Familienfest des Biochemisch – Homöopathischen Gesundheitsvereins e. V. Oelde

Ein Highlight und sehr  gut besucht war das Familienfest des Biochemisch – Homöopathischen Gesundheitsvereins  e.V. Oelde, das kürzlich bei gutem Wetter auf dem Drostenhof stattfand.

Links nach rechts: Die Präsedentin des Biobundes Deutschland Elke Blohm freut sich mit den Gewinnern des Bioquiz 1. Preis Mario Baumunk, 3. Preis Marlies Mense, 2. Preis Bernhardine Brinkrode.

Der 1. Vorsitzende, Theo Bröcker, begrüßte alle Gäste, besonders die Präsidentin und 1. Vorsitzende  des Biobundes Deutschland, Elke Blohm aus Seesen, Dr. Ulrike Kasten – Wünsch vom Kneipp – Verein Gütersloh mit der 2. Vorsitzenden, Adelheid Szelinski. Gerne bedankte sich Theo Bröcker bei allen Helfern für ihren unermüdlichen Einsatz während der vielen Vorbereitungen. Dann stellte er die Vorstandsmitglieder mit ihren unterschiedlichsten Aufgaben vor, die sie alle mit großem Engagement ausfüllen und wies auf die nächsten Veranstaltungen des Vereins in den kommenden Monaten hin.

Für das Familienfest in Form einer kleinen Hausmesse, hat der Bioverein viel Einsatz gezeigt, allein 11 Stände mit Informationen rund um die gesunde Lebensführung wie z.B.  die Hebammen mit neueren modernen Wickelpraktiken, effektiven Mikroorganismen zur Regeneration von Böden, Wasser und Gesundheit, eine mobile Tierheilpraxis für Kleintiere, ein Gedächtnistraining in jedem Alter,  Homöopathie für Körper, Geist und Seele,  gesunde regionale Produkte vom Bauernhof und Vieles mehr. Die Kinder konnten sich bei Gabi Mackenberg und Martin Sievers in der „Rollenden Waldschule“ die Tiere aus Wald und Feld  ansehen und ihre unterschiedlichen Felle erfühlen.

Die Kinder erfühlen die unterschiedlichsten Felle der Wald-und Feldtiere

Kinder und Jugendliche der Tanzschule Wiesrecker zeigten ihr tänzerisches  Können bei HIP – HOP –  und Zumba   und auf dem  Kinderflohmarkt konnten viele nützliche Dinge zum kleinen Preis erworben werden.

 

Ein Höhepunkt war die Kunst des Magiers Winfried,  der Kinder und Erwachsene mit in seine Show einbezog und sie mit seinen zahlreichen Zaubereien und Tricks erstaunen ließ  und  verzauberte.

Der Magier Winfreid begeistert die Kinder mit seinen Künsten

Beim Quiz gewannen den 3. Preis Marlies Mense, den 2. Preis Bernhardine Brinkrode.  Der 1. Preis, eine Fahrt zum Weihnachtsmarkt nach Hameln an 3.12.2016, ging an Mario Baumunk.




Standing Ovations für „Die Elenden“ an der Burgbühne Stromberg

Am letzten Samstag, den 06.08.2016 führte die Burgbühne Stromberg zum ersten Mal im Erwachsenentheater das Stück „Die Elenden“ nach Victor Hugo auf. Ein Theaterstück, was aktueller nicht sein könnte, über die politische Lage auf dem Erdball. Der OELDER ANZEIGER war bei der Premiere dabei und berichtet nachfolgend über Ungerechtigkeit, Rebellion, Mord und eine grandiose Leistung der Schauspieler.

Das Bühnenbild

Die Freilichtbühne vor der Wallfahrtskirche Heilig Kreuz in Stromberg wurde wieder einmal liebevoll von den Bühnenbauern dekoriert. Zylinder, die auf Stangen ruhten, eine Karre mit Säcken darauf, Holzfässer, Körbe, Stühle sowie eine Vielzahl an Häusern verwandelten die Treppenstufen der Kirche in ein belebtes Paris um 1832.

Vor der Aufführung

An dem besagten Abend haben wir vor Beginn des Stücks im Hinterhof des Spielerheims mit Tobias und Guido Huster sprechen können. Die beiden Brüder stehen bereits seit Jahrzehnten auf der Burgbühne und besetzten schon viele Rollen. Auf unsere Frage, ob sie nervös seien, antworten uns beide mit einem felsenfesten Nein.

Hinter dem Spielerheim

Guido wie auch Tobias waren eher gespannt auf die Reaktionen der Gäste. Guido Huster sagte uns, dass er bereits alles in den vielen Jahren erlebt habe, was einen nervös machen könnte.

