Bauarbeiten im ehemaligen Schlecker

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Lange Straße 16 mit Bauarbeiten

Aktuell sind Bauarbeiten an der Langen Straße 16 in Oelde in vollen Gange. Der Oelder Anzeiger hat von einem der Bauarbeiter erfahren, dass voraussichtlich im Februar ein neues Ladenlokal hier eröffnen soll. Um welche Art von Geschäft es sich handeln soll, ist aktuell unbekannt.

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Staub fliegt durch die Luft

Laut Stadtgeflüster soll es sich um einen Investor aus Rheda-Wiedenbrück handeln, der hier Hammer und Meißel in die Hand nehmen lässt. Aber nicht nur ein neues Ladenlokal wird hergerichtet, sondern in dem Gebäude werden die Wohnungen in den Obergeschossen ebenfalls komplett renoviert.

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Frau Beckstedde von der Stadt Oelde hatte hierzu ebenfalls noch keine Informationen vorliegen, da es sich wohl um ein privates Vorhaben handle.




Oelder Facebook-Gruppe schließt ihre Pforten

Zwei Jahre lang begeisterte die Facebook-Gruppe »Du bist Oelder, wenn …«  rund 5.000 Leser

Zwei Jahre lang begeisterte die Facebook-Gruppe »Du bist Oelder, wenn …« rund 5.000 Leser

Exakt zwei Jahren nach Eröffnung der beliebten Facebook-Gruppe »Du bist Oelder, wenn …« wird diese aufgrund einer einstimmigen Entscheidung der Betreiber geschlossen. »Der Geist, der diese Gruppe so liebenswert machte, ist längst in Rauch aufgegangen«, erklärte dazu Gründer Martin Bischoff mit einer Träne im Knopfloch. 

Am 31.08.2012 initiierte der Musiker und Gitarrenlehrer Martin »Malles« Bischoff auf der Plattform Facebook eine Gruppe, die den Namen »Du bist Oelder, wenn …« trug. Zielgedanke war, interessierten Menschen, aus und um Oelde sowie all jenen, die Oelde im Herzen tragen, ein offenes Forum zu bieten, um sich zwanglos zu lokalen Themen und Ereignissen auszutauschen.

Begeisterter Zustrom zur Facebook-Gruppe

Die Idee schlug wie eine Bombe ein. Bereits ein Jahr nach der Eröffnung zählte die Gruppe mehr als 4.000 Mitglieder, zwei Jahre danach waren es exakt 4.793. Bezogen auf die aktuell rund 30.000 Einwohner in Oelde ist das ein meinungsbildender Prozentsatz.

Tausende Informationen wurden in den zurückliegenden zwei Jahren von Mitgliedern gepostet, hunderte historischer Fotos von anno dunnemals veröffentlicht, lieb gewordene Erinnerungen ausgetauscht und gepflegt. Viele Oelder lernten sich erstmals persönlich kennen, es kam zu Begegnungen, Verabredungen und gemeinsamen Hilfeaktionen. In einem gemeinsamen Limerick-Thread wurden hunderte selbst verfasster Limericks veröffentlicht und zeigten, wie kreativ und humorig Oelder sein können.

Ihre Stärke bewies die Gruppe auch bei der Diskussion lokalpolitischer Fragen wie beispielsweise der Erörterung der Zukunft des früheren Stadtparks. Die Mitglieder verstanden es, unbequeme Fragen an die Öffentlichkeit zu tragen und Informationen zu verbreiten, die ansonsten verborgen geblieben wären. Mit großem sozialen Engagement wurde eine Delfintherapie für den behinderten Anthony unterstützt und Spenden für einen ausgebrannten Ponyhof gesammelt. In einem Fall stiftete die Facebook-Gruppe sogar eine neue Partnerschaft, indem sie Menschen zueinander führte.

