruck dafür ein, dass keine Rechtspopulisten im Gewand frommer Bibelforscher ihre Demagogie verbreiten können. Die Evangelische und die Katholische Kirche in Oelde haben einem extremen Ideologen Raum gegeben, obwohl beide wissen mussten, wessen Geistes Kind der geladene Referent war. Spätestens nach der ersten Veranstaltung war die Zielrichtung klar. Doch es geschah nichts.

Es bedurfte erst der Veröffentlichung im OELDER ANZEIGER, um die Verantwortlichen wachzurütteln und zum Handeln zu bewegen.

Wenn nun der Vorwurf erhoben wird, unsere Berichterstattung sei falsch, dann laden wir den bzw. die Betroffenen zur Abgabe einer Gegendarstellung im Rahmen des Presserechts ein.




Startschuss zum Baumsammeln: Kolpingfahrzeuge rollen durch die Stadt

Um 8:30 Uhr trafen heute ca. 65 Helferinnen und Helfer am Kolpinghaus Oelde ein, für die Aktion zum Tannenbaum einsammeln.

 

Friedhelm Lakenbrink, Vorsitzender vom Gesamtkolping Oelde, hielt, bevor es pünktlich um 9:00 Uhr los ging, eine Ansprache. Dabei bedankte er sich als erstes bei allen, die zum Helfen erschienen waren. Alle Helfer wurden aufgeklärt, wofür die eingenommen Spenden verwendet werden. Der Oelder Anzeiger berichtete.

Helfer hören der Ansprache zu

Helfer hören der Ansprache zu

Die Touren und Fahrzeuge wurden auf verschiedene Regionen aufgeteilt. Für die Sicherheit aller wurden Warnwesten ausgeteilt.

Fahrzeuge stehen um 8:15 Uhr bereits vorm Kolpinghaus bereit

Fahrzeuge stehen um 8:15 Uhr bereits vorm Kolpinghaus bereit

Bei Wolfgang Kottenstede vom Garten- und Landschaftsbau, der seit ewigen Zeiten mithilft, bedankte sich Friedhelm Lakenbrink besonders, da dieser heute seinen Geburtstag hat und trotzdem hier mit anpackt. An dieser Stelle möchte auch der OELDER ANZEIGER Herrn Kottenstede zu seinem Ehrentag gratulieren.

Friedhelm Lakenbrink übereicht dem Geburtstagkind Wolfgang Kottenstede ein Geschenk

Friedhelm Lakenbrink übereicht dem Geburtstagkind Wolfgang Kottenstede ein Geschenk

Kaplan Philipp Peters, von der Gemeinde St. Johannes Oelde, sang das Lied an: Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind. Anschließend segnete er alle Helfer und bat alle noch einmal darum, mit Bedacht zu handeln bei der Arbeit.

Kaplan Philip Peters segnet im Kolpinghaus alle Helfer

Kaplan Philip Peters segnet im Kolpinghaus alle Helfer

Die jungen Männer, Sebastian Schulte, Lars Bennemann, Matthäus Synoll und Sebastian Stridde sind bereits seit mehreren Jahren immer wieder dabei für den guten Zweck.

Sebastian Schulte, Lars Bennemann, Matthäus Synoll und Sebastian Stridde

Sebastian Schulte, Lars Bennemann, Matthäus Synoll und Sebastian Stridde

Die Fahrzeuge, drei Zugmaschinen mit Hänger und ein 7,5-Tonner von Haver & Boecker, werden heute noch bis ca. 16 Uhr im Einsatz sein. Danach treffen sich alle zur Stärkung im Kolpingheim, wo ein Teil der weiblichen Helfer unter anderem 40 Liter Erbsensuppe vorbereitet haben!

Bereit zur Tour waren ca. 65 Helferinnen und Helfer

Bereit zur Tour waren ca. 65 Helferinnen und Helfer

In ganz Oelde sieht man heute ausgediente Tannenbäume an den Straßen und Gehwegen liegen. Diese werden gegen eine kleine Spende einkassiert. Der OELDER ANZEIGER wünscht dem Kolping und allen Beteiligten eine sichere und erlösreiche Tour.

Wie viele andere alten Tannen warten auch diese beiden auf Ihre letzte Fahrt zur Osterfeuersammelstelle

Wie viele andere alte Tannen warten auch diese beiden auf Ihre letzte Fahrt zur Osterfeuersammelstelle

 




Kolpingfamilie Oelde sammelt Weihnachtsbäume für den guten Zweck

Die Kolpingfamilie Oelde sammelt am Samstag, dem 12. Januar, gegen eine kleine Spende Tannenbäume ein, die ausgedient haben. Die Bäume werden traditionell wie jedes Jahr durch viele Helferinnen und Helfer in ganz Oelde aufgelesen.