Unter den anderen Darstellern herrschte eher lockeres Treiben. Einige rauchten noch eine Zigarette, während andere sich unterhielten oder lachten. Von einer nervösen Theatergruppe war nichts zu spüren.

Lebendiges Treiben und starke Szenen

Die Vielzahl von Schauspielern erweckte die große Burgbühne quasi zum Leben. Ein paar ältere Darsteller saßen zusammen und spielten ein Würfelspiel, während Wachleute ihre Waffen inspizierten. Ein Trupp aus bettelnden Frauen kauerte an einer Ecke, um Münzen zu erflehen, während in einer der Gaststätten die Studenten tranken und sich zum Putsch formierten. Es wurde mit dem Besen vor der Tür gekehrt und andere wiederum hielten einen Plausch.

Überall war was los auf der Bühne

In einer anderen Szene suchten Wachleute mit Fackeln nachts nach Verdächtigen und sorgten somit für ein feuriges Ambiente.

Hält man sich vor Augen, dass es sich hier um ein „Laien-Theaterspiel“ handelt, gelingt es den Darstellern trotz winziger Makel, ein Stück Weltkultur nach Stromberg zu bringen. Gerade diese kleinen Makel machen jedoch das gesamte Stück zu etwas Einzigartigem, was den Besucher anspricht.

Guido Huster in der Rolle des Jean Valjean bangt nicht nur um seine Tochter Cosette, sondern auch um sein Leben, während er gleichzeitig seine Tarnung aufrecht erhalten muss, um nicht von Marek Frankrone in der Figur des Inspektors Javert ertappt zu werden. Dieser kommt kühn und befehlshaberisch daher und kommandiert seine Polizisten auf der Jagd nach einem Ausbrecher.

Guido Huster hat hier schlechte Karten

Veronika Holthöfer in überzeugender Rolle der Tochter Cosette

Die Situation von Marek Frankrone ist auch nicht viel besser

Tobias Huster in der Figur des rebellischen Studenten spielt diese Rolle fabelhaft. Spätestens wenn er „…Freiheit und Demokratie!“ herausschmettert vergisst man gänzlich, dass es ein „Laientheater“ ist.

Tobias Huster wild entschlossen

Kenner von vergangenen Stücken der Burgbühne werden sich über die Stimmwandlung von Andreas Herzog in der Rolle des Thénadiers gewundert haben. Diese kam gaunerhaft und richtig dreckig daher und vermittelte direkt, dass es sich hier nicht um einen freundlich gesinnten Genossen handelt.

Andreas Herzog mit herlich dreckiger Stimme

Das große Finale wurde an einer imposanten Barrikade ausgefochten. Auf der einen Seite stehen fest entschlossen die Rebellen mit Gewehren und Pistolen für Demokratie und Freiheit, während es von der anderen Seite Kugeln hagelt aus den Büchsen der Gesetzeshüter. Die Haltung der Schauspieler mit den Waffen im Anschlag und die entschlossenen Schreie zum Angriff brachten die Spannung zum Kochen.

Nach dem Gefecht waren die Spuren verherend. Viele Rebellen starben in der Schlacht um Gerechtigkeit. Rauch, Tote, zerbrochene Herzen und eine zerschlagene Rebellion erinnern stark an derzeitige politische Ereignisse wie in der Türkei.

Der Regisseur

Die im Original 1.100 Seiten starke Fassung von „Die Elenden“ wurde vom Regisseur Hendrik Becker komplett überarbeitet und in eine Bühnenfassung umgewandelt. Die Vorbereitungszeit betrug für das Stück gute zehn Monate. Hendrik Becker konnte man während des gesamten Stückes auf dem Burgplatz beobachten, wie dieser mal nur da saß oder dann wieder nervös und mitfiebernd auf und ab rannte. Szenen, die uns etwas an  viele Fußballtrainer während der Weltmeisterschaft erinnerten.

Man erkennt den Regisseur an seiner grünen Mütze

Standing Ovations und Erleichterung nach der Aufführung

Die Zuschauer belohnten das dreistündige Stück mit einem stehenden Applaus. Das Stück „Die Elenden“ ist somit sehr gut angekommen und hat die anfangs erwähnte Spannung der Gebrüder Huster gewiss genommen.

Schön anzusehen war die sichtliche Erleichterung aller Schauspieler nach Vollendung der Aufführung. Diese versammelten sich im Bereich des Burgbrunnens und fielen sich vor Freude und Erleichterung in die Arme.

