Bürgerbegehren fühlt sich vom Förderverein missverstanden

Nachdem sich Mitglieder des Fördervereins Vier-Jahreszeiten-Park öffentlich besorgt über das angekündigte Bürgerbegehren und dessen mögliche Auswirkungen geäußert  haben,  nimmt nun der Initiator des Begehrens, Dr. Ralf Wohlbrück, Stellung zu den vorgetragenen Argumenten.

 

Die zu erwartenden Folgen des angestrebten Bürgerentscheids seien für die Qualität des Parks verheerend, meint der Förderverein Vier-Jahreszeiten-Park. Die nach der Landesgartenschau geöffneten Flächen seien heute an vielen Stellen zerstört. Wer den Park frei zugänglich mache, gebe ihn auch potenzieller Zerstörung frei.  Den Verein störe an dem Bürgerbegehren, dass die finanziellen Folgen ignoriert werden. Das aktuelle Angebot – und nicht der Stand von vor 25 Jahren – gebe dem Park in der Region ein Alleinstellungsmerkmal.

Dazu erklärt Dr. Ralf Wohlbrück gegenüber dem OELDER ANZEIGER: »Trotz lobenswerter Fördertätigkeit des Fördervereins geht seit Ende der Landesgartenschau ein Riss durch alle Ebenen der Gesellschaft, über Alters- und Parteigrenzen hinweg. Unser Anliegen ist, diese Lücke zu schließen. Wir möchten mit unserer Initiative den Menschen eine eigene demokratische Willensbekundung ermöglichen. Ängste zu schüren hilft nicht weiter.

Dem Förderverein sind seit langer Zeit unsere nachfolgenden Empfehlungen bekannt:

  • Einzäunung des Parks belassen und Öffnung des Parks am Morgen und Schließung am Abend zum Schutz der Einrichtungen.
  • Für das Freibad attraktive Tages-, Wochen-, Monats- oder Saisonkarten.
  • Während der Freibadsaison generelle Öffnung einer automatisierten Kasse bzw. 
Einlasskontrolle.
  • Bei kostenpflichtigen Großveranstaltungen Öffnung einer Kasse bzw. Einlasskontrolle am Parkeingang.
  • Bei kostenpflichtigen Veranstaltungen auf der Waldbühne Kasse an der Waldbühne.
  • Im Kernbereich des Stadtparks sollten aus Gründen der Sauberkeit weiterhin keine 
Hunde zugelassen sein. 
Seit über einem Jahr gibt es mehrfache Angebote, persönlich zu sprechen. Selbstverständlich sind wir weiterhin offen dafür und bauen darauf, dass es allemal besser ist, miteinander, statt übereinander zu sprechen – sachlich und auf Ergebnisse orientiert, zum Wohle der Menschen und der Stadt.

 




Kläff-Mob spaziert durch den winterlichen Benningloh

Am Sonntag den 24.Februar 2013 war es mal wieder soweit: Vierbeiner und ihre Halter trafen sich zu einer Hunde-Runde oder auch mittlerweile Kläff-Mob Konstellation. Entstanden ist diese Idee innerhalb der Facebook Gruppe „Du bist Oelder, wenn…“

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Diesmal war das Ziel und Treffpunkt das schöne Wäldchen Benningloh. In einer gemütlichen, netten Runde zu vier Hunden und sieben Menschen spazierte man gemächlichen Fußes oder auch Rades durch die schöne Winterlandschaft.

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Hunde sind eigentlich Rudeltiere und fühlen sich erst in einer Gemeinschaft richtig wohl. Das ursprüngliche Rudel wird heutzutage durch den Menschen und seiner Familie ersetzt. Meistens ist es so, dass ein einzelner Hund in der Familie gehalten wird, da sind die kleinen Machtkämpfe um die Rangordnung anders gestaltet als im Ursprungsrudel.

Um den Hund in Sachen Sozialkontakte zu fördern, sollte dieser – so oft es geht – mit anderen Hunden Kontakt haben, um im Spiel die Hunderegeln des Lebens zu lernen. Natürlich sollte es dabei nicht aggressiv zugehen, deshalb hat der Hundehalter die Verantwortung, die Begegnungen moderat zu gestalten. Die Hunde können sich in einem Rudel beim Spielen austoben, auch bei einem Spaziergang ist dies möglich. Andrea Köhler sagte dem OELDER ANZEIGER: “Es ist einfach toll,das man die Leute aus dem Netz so auch persönlich kennenlernen kann.”

Auch Nicht-Hundehalter sind bei solchen Treffen willkommen. Aber warum sollte jemand ohne Hund an so einer Runde teilnehmen wollen?

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Dazu antwortete Werner Skoruppa dem OELDER ANZEIGER: „Nun,ich lerne gerne meine virtuellen Freunde auch mal in der Realität kennen, wenn ich die Möglichkeit habe. Dann fotografiere ich gerne und bin immer auf der Suche nach neuem “Futter” für meine Kamera. Schließlich und endlich bin ich eh um diese Zeit immer mit Fahrrad oder zu Fuß in der schönen Umgebung Oelde´s unterwegs, wenn es dann noch in Begleitung ist, umso besser. So ganz ist es mir übrigens auch nicht fremd Hunde dabei zu haben. Als ich noch in Oelde wohnte, bin ich immer regelmäßig mit einer guten Freundin joggen gewesen, nicht alleine – nein – mit ein oder zwei Hunden! Denen war ich immer dankbar ,wenn sie mir eine Pause verschafften (immer wenn es “Gegenverkehr“) mit Hunden gab, wurde erstmal beschnuppert etc. und im Lauf innegehalten)!“

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Nicht-Hundehalter sind bei so einem Spaziergang auch gerne gesehen. Vielleicht mag jemand einfach die Gesellschaft von den Hunden genießen oder auch, um neue Kontakte zu knüpfen. Das Sozialverhalten der Menschen in diesem Rudel sollte jedenfalls nicht zu kurz kommen. Gerne sitzen wir zum Abschluss so einer Runde auch mal bei einem Tässchen Kaffee zusammen, und die Hunde ruhen sich derweil nach dem anstrengendem Spiel aus.

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Absprachen finden spontan oder ein paar Tage im voraus geplant über die Facebook-Gruppe statt. Wer auf dem Laufenden bleiben und an einem Rudelspaziergang teilnehmen möchte, kann sich dort die nötigen Informationen holen. Wir freuen uns schon auf das nächste Mal.

Alle Bilder Copyright: Werner Skoruppa, vielen Dank für das Bereitstellen der Bilder.