Hierzu trifft sich die Helfergruppe, die sich in der Vergangenheit aus ca. 70 Personen gebildet hat, am Samstag um 8:30 Uhr im Kolpingheim an der Ennigerloher Straße 17 in Oelde.

Es wird niemand nach Hause geschickt, der helfen möchte.

Fahrer und Wagenpersonal werden in Gruppen aufgeteilt, die in unterschiedlichen Bezirken in Oelde aktiv sind. Die gesammelten Bäume werden dann zum Osterfeuerplatz an der Potts Brauerei gefahren, wo sie einen letzten lodernden Auftritt haben werden. Um 9:00 werden dann die ersten Bäume eingesammelt.

Spende richtig vor Ort und jage keine Finnischen Angeboten hinterher!

Spende richtig, vor Ort, und jage keine teuren Schweden !
Grafik: © Torsten Schwichtenhövel ( freigegeben für Kolpingsfamilie Oelde )

Damit alle Helferinnen und Helfer nach getaner Arbeit auch nicht mit knurrenden Mägen heimkehren müssen, ist für das leibliche Wohl gesorgt. Erbsensuppe, Hot Dogs, Kuchen und Getränke werden zur Stärkung nach der Arbeit bereitgestellt.

Der Erlös der Spenden wird in diesem Jahr aufgeteilt. Ein Teil geht dem Förderverein Kinderkurzzeitpflege Lummerland e.V. zugute. Lummerland ist eine Einrichtung in Ennigerloh für behinderte Kinder, die dort Urlaub machen können.

Der andere Teil der eingenommen Spenden wird in die Instandsetzung des Stromberger Kreuzweges fließen.

Ein interessantes Angebot kommt dabei vom Bistum Münster! Dieses stockt den Betrag noch einmal um den gleichem Betrag auf, der eingenommen wurde.

Das sollte Oelder Bürger doch motivieren, bei den Spenden etwas tiefer in die Tasche zu greifen, findet der OELDER ANZEIGER.

 




Auftritt eines Rechtspopulisten in Kirchengemeinde aktiv verhindert

Durch Hinweise von Lesern, die den OELDER ANZEIGER informierten, konnte der geplante Auftritt eines Rechtspopulisten im Oelder Dietrich-Bonhoeffer-Haus verhindert werden. Damit bleibt der Evangelischen Kirchengemeinde eine große Peinlichkeit erspart.

Am 17. Januar sollte um 19.30 in Oelde ein Vortrag zum 65. Gründungsjahr des Staates Israel stattfinden. Als Referent wurde von der Evangelischen Kirchengemeinde zum wiederholten Mal Henry Preneux geladen. Mit dem erneuten Auftritt des Rechtspopulisten in Oelde war leider alles andere als eine unabhängige Informationsveranstaltung vorprogrammiert. Der OELDER ANZEIGER recherchierte.

Am 14. Mai 1948 endete das britische Mandat über Palästina. Am gleichen Nachmittag proklamierte Ben Gurion den Staat Israel. Damit ging ein jüdischer Traum in Erfüllung. Für die Araber ging der Tag als »Nakba« (Katastrophe) in die Geschichte ein. Zu diesem spannungsreichen Thema wollte die Gruppe 55+ der Evangelischen Kirchengemeinde Oelde einen Vortragsabend durchführen. Einziger Haken an der Sache: Als Referent für das sensible Thema wurde ein Herr Henry Preneux angekündigt. Der Oelder Betreiber einer Oldtimer-Garage äußert sich gern zum Thema, wie sich im Internet nachvollziehen lässt.

So trat Preneux unter anderem am 15.06.11 in Recklinghausen im Rahmen einer Veranstaltung der UBP »gegen die Christenverfolgung« auf. Bei der UBP handelt es sich um die rechtslastige »Unabhängige Bürger Partei«. Ziel dieser Rechtspopulisten ist es, den Bau von Moscheen zu verhindern und vor dem »autoritären Machtanspruch« des Islam zu warnen. »Wir wollen nicht, dass der Muezzin vom Minarett ruft«, erklären seine »unabhängigen« Glaubenskrieger.

Rechtsextreme betreiben Hetze unter dem Mantel guter Christen

UDP-Fraktionschefin Claudia Ludwig rühmt sich ihrer guten Kontakte zu Henry Preneux und erklärt ihn zum »renomierten Buchautor«. Von dem mangelhaften Deutsch dieser Formulierung abgesehen ist das Renommee des Referenten schon deshalb zweifelhaft, weil weder das Verzeichnis Lieferbarer Bücher (VLB) noch Barsortimente und Buchhändler wie Amazon auch nur eine einzige Veröffentlichung aus seiner Feder listen.