Die Elenden oder worum es in dem Stück geht

Nach langer Haft kehrt Jean Valjean, gespielt von Guido Huster, nach Frankreich zurück. Ein freundlicher Bischof nimmt ihn auf und hält sogar noch zu ihm, als er selbst von ihm bestohlen wird. Dankbar beschließt Valjean, nunmehr anständig zu leben. Er verschafft sich eine neue Identität, wird reich und unterstützt Arme und Entrechtete. Von denen gibt es im Paris von Anno dazumal viele. Liebevoll kümmert er sich um Veronika Holthöfer in der Rolle der kleinen Cosette, die nach dem Tod ihrer Mutter auf sich allein gestellt ist. Doch eines Tages kommt Inspektor Javert, dargestellt von Marek Frankrone, hinter das Geheimnis des Ex-Sträflings und als Cosette sich in einen studentischen Revolutionär verliebt, nimmt das Schicksal auf der letzten Barrikade der Revolution seinen Lauf.

Spielplan

Wer nun auf den Geschmack gekommen ist, sollte unbedingt die Burgbühne besuchen und unterstützen. An folgenden Tagen wird das Stück aufgeführt:

Samstag         13. August 2016 16:00 Uhr und 20:00 Uhr

Dienstag        16. August 2016 20:00 Uhr

Donnerstag    18. August 2016 20:00 Uhr

Samstag          20. August 2016 20:00 Uhr

Dienstag          23. August 2016 20:00 Uhr

Donnerstag     25. August 2016 20:00 Uhr

Samstag           27. August 2016 20:00 Uhr

Dienstag          30. August 2016 20:00 Uhr

Donnerstag     01. September 2016 20:00 Uhr

Samstag           03. September 2016 20:00 Uhr

Einen Kartenservice finden Sie hier: Burgbühne Stromberg

Hier eine Verfilmung von 1935.

 

 




Vitus-Kirmes lockte Besucher nach Lette

Am vergangenen Wochenende war es mal wieder so weit: Die Vitus-Kirmes verwandelte den Pfarrer-Laumann-Platz in ein buntes Lichtermeer. Zahlreiche Besucher nutzten das gute Wetter und ließen sich vom Angebot begeistern.

“Der Geruch von gebrannten Mandeln lag in der Luft.”

Von Samstag bis Montag (18.-20. Juni) gab es in Lette laute Musik, bunte Lichter und der Geruch von gebrannten Mandeln lag in der Luft. Es war Vitus-Kirmes. Wie jedes Jahr im Juni standen Autoscooter, Musik-Express, Kinderkarussell und andere Stände auf dem Pfarrer-Laumann-Platz und zauberten ein Lächeln auf die Gesichter. Nicht nur Kinder erfreuen sich jedes Jahr am bunten Treiben, auch Erwachsene kommen auf ihre Kosten. Denn es gibt nicht nur Fahrgeschäfte und Spielstände, auch für das leibliche Wohl wurde gesorgt. Außerdem kümmerte sich die Feuerwehr am Montagmorgen um ein buntes Programm.

Dominik Hecker führte als Moderator durch das Programm der Feuerwehr

 

Drei Tage Spaß für die ganze Familie

Am Samstagnachmittag wurde die traditionelle Kirmes in Lette eröffnet. Kinder und Jugendliche strömten in die Fahrgeschäfte, Erwachsene genossen die ersten kalten Getränke. Bei strahlendem Sonnenschein begann das Wochenende unter guten Vorboten.

Der Sonntag startete, wie gewohnt, mit dem Hochamt in der St.-Vitus Kirche direkt neben dem Kirmesplatz. Im Anschluss startete das gewohnte Kirmestreiben. Zeitgleich fand im Heimathaus „Letter Deele“ die Ausstellung „Alte Letter Türen“ aus dem Dorfarchiv statt.

Viele Teilnehmer – von jung bis alt – nahmen am Vituslauf am Sonntagnachmittag teil. Dieser fand zum 5. Mal statt und hat sich mittlerweile in der Umgebung etabliert.

Genauere Informationen und Ergebnisse zum Vituslauf gibt es auf den Internetseiten der Veranstalter www.lv-oelde.de und www.vfb-lette.de.

Schon die kleinsten Läufer traten mit vollem Elan und großem Spaß an.

Der Abend klang mit der lokalen Liveband „Lucky Star“ auf dem Kirmesplatz aus.

Das Programm des Feuerwehr-Löschzugs Lette startete den Montag. Bei verschiedenen Spielen konnten sich Besucher der Kirmes messen und verschiedene Preise von lokalen Unternehmen gewinnen. Am Mittag konnte bei der Bäckerei Hecker traditionell gegessen werden. Rinderroulade, Schnitzel und Rindfleisch in Zwiebelsoße wurden bei musikalischer Begleitung durch den Spielmannszug „Frei Weg“ Lette unter Leitung von Tambourmajorin Carola Weber genossen.  Außerdem zeigte Heino Hecker vor seiner Bäckerei sein Handwerk.