Grundregeln für Veröffentlichungen

Veröffentlicht wurde auf der Basis eines von den Administratoren der Gruppe (in alphabetischer Reihenfolge: Martin Bischoff, Sandra Förster, Ruprecht Frieling, Stefanie Heinrich,  Jorrit Müller, Torsten Schwichtenhövel)  zuvor festgelegten Regelwerks. Danach sollte keine kommerzielle Werbung gemacht werden. Unbedingt sollten rassistische, faschistische, sexistische, pornographische oder andere unsittliche Äußerungen und Darstellungen sowie persönliche Anfeindungen und Beleidigungen unterbleiben.

Waren es im ersten Jahr Verstöße gegen das Werbeverbot, die Moderatoren auf den Plan riefen und in letzter Konsequenz auch zum Ausschluss einiger Störer führten, kam es im Laufe der letzten Monate zu immer wüsteren Angriffen und Beschimpfungen untereinander. Begünstigt wurde dies durch die Anonymität, die das Internet ermöglicht, denn längst nicht alle Gruppenmitglieder kommentierten unter Klarnamen.

 Hetze gegen »die Anderen«

Anfangs unterschwellig, dann aber immer deutlicher, wurde gegen Auswärtige gehetzt. So gab es Leute, die meinten, bereits Bürger aus Stadtteilen wie Stromberg und Lette seien keine echten »Oelder« und hätten damit keine Berechtigung, ihre Meinung frei zu äußern. In der Gruppenbeschreibung stand dagegen zweifelsfrei, jeder sei willkommen, der sich »mit Oelde, Sünninghausen, Stromberg, Lette, Keitlinghausen, Ahmenhorst und Menninghausen identifizieren« könne.

Diese ablehnende Haltung gegen Leute, die keine eingeschworenen Poahlbürger sind, wurde bald überdeutlich gegenüber Mitbürgern, deren Namen Migrationshintergrund vermuten lässt. Immer wieder versuchten die Moderatoren, die Wogen zu glätten und die schlimmsten Beleidigungen sofort zu löschen. Aber die Ablehnung des Andersseins, das sich für manche schon im Namen niederschlägt, wurde immer unverhohlener.

Forderung nach KZ-Wiedereröffnung

Tiefpunkt der niederträchtigen Hasskampagne, die sich selbst in Kommentaren zu harmlosen Informationen niederschlug, war die Forderung nach Wiedereröffnung des Konzentrationslagers Ausschwitz. Spätestens an dem Punkt war für die Initiatoren Schluss. Die Facebook-Gruppe »Du bist Oelder, wenn …« sollte und durfte kein Tummelplatz von Rassisten und Neonazis sein.

Nächtelang berieten die Admins der Gruppe in einer eigenen Facebook-Gruppe, wie sie mit den Unruhestiftern umgehen konnten. Gleichzeitig wurden sie individuell mit Mails und Anrufen bepflastert, endlich gegen X oder Y aktiv zu werden. Sobald dann aber ein Störer entfernt worden war, durften sich die Verantwortlichen als »Diktatoren« und Meinungsunterdrücker beschimpfen lassen und sollten sich rechtfertigen.

Der »Dönerkrieg«

Das Fass zum Überlaufen brachte schließlich der »Dönerkrieg«. Anhand der Frage, wo man denn in Oelde wohl den besten Döner essen könne, schaukelte sich eine üble Diskussion hoch, die bald in einer offenen Schlammschlacht mündete. Diese wurde von allen Seiten angeheizt. So veröffentlichte ein Dönerbuden-Besitzer immer gleiche Fotos aus seinem Ladengeschäft, um sich ins Gespräch zu bringen und provozierte damit wiederum andere zu Gegenreaktionen.

Dass sich einige Leser untereinander Schläge androhten, war noch die harmloseste Reaktion der Leserkommentare, die dazu im Sekundentakt veröffentlicht wurden. Da bevorzugt die späten Nachtstunden für die Verbalattacken genutzt wurden, entging den ehrenamtlichen Admins, die ihren Job neben Broterwerb und Familie ausübten, mancher Beitrag. Sie wurden dann zu mitternächtlicher Stunde per Mail und Telefon aus süßen Träumen gerissen, um einzuschreiten.