Preneux selbst spricht der rechten UDP öffentlich »Dank für ihr Engagement« aus (Hertener Allgemeine 19.05.11). Entsprechend ablehnend äußert er sich zum Islam. So erklärt er öffentlich, »gegen Intoleranz und Fremdenfeindlichkeit« einzutreten, sei »Unsinn«, über den er »nur noch milde lächeln« könne.

Auf seiner Unternehmens-Homepage schreibt der als Referent geladene Oelder über »eine nie da gewesene Christenverfolgung in aller Welt«. Dort erfährt man auch, dass Moscheen Orte seien, »wo Waffen gelagert und Kriegspläne geschmiedet« würden.

Es passt in diesen Zusammenhang, dass Herr Preneux bei seinem letzten Auftritt nach Auskunft von Teilnehmern im Hause der Evangelischen Kirche ein Moschee-Verbots-Schild von »pro NRW« zeigte. Pro NRW  ist eine rechtsextreme deutsche Kleinpartei, die vom NRW-Verfassungsschutz seit 2011 als verfassungsfeindliche Organisation eingestuft wird. Besonders peinlich wirkt in diesem Zusammenhang, dass der Rechtspopulist im Dietrich-Bonhoeffer-Haus auftreten darf, wurde Dietrich Bonhoeffer doch  immerhin am 9. April 1945 im KZ Flossenbürg von den Nazis ermordet.

Ex-Pfarrer Bovekamp distanziert sich

In einem ausführlichen Telefongespräch mit dem OELDER ANZEIGER distanzierte sich der frühere Gemeindepfarrer Wolfgang Bovekamp von dem Redner. Er habe aufgrund einer früheren Veranstaltung, bei der Preneux »einen gemeingefährlichen Film voller subtiler Gemeinheiten« gezeigt habe, den Kontakt abgebrochen.

Bovekamp distanziert sich nachdrücklich von Preneux, der auf Verantwortung des Arbeitskreis 55+ auftrete. »Ich habe mich an den Kopf gefasst, als ich von der Veranstaltung gehört habe«, antwortete der Kirchenmann, nachdem ihn der OELDER ANZEIGER auf den Auftritt ansprach.

Gemeinde sagt Vortrag ab

Der OELDER ANZEIGER fragte die Evangelische Kirchengemeinde Oelde, ob der ideologische Hintergrund des geladenen Referenten bekannt sei. Mit Mail vom 10.01.2013 teilte Herr Hermann Schubert nun mit, »dass der Vortrag am 17.01. anlässlich der Gründung des Staates Israel nicht stattfinden wird.«

Wir freuen uns, dass journalistisches Engagement auch in Oelde “kleine Wunder” bewirken kann.

*******

Gegendarstellung

In dem Beitrag des Ruprecht Frieling werde ich als Rechtspopulist bezeichnet und in die Nähe von Fremdenfeindlichkeit und Rechtsextremen gerückt.

1. So heißt es u.a: “Es passt in diesen Zusammenhang, dass Herr Preneux bei seinem letzten Auftritt nach Auskunft von Teilnehmern im Hause der Evangelischen Kirche ein Moschee-Verbots-Schild von pro NRW zeigte. Pro NRW ist eine rechtsextreme deutsche Kleinpartei, die vom NRW-Verfassungsschutz seit 2011 als verfassungsfeindliche Organisation eingestuft wird …”

Hierzu stelle ich fest, dass ich zu keinem Zeitpunkt und an keinem Ort, also auch nicht im Hause der Evangelischen Kirche, ein-Verbots-Schild von pro NRW gezeigt habe.

2. Unter der Zwischenüberschrift “Ex-Pfarrer Bovekamp distanziert sich” heisst es weiter: In einem ausführlichen Telefongespräch mit dem OELDER ANZEIGER distanzierte sich der frühere Gemeindepfarrer Wolfgang Bovekamp von dem Redner. Er habe aufgrund einer früheren Veranstaltung, bei der Preneux »einen gemeingefährlichen Film voller subtiler Gemeinheiten« gezeigt habe, den Kontakt abgebrochen. Bovekamp distanziert sich nachdrücklich von Preneux, …”

