Vermisster Kanufahrer geborgen

Der vermisste 32-jährige Clarholzer der am vergangenen Donnerstag im Axtbach in Beelen kenterte, wurde tot geborgen. Der Leichnam trieb an der Oberfläche und hat sich im Treibgut verfangen und wurde gegen 15.40 Uhr in der Nähe des Klärwerks in Beelen gefunden.

Nach dem Unglück waren Rettungskräfte mit einem Großaufgebot auf der Suche nach dem Kanuten, der zusammen mit einem gleichaltrigen Mann aus Isselhorst gekentert war. Dieser konnte glücklicherweise aus den Fluten gerettet werden.



Wegen des Unwetters war der eigentlich kleine Bach im Kreis Warendorf schon vorher im Fokus der Feuerwehr. Es galt eine Hochwasserwarnung, denn der Axtbach hatte sich teilweise in eine Seenlandschaft verwandelt. Die Umgebung war großflächig überflutet.

Der ca. 2 Meter breite Axtbach entwickelte sich durch den Starkregen zu einem breitem Fluß



Kanu auf Beelener Axtbach gekentert / Ein Mann vermisst

Auf dem Axtbach in Beelen ist es am späten Donnerstagnachmittag zu einem Unfall gekommen: ein Kanu mit zwei erwachsenen Männern ist auf dem Bach, der noch immer starkes Hochwasser führt, gekentert. Ein Mann konnte gerettet und in ein Krankenhaus gebracht werden. Nach ersten Erkenntnissen ist er leicht verletzt. Nach dem zweiten Mann wurde knapp drei Stunden gesucht – zur Sicherheit bis nach Warendorf. Gegen 19 Uhr wurde der Einsatz abgebrochen, ohne dass der Mann an der Unfallstelle gefunden wurde.

In Beelen suchten Rettungskräfte am Donnerstag nach einem Vermissten, der mit seinem Kanu auf dem Axtbach gekentert war.



Im Einsatz waren Kräfte der Feuerwehren Beelen, Vohren und Warendorf, des DLRG, die Taucher der Feuerwehr Ahlen, Kräfte der Polizei, des DRK und der Notfallseelsorge. Gesucht wurde mit Rettungsbooten, einem Hubschrauber sowie zwei Drohnen. Aufgrund der starken Strömung war der Einsatz der Taucher nicht möglich, stattdessen kamen Strömungsretter zum Einsatz.

Bürgermeister Rolf Mestekemper spricht eine dringende Warnung an die Bevölkerung aus, sich derzeit nicht in, an oder auf Gewässer zu begeben: „Aus dem beschaulichen Axtbach ist nach dem Starkregen ein reißender Fluss geworden. Dieser Unfall zeigt, dass die Gefahr trotz sinkender Wasserstände noch nicht vorbei ist.“

Von den angeschwollenen Gewässern geht nach wie vor eine unmittelbare Gefahr aus, ihre Kraft darf nicht unterschätzt werden. Bereits in den vergangenen Tagen hatten die Behörden über die Warn-App NINA gewarnt, sich nicht in die Nähe der Gewässer zu begeben. Diese Warnung ist heute noch einmal aktualisiert worden.

(Pressemitteilung vom Kreis Warendorf)




Starkregen erwischt Oelde

In Oelde hat heute ergiebiger Starkregen eingesetzt, der im Verlauf des Tages beträchtliche Niederschlagsmengen mit sich brachte. Von den frühen Morgenstunden bis zum Mittag fielen insgesamt etwa 91 Liter pro Quadratmeter.



Besonders betroffen waren dabei die Gebiete rund um den Axtbach, den Rathausbach und den Mühlenteich im Vier-Jahreszeiten-Park. Diese sind durch Starkregen besonders übergetreten. Dies führte schließlich zur Überflutung des Parkbads und des Kindermuseums.

Das Parkbad und das Kindermuseum Klipp Klapp wurden erneut von den Wassermassen getroffen wie im Jahr 2015.

Aufgrund der prekären Lage bleiben der Vier-Jahreszeiten-Park, das Parkbad und das Jahnstadion geschlossen. Das für den kommenden Samstag, den 16. September, geplante Chrofest wurde abgesagt.




H-Blockx Abriss Teil 2 – besser geht’s nicht!

Am 1. September 2023 haben wir uns mit gemischten Gefühlen zur Sparkassen-Waldbühne aufgemacht. Die Leute haben rumgequatscht, dass es dieses Jahr nicht so fett wird wie letztes Jahr (der Oelder Anzeiger hat drüber berichtet). Manche haben orakelt, der Abstand sei zu kurz, das Wetter nicht so knorke und die Songs kenne man ja.

Aber, wir waren so was von auf dem Holzweg….

Nachdem Eaten by Snake und Rising Insane die Bühne vorgewärmt hatten, sind die H-Blockx direkt abgegangen wie Schmidts Katze. Mit einem großen Knall und einer Pyroflammenwand ging es von null auf hundert los.

Foto: Tobias Huster

Ehrlich gesagt, könnte man fast den gleichen Artikel wie letztes Jahr recyceln. Die Stimmung war wieder der Knaller. Gesang, Pogo, Bier, Schweiß und Hitze – alles in rauen Mengen. Die Pit vor der Bühne war gestopft voll (sogar noch voller als letztes Jahr), und das Moschen im Menschenmeer war einfach nur klasse.

Fotos oben: Tobias Huster

Ein Highlight war der Moment als Dave Gappa (ehemaliger Sänger bis 2005) auf die Bühne ging und bei den Songs „Pour me a Glass“, „Rising High“ und „Ring of Fire“ ordentlich am Mikro und Megafon performte.

Gast Frank Handschuhmacher bringt es auf den Punkt:

Man geht nicht auf ein Festival, um sich stundenlang andere Bands anzuhören, bis endlich die kommt, die man wirklich hören will. Die Leute hier waren nur für eines da: Die wollten mit den H-Blockx abrocken!”

Es war ersichtlich, dass Frontmann und Sänger Henning Wehland von der Energie des Publikums beeindruckt war.

Krass, wie viel Power die Band immer noch hat. Viele Fans wurden zurück in die Zeit katapultiert, als am 22. August 1994 das erste Album “Time to Move” rauskam.

H-Blockx, Oelde sagt DANKESCHÖN!

Fotos oben: Diana Löbbert

Alle anderen Fotos: Oelder Anzeiger



Gestohlenes Land – Heute letzte Vorführung

Ein letztes Mal wird die Burgbühne Stromberg heute, am 02.09.2023, den Western “Gestohlenes Land” aufführen. Die Vorstellung beginnt um 20:00 Uhr. Für Tickets und weitere Informationen besuchen Sie bitte die Website: www.burgbuehne.de

Flüche, Blut, Humor, rauchende Colts und Politik verschmelzen in diesem Stück zu einer einzigartigen Einheit.

Dieses Stück, das im Wilden Westen spielt, vermag es meisterhaft, vergangene Zeiten, Humor, Action sowie die “Geiz ist geil”-Mentalität und andere hochaktuelle Themen miteinander zu verknüpfen. Die Magie des Stückes wird noch verstärkt, wenn die Abenddämmerung hereinbricht und die Treppenstufen, Requisiten und Schauspieler auf der Theaterbühne vor der Kreuzkirche im Glanz der Scheinwerfer erstrahlen.