Eskalation der Ereignisse

In der vergangenen Woche eskalierte die Debatte dann derart, dass dutzende Mitglieder aus der Gruppe geworfen wurden. Einige traf es bei dieser Aktion unverdient, so dass wiederum Briefe gewechselt und Entschuldigungen ausgesprochen werden mussten.

Im Ergebnis kamen die Verantwortlichen der Seite einstimmig zu dem Votum, dass ein gedeihliches Miteinander offenbar unmöglich herstellbar ist. Schweren Herzens wurde deshalb entschieden, die Gruppe zu schließen, »um dem Gezanke und Gestänkere ein Ende zu bereiten« wie Gründer Bischoff formuliert. »Der Geist, der diese Gruppe so liebenswert machte, ist längst in Rauch aufgegangen«.

Leser reagieren betroffen auf Schließung

Auf diese Mitteilung reagierten viele Oelder erschrocken. Gleichzeitig wurde den Admins Verständnis für ihre Entscheidung ausgesprochen. Gruppen-Mitglied Barbara Diekmann schrieb: »Ich denke einfach, dass niemand freiwillig eine Gruppe leiten möchte … wo nur gestänkert und gemeckert, Beschimpfungen und andere Äußerungen ausgeteilt werden!«

Der in Köln lebende Oelder Stefan Kohlstadt meinte: »Das ist irgendwie Oelde Live … das ist typisch für die Oelder Mentalität!! Nachtreten, lästern, Neid, Missgunst … Alles Gute den Moderatoren hier, guter Job.«

Berthold F. Sindermann, Leser der ersten Stunde, kommentierte: »Letztendlich hat dieser Feldversuch eben auch gezeigt, dass Oelde nicht diese außergewöhnliche Stadt ist, als die sie von vielen immer noch gesehen wird. Eine ganz normale Stadt halt, mit netten, weniger netten und eben auch ganz und gar nicht netten Menschen.«

 Die Party ist beendet …

Nun ist die Party vorbei. Die Facebook-Gruppe wird am 31.08.2014 um 20 Uhr aufgelöst.

… aber die Show geht weiter

Der OELDER ANZEIGER, der redaktionell von dem bewährten Moderatoren-Team der Facebook-Gruppe getragen wird, bleibt ebenso wie der Twitter-Account @Oelder_Anzeiger bestehen.

Theo Druffel bedankte sich im Namen der Oelder Band »Colorados«, der ältesten Band im Münsterland, bei den Betreibern der Facebook-Seite: »Die Colorados sagen Dankeschön an die Oelder Gruppe und deren Initiatoren.«




Buchhandlung Holterdorf von Schließung bedroht

Schaufenster-990-x-265Die Zukunft der traditionsreichen Buchhandlung Holterdorf am Markt hängt am seidenen Faden. Wie der OELDER ANZEIGER erfuhr, steht die Immobilie zum Verkauf. Ob die Buchhandlung nach einem Besitzerwechsel als Mieter im Gebäude verbleibt, steht in den Sternen.

Oelder Traditionsbetrieb seit 1880

Mit dem ersten Tag der Zeitungsgeschichte der Tageszeitung »Die Glocke« am 14. Mai 1880 begann die Geschichte der Buchhandlung Holterdorf. Von Anfang an wurden in den Räumlichkeiten des Zeitungsverlages in der Ruggestraße Bücher, Zeitschriften und Schreibwaren verkauft.

Berühmt war in der Nachkriegszeit die langjährige Leiterin des Ladens, Fräulein Dammer. Sie sprach mit großer Sachkenntnis Leseempfehlungen aus und besorgte gelegentlich auch Bücher, die dem Zeitgeschmack der Sechziger und Siebziger Jahre nicht entsprachen. Derartiger »Schund« wurde in dem Laden, der auch mit Devotionalien handelte, diskret unter dem Ladentisch gehandelt. Dazu zählten beispielsweise Bücher von Autoren der »Beat Generation« wie Alan Ginsberg und Jack Kerouac.