Heino Hecker füllt vor seiner Bäckerei alleine am Montag ca. 150 Berliner.

 

Der Spielmannszug „Frei Weg“ Lette untermalte das Mittagsangebot musikalisch.

Gelungenes Kirmeswochenende

Am Montagabend konnte also ein positives Resümee gezogen werden. Gutes Wetter, viele Besucher, lachende Kinder, zufriedene Eltern – also insgesamt ein gelungenes Kirmeswochenende.

Alle Fotos: © Thomas Jeßulat




Ich bin ein Gedicht

S.J. Schmidt_Die Kopie ist das Original... (c) S.J.SchmidtEine außergewöhnliche Ausstellung zur Visuellen und experimentellen Poesie zeigt das Museum für Westfälische Literatur in Oelde-Stromberg vom 31. Juli bis zum 3. Oktober 2016. Mit Reinhard Döhl, Timm Ulrichs und S.J. Schmidt werden drei der renommiertesten westfälischen Künstler-Autoren mit unterschiedlichen Werken auf dem Kulturgut Haus Nottbeck zu sehen sein – und zwar nicht nur in den Ausstellungsräumen des Literaturmuseums, sondern zudem als „Kunstparcours“ auf großflächigen Quadern im Außenraum. Zur Eröffnung am Sonntag, dem 31. Juli, um 17.00 Uhr, stellt der Mitinitiator des legendären „Bielefelder Colloquiums Neue Poesie“ S.J. Schmidt einige seiner Arbeiten persönlich vor.

 Ausstellungsparcour_Visuelle Poesie_Entwurf Robert Ward_Aktualisierung (2)

ich bin ein GedichtTimm Ulrichs_Schriftstück (c) T. Ulrichs, VG Bild-Kunst

, so erklärte sich der Künstler Timm Ulrichs 1968 in einem Manifest zu einem lebenden Kunstwerk. Was sonst noch alles ein Gedicht sein kann, wird nun in der gleichnamigen Ausstellung sichtbar. Die Bandbreite reicht von bildhaft gestalteten Texten auf Papier über die Umsetzung von Sprache ins dreidimensionale Objekt bis hin zu bewegten Textbildern am Computerbildschirm. Im Werk von drei Klassikern der Visuellen und experimentellen Poesie, Reinhard Döhl (1934-2004), Timm Ulrichs (geb. 1940) und S.J. Schmidt (geb. 1940), wird das Spektrum der künstlerischen Auseinandersetzung mit Sprache deutlich. Ihre Sprachreflexionen, Konstruktionen oder Transformationen präsentieren sich mal humorvoll-verspielt, mal analytisch-nüchtern den Besuchern. Doch ihre Werke behaupten bei aller Unterschiedlichkeit genau das, was Timm Ulrichs für sich selbst proklamiert hat: Ich bin ein Gedicht – mag dieses Gedicht auch aus Text auf Papier, einem Betonblock oder gar einem Menschen bestehen.

Den Besuchern der Ausstellung bieten sich sowohl im Innenraum des Literaturmuseums als auch auf einem Kunstparcours im Außenraum des Kulturguts ebenso spannende wie anschauliche Beispiele einer Kunstform, die Sprache auf spielerische, tiefgründige, zum Teil partizipative und nicht zuletzt humorvolle Weise behandelt.

Timm Ulrichs_Concrete Poetry (c) T. Ulrichs, VG Bild-KunstKuratiert wird die Ausstellung von der Literaturwissenschaftlerin Sonja-Anna Lesniak, die gestalterische Umsetzung erfolgt durch den Ausstellungsdesigner Robert Ward. Die Ausstellung ist ein Projekt der LWL-Literaturkommission für Westfalen und des Museums für Westfälische Literatur. Gefördert von der Kunststiftung NRW, der Sparkasse Münsterland Ost und dem Verein der Freunde und Förderer des Hauses Nottbeck.

Zur Eröffnung am Sonntag, dem 31. Juli 2016, um 17 Uhr, stellt der Autor, Künstler und Wissenschaftler S.J. Schmidt einige seiner Arbeiten persönlich vor.

