Halloween Party in der Alten Post

Bis kurz vor der Eröffnung liefen die Vorbereitungen in der Alten Post auf Hochtouren zur Halloweenparty am 31. Oktober. Der OELDER ANZEIGER war vor Ort und riskierte einen Blick auf die Höllenpforte .

Die Räumlichkeiten, die man sonst nur als Konzert- oder Theatertreffpunkt kennt, sind nicht mehr wiederzuerkennen. Dunkel abgehangene Wände, Skelette, Totenschädel und Spinnen sowie deren Netze verleihen den Räumlichkeiten den richtigen Gruselfaktor.

Am Donnerstag, 31.10., werden die Pforten zur Hölle ab 20:00 Uhr geöffnet. Jeder, der dem Fährmann 5,- € zahlt, darf die Überfahrt antreten.

Die Schwestern von Chucky, der Mörderpuppe , warten schon

Das Team von der Alten Post hat hier wirklich ganze Arbeit geleistet. Daniel Kolodzeiski war mit der Technik voll beschäftigt und konnte uns dennoch die Nebelwerfer präsentieren. Ein paar Knöpfe weiter konnten wir tolle Lichteffekte vorab genießen.

Nebelmaschine oder Dämpfe verfaulender Leichen?

Den Gästen wird aber nicht nur tolles Licht und eine Geisterbahnatmosphäre verkauft, es gibt auch eine spezielle Halloween-Bowle. Titel wie die “Todes-Drink-Bar” deuten auf einiges hin.

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Dracula, Blade oder auch Diablo würden sich in dieser Location wohlfühlen. Wir wünschen allen eine blutige Feier.

Alle Fotos © Torsten Schwichtenhövel ( Alte Post frei )




Erster Musikerstammtisch in Oelde

Am Mittwoch 30.10.2013 um 20:00 Uhr trifft sich erstmalig der Musikerstammtisch in der Alten Post. Über eine Umfrage bei FACEBOOK hat der Musiker Frank Handschuhmacher aufgrund der äußerst positiven Einträge die Initiative ergriffen und eingeladen.

Get ready for music

Bei dem Stammtisch sollen Projekte angeschoben werden. In der Facebookdiskussion fiel unter anderem das Schlagwort Akustiksession.

Alle interessierten Musikerinnen und Musiker sind eingeladen. Es liegen bereits Anmeldungen aus dem Umkreis vor. Musiker aus Beckum, Neubeckum, Stromberg  sowie Oelde werden anwesend sein.

Für alle Interessierten ist hier die Anschrift der Alten Post in Oelde: Bahnhofstr. 27, 59302 Oelde

Die Alte Post liegt schräg gegenüber dem Oelder Bahnhof.




Lokalschau des Kaninchenzuchtvereins Oelde W346

Kaninchen der Luxusklasse konnten am letztem Wochenende in Oelde begutachtet werden. Der Kaninchenzuchtverein W346 e.V. Oelde hatte zur Lokalschau geladen. Der OELDER ANZEIGER hat sich bei der Veranstaltung umgesehen.

Am letzten Wochenende wurden in den Räumlichkeiten der Begegnugsstättte Drostenhof e.V.  235 Tiere präsentiert. In der Scheune waren mehrere Reihen sowie der Wandbereich mit Kaninchenkäfigen aufgestellt.

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Diese machten einen ordentlichen und sauberen Eindruck. Einige Kaninchen schliefen gemütlich im Inneren, oder tranken genüsslich an der Flasche. Andere dagegen sahen aus, als ob diese sich mit Ihren Zellengenossen flüsternd austauschten.

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OLYMPUS DIGITAL CAMERAVor jedem Käfig hingen Bewertungskarten mit Informationen zum Züchter und auch die Bewertung der Tiere. Tiere mit einem korrektem Gewicht, Körperform, Fellhaar und dem Gesamtpflegezustand räumten viele Punkte ab.