Hierzu stelle ich fest: Ex-Pfarrer Bovekamp hat nach der Vorführung des genannten Films am 12.6.2009 den Kontakt zu mir nicht abgebrochen. Er hat mich im Gegenteil nach vielen weiteren Kontakten z.B. im Bibelgesprächskreis am 17.11.2010 zu Hause besucht und wollte mich (und meine Frau) als Helfer für seine politische Arbeit gewinnen; nach diesem zweistündigen Gespräch gab es bis zur Einstellung des Bibelgesprächskreises über diesen weitere regelmäßige Kontakte mit regem Gedankenaustausch.

gez. Henry Preneux, 25.01.2013

*******

Gegendarstellungen werden unabhängig von ihrem Wahrheitsgehalt veröffentlicht. Das Zeigen des Verbots-Schild von pro NRW bestätigt u.a. der bei dem Vortrag anwesende Oelder Hans Preckel (s.u.)

Redaktion OELDER ANZEIGER

*******

Stellungnahme W. Bovekamp

Nach dem Lesen der „Gegendarstellung“ des Herrn Preneux vom 29. Januar im „Oelder Anzeiger“ möchte ich mich wie folgt dazu äußern:

1.

Der Hausbesuch von mir am 17.10. 2010 im Hause Preneux hatte nicht-  wie Herr Preneux behauptet – seinen Grund darin, ihn und seine Frau für meine politische Arbeit zu gewinnen

Ein absurder Gedanke!

Ich wollte aus meiner pastoral-seelsorgerlichen Verantwortung  den Rekonvaleszenten Henry Preneux besuchen. Dieser schon lange geplante Krankenbesuch sollte mir auch zeigen, ob und inwieweit Herr Preneux unter dem Eindruck seiner sehr schweren Erkrankung gegebenenfalls seine evangelikal-fundamentalistische Einstellung revidiert hatte. Ich  war damals wirklich von der Hoffnung erfüllt, er habe sich in den langen Monaten seiner Krankheit einer moderateren Glaubenshaltung gegenüber geöffnet.

Aber schon sehr schnell wurde deutlich, dass Herr Preneux-aus meiner Sicht-keine Wende zum Besseren vollzogen hatte. Damit waren für mich die Fronten endgültig geklärt.

Ein zweites Gespräch dieser Art hat es nicht wieder gegeben.

2.

Seine Mitwirkung im seinerzeitigen Bibelgesprächskreis, der von mir geleitet wurde, habe ich auch deshalb nicht in Frage gestellt, weil ich strikt darauf geachtet habe, dass der selbsternannte Islam-Experte seine wenig diskussionswürdigen Thesen nicht in die Runde einbringen konnte. Da er sich in dem Kreis nicht auffällig-provokant benahm, sah ich keinen Grund, ihn mit einem Hausverbot zu belegen. Uns beide trennten aber seit der schlimmen Filmveranstaltung im Juni 2009 gewaltige geistig-geistliche Welten. Diese Art der Auseinandersetzung mit dem Islam ist mir zutiefst zuwider. Die Veranstaltung endete in einem offenen Streitgespräch zwischen Herrn Preneux und mir.

3.

Seine Reaktionen in den letzten Tagen und Wochen zeigen mir, wie sehr er mir mit Unterstellungen und Behauptungen schaden will. Ich empfinde seine unterschiedlichen verbalen Einlassungen wie einen Rachefeldzug. Er schreckt sogar vor drohenden Bibeltexten auf seiner Homepage nicht zurück. Er, der Gute, kämpft für die Sache der Gerechtigkeit.

4.

In der Sache habe ich nichts, aber auch gar nichts zurechtzurücken oder gar zu streichen. Was ich allerdings konkreter hätte benennen müssen im Interview mit dem „Oelder Anzeiger“, ist der Verlauf der Abkehr von Herrn Preneux: nach dem eklatanten Filmabend eine lange Zeit der Entfremdung, dann der Versuch, Herrn Preneux aufgrund existentieller Grenzerfahrungen neu zu kontaktieren und schließlich der relativ  kurze Zeitraum der öffentlichen Bibelgespräche im Bonhoefferhaus-ohne persönliche 4-Augen-Gespräche mit ihm.

Vor Ein dreiviertel Jahren  habe ich das letzte Mal mit Herrn Preneux gesprochen. Auf seine E-Mails in den Jahren 2011 und 2012 habe ich nicht geantwortet.

Es tut mir Leid, wenn es aufgrund der äußerst knappen und zugespitzten Beschreibung meiner Abwendung von Herrn Preneux zu Irritationen und Missverständnissen gekommen ist.

Ich konnte während des Interviews nicht ahnen, dass dieser Punkt einmal diese  Bedeutung erlangen würde.