Im Rahmenprogramm zur Ausstellung eröffnet ein „Experimentierfeld Visuelle Poesie“ im Gartenhaus des Kulturguts einen eigenen interaktiven Zugang zum Thema. Unter dem Motto „Du bist ein Gedicht“ werden Phänomene Visueller Poesie in alltäglichen Zusammenhängen zur Anschauung gebracht. Das Experimentierfeld ist ein Seminarprojekt mit Studierenden der Universität Bielefeld unter der Leitung von Dirk Bogdanski. Es bietet Raum für eigene Anwendungen, Veränderungen und Erweiterungen durch die Besucher.

Reinhard Döhl_apfel wurm, 1965 (c) Barbara DöhlWann, wo, wie?

Sonntag 31.07. – Montag 03.10.2016

Ausstellung

Eröffnung und Lesung mit S.J. Schmidt am Sonntag, dem 31.07.2016, um 17.00 Uhr

Weitere Informationen unter Tel.: 0 25 29 / 94 55 90 und www.kulturgut-nottbeck.de

Künstler der Ausstellung:

Reinhard Döhl (*1934, †2004) war gebürtiger Wattenscheider und als Germanistikprofessor, Autor und Künstler u.a. in Stuttgart, Japan und Paris tätig. Er beschäftigte sich schon früh mit Konkreter Poesie, Mailart und Internetkunst. 1965 schuf Döhl mit seinem „apfel“-Gedicht eins der bekanntesten Beispiele der Visuellen Poesie. Bereits in den 1990er Jahren widmete er sich der Verbindung von Literatur und Internet.

Timm Ulrichs (*1940) war jahrzehntelang Professor an der Kunstakademie Münster. Als „Totalkünstler“ war und ist er auf zahlreichen Gebieten wie Konzept- oder Aktionskunst aktiv. Ab den 1960er Jahren experimentierte er mit Visueller Poesie und den Bedeutungen von Wörtern. 1968 erklärte er sich in einem „egozentrischmonomanischen” Manifest zu einem lebenden Gedicht. Mit einer Serie von Buch-Objekten nahm Ulrichs 1977 an der Documenta 6 teil.

S.J. Schmidt (*1940) lebt eine Doppelexistenz als Künstler-Wissenschaftler. Ende der 1970er Jahre war er Mitinitiator des bedeutsamen „Bielefelder Colloquiums Neue Poesie“, das jährlich Dichter und Künstler zu Lesungen und Diskussionen einlud. Als Kommunikations- und Literaturwissenschaftler lehrte und forschte Schmidt in Bielefeld, Siegen und Münster. Seine künstlerischen Arbeiten sind ein Zusammenspiel von wissenschaftlichen und poetischen Reflexionen von Sprache und Schrift.

 




Jugendorchester der Feuerwehr

Das Jugendorchester der freiwilligen Feuerwehr Oelde sucht Nachwuchs.
Am 04.06.2016 findet dazu eine Informationsveranstaltung in der Feuer und Rettungswache in Oelde an der Overbergstrße 6, von 15:00 Uhr bis 18:00 Uhr statt.2016-06-02-Logo Orch Feuerwehr


Alle die Interesse haben ein Instrument zu erlernen, sind bei der Veranstaltung genau richtig.

Das Jugendorchester der Freiwilligen Feuerwehr Oelde bietet eine fundierte Ausbildung für alle Musikeinsteiger an allen Holz- und Blechblasinstrumenten sowie Schlagzeug und Percussion an.
Die Ausbildung findet in Einzel– oder Gruppenunterricht statt, bis hin zu Orchesterproben (im Vororchester bzw. Jugendorchester).

Alle sind recht herzlich zum Tag der offenen Tür des Jugendorchesters der freiwilligen Feuerwehr Oelde eingeladen. Bei Kaffee und Kuchen werden dort die Instrumente eines Blasorchesters vorgestellt und stehen natürlich auch anschließend zum Ausprobieren zur Verfügung.

Ebenso wird es eine kleine musikalische Einlage des Jugendorchesters geben um somit allen einen klanglichen Überblick verschaffen zu können.




Oelde Akustisch

2015-06-02-Oelde akustisch

Am Freitag, den 03.06.2016 geht es musikalisch wieder in der Alten Post Oelde zur Sache. Seit Beginn der OELDE AKUSTISCH können sich Musikfreunde auf gemütliche Stunden voller handgemachter Live-Musik freuen.

2014-12-12-Session MicroMit dabei sind „neXus“, eine ostwestfälische Band, die durch die Vielfalt ihrer akustischen Rock-Pop-Stücke sich bereits auf Kneipenfestivals einen Namen erspielen konnte und mehrfach in der lokalen Presse erwähnt wurde.