Bei dem Punkte und Bewertungssystem wird einem bei näherer Betrachtung schnell klar, dass die Züchtung von Rassekaninchen kein Kinderspiel ist. Wir haben hier einen Notenschlüssel, der manch einem Schüler die blanken Schweißperlen auf die Stirn treiben würde.

Maximal erreichbare Punktezahlt 100.

97,0 – 100 Punkte    =         Vorzüglich

96,5 Punkte = Hervorragend

94,0 – 96,0 Punkte = Sehr gut

92,0 – 93,5 Punkte  = Gut

90,0 – 91,5 Punkte = Befriedigend

unter 90 Punkte = nicht befriedigend

Kranke Tiere wurden nicht bewertet. Somit trennt die Spitze vom Ende gerade einmal schlappe 10 Punkte!

Natürlich war bei der Veranstaltung auch etwas für die Kinder dabei. Diese durften Kaninchen auf einem Tisch streicheln. Der Beckumer Züchter, Werner Melcher, war bei unserem Besuch anwesend und hat alle Fragen rund um den Verein und das liebe Tier beantwortet. Interessierte Eltern die Ihren Kindern in Zukunft ein Tier kaufen wollen und Tipps brauchen, können sich gerne an den Verein wenden mit Ihren Fragen. Bei unserem Gespräch mit Herrn Melcher konnten die Kinder seinen Deutschen Widder streicheln. Das “Kaninchen” hatte ein Gewicht von ca. 5-6 kg und machte mit seiner Größe manch einem kleinen Hund Konkurrenz.

Ein schöner Brocken und kuschelig weich

Die Kinder wieder vom Streicheltisch los zu bekommen war eine Herausforderung und zeugte von der kinderfreundlichen Veranstaltung.

In einem Nebenraum waren etliche Pokale und Urkunden von den Gewinnern und Stars des Vereins ausgelegt. Als Laie selber kann man nur sagen dass man wirklich schöne Tiere gesehen hat.

Die Trophäen der Champions

Damit Niemand mit Durst und Hunger heimkehren musste, haben die Züchterfrauen des Vereins für das leibliche Wohl gesorgt.

In den Räumlichkeiten des Drostenhofes konnte man einkehren

Fazit: Als Laie ist man mit nicht allzu großer Erwartung zu der Ausstellung gefahren. Respekt muss man dem Verein aber Zollen, da sich durch den Besuch die anfängliche skeptische Haltung zur Begeisterung wandte.

Alle Fotos © Torsten Schwichtenhövel (zur freien Verwendung für den Verein W346)




Gerald Asamoah zu Gast in Oelde

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Gastautor und Fußballfan Carsten Cornils berichtet

Carsten Cornils, Gastautor aus Beckum, berichtet für den OELDER ANZEIGER über den Abend mit Gerald Asamoah im Oelder Thomas Morus Gymnasium, von einem Man der niemals aufgibt. Fußball, Ghana, Hannover, Witze und die Herzkrankheit waren Thema im Saal des Gymnasiums.

Peter Großmann, der Freund und Schreiber von Gerald Asamoah, bildete gemeinsam mit dem Fußballer am vergangenen Mittwoch ein charmantes Duo. Asamoah selber trat durch und durch mit einer positiven Ausstrahlung auf und hatte ein stets ansteckendes Lachen auf den Lippen.

Der Gesprächsfaden führte von seiner Kindheit in Ghana, bis über seinen Flug, zu seinen bereits in Deutschland lebenden Eltern, nach Hannover mit 12 Jahren. Er informierte den vollen Zuhörersaal weiter von den Sprachbarrieren im neuen Land, sowie dem Problem, sich erst mal zurecht zu finden.

Er sprach darüber, wie er 1990 mit dem Fußball bei Hannover begann, sowie von seiner Herzkrankheit, die eigentlich ein zwischenzeitliches fußballerisches Ende bedeutete. Dabei war Fußball doch alles, worauf er gesetzt hatte.