1977 machte die zunehmende Raumnot einen Umzug mit Erweiterung notwendig. Direkt gegenüber der Keimzelle des Verlags, im Brinkmannschen Haus an der Ruggestraße 26, fand sich ein passendes Ladenlokal. Dort konnte Holterdorf mit einem vergrößerten Sortiment weiter wachsen.

Seit 1994 am derzeitigen Standort

Beliebt bei Jung und Alt: Buchhandlung Holterdorf Foto: Torsten Schwichtenhövel

Beliebt bei Jung und Alt: Buchhandlung Holterdorf
Foto: Torsten Schwichtenhövel

Am 28. September 1994 folgte dann der nächste Umzug ins derzeitige Domizil. Seitdem finden Bücherwürmer das zentral gelegene Haus gegenüber der Johanneskirche.

Das denkmalgeschützte Gebäude, in dem sich Jahrzehnte lang die Oelder Traditions-Kneipe »Sanders« und später  der »Hahnenteller« befanden, wurde aufwändig renoviert. In alten Zeiten trafen sich dort vor allem am Sonntagvormittag fröhliche Zecher zum Frühschoppen. Sie wurden dann per Boten vom Inhalt der Predigt unterrichtet, damit sie daheim mitreden und den Anschein erwecken konnten, fromm am Gottesdienst teilgenommen zu haben.

Immobilie wird für 750.000,- angeboten

Dirk Holterdorf

Dirk Holterdorf
Foto: Die Glocke

Doch die Zukunft der Buchhandlung und ihres vierköpfigen Teams ist ungewiss. »Es trifft zu, dass die Immobilie, in dem sich derzeit die Buchhandlung Holterdorf befindet, verkauft werden soll«, erklärte Dirk Holterdorf, Geschäftsführender Gesellschafter der E. Holterdorf GmbH & Co. KG, in einem Telefongespräch mit Torsten Schwichtenhövel vom OELDER ANZEIGER. »Ob die Buchhandlung in den Räumlichkeiten bestehen bleibt oder umzieht ist ungewiss.«

Cornelia Schier Foto: Homepage

Ungewisse Zukunft für Buchhändlerin Cornelia Schier
Foto: Buchhandlung Holterdorf

Auch Holterdorfs beliebte Buchhändlerin Cornelia Schier weiß von dem geplanten Eigentümerwechsel. Welches Schicksal das Ladengeschäft erleidet, kann sie öffentlich nicht sagen.

Angeboten wird die Immobilie zum Preis von  750.000,- von der Sparkasse Münsterland-Ost.

Schließung wäre ein kultureller Schock

Für Oelde wäre die vollständige Schließung der Buchhandlung ein kultureller Schock, zumal es keine Alternative vor Ort gibt. Zwar beziehen immer mehr Kunden ihre Bücher frei Haus direkt von Internet-Buchhandlungen wie Amazon. Aber das Stöbern in einem »echten« Buchladen ist mit dem Online-Handel (noch) nicht zu vergleichen.




Sarajewo, 28. Juni 1914

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Gavrilo Princip

Mit dem Attentat auf den österreichisch-ungarischen Thronfolger Franz Ferdinand und seine Gattin Herzogin Sophie, am 28. Juni 1914 in Sarajewo, begann die Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts. Als Folge des Attentats erklärte Österreich-Ungarn am 28. Juli 1914 den Krieg gegen Serbien.

Die deutsche Kriegserklärung erfolgte am 1. August 1914.

Vor dem Hintergrund einer enormen Rivalität zwischen den damaligen Großmächten, vor dem bestehenden Nationalismus und Imperialismus und einer verheerenden Bündnispolitik entwickelte sich,durch Versagen der europäischen Diplomatie, ein Weltkrieg mit unfaßbaren Ausmaßen, der erst mit dem Waffenstillstand am 11. November 1918 zu Ende ging.