Hinzu gesellen sich „Roger, Guenni und Dennis“. Bei „Two At Home“, dem Gitarrenduo aus Ostenfelde, bestehend aus Stefanie Heinrich und Martin Bischoff kommen bestimmt Freunde der klassischen Gitarrenkunst auf ihre Kosten. Zusätzlich machen uns „Nora, Andre und Charlie“, „Thore Wittenberg“ und „Edler“ neugierig.

Letzterer kann jahrelange Musik- und Bühnenerfahrung aufweisen und ist als Songwriter tätig. Seine selbstgeschriebenen Stücke, die er auf der Bühne bringt, waren einfach plötzlich da, wie er es selber beschreibt.

Die Lieder waren in meinem Kopf und mussten raus. Ohne darüber nachzudenken, ob sie in irgendein Konzept passen oder ob sie vielleicht ein großes Publikum erreichen können. Ich nehme mir die Freiheit, sie einfach so zu singen und zu spielen, wie ich sie empfinde.

Das größte Kompliment ist für mich, wenn ich die Menschen mit meinen Songs wirklich erreiche und wir dadurch feststellen, dass wir alle mehr gemeinsam haben, als uns manchmal klar ist.

2016-06-01-Edler Promo

Wie bereits Anno dazumal bei der ersten Oelder Akustisch open stage, haben wir die Vorahnung, dass den Musikgästen hier eine kunterbunte musikalische Mischung der Extraklasse bevorsteht.

Das Video unten zeigt einen Rückblick aus die Oelde Akustisch

Alle, die es nun in den Fingern und Ohren juckt, sollten sich am 03.06.2016 pünktlich um 20.00 Uhr in der Alten Post einfinden.

Bahnhofstraße 27

59302 Oelde

Eintritt: 0,– €




Klimaschutzwoche in Oelde

Während viele Oelder Party-Bürger eher der Veranstaltung May Day am kommenden Wochenende entgegenfiebern, um Live-Musik zu hören, sollte ein Event mit Zukunft nicht außer Acht gelassen werden. Am Sonntag, den 05.06.2016, startet die Klimaschutzwoche parallel zum verkaufsoffenen Sonntag und vielen anderen konsumgelenkten Aktionen in der Oelder Innenstadt.

Bei der Klimakonferenz in Paris 2015, haben sich  alle Staaten der Erde entschlossen, die Erderwärmung auf unter 2°C zu beschränken. Somit sollten die CO2 ausgestoßenen Gase im Jahr 2050 fast auf null geschrumpft sein.

Viele Leser werden sich nun bestimmt fragen was wir in unserem kleinen Städtchen Oelde daran überhaupt ändern können, bzw. überhaupt gegensteuern können und machen wie gewohnt weiter.

Genau hier greift jedoch das Klimaschutzkonzept an und macht in einer Woche voller Aktionen in und um Oelde sichtbar und verständlich, wo es Ansätze gibt, etwas zu verbessern.

Foto © Stadt Oelde http://www.oelde.de/page.php?p=19526

Stefanie GröneFoto © Stadt Oelde http://www.oelde.de/page.php?p=19526

Frau Stefanie Gröne, Klimaschutzbeauftragte der Stadt Oelde, hat hierzu zusammen mit anderen Kommunen ein ausführliches Programm aufgestellt, wovon wir nun den Oelder Bereich vorstellen.

In der Stadtbücherei Oelde kann man sich am Medientisch zu den Themen Klimaschutz, energetische Gebäudesanierung und erneuerbare Energien informieren zu den gewohnten Öffnungszeiten.

Am 04.06.

geht es dann sportlich und ohne CO2- Ausstoß auf die Klima-Radtour Oelde / Auftakt zum Stadtradeln 2016. Der ADFC Oelde (Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club) bietet den Teilnehmern eine geführte Radtour rings um Oelde mit Besichtigungen von Anlagen zur Erzeugung von Energien an. Die Tourlänge beträgt ca. 25 km und führt durch die Bauernschaften. Ein Abschluss ist ebenfalls mit eingeplant.

Zeit: 14.00 Uhr – 18.00 Uhr, Treffpunkt Rathaus Innenhof Oelde

Anmeldung unter: [email protected]

Telefon: 02522 / 72463

Solaranlage in der Bauernschaft Bergeler

 

Am 05.06.

Beispiel von Werner Schuberts Elektro-Fahrzeugen

wird der Oelder Marktplatz in der Zeit von 13.00 – 18.00 Uhr zur Klimaschutzzone erklärt. Es wird Informationen zu erneuerbaren Energien, Energieeinsparungen und die Mobilität von morgen kann erprobt werden.

Werner Schubert wird Interessierte seine Elektro-Fahrzeuge probefahren lassen und ebenfalls beratend zum Thema E-Roller und Segways bereitstehen.

Am 06.06.