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Links Peter Großmann, rechts Gerald Asamoah
© Foto Carsten Cornils

Hannover, Schalke 04 sowie die Nationalmannschaft, verbunden mit den Weltmeisterschaften waren ebenso Gespräch wie der Kampf gegen Rassismus. Der Profispieler gab bekannt, dass er liebend gerne isst und stets zu spät kommt.

Das war auch der Running Gag des abends.

Die beiden spielten sich dabei geschickt die Bälle von den Geschichten zu und bei der Spontanität hatte man den Eindruck, dass nichts einstudiert, aber der Leitfaden stets vorhanden war.

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Asamoah zu Gast im Oelder Gymnasium

Interessant waren auch die Geschichten aus dem Kabinennähkästchen, wie sich die beiden kennengelernt haben und natürlich freute sich das Schalker Herz über die nicht fehlenden Seitenhiebe gegen Dortmund.

Nach dem Vortragabend war noch Zeit für Autogramme und eine Fotostunde mit dem Starspieler. Rundherum war alles da, was man als Fan brauchte. Getränke, Fanartikel und natürlich auch sein Buch machten den Abend komplett.

Der OELDER ANZEIGER dankt recht herzlich Herrn Carsten Cornils, Geschäftsführer vom Schalker Fanclub in Beckum: Wir auf Schalke




Zirkusluft in der Overbergschule

Tanzeinlage

Tanzeinlage

Wie dem Oelder Anzeiger bereits zu entnehmen war, führte die Overbergschule eine Projektwoche zum Thema Zirkus durch. Sämtliche Schulkinder hatten eine Woche lang Gelegenheit, unter fachkundiger Anleitung der Profis des Zirkus Lollipop, artistische Kunststücke einzuüben und ihr erworbenes Können in einer der insgesamt drei Vorstellungen zu zeigen.

artistische Darbietung

Die Kinder waren mit großer Begeisterung bei der Sache, was auch in ihren Darbietungen sehr gut rüberkam. Wer von uns Eltern hätte schon gedacht, dass sich das eine oder andere Kind traut, am Trapez zu schweben, über ein Seil zu balancieren oder über einen brennenden Stab zu springen? Umso überraschtere Gesichter waren dann bei der Zirkusvorstellung zu sehen. Natürlich wurden die Darbietungen mit begeistertem Applaus gewürdigt.

Auf jeden Fall konnten die Schülerinnen und Schüler durch die Aktionswoche nicht nur ihr sportliches Talent unter Beweis stellen, sondern entwickelten auch ein Gemeinschaftsgefühl. Sicher werden sie noch Wochen oder Monate später über dieses Erlebnis berichten.
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Natürlich ist ein solches Zirkusprojekt sehr kostspielig. Besonders bedanken möchten sich die Kinder nicht nur bei der Stadt Oelde und der EVO, sondern auch der Sparkasse Münsterland-Ost, die das Projekt bezuschusst hat. Auch die Eltern haben mit der Teilnahmegebühr und dem Kauf der Eintrittskarten dazu beigetragen, dass das Projekt realisiert werden konnte.
Ein Extradankeschön gilt dem Förderverein der Overbergschule, der das Projekt ebenfalls finanziell unterstützte und eine Cafeteria organisierte, bei der sich Groß und Klein mit Speis und Trank versorgen konnten.
Bleibt zu hoffen, dass es auch in vier Jahren wieder eine Zirkusprojektwoche an der Overbergschule Oelde geben wird.
copyright der Fotos Susann Heinze-Wallmeyer und Torsten Schwichtenhövel



Familienwohnungen entstehen an der Warendorfer Straße

Dem ein oder anderen Oelder ist vielleicht bereits die Baustelle an der Warendorfer Straße in Oelde aufgefallen. Michael Tigges, Leser des OELDER ANZEIGER, bat um Informationen zu dem Vorhaben. Einst, vor vielen Jahren, war hier ein Baumarkt, ein Getränkemarkt und zuletzt sogar ein Boxsportverein ansässig. Der OELDER ANZEIGER hat sich die Baustelle angeschaut.Das Flurstück liegt zwischen der Warendorfer Straße und dem Nordring. Der alte Komplex mit einer Fläche von ca. 1.650 m² wurde komplett abgerissen und wird nun neu bebaut.