Beim Interview war es mir wichtig, die Eignung von Herrn Preneux für Vorträge mit hochsensibler Thematik bewusst in Frage zu stellen.

Er ist in meinen Augen nicht der Brückenbauer, der mit Einfühlungsvermögen zusammenführt; Trennendes behutsam verbindet.

Mit freundlichen Grüßen

Pfarrer Wolfgang Bovekamp

Helmut-Rahn-Str.4. 59302 Oelde. 02522/838563

 




Bündnis 90 / Die Grünen laden in die “Alte Post”

Am Sonntag den 13. Januar laden Bündnis 90/Die Grünen zum Neujahrsempfang 2013 nach Oelde ein. Die Festansprache wird Johannes Remmel, Minister für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen halten. 

Treffpunkt der Veranstaltung, zu der interessierte Bürgerinnen und Bürger herzlich eingeladen sind, ist am Sonntag, 13. Januar, um 15:00 Uhr die Alte Post, Bahnhofstr.27, 59302 Oelde

In der Einladung von Ali Bas (für den Kreisverband) , Cornelia Lindstedt (für die Kreistagsfraktion) und Alexander Ringbeck (Bundestagskandidat 2013) heißt es:

In diesem Jahr soll sich der Kreis Warendorf ein Entwicklungsprogramm geben, das bis ins Jahr 2030 reichen soll. Wir sehen darin eine sehr gute Möglichkeit, im Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern die Herausforderung der Vereinbarkeit von Klimaschutz, Wirtschaft und Arbeitsplätzen anzugehen.

Hier findet man den Internetauftritt von Bündnis 90 / Die Grünen in Oelde.

 




Drogen in Oelde? Piratenpartei macht Vorschläge

Drogen in Oelde? Zumindest wird darüber diskutiertFoto: © Henning Hraban Ramm  / pixelio.de

Drogen in Oelde? Zumindest wird darüber diskutiert
Foto: © Henning Hraban Ramm / pixelio.de

Andreas Rohde, Vorsitzender der Piratenpartei Wesel, hielt am 3. Januar 2013 einen Gastvortrag im Oelder Bürgerhaus zur Drogenpolitik. Der OELDER ANZEIGER war dabei.

Der Oelder Anzeiger hatte bereits mit einer Bekanntmachung des Treffens der Piratenpartei am 27. Dezember und dem darauf folgenden Terminhinweis in der Facebook-Gruppe: “Du bist Oelder, wenn…” eine überaus  lebhafte Diskussion ausgelöst. In der Facebook-Gruppe wurde im Vorfeld viel diskutiert über Cannabis, Zucker, Alkohol, Zigaretten, Koffein und andere Suchtstoffe. 

Der gut  dreieinhalbstündige Vortrag von Andreas Rohde (AR) zur Drogenpolitk der Piratenpartei NRW im Oelder Bürgerhaus, gliederte sich in drei Teile.

Foto: Piratenpartei NRW

Andreas Rohde referiert im Oelder Bürgerhaus
Foto: Piratenpartei NRW

Teil eins befasste sich mit dem geschichtlichen Hintergrund der Drogen, wo die Zuhörer auf eine interessante Zeitreise mitgenommen wurden. Diese startete im Jahre 1820 und erklärte unter anderem, wie Opium durch die Briten nach China gelangte, um dort die Wirtschaftlichkeit des Landes zu paralysieren. Heroin bekam als Schmerzmittel im ersten Weltkrieg eine gewisse Bedeutung und entwickelte sich im Anschluss zu einem Exportschlager der deutschen Pharmaunternehmen. 1920 konnte Haschisch in Deutschland noch frei erworben werden, berichtet AR. Dieses wurde unter anderem eingesetzt als Schmerzmittel und für viele andere chronische Krankheiten. Hühneraugen und Warzen zu bekämpfen war unter anderem ein kurioser Ausreißer der Geschichte. Weiter später folgen im Geschichtsteil das Zurückschwappen der Opiumwelle aus Fernost in die westlichen Länder. Aufgrund der dort entstehenden Probleme werden die ersten Opiumkonferenzen und auch Gesetze zum Verbot eingeführt.

1968 folgten die Hippies aus den Staaten, süchtig zurückkehrende GI´s aus Vietnam brachten unerwünschte “Präsente” mit ins Land. Das “Take it easy” Verhalten und “bleib daheim und geh nicht arbeiten”, löste nur in den strikt konservativen Denkmustern der damals Regierenden diffuse Ängste aus. Afghanistan, der Iran und wie die Amis den Iranern das Herstellen von Opium beibrachten, fesselte.

Fast unglaublich ist die Information, dass Heroin von BAYER hergestellt wurde.