Auf dem Gelände der Gesamtschule in Oelde geht es dann weiter mit anschaulichen Modellen zu alternativen Energien wie Wind, Solar, Brennstoffzelle und Holz.

2016-05-29-Muehlrad Park

Eine der ältesten Energielieferanten in Oelde kann am Klipp Klapp-Museum gesehen werden

Zeit: 08.00 Uhr – 14.00 Uhr

Anmeldung unter: [email protected]

Telefon: 02522 / 72463

Am 07.06

Gerade erst wiedereröffnet, mischt das Kindermuseum Klipp Klapp auf dem Gelände des Vier-Jahreszeiten-Parks ebenfalls kräftig mit. Bei der Klimaschutzwoche wird jungen Forschern und Entdeckern erklärt, wie das Wetter funktioniert und was Wind- oder Wasserkraft ist. Dabei werden die Kinder nicht nur medial berauscht, sondern aktiv gefordert auszuprobieren.

Zeit: 14.00 – 18.00 Uhr im Vier-Jahreszeiten-Park

Wie Biogas aus Wildpflanzen entsteht, erfährt man am gleichen Tag auf der Wildpflanzenwiese des Hofes Müller, Zum Kranenfeld 16, Oelde-Keitlinghausen

Zeit: 18.00 Uhr

Anmeldung unter: [email protected]

Telefon: 02522 / 72463

Am 08.06

geht es um die Altbausanierung anhand eines Sanierungsbeispiels. Dieser Termin sollte für alle interessant sein, die gerade ein Haus gekauft haben oder planen eins zu kaufen.

Anmeldung unter: [email protected]

Telefon: 02522 / 72463

Am 09.06

geht es um die Solarenergie an einem Informationsabend für alle Hauseigentümer, Handwerker und Gewerbetreibende. Die EVO und Herr Hantmann (Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie e.V.) berichten über aktuelle Techniken und Möglichkeiten.

Treffpunkt: Oelder Brauhaus

Zeit: 20.00 Uhr

Anmeldung unter: [email protected]

Telefon: 02522 / 72463

Die Sonnenenergie lässt nicht nur Getreide wachsen

 

Am 10.06

Zusammen mit der EVO gibt es einen Informationsstand zum Thema Solarpotenzialkataster (hier ein Beispiel der Gemeinde Ostbevern) auf dem Oelder Wochenmarkt. Hier können Oelder Bürger erfahren, wie viel Energie aus Sonne sich auf ihrem Hausdach produzieren lässt.

Ende der Energiewoche am 11.06.

Die Energiewoche wird mit einer gemeinsamen Radfahrt zum Sassenberger Feldmarksee beendet. Dabei begleitet wieder der ADFC Oelde. Die Fahrt wird von ca. 10.00 – 18.00 Uhr dauern. Eine Mittagspause ist eingeplant und der Abschluss wird im Oelder „Zum Geisterholz“ (in gewissen Kreisen auch Hui Buh genannt) sein.

Treffpunkt Radstation Oelde

Anmeldung unter [email protected]




Klipp Klapp wieder eröffnet

Das Unwetter in 2015 hatte das beliebte Kindermuseum Klipp Klapp auf dem Gelände des Vier-Jahreszeiten-Parks stark beschädigt. Am letzten Sonntag wurde dann das Wiedereröffnungsfest abgehalten nach den Sanierungsarbeiten.

Zahlreiche Familien sind der Einladung gefolgt und haben trotz wechselhaftem Wetter die Feier besucht. Dabei gab es für die Kinder viel zu entdecken und zu spielen. Mädchen standen Schlange an Schminktischen oder dem Airbrush-Tattoo-Zelt. Die Jungs hat es eher zur Luftkanone gezogen. Dabei handelte es sich um eine druckluftbetriebene Kanone, die Softbälle verschoss.  Andere Kinder versuchten sich mit dem Jonglieren von Tellern oder dem Balancieren auf einem Drahtseil. Die kleinsten Gäste der Feier kamen auf einem Karussell auf die Kosten.

Die neue Küche konnte mit kleineren Gruppen besucht werden, um dort gemeinsam Plätzchen zu backen.

Die Küche erstrahlt im neuem Glanz

Der Förderverein des St. Marien-Kindergartens in Oelde hatte ebenfalls mit Eltern und Erziehern einen Stand, an dem Kaffee, Waffeln und Limonaden für die Kinder verkauft wurden. Die Erzieherinnen selber halfen an einem großen Basteltisch den kleinen Besuchern. Es wurden Pappteller beklebt, angemalt und zusammengeleimt.