Rot markiert das alte Areal, grün wird mit Pöllern versehen und die Zufahrt erfolgt über den Nordring (blauer Pfeil)

Die Architekten von haase aus Ratingen sind an der Baustelle federführend verantwortlich. Es entstehen dort drei Häuser mit jeweils sechs Wohneinheiten zur Miete. Jede Wohnung hat dabei später einen Garten oder Balkon vorzuweisen.

180° Ansicht aus dem Sommer

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Aktuelle Bilder vom 11.10.2013

Die Größen der Wohnungen variieren zwischen zwei, fünf und sechs Zimmern. Das Interessante dabei ist die angepeilte Zielgruppe: Junge  Familien mit Kindern sollen hier  ansässig werden.

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Aufgrund der gegebenen alten Zufahrtswege und dem daraus resultierenden Platz wird nun ein Stellplatz für mindestens 27 Van- taugliche Fahrzeuge erstellt werden. Weiter soll im Innenbereich eine Spielfläche für die Kinder entstehen.

Ausblick in Richtung Zufahrt vom Nordring

Schwere Baumaschinen passen bereits locker in den Hof

Bei Geburtstagsfeiern oder anderen internen Veranstaltungen können die Anwohner  einen Gemeinschaftsraum nutzen.

Alle die nun an den starken Verkehr der Warendorfer Straße denken, können beruhigt sein. Das Gelände wird hinterher nur vom Nordring über eine lange Zufahrt zu erreichen sein. Zur Warendorfer Straße werden Pöller gesetzt, damit das Areal verkehrsberuhigt bleibt.

Am Ende, die stark befahrene Warendorfer Straße; durch Pöller wird die Durchfahrt verhindert

Der OELDER ANZEIGER freut sich auf das neue familienfreundliche Bauprojekt. Wir werden erneut berichten, wenn die Wohnungen mit Leben gefüllt sind.

Alle Fotos: © Torsten Schwichtenhövel

NACHTRAG:

Aufgrund der vermehrten Anfragen unserer Leser zu dem Objekt, haben wir mit dem Architekturbüro haase Kontakt aufgenommen. Frau Daniela Adam gab uns die gewünschte Auskunft.

Für die Vermietung der Wohnungen in der Warendorfer Straße 33a-c ist das Unternehmen Sander Immobilien verantwortlich.

IMMOBILIEN SERVICE

Peter Sander

Nickelstraße 19

33378 Rheda- Wiedenbrück

Tel.: 05242 / 968951

E-Mail: [email protected]

 




Oelde – Paradies für Fahrraddiebe?

Vor dem Oelder Bahnhof konzentrieren sich die Räder Foto: © Torsten Schwichtenhövel

Vor dem Oelder Bahnhof konzentrieren sich die Räder
Foto: © Torsten Schwichtenhövel

Ist Oelde das neue Paradies für Fahrraddiebe? Die zahlreichen Hilferufe bestohlener Radler in der Facebook-Gruppe »Wir sind Oelder« lässt diesen Verdacht aufkommen. Der OELDER ANZEIGER ging der Frage auf den Grund und sprach mit der Polizei.

Maxi Saamen, Ingo Westarp und Stefanie Brand suchten in den vergangenen Tagen die Hilfe der Oelder-Facebook-Community, um ihr Rad wiederzufinden, das kurz zuvor entwendet worden war. Liest man die Hilferufe der bestohlenen Radler, dann wirkt es so, als sei das gute alte Oelde zu einem Mekka der Zweirradräuber mutiert.