Heroin Made by Bayer © Wikipedia
Quelle: http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/f/ff/Bayer_Heroin_bottle.jpg

Im zweiten Teil seines Vortrags ging Andreas Rohde auf die Thematik ein, wie es in Deutschland um die Drogen steht und wie es weiter geht. Dazu erläuterte er die vier Säulen der aktuellen Drogenpolitik der BRD: Diese bestehen aus Prävention, Therapie, Schadenbegrenzung, Suchtbegleitung und letzten Endes Repression.

Die Prävention und Aufklärung, berichtete AR, bezieht sich auf das Verteilen von Flyern und andere kleine Aktionen. Hier wird definitiv zu wenig Aufklärung betrieben.

Die zweite Säule ist die Therapie und Hinführung zur Abstinenz, diese wird vom Staat zu gering unterstützt. An anderen Stellen gibt der Staat für andere Programme mehr Geld aus, so Andreas Rohde.

Zum Stichwort dritte Säule, Schadenminimierung und Suchtbegleitung, ging der Pirat auf ein kompliziertes Methadonprogramm ein. “Diese Patienten müssen sich einem Reiseproblem stellen, wenn sie auf dem Lande leben. Flächenabdeckende Ausgabestellen sind nicht verfügbar. Resozialisierung oder die Suche nach einer neuen Arbeitsstelle wird durch die Reisen gehemmt,” berichtete der Referent.

Die kostspieligste vierte und letzte Säule ist die Repression und Bekämpfung. Hier pumpt der Staat Unmengen Geld rein. Andreas Rohde rechnete das am Beispiel der aktuell ca. 24.000 Inhaftierten vor, die wegen des Besitzes von Drogen einsitzen. Je Tag werden ca. 100 € pro Häftling vom Staat ausgegeben. Das macht täglich ca. 2.400.000 Euro. Hinzu kommen noch die Kosten für die Ermittlungsverfahren, die Kosten der Polizei und anderer Verfahren.

Piraten hissen Fahne in Oelde

Piraten hissen die Fahne in Oelde
Foto: © Torsten Schwichtenhövel

Zu dem Teil der Vier-Säulen-Politik zur aktuellen Situation der BRD, foderte AR, dass die Repression / Kriminalisierung komplett weg müsse. Teile der frei werdenden enormen Mittel sollen konsequent in die umfangreiche Begleitung eines legalisierten Marktes geführt werden. Es solle endlich ein ehrlicher und funktionierender Jugend-, Verbraucher- und Gesundheitsschutz den Stellenwert erhalten, der heute durch die Repression verhindert wird. Alle Zahlen und Fakten der vergangen Jahrzehnte haben bewiesen, dass die derzeitige Politik lediglich einen schlechten Status Quo erhalten kann. Niemals kämen wir so den angesagten Zielen auch nur näher, berichtete Andreas Rohde.

In der Pause zum dritten und letzten Akt spielte Andreas Rohde ein Musikvideo ein. Das Lied: “Die Zaubersteuer” von Götz Widmann. Hier zu hören / sehen.

Im Schluss des dreiteiligen Vortrages erfuhr man, wie die Piratenpartei Ihre Drogenpolitik durchsetzen will.

Die Position der Prävention wird mit den Piraten weiter ausgebaut. Es sei eines der wirksamsten Mittel, die es zur Abwendung von Suchterkrankungen und dem Missbrauch vom Drogenkonsum gibt. Kinder und Jugendliche sollen hier fortlaufend an Schulen altersgerecht aufgeklärt werden. Lehrer sollen besser ausgebildet werden.

Von der rechten Seite: Andreas Rohde,

Von der rechten Seite: Sprecher Andreas Rohde AK Drogenpolitik, Thomas Glatzel Pressesprecher Piraten Warendorf, Ulrich Schumacher Pirat aus Coesfeld, Pia Hermes Piratin vor Ort in Ostbevern, Hans Preckel Pirat aus Oelde, Sebastian Wiesendahl, Pirat in Vorhelm
Foto: © Torsten Schwichtenhövel

Cannabis sollte bedarfsgerecht angebaut werden und eine lückenlose kontrollierbare Versorgung vom Anbau bis zum Endkunden vorweisen. Dies soll dem Schwarzmarkthandel den Boden entziehen.

Ein Werbeverbot für Cannabis soll klar machen, dass nur ein verantwortungsbewusster Umgang zur Legalisierung führen kann. Ein Verbot der Werbung von legalen Drogen, die auf Umsatzsteigerung aus ist, muss ausgesprochen werden.

