Am Dienstag, den 26. November 2019 19.30h, führen der Musik-Verein Oelde und die Capella Loburgensis, Ostbevern zusammen mit der Nordwestdeutschen Philharmonie Herford unter der Leitung von Matthias Hellmons das Requiem „Missa pro defunctis“ von Franz Suppè in der St.Vitus-Kirche in Oelde-Lette auf.
Ein Requiem vom König der Operetten? Das zum Gedächtnis an seinen Förderer, den Theaterdirektor Franz Pokorny, komponierte Werk entstand vor den Operettenerfolgen wie “Leichte Kavallerie” oder “Boccaccio” und ist unverkennbar an die Requiem-Konzeption von Wolfgang Amadeus Mozart angelehnt. Jedoch geht Suppè mit der italienischen Prägung seiner Melodik, der instrumentalen und dynamischen Gestaltung sowie der belcantoartigen Gesangspassagen einen wesentlichen Schritt weiter: er lässt mit seiner Interpretation der Totenmesse das Individuum zu Wort kommen, höchst subjektiv mit seinen Ängsten, aber auch mit seiner Glaubenszuversicht und Hoffnung auf Auferstehung und Erlösung.
Kartenverkauf:
Karten gibt es im Vorverkauf zum Preis von 22 € in Oelde: Confiserie Rochol und Lotto Schreiber; in Beckum und Ennigerloh: Buchhandlungen Holota und Güth; in Beelen: Schreibwaren Luhmeyer; in Lette: Lotto Kokott sowie bei allen Chormitgliedern.
Karten an der Abendkasse 25 € (Schüler 5 €). Wir empfehlen den Vorverkauf zu nutzen.
Shuttleservice:
Am Konzertabend gibt es einen kostenfreien Busshuttle (18:30 Uhr ab Carl-Haver-Platz und 18:45 Uhr ab Hans-Böckler-Straße, Mierendorfstr.) Rückfahrt nach Oelde direkt nach dem Konzert.
Der Musik-Verein Oelde gestaltet zwei Konzerte pro Jahr und freut sich immer über neue Sänger und Sängerinnen. Mehr unter www.mvoelde.de
Fr. 15.11. 19.30 Uhr Vortrag in Kooperation mit der Familienbildungsstätte Oelde, Carl-Haver-Platz 7, Thema: „Gesund alt werden“. Ref.:Dr. Klaus Welslau, Oelde. Anmeldung bei der FBS, Tel.: 02522/93480
So. 17.11. 9.30 Uhr Sonntagsfrühstück im Heimathaus Oelde, Lehmwall 7, Anmeldung bei Angelika Lakenbrink, Tel.:02522/2894 und Konny Frenz, Tel.: 02522/61578
Sa. 30.11. Fahrt zum Weihnachtsmarkt nach Bad Sassendorf durch das schöne Lipperland. Abfahrtszeit 14.00 Uhr
Diskussion um Bike- und Skaterpark
Vor kurzem gab es in der Alten Post eine Diskussion zum Thema Bike- und Skaterpark. Hierzu hatten die JUSOS eingeladen. Ca. 35 jugendliche und andere Interessenten sind dieser Einladung gefolgt, um Herrn Klaus Liedtke (Jugendpfleger der Stadt Oelde) als Vertreter der Verwaltung Wünsche und Vorstellungen eines Dirt-Parks zu präsentieren.
Benjarong Thongloi und Julius Eiden haben sich gut vorbereitet und präsentierten auf vielen Folien, was die vielen Mountainbike Fahrer sich in Oelde wünschen. Die kleine „Buckelpiste“ hinten am Bergeler könne mit einem Bobbycar oder dem Hollandrad befahren werden und sei nicht annähernd das, was sich die Fahrer wünschen.
Der Wunsch sei es, einen Abfahrtsturm zu haben, der in drei unterschiedliche Strecken mündet. Somit könnten sowohl Anfänger, als auch fortgeschrittene und Profi-Fahrer voll auf ihre Kosten kommen. Es sollten Absprünge ermöglicht werden, die auf Mutterboden enden und nicht auf einem Betonboden wie es die ersatzlos abgerissene Skateranlage auf dem Theodor-Heuss-Gelände bot.