Positiv an den Suchmeldungen ist, dass die Leserschaft sensibilisiert wird und es dazu kommen kann, dass eventuell von den Dieben aufgegebene Räder wieder zu ihren Besitzern zurückfinden. Negativ hingegen sind ausländerfeindliche Kommentare, die den Täterkreis ohne Prüfung festnageln und seitens der Admins gelöscht werden müssen. – Was ist aber nun wirklich los mit dem Fahrradklau in Oelde?

Ludger Lietmann, Kripo Warendorf

Ludger Lietmann, Kripo Warendorf

Ludger Lietmann, Leiter des Kriminalkommissariates Nord mit Sitz in Warendorf, ist zuständig für die Verfolgung der Diebe. Obwohl die meisten Diebstähle eher nicht angezeigt werden, stellte die Kripo »signifikant mehr Diebstähle fest als in den letzten Jahren«, so der erfahrene Kripobeamte gegenüber dem OELDER ANZEIGER. Wurden der Polizei im Jahre 2011 insgesamt 99 Diebstähle zur Anzeige gebracht, waren es im vergangenen Jahr bereits 157 als gestohlen gemeldete Räder.

Dabei kann die Kripo bislang keine Konzentration an bestimmten Orten der Stadt feststellen. Dies würde die Ermittlungsarbeit erleichtern. Trotzdem, und das überrascht den Berichterstatter positiv, werden viele Fälle aufgeklärt. Im Jahre 2011 betrug die Aufklärungsquote immerhin 14,14 Prozent, erläutert Ludger Lietmann.

Wer sein Rad vermisst, sollte also durchaus darüber nachdenken, dies auch der Polizei zu melden. Eine Anzeige kann unabhängig davon geschehen, ob die Versicherung zahlt oder der Drahtesel vielleicht geringwertig zu sein scheint. Das Kommissariat gewährleistet im Tagesdienst die sach- und fachgerechte Aufnahme von Strafanzeigen über das Anzeigentelefon der KK Nord: 02581 94100-300.

Durch die technische Entwicklung und die Möglichkeiten des Internets gibt es inzwischen übrigens auch die Möglichkeit, sein Fahrrad außer mit einem stabilen Schloss mit einem QR-Code zu kennzeichnen. Die Plattform http://www.fahrradjaeger.de bietet beispielsweise entsprechende Hilfen an. Allerdings sind dort erst rund 3.500 Biker registriert, eine effektive Wirkung ist damit noch lange nicht gegeben.

Räder am Bahnhof Oelde © Torsten Schwichtenhövel

Räder am Bahnhof Oelde
© Torsten Schwichtenhövel

Technisch genial ist ein GPS-System, bei dem in ein spezielles Rücklicht eine Sim-Karte verbaut wird, mittels derer der Weg des Rades auf dem Smartphone exakt verfolgt werden kann. Bei Kosten von etwas € 150,00 lohnt sich die Investition aber nur für sehr teure Räder wie beispielsweise Elektroräder, die in Großstädten inzwischen zu den bevorzugten Zielen der Langfinger zählen.

Fazit: Wer in Oelde sein Rad gut sichert und im Falle eines Falles den Diebstahl der Polizei meldet, hat gute Chancen, lange Freude an seinem Drahtesel zu haben. Jedenfalls ist in Oelde die Welt in Sachen Fahrradklau noch in Ordnung, vergleicht man die Statistik mit Berlin. In der Hauptstadt der Fahrraddiebe werden den Ordnungshütern täglich (!) 71 Bikes als gestohlen gemeldet.