Wenn das Attentat von Sarajewo Anlass und Auslöser des “Großen Krieges” war, was für einen Verlauf  hätte das Jahrhundert genommen, wenn es nicht zu diesem Mord gekommen wäre? Es hätte weder die Millionen von getöteten Soldaten und Zivilisten gegeben, noch die große Anzahl von Menschen, die durch Hunger und Krankheiten starben. Den russischen Bürgerkrieg, den folgenden Stalinismus, Faschismus, Nationalismus und die vielen Millionen Toten des zweiten Weltkrieges hätte es ebenfalls nicht gegeben. So wurde der bosnisch-serbische Attentäter Gavrilo Princip zu einer der wichtigsten Personen des 20. Jahrhunderts.

In ganz Deutschland brach eine ungeheure Begeisterung für den Krieg aus, und von großen Teilen der intellektuellen Elite wurde der Kriegsbeginn regelrecht gefeiert und auch durch Kriegsanleihen finanziert.

Andererseits gab es breite Schichten in der ländlichen Bevölkerung und der Arbeiterschaft, die sich anders äußerten und verhielten.

Auch in Oelde folgte man bereitwillig der Kriegspropaganda. Mit “Hurra” und “Hoch”-Rufen auf den Kaiser zogen zahlreiche Männer in den Krieg. Die alte Lüge vom süßen und ehrenvollen Tod wurde erneut bemüht, um Helden zu schaffen.

Über die Oelder, die zwischen 1914 und 1918 gefallen sind, gibt eine kleine Kapelle am Eingang zum katholischen Friedhof Auskunft.

Es sollte uns in Erinnerung bleiben, dass zahlreiche Oelder in diesem Kriegsinferno umkamen, erschossen, zerfetzt und vergast wurden, oder als Kriegsinvaliden viele Jahre mit den Folgen der erlittenen Verletzungen leben mussten.

Die Weltgeschichte ist auch die Summe dessen, was vermeidbar gewesen wäre (Bertrand Russell).

Heinz Werner Drees




Kreiswettbewerb vom Jugendrotkreuz in Oelde

Wer im Vier-Jahreszeiten-Park in Oelde auf blutüberströmte Verletzte trifft, brauch sich nicht erschrecken. Das Jugendrotkreuz veranstaltet aktuell einen Wettbewerb für die Nachwuchshelfer.

Herr Klaus Kaffille, Kreiswerbeleiter vom DRK Kreisverband Warendorf- Beckum e.V. gab uns hierzu Informationen.

Bei dem heutigen Wettbewerb geht es um die Teilnahme am Landeswettbewerb, den die Sieger besuchen dürfen. Angetreten sind heute hier in Oelde elf Teams aus sieben Ortsvereinen aus dem gesamten Kreis Warendorf. Dabei gibt es 3 Altersstufen beim Jugendrotkreuz

Stufe I ist für 6 – 12 Jahre
Stufe II 13 – 16 Jahre
Stufe III über 16 Jahre

Dabei gibt es verschiedene Stationen, vier davon im DRK Haus an der Poststraße und fünf im Gelände des Vier-Jahreszeiten-Parks. Im Park werden z.B. Erste Hilfe Aufgaben gestellt, Spiel- und Spaß- Aufgaben oder das Rotekreuzwissen abgefragt. Im DRK Haus gibt es weitere Spiel- und Spaßaufgaben sowie eine kulturelle Station.

Der OELDER ANZEIGER hatte im Park live miterleben können, wie ein Mädchen Opfer eines gestellten Brandes wurde. Dabei hatte sich die Darstellerin beide Unterarme stark verbrannt und wurde durch die Nachwuchshelfer erstversorgt.

Dir rote Jacke diente als Feuer

Wundbehandlung und Aludecken wurden angewandt. Die jungen Helferinnen und Helfer simulierten eine Meldung an die Zentrale mit den wichtigen Informationen zum Unfall.

Eine andere Darstellerin ist im Vier-Jahreszeiten-Park von der Hängematte gefallen und hatte sich Knie- und Handverletzungen zugezogen. Eine Junge- Rotkreuzhelferin wählte aus der Verbandstasche die korrekten Utensilien zur Wundbehandlung und zum Wundverband.