Förderverein und Eltern des St.Marien Kindergartens verkauften Waffeln und Getränke

Im Klipp Klapp- Museum ging der Spaß dann weiter. Kinder konnten auf der Sackrutsche im Obergeschoss über eine Spiralwende ins Erdgeschoss rutschen. Andere versuchten sich als Müller und mahlten Korn, während andere Kinder im Klimaraum vieles über das Wetter erfahren konnten.




Electronic Noise in Alte Post

Am Samstag, den 28.Mai 2016, geht es in der Alten Post von 21.00 – 05.00 Uhr ab. Fans der elektronischen Musik können hier bei Getränken und guter Stimmung abtanzen. Damit die Freunde der elektronischen Musik auch in Fahrt kommen, wird nicht nur etwas für die Ohren, sondern auch viel fürs Auge geboten.

DMK Eventtechnik sorgt dabei für Lichteffekte, Videoprojektionen und Nebelwerfer. Diese werden die Gäste visuell auf eine musikalisches Reise schicken.  Auf die Ohren gibt es dabei von Farid (Ägypten), Daniel Kolodzeiski alias Kollo (Deutschland) und Masz aka Mase (Polen).

2016-04-16-Electronic Noise (5)2016-04-16-Electronic Noise (3)

Genau das Richtige, um sich mal den Kopf frei zu blasen.

Wann, wo, wie?

Alte Post

59302 Oelde

Bahnhofstraße 27

Eintritt 5,- €

2016-04-16-Electronic Noise (1)2016-04-16-Electronic Noise (2)




DITIB feiert Kermesi

Herr Hayrettin Karabel und Herr Ilhan Erdem

Uns ist es wichtig, dass viele deutsche Familien kommen, damit sie mit uns feiern und sehen, dass wir hier einfach nur eine gute Zeit verbringen möchten.

Mit diesem Satz von Herrn Ilhan Erdem im Gepäck und vielen weiteren Eindrücken haben wir heute das Fest der DITIB-Gemeinde am Landhagen 35a verlassen, worüber wir nun weiter berichten möchten. Herr Ilhan Erdem und Herr Hayrettin Karabel haben uns dabei etwas über das Familienfest für alle erzählt und eine Führung durch die Moschee gegeben.

Am anliegenden Grundstück der Moschee am Landhagen 35a waren viele Zelte und Pavillons aufgebaut. In diesen waren Frauen der Gemeinde damit beschäftigt, Speisen zuzubereiten. Wir konnten zusehen, wie Teig ausgerollt wurde, anschließend mit Gemüse gefüllt und einmal zusammengefaltet wurde, um abschließend auf speziellen Rundgrills zu landen. Dort verwandelte sich der Teig in ein gold-knuspriges Fladenbrot, welches einem das Wasser im Munde zusammenlaufen ließ.

Lecker und frisch

Ein paar Schritte weiter konnten wir Herrn Mehmet Türkmen beim Zubereiten einer Osmanischen Pfanne zuschauen. Saftige Tomaten, Paprika, Fleisch und Gewürze wurden in einer großen Pfanne zusammengemengt und gereicht. Wer gerne mit mehr Würzung isst, sollte hier zulangen. Unser Empfinden war, dass es genau am Grad der Würze zwischen zu scharf und scharf war. Nicht unbedingt etwas für Leute, die scharfes nicht gut vertragen.

Herr Mehmet Türkmen beim Kochen

Weiter ging es mit Bratwurst, die ebenfalls den Gästen gereicht wurde, bis hin zu Dönertaschen, Lahmacun oder Kuchen.  Im Schatten saßen viele Familien und speisten die türkischen Spezialitäten, während die Kinder umherliefen und spielten.

Wer ohne Hunger kommt, sollte sich den Bücher-, Ketten- und Kleidungsmarkt anschauen oder an der Tombola teilnehmen.

Den Verein, berichtet uns Herr Erdem, gibt es nun seit vier Jahrzehnten.

Wir möchten, dass die Menschen aus Oelde kommen und mit uns feiern und nicht denken beim Vorbeifahren: Die sind da eh alle unter sich.

So tat es unter anderem auch der Bürgermeister Karl-Friedrich-Knop, wie uns Herr Erdem berichtete, der unangekündigt vorbei gekommen war und der Gemeinde einen Besuch abstatte, was von allen sehr begrüßt wurde.

Weiter, für nicht hungrige, könnte die Führung durch die Moschee etwas sein. Wer etwas über die Kultur erfahren möchte, ist an dieser Stelle genau richtig.

Wer am morgigen Sonntag keine Lust zum Kochen oder noch keinen Plan hat, was gemacht werden könnte, sollte mal die DITIB-Gemeinde am Landhagen besuchen fahren.

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