Momentan gebe es für die immer größer werdende Biker-Szene keine Übungsmöglichkeiten in Oelde. Oftmals müssen die Fahrer längere Strecken mit der Bahn in Nachbarorte unternehmen, um auf Ihre Kosten zum Beispiel in Ahlen zu kommen.
Politik fordert Aktionen
Die Errichtung und Durchführung sei bereits eine beschlossene Sache, berichtete Florian Westerwalbesloh von der SPD. Weiter empfinde er, dass dieses Projekt „halbherzig seitens der Verwaltung behandelt“ wird. Im Haushalt für 2019 war dies bereits mit einer Summe von 30.000 € zur Planung eine beschlossene Sache, so der Politiker.
Bündelung von Kräften
Michael Sieding (Ausschuss für Schule, Kultur und Sport, FDP Stromberg) hatte vorgeschlagen, dass man die Kräfte von Oelde und Stromberg doch bündeln solle. In Stromberg wird ebenfalls ein Mountainbike-Parcours errichtet, bei dem die Planung bereits weiter vorangeschritten sei als bei Stadt Oelde.
Dieses wurde jedoch von Westerwalbesloh und Liedtke abgelehnt, da dieses Geld nur für die Gestaltung der Anlage im Stadtkern genutzt werden könne.
Der Weg nach Stromberg sei zeitlich gerade nach Schule und Arbeit für viele Mountainbike-Fahrer sehr zeitaufwendig. Gerade zur dunklen Jahreszeit argumentierten die Fahrer dagegen.
Stadt Oelde und der aktuelle Stand
Herr Klaus Liedtke als Vertreter der Verwaltung stand den jungen Fahrern und den anderen Anwesenden Rede und Antwort. Er versuchte, den anwesenden zu erklären, dass sich auf der Fläche eine breite Masse bewegen müsse. Es müssten auf Gefahren ausgeräumt werden, da es sich um eine städtische Anlage handeln wird. Weiter widersprach er der Politik, dass dieses Thema „stiefmütterlich“ behandelt werde. Erste Planungen sind durchgeführt worden und weitere Schritte folgen. Wir haben hierzu nochmal schriftlich mit Herrn Liedtke Kontakt aufgenommen, um weitere Informationen zu erhalten.
Oelder Anzeiger (OeA): Auf welche Gefahren muss geachtet werden bei einer städtischen Anlage?
Herr Liedtke (Li): Wenn man eine frei modellierte Spielfläche mit festen Elementen kombiniert, müssen wir als Stadt darauf achten, dass alle DIN-Normen der Elemente (siehe: DIN EN 14947: 2006 – Sicherheitstechnische Anforderungen und Prüfverfahren) eingehalten werden. Hinzu kommt eine entsprechende TÜV-Abnahme des Gesamtobjektes. Insofern ist die Einbeziehung eines Gutachters im Planungsprozess schon anzuraten. Diese Person gibt die entscheidenden Hinweise, was geht bzw. nicht geht. Dabei ist natürlich ein besonderer Schwerpunkt die Beseitigung von Gefährdungen beim Benutzen der Anlage.
OeA: Wie sieht der weitere Ablauf aus? Wann und wo werden Abfragen erfolgen?
Li: Die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen erfolgt im Rahmen einer repräsentativen Befragung ab Anfang November 2019. Hinzu kommt, dass wir zwei Fragestellungen auch im Grundschulbereich verorten werden.
Die Beteiligung von jungen Erwachsenen wird (erst) im konkreten Planungsprozess zur Umsetzung der sportlichen Freizeitfläche möglich werden.
Zur Terminplanung:
Anfang November – Durchführung der Befragung
Die Auswertung der spezifischen Fragestellung zur Spielraumplanung erfolgt bis Ende November.
Ab Dezember 2019 ist dann eine Beteiligung (Alte Post) an der Planung möglich.
Die baulichen Maßnahmen sollen im Jahr 2020 abgeschlossen sein.
OeA: Wir danken recht herzlich an dieser Stelle für die Auskünfte.
Bei dem Thema Sicherheit verwiesen die Mountainbike-Fahrer auf ihre Sicherheitsausrüstung. Protektoren und Helme seien Pflicht und auch immer mit dabei.