Ein Sturz wurde in dieser Szene nachgestellt

Wer die Helfer noch in Aktion sehen möchte, kann dies heute bis ca. 16:00 Uhr. Um ca. 16:30 Uhr erfolgt die Siegerehrung der besten Helfer im DRK Haus.




Haupteingang zum Vier- Jahreszeiten- Park wieder spät nachts offen

Gerade erst eineinhalb Wochen sind vergangen, als Vandalen nachts eine Spur der Verwüstung hinterlassen haben. Die lokale Tageszeitung “Die Glocke” hatte hierzu berichtet. Der Geschäftsführer des Vier-Jahreszeiten-Parks war über die Tat der Randalierer “fassungslos”, wie man dem Bericht entnehmen konnte.

 

Die Aufnahmen stammen von 00:15 Uhr

Der Vier-Jahreszeiten-Park in Oelde ist an allen Eingängen mit dreh- und abschließbaren Toren versehen, wie der OELDER ANZEIGER bereits vor einigen Wochen berichtete. Der Park stand nun wieder in der Nacht vom 08. auf den 09.06 2014 um ca. 00:15 Uhr am Haupteingang offen.
Somit gelang es uns in das Gelände rein und wieder heraus zu kommen. Wie im damaligen Bericht, wird die Schließanlage weiterhin nicht konsequent genutzt.




Pampers- Bomber hat zugeschlagen

Wer am 30.05.2014 von Oelde auf der Stromberger Straße unterwegs nach Stromberg war, hat in der ersten Linkskurve vor dem Wald am rechten Fahrstreifen eine wirklich schöne Sauerei sehen können.

Auf ca. 50 Meter waren gut zwei Dutzend gebrauchter Kinderwindeln am Straßenrand verteilt. Wie – und vor allem warum – die Windeln dort abgeworfen wurden, ist unklar. Aufgrund der Streuweite liegt die Vermutung nah, dass diese aus einem fahrenden Fahrzeug abgeworfen wurden.

Ob die Besitzer der Windeln vergessen haben, die volle Restmülltonne an die Straße zu stellen, ist weiter nur eine Mutmaßung.

Das Ordnungsamt wurde informiert. Zeugen können sich an den Oelder Anzeiger wenden.

Nachtrag 31.05.2014: Die Oelder Anzeiger Leserin Nicole Baum sind die Pampers bereits am Mittwoch den 28.05.2014 aufgefallen.

Nachtrag 03.06.2014: Die Windeln wurden entsorgt.




Oelde hat gewählt: Glückwunsch für Bürgermeister Knop

Mit überwältigender Mehrheit wurde der bisherige Amtsinhaber Karl Friedrich Knop im Amt des Oelder Bürgermeisters bestätigt. 21.342 bzw. 91,9 Prozent der Wähler entschieden sich für den gemeinsamen Kandidaten von SPD, FWG, Grüne und FDP. Das sind 44,4 Prozent mehr als bei der letzten Wahl im Jahre 2009. Für den von der Piratenpartei nominierten Gegenkandidaten Michael Höhne stimmten 1.082 Wähler (8,1 %). Der OELDER ANZEIGER gratuliert.

Der Stadtrat wird künftig wieder von der CDU bestimmt, die 41,3 Prozent (- 1,2 %) der Wählerstimmen auf sich vereinigen konnte. Die SPD legte um 6,7 Punkte zu und kommt auf 27,9 Prozent. Leichte Gewinne verzeichnen die Freie Wählergemeinschaft FWG (+ 0,2 % auf 13,5) sowie die Grünen (+ 1,6 % auf 10,0 %). Zu den Verlieren zählen FDP mit 4,7 Prozent (- 3,5 %) und OZO mit 2,5 Prozent (- 1,2 %).

Die vorläufige Sitzverteilung sieht danach wie folgt aus: CDU 13 Sitze, SPD 9, FWG 4, Grüne 3, FDP 2 und OZO 1 Sitz.