 

 

 




Oelder machen Ägyptens Machthabern Druck

Oelder Bürger kommentieren das politische Geschehen in Ägypten mit Pinsel und Farbe. @ Birgit Wiemann

Oelder Bürger kommentieren das politische Geschehen in Ägypten mit Pinsel und Farbe. @ Birgit Wiemann

Ungewöhnliche Aktivitäten am Stand der Oelder Gruppe von Amnesty International beim HET in Oelde: Konzentriert beugten sich Erwachsene und Kinder über zwei Nofretete-Banner und malten sie bunt aus. Birgit Wiemann von Amnesty beschreibt in einem Gastbeitrag für den OELDER ANZEIGER die Aktion, die Teil der Ägypten-Kampagne von Amnesty International war.

»MACHT MÄCHTIGEN DRUCK. FÜR ÄGYPTENS ZUKUNFT!« Mit diesem Slogan und dazugehörigen Aktionen will Amnesty International  die Mächtigen Ägyptens  unter Druck setzen, damit dort endlich Meinungsfreiheit und Frauenrechte geachtet, Folter unter Strafe gestellt wird und die Opfer von Polizei- und Militärgewalt Gerechtigkeit erhalten.

Als Ägypten Anfang 2011 den Sturz von Hosni Mubarak feierte, hofften die Menschen auf ein Leben in Freiheit. Voller Zuversicht hatten sie für eine Zukunft gekämpft, in der die Menschenrechte nicht mehr mit Füßen getreten würden. Doch wer auch immer seitdem an der Macht war: Weder konnten Ägypterinnen und Ägypter völlig frei und ohne Angst vor Gewalt ihre Meinung sagen, noch hatten die Opfer von staatlicher Gewalt eine echte Chance auf Gerechtigkeit.

Amnesty International möchte die Ägypterinnen und Ägypter unterstützen, die sich inmitten der  schwierigen politischen Lage für die Achtung der Menschenrechte stark machen. Viele von ihnen tun das auf bunte und kreative Weise.  Aktivisten malen und sprühen ihre Forderungen als Graffiti an die Wände Kairos und kommentieren das politische Geschehen mit Farbe und Pinsel.

So z. B. der junge ägyptische Street Art Künstler El-Zeft, der das Porträt der Nofretete mit der Gasmaske entwarf; das Motiv der Ägypten-Kampagne von Amnesty International. El-Zeft drückt damit seinen Respekt vor den ägyptischen Frauen und ihrer wichtigen Rolle für die ägyptische »Revolution des 25. Januar« aus. Nofretete, die starke Königin des alten Ägyptens, ist ein unmissverständliches Symbol weiblicher Stärke. Sie steht damit für die Forderung, dass Frauen ohne Einschränkungen am Aufbau eines neuen Ägypten beteiligt und endlich vor Gewalt und Diskriminierung geschützt werden.

Die Gasmaske verweist auf den regelmäßigen Einsatz von Tränengas gegen Demonstranten. Sie steht für die Forderung nach Aufklärung der oft unverhältnismäßigen Polizei- und Militärgewalt, mit der die Protestierenden auf der Straße weiterhin konfrontiert sind.

Am 25. Januar 2014, dem dritten Jahrestag des Umsturzes, wird Amnesty International mit einem riesigen Banner aus mindestens 500 bunten Nofreteten für Meinungsfreiheit und Frauenrechte, gegen Folter und Polizeigewalt in Ägypten demonstrieren. Direkt vor der ägyptischen Botschaft, die gesamte Straße entlang. Quer durch Deutschland bemalen Amnesty-Gruppen und Aktivisten dafür in diesem Jahr Nofretete-Banner wie am Sonntag in Oelde.

Die bunten Banner werden in den nächsten Tagen nach Berlin geschickt und  sollen Teil der großen Demonstration im Januar werden. Wer sich über  den Fortgang der Aktion informieren will, kann dieses auf der Seite von Amnesty International Deutschland tun: www.amnesty.de/macht-maechtigen-druck-fuer-aegyptens-zukunft.




Stars in der Manege der Overberg Grundschule Oelde

Am Sonntag herrschte reges Treiben auf dem Rasen- und Fußballplatz der Overbergschule.  Eltern, Lehrer sowie der Förderverein halfen beim Aufbau eines Zirkuszeltes.