Der Spieß wird umgedreht, aus Kosten werden Gewinne.

Das Hilfsprogramm muss weiter unterstützt werden. Diese weisen nachhaltige Erfolge vor.

Andreas Rohde beendet gegen 23:45 den Vortrag zur Drogenpolitik. Anschließend diskutieren noch Zuhörer und Piraten über die Thematik. Die nächste Sitzung des Gründungsstammtisches der Piraten wird am 24.Januar 2013 in Oelde abgehalten. Die Lokalität steht noch nicht fest, wird aber rechtzeitig bekanntgegeben.

Wer mehr zu dem Thema der Piraten-Drogenpolitik erfahren möchte, kann hier Informationen erhalten.

Die Drogenberatung in Oelde ist hier erreichbar.




Das ultimative Pastetenrezept: Steak Pie

Leckere Steak Pie zum Neujahrstag – Vorsicht, very british! In unserer Familie gibt es seit einigen Jahren traditionell zum Silvesterabend und auch Neujahrstag eine leckere Steak Pie. Mein Mann kommt aus dem schönen Schottland und hat das Rezept seiner Familie für dieses schmackhafte Gericht mit zu uns nach Deutschland gebracht. Einige Zweifler mögen jetzt sagen, dass die Briten keine eigene Esskultur hätten, aber vielleicht finden auch diese ein wenig Gefallen an dieser Pastete.

Für eine Steak Pie benötigt man Rindfleisch und Guinness Bier als Hauptzutaten, evt kann das Guinnes auch mit einem schönen Stout ersetzt werden. Auf jeden Fall braucht man auch sehr viel Zeit und Geduld für die Herstellung.

Für vier Personen benötigt man ca. 1,5kg schönes mageres Rindfleisch und schneidet es in Gulaschgröße zurecht. Das geschnittene Fleisch gibt man in eine große Schüssel und übergießt es mit ausreichend Guinness (ca. ein Liter). Das Fleisch sollte nun mindestens 24 Stunden in dem Sud ziehen, besser noch 36 Stunden.

Der nächste Arbeitsschritt ist das Anbraten des Fleisches. Man nehme das Fleisch aus dem Sud, lasse es kurz abtropfen und lässt es normal mit ein paar Zwiebeln anbraten, wie man es vom Gulasch kennt. Den Sud bloß nicht wegschütten!!! Ist das Fleisch gleichmäßig gebräunt, wird der Sud hinzugegeben und wird ca. 12 Stunden auf kleiner Flamme geköchelt.

Während des Kochvorgangs werden weitere Zutaten zugegeben. Wir nehmen immer etwas „pickled“ dafür. Pickled ist säuerliche Paste oder Sud. Viele Leute kennen sicherlich Mixed Pickles, so etwas gibt es auch als Paste/Brotaufstrich in Großbritannien. Es nennt sich Ploughman’s Pickled oder auch Branston Pickles, leider nicht in der herkömmlichen Geschäften erhältlich. (Gott sei Dank kennen wir ein gut sortiertes britisches Spezialitätengeschäft in der Nähe) Natürlich kommen auch Gewürze wie herkömmlicher Pfeffer, Paprikapulver, Salz, etc ja nach Geschmack zum Einsatz. Außerdem darf das berühmte „OXO“ cubes nicht fehlen. OXO ist sozusagen pulverisierter Soßenfond, speziell für Rindfleisch und intensiviert den typischen Geschmack.

Während das gut duftende Gulasch ähnliche Gericht im Topf abkühlt, sollte man bereits eine passende Auflaufform vorbereiten. Die Form sollte nicht zu hoch und nicht zu niedrig sein. Den Boden und die Seiten der Form legen wir nun mit Blätterteig aus, dabei darauf achten, dass etwas Teig an den Rändern überlappt!!! Nicht vergessen: Zwischendurch immer wieder mal den Sabber aus den Mundwinkeln zu wischen, weil der Duft aus dem Kochtopf den Mund ziemlich wässerig macht. Ist die Auflaufform gut mit Blätterteig bedeckt, wird nun das noch schön warme Fleisch mitsamt Soße vorsichtig  mit einer Kelle in die Form gegeben. Die Auflaufform sollte bis fast an den Rand gefüllt sein. Nun legt man vorsichtig einen Deckel aus Blätterteig darüber. Bitte darauf achten, dass nichts überschwappt!!!  Die überlappenden Seiten werden auf den Deckel zurückgeklappt und sachte angedrückt. Die Steak Pie sollte nun komplett vom Blätterteig umgehüllt sein. Je nach Belieben kann man den Deckel noch verzieren.