Auf Kreisebene zählt die SPD mit 6,1 Zuwachspunkten zu den Gewinnern, während CDU um 4,9 und FDP um 4,7 Punkte sacken.

Die Landratswahl gewinnt der CDU-Mann Dr. Gericke mit einem Zuwachs von 2,3 auf 62,8 Prozent. Um genau diesen Wert verliert SPD-Gegenkandidat Blömker, der lediglich 37,2 Prozent der abgegebenen Stimmen aus sich vereinigen konnte.

Bei der Europawahl hat die SPD mit + 10,6 Prozent den größten Zuwachs (jetzt 31,9 %), während die CDU (44,0 %) 4,5 und die FDP (3,2 %) um 9,2 Prozentpunkte abgeben musste.

Sämtliche Ergebnisse sind auf http://wahlen.oelde.de/ abgebildet.




Neuer Spielplatz in der Friedlandsiedlung ist nun fertiggestellt

Spielplatz 1Der neue Spielplatz in Oeldes Friedlandsiedlung liegt zwischen der Schorlemerstraße und Anton-Heinen-Straße und ist nun nach monatelangem Umbau fertig. Die Absperrungen sind entfernt und die letzten Spielgeräte wurden am Dienstag 20. Mai 2014 aufgestellt. Der OELDER ANZEIGER hat sich den Spielplatz einmal angeschaut.

Nachdem eine Spielplatzfläche als Bauplatz verkauft wurde, zögerten etliche Familien in dem Wohngebiet nicht lange und stellten eine Unterschriftenaktion auf die Beine, um zumindest den anderen Spielplatz als solchen für ihre Kinder zu erhalten. Der Protest der Anwohner hat Gehör gefunden und nach Absprache mit dem zuständigen Amt der Stadt Oelde eine komplette Sanierung der Anlage zur Folge gehabt. Der Spielplatz wurde neu gestaltet und mit neuen farbenfrohen Geräten, die zum spielen einladen, ausgestattet. Ein großer Sandkasten, eine Nestschaukel, Trampolin, Tischtennisplatte und Klettergerät mit Rutsche erfreuen ab sofort nicht nur die Kinderherzen.

Der OELDER ANZEIGER hat vor Ort erfahren, das die Wegesperren demnächst so großzügig angelegt werden sollen, das auch Fahrräder mit Anhänger durchpassen.

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© alle Bilder Sandra Förster

 




Dust in the wind

2014-04-29-Abriss Bhfs 22 (29)Am Dienstag, dem 29.04.2014, war die Bahnhofstraße in Oelde gesperrt wegen Abrissarbeiten. Das alte Gebäude an der Bahnhofstraße 22, welches zuletzt die Rechtsanwalts- und Notariatskanzlei Manefeld und Wecek beherbegte, wurde dem Erdboden gleichgemacht.

 

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Ein Teil des Gebäude fehlt bereits © Olaf Wittelmann

Auf dem gegenüberliegenden Gehweg hatten sich viele Bürger versammelt, um das Geschehen zu verfolgen. Zwei große Bagger verrichteten die zerstörerische Arbeit millimetergenau.

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Damit die Staubentwicklung nicht zu groß wurde, feuchtete ein Wasserwerfer den Schutt an, um den Staub zu binden. Bei dem Schauspiel konnte man zusehen, wie die Baumaschinen die Wände wie ein Kartenhaus umrissen. Bei dem Umwerfen der Wände barsten die Scheiben; Splitter und Staub wirbelten auf.

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Viele Menschen, wie auch dieser Herr machten Fotos

Das links direkt angrenzende Gebäude wurde bei der Aktion nicht beschädigt. Die Maschinenführer haben Millimeterarbeit geleistet, welche mit einem Applaus der Zuschauer belohnt wurde.

Auf dem OEDLER ANZEIGER- Kanal kann man sich hierzu ein Video anschauen.

Alle Bilder ©OELDER ANZEIGER, Bild in Einleitung ©Olaf Wittelmann