Tribünengestelle, Sitzbänke, Scheinwerfer und Requisiten wurden in das Zelt getragen und aufgebaut. Durch die ca. 40 – 50 Eltern, unter Anleitung des Circusteams, wurde der LKW in Windeseile entladen und das Zelt aufgebaut.

Sonntags in der Früh waren alle fleißig bei der Sache

Eltern stehen Schlange am LKW

 Am kommenden Wochenende heißt es dann: Manege frei mit den Stars der Overbergschule. Doch bevor es los geht, studieren die Schüler in der bevorstehenden Projektwoche das Programm. Mit Einfallsreichtum und Phantasie unter Anleitung des erfahrenen Lollipop-Teams wird ein Showprogramm ausgearbeitet. Dieses können sich die Familien und Lehrer am kommenden Wochenende ansehen.

Bei der Planung und Durchsetzung sollen die Schüler die Erfahrung machen, dass sie in der Gemeinschaft und durch Teamgeist das Ziel der selbst gestalteten Show erreichen.

Der Circus Lollipop ist seit 13 Jahren unterwegs und arbeitet stets mit Kindern, Schülern und Jugendlichen an Circus-Shows. Jaqueline Ortmann, Inhaberin des Familienunternehmens, berichtet dem OELDER ANZEIGER, dass sie es liebt zu sehen, was man aus den Schülern und Kindern “rauskitzeln” kann. Wenn am Ende einer Vorstellung die Kinder und Schüler mit strahlenden Augen ihren Applaus einheimsen, ist es immer wieder eine Freude für Frau Ortmann und ihr Team.  Frau Ortmann hat  Circusblut in ihren Adern. Ihre Eltern betreiben seit 26 Jahren ebenfalls einen Circus.

Der Kinder- und Schülercircus ist von Februar bis November jährlich unterwegs. In den anderen Monaten ist das gesamte Team vom Lollipop bei anderen Menagerien gebucht.

Nach ca. 90 Minuten war bereits auch alles vorbei

Der rote Teppich lag bereits aus

Für ca. 300 – 400 Zuschauer bietet das Zelt Platz und wird sehr wahrscheinlich bis auf den letzten auch ausverkauft sein. Für die Pausenzeiten werden noch weitere Helfer benötigt zum Verkauf von Speisen und Getränken. Freiwillige melden sich bitte beim Förderverein. [email protected]

Die Vorstellungen sind am Freitag und Samstag für die Eltern der Kinder. Sollten Plätze frei bleiben, geben wir kurzfristig bescheid.




Kartoffelfest am Drostenhof

Am vergangenen Sonntag lockte das alljährliche Kartoffelfest am Drostenhof viele Gäste an. Viele Vereine waren anwesend und haben zum Schlemmen eingeladen. Einige Gewerbe- und Marktstände, sowie ein Trödelmarkt rundeten das Paket ab. Der OELDER ANZEIGER war vor Ort.

Der Nase nach, bis zum Topf

Wir hatten das Festgelände am Drostenhof früh erreicht und somit war nur auf dem ersten Blick nicht viel los. Vom weiten roch man den leckeren rauchigen Geruch von offenem Feuer.  Ein großer Emaillekochtopf, angefeuert mit Holzscheiten und einem langen Ofenrohr lockte die Nase und den daran befindlichen Rest des Körpers direkt an.

Ein Stand bot Kürbisse, Birnen, Pflaumen, Marmeladen und den ein oder anderen leckeren Schnaps an.

Große und frische Auswahl

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Der Infostand der Kleingärtnervereine Drostenholte e.V. & Kurenholt e.V. Oelde boten ebenfalls ein breites Sortiment vieler gängiger Früchte- und Gemüsesorten an, wie auch Pflaumen, Äpfel, Salate, Porree und Kräuter. Abgewogen wurde alles in einer sehr schönen alten Waage.

