Abgeordnete vom Kreistag sprechen Dank aus

In Rot ein schräger goldener Wellenbalken, begleitet von je einer goldenen Rosette.

Das Kreiswappen ist eine Kombination der Wappen der ehemaligen Kreise Beckum und Warendorf. Die Farben Rot und Gold deuten auf die Farben des Fürstenbistums Münster hin, zu dem das Gebiet beider Kreise bis 1803 gehörte. Der Wellenbalken aus dem Beckumer Kreiswappen weist auf den Wasserreichtum des Beckumer Hügellandes und auf seinen Hauptwasserlauf, Werse, hin. - Die Sonnenräder (Rosetten) des alten Warendorfer Kreiswappens sind dem Familienwappen der Familie Vogt von Warendorpe entnommen.

Verliehen am 20. Mai 1976.

Fraktionsübergreifend möchten sich die Abgeordneten, der im Kreistag vertretenen politischen Parteien und Gruppen bei den Menschen im Kreis Warendorf für Ihren Einsatz in der Corona-Krise bedanken.

Wörtlich heißt es: „Wir bedanken uns bei allen Pflegerinnen und Pflegern der ambulanten und stationären Krankenpflege, die sich um die Erkrankten und Pflegebedürftigen kümmern; bei allen Erzieherinnen und Erziehern sowie allen Lehrerinnen und Lehrern, die die Betreuung unserer Kinder übernehmen, wenn wir als Eltern anders eingebunden sind; bei



allen Verkäuferinnen und Verkäufern sowie allen Kassiererinnen und Kassierern auf Märkten und in Geschäften, die uns dabei helfen, dass unser Alltag weiterhin funktioniert; bei allen LKW-Fahrerinnen und Fahrern, die uns mit den Waren des alltäglichen Lebens versorgen; bei allen Polizistinnen, Polizisten, Feuerwehrfrauen und -männer, bei allen Mitgliedern im Rettungsdienst, die die Ordnung und Versorgung auf unseren Straßen aufrecht erhalten; bei allen Soldatinnen und Soldaten, die als „Bürgerinnen und Bürger in Uniform“ in vielen Bereichen notwendige Unterstützung leisten; bei den Müllentsorgerinnen und -entsorgern, die unsere Straßen sauber halten; bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Strom-, Wasser- und Gasversorger, die dafür sorgen, dass der Betrieb weiter geht; bei den Ärztinnen und Ärzten in ihren Praxen und Krankenhäusern, die für uns da sind, wenn wir krank sind; bei den Apothekerinnen und Apothekern, die uns vor Ort beraten und mit notwendigen Medikamenten versorgen; und nicht zuletzt bei den vielen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den verschiedenen Verwaltungsebenen, die dafür sorgen, dass unser Gemeinwesen weiterhin funktioniert.

Symbolischer Zusammenhalt © Torsten Schwichtenhövel

Ein Dank gilt auch unseren Landwirten und Gärtnern, die durch Ihren unermüdlichen Einsatz die Lebensmittelversorgung sicherstellen. In diesen Krisenzeiten erweist es sich als besonders wertvoll, dass wir in der Lebensmittelversorgung einen hohen Grad an Eigenerzeugung haben. 

Wir sagen aber auch bei allen anderen Menschen Danke, die mit Ihrer Arbeit dazu beitragen, dass unser Alltagsleben weiterhin funktioniert.

Unsere Gedanken sind aber auch bei allen, die jetzt Existenzängste leiden. Seien Sie sicher, wir sehen es als gemeinsame Aufgabe an, am Ende der Pandemie dazu beizutragen, dass ihre Existenz wieder auf eine sichere Grundlage gestellt wird.

Unterzeichnet haben Guido Gutsche (CDU), Dagmar Arnkens-Homann (SPD), Ulrich Schlösser und Valeska Grap (Bündnis 90/Die Grünen), Markus Diekhoff (FDP), Dorothea Nienkemper (FWG), Stephan Schulte (Die Linke), Martin Lepper (Die Piraten)




Nottbeck digital

Das auf dem Kulturgut Haus Nottbeck beheimatete Museum für Westfälische Literatur erweitert sein digitales Angebot. Auf seiner Homepage zeigt das Museum einen Video-Rundgang zur aktuellen Sonderausstellung „Die Weltenlauscher. Erfindungen und Denkapparate Erwin Grosches“. In Zeiten der Corona-Krise rücken die digitalen Formate des Haues besonders ins Blickfeld, die es Besucherinnen und Besuchern ermöglichen, Literaturprojekte auch von zuhause aus wahrzunehmen.

Derzeit werden die wichtigsten Erfindungen, Kostüme und Requisiten aus der Karriere des Paderborner Kleinkünstlers Erwin Grosche ausgestellt. Einblicke in die Ausstellung bietet nun ein etwa viereinhalbminütiger Film, der durch die verschiedenen Stationen im Innen- und Außenbereich des Literaturmuseums führt und die skurrilen Objekte vor die Linse holt. Untermalt wird das Ganze mit Hörbeispielen aus Grosches aktuellem Programm, in denen der Kabarettist zum Thema „Entschleunigung“ sinniert.

Neben dem virtuellen Rundgang verfügt das Museum über eine Reihe verschiedener digitaler Formate. Auf dem stetig wachsenden Video-Portal „Stop’n’Read“ geben regionale Autorinnen und Autoren ihre literarische Visitenkarte ab und lesen vor der Kulisse des Kulturguts Auszüge aus ihren Werken. Über soziale Medien wie Facebook, Twitter und Instagram wiederum pflegt das Haus den Dialog und Austausch mit der Online-Community. Zahlreiche Recherchemöglichkeiten beinhaltet das Online-Lexikon westfälischer Autorinnen und Autoren, das von der Literaturkommission für Westfalen ständig aktualisiert wird. Und der Nottbecker Haus-Blog schließlich bietet neben Literaturempfehlungen ein Forum für Texte, Ideen und Aktionen.

Stop´n Read

Für die Zukunft sieht das Literaturmuseum weitere digitale Angebote zur Literaturvermittlung vor. So ist ein Video-Rundgang durch die Dauerausstellung zur westfälischen Literaturgeschichte in Vorbereitung. Als langfristiges Ziel plant das Haus in Zusammenarbeit mit westfälischen Künstlerinnen und Künstlern die Entwicklung neuer audiovisueller Formate, die in einem digitalen Medien-Archiv für die Besucher des Kulturguts erfahrbar gemacht werden.

Die Online-Angebote des Museums für Westfälische Literatur sowie weiterführende Links finden sich unter www.kulturgut-nottbeck.de

Das Museum für Westfälische Literatur auf dem Kulturgut Haus Nottbeck bleibt – wie alle Kultureinrichtungen des Kreises Warendorf – wegen der Verbreitung der Corona-Infektionen bis zum 19.4.2020 für Besucher geschlossen. Dies betrifft auch sämtliche Kulturveranstaltungen (Führungen, Workshops, Lesungen, usw.).