Die Steak Pie kann jetzt sofort oder auch erst am nächsten Tag in den Ofen geschoben werden. Bis die Pastete fertig gebacken ist, vergehen ca. 40 Minuten bei ca. 160° im Umluftofen. Wenn die Pie aus dem Ofen geholt wird, sollte man sich beeilen, sich seine Portion zu sichern. Erfahrungsgemäß ist die Pie sehr schnell auf geheimnisvolle Weise verschwunden.

Viel Spaß beim Nachkochen, guten Appetit und Happy New Year




Anschwimmen im Oelder Freibad für den harten Kern

Zum vierten Mal in Folge öffnet das Parkbad Oelde seine Tore zum kalten Vergnügen für kälte- hitze- und wasserfeste Schwimmer und Saunabesucher.Bereits um 13:50 standen am heutigen Nachmittag zwei Veteranen der fröhlich-nassen Schwimmkultur vor der Tür des Parkbades. Rudi Vielbusch macht seit dem Anfang des vor vier Jahren ins Leben gerufenen Eissschwimmens mit. Sein Kollege, Ralf Vorjohann, ist seit dem dritten Mal dabei.

Dann öffnet pünktlichst um 13:59 Bäderleiter Frank Hövekamp die Tore und begrüßt die beiden Stammplanscher mit einem “Frohes Neues”.

Frank Hövekamp führt den OELDER ANZEIGER herum und erklärt , dass zwei Saunen zur Verfügung stehen. Eine elektro- und eine holzbetriebene Sauna, die jeweils für bis zu sieben Personen Platz bietet.

Einladen sieht es aus im Parkbad

Einladend sieht es aus im Parkbad

2013-01-05-Rudi Vielbusch_ Ralf Vorjohan_ Baederleiter Frank Hoevekamp

Rudi Vielbusch, Ralf Vorjohann und Bäderleiter Frank Hövekamp vor der Elektrosauna im Parkbad

Die Kioskterrasse ist abgehängt, beheizt und lädt die Besucher zu heißen Getränken und kulinarischen Kleinigkeiten ein. Dabei können die Besucher die Saunagänger und Schwimmer beobachten.

Auf der Terrasse ist für das leibliche Wohl gesorgt

Auf der Terrasse ist für das leibliche Wohl gesorgt

Die ausgestellten Bilder auf der Terrasse sind von Heiner Streuf, einem Ur-Oelder, der diese anlässlich des 100-jährigen TV-Jahn-Jubiläums  1992 erstellte, berichtet Frank Hövekamp. Unvergessen sind die Aktionen von den fliegenden Bombern, schwärmt der Badleiter. Diese waren als Sprungruppe unter dem Namen “Heros Olympia” unterwegs.

So sah es einst aus

So sah es einst aus

Heiner Streuf sprang unter anderem mit einem Fahrad vom "fünfer" ins Becken

Heiner Streuf sprang unter anderem mit einem Fahrrad vom “Fünfer” ins Becken

Wirklich gemütlich aufgemacht ist dann für die Kaltschwimmer der Ruheraum. Hier laden Liegen bei Entspannungsmusik und TV-Kaminfeuer zum Relaxen ein. Der Gruppenraum des DLRG und der SG Oelde wurde hierzu hergerichtet.

Sehr gemütlich und vor allem sehr sauber präsentiert sich der Ruheraum

Sehr gemütlich und vor allem sehr sauber präsentiert sich der Ruheraum

IMG_0253

Eine tolle Beleuchtung sorgt für zusätzliche Entspannung

Damit nichts passieren kann im kalten Wasser, so der Bäderleiter, sind die Helfer am Beckenrand mit Neoprenanzügen ausgestattet. Somit ist gewährleistet, dass im Fall eines Falles die Retter gesichert sind und ihren Job im Wasser machen können. Das Rettungspersonal wird bei der Außentemperatur von sieben Grad stündlich gewechselt. Die Wassertemperatur beträgt gerade sechs kalte Grad. Sicherheit steht an erster Stelle und wird absolut ernst genommen ist die Aussage von Herrn Hövekamp.

Dank der Sicherheitsvorkehrungen ist für ungetrübten Spaß gesorgt

Dank der Sicherheitsvorkehrungen ist für ungetrübten Spaß gesorgt

Dank der Sicherheitsvorkehrungen ist für ungetrübten Spaß gesorgt

Ralf Vorjohann und Rudi Vielbusch beim “Abschrecken”

Fans von einem kalten Badespaß können heute noch bis 20:00 Uhr das Parkbad besuchen und nutzen. Dabei wünscht der OeA allen Wasserratten viel Vergnügen.