Frische Waren wurden am Stand der Kleingärtenverine Drostenholt e. V. & Kurenholt e.V. verkauft

An anderen gewerblichen Ständen konnte man sich zudem mit Herbstdekorationen für das Haus ausrüsten. Geflochtene Kränze, Gestecke sowie Topf- und Schalenbepflanzungen im herbstlichen Style, angeboten vom Blumenhaus Speckmannn, ließen eher Frauenherzen höher schlagen, während die Männer sich die neusten Kettensägen, Kehrmaschinen und Häcksler beim Stand von Land- und Gartentechnik Hubert Tigges aus Herzebrock- Möhler anschauen konnten.

Wie am Anfang bereits erwähnt, wirkte der Platz fast erst wie leer gefegt. Das lag aber daran, dass sich ca. 300 Menschen in der Scheune des Kleintierzuchtvereins zur Erntedankmesse mit Pfarrer Karl Kemper versammelt hatten.

Der Stand der Tschernobyl- Initiative Oelde verkaufte Second Hand Artikel um den Erlös den betroffenen Kindern zu kommen zu lassen.

Linker Tisch Way of Hope, rechter Tisch Tschernobyl- Initiative Oelde

Ebenso wurde beim Stand Way of Hope ( Der OELDER ANZEIGER berichtete bereits hier ) wieder für den guten Zweck verkauft.

Terrassen und Gartengestaltungtipps gab es beim Stand von Garten- und Landschaftsbau Kottenstede. Eine kleine Showfläche mit unterschiedlichen Platten, sowie Mauerstücken aus gehauenen Muschekalk- oder Granitsteinen sowie Bäumen und Sträuchern konnten begutachtet werden.

Ideen und Tipps für die Gartengestaltung gab es bei Kottenstede gratis

Für Landmaschinenfreunde gab es einen alten Traktor der Marke John Deere aus dem Jahre 1937 zu sehen. Das Fahrzeug wurde von 1935 – 1952 gebaut und konnte eine Stückzahl von insgesamt 30.600 vorweisen. Die Motorleistung  hatte eine Leistung von 18 PS. Das Fahrzeug selber war in einem wirklich  fantastischen Zustand.

Alte Liebe rostet nicht und hört hier auf den Namen Petunia

                            

Zu guter Letzt konnten die Besucher des Trödelmarktes das ein oder andere Schnäppchen schlagen. Um Geschirr, Bilder, Langspielplatten, Kinderspielzeug und viele andere Artikel konnte gefeilscht werden.

Ein Trödelmarkt war aufgebaut

Wer nach der Runde Hunger bekommen hatte, musste nicht mit knurrenden Magen heimkehren.

Die anwesenden Vereine: Vogelfreunde Oelde, Heimatgemeinschaft Altenfelde, Rassegeflügelzuchtverein, Kaninchenzuchtverein W346, die Siedlergemeinschaft Oelde haben eine herrliche Küche rund um die Kartoffel angeboten. Pommes, Reibeplätzchen sowie eine ordentliche Portion Bratkartoffeln oder Folienkartoffeln stillten gut und gerne den Hunger der Gäste.

Damit auch alles gut heruntergeht konnte man sich am Getränkewagen des Schützenvereins St.Hubertus verschiedene Getränke zu einem fairen Preis erwerben.

Während der Messe war noch nicht viel los am Getränkewagen

Eine Feuerstelle wärmte kalte Hände auf

 

Fazit: Strahlend blauer Himmel und Sonnenschein rundeten unseren Besuch perfekt ab. Das Kartoffelfest kommt ehrlich und gut daher, wie auch das Knollengewächs selber. Wir freuen uns auf das nächste Jahr und halten uns solange die Erinnerung warm, an den wohligen Duft der Feuer- und Kochstellen am Drostenhof.

Fotos © Torsten Schwichtenhövel