Zeitreisende erschöpft aber glücklich wieder zurück in 2013 – ANNO 1280

 

tausende Menschen waren vom Sog des Zeitreiseportals betroffen

tausende Menschen waren vom Sog des Zeitreiseportals betroffen

Der Riss der im Raum-Zeitgefüge, welcher am vergangenen Wochenende in Gütersloh-Isselhorst entdeckt wurde, konnte wieder geschlossen werden. Der OELDER ANZEIGER hatte berichtet. Soweit bekannt, sind alle Zeitreisenden wieder unbeschadet ins Jahr 2013 zurückgelangt. Es waren mehr als 12.000 Menschen von dem Sog des Zeitlochs betroffen, teilweise konnten die Massen von Besuchern an der Brücke des Hofes Kruse erst nach minutenlangem Warten ins Mittelalter gelangen.

Direkt am Tor versuchten noch tapfere Ritter die Scharen zurückzuhalten, die unheimliches Teufelswerk mit sich brachten. Sprechende Knochen, blitzende Kästchen und glänzende Kutschen, die sich ohne Pferde bewegen, konnten doch nur aus den Tiefen des Fegefeuers entsprungen sein. Allerdings waren nicht alle mittelalterlichen Gestalten so zurückhaltend und boten flugs allerlei Tand und Speis und Trank feil. Man muss schließlich die Gelegenheit beim Schopfe packen. So konnten Besucher schon in der Eingangsgasse wunderschön gearbeiteten Schmuck, Gewandungen, Weine und Elixiere als auch magenfüllende Spezialitäten erwerben. Erdapfeltaler und Wiesenfraß, Ritterspieße, Hirschbratwurst, Spanferkel, köstlich frittierte Baumfruchtspalten sind nur ein kleine Auswahl dessen, womit man sich auf der Reise ins Jahr 1280 den Bauch vollschlagen konnte. Kellerbier und Weibgesöff, Met, Drachenglut und Elfentau versprachen spannende Trinkfreuden.

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Liebliche Weisen wurden dem Besucher von verschiedensten Barden ans Ohr getragen. Sackpfeifen, Flöten, Trommeln und Leiern gab es zu bestaunen. Fast vergessene Sprechweisen klangen zunächst ungewohnt in so manchem Ohr, wurden aber schnell von den Reisenden aufgegriffen. “Jubel, Jubel!”, hörte man von weitem rufen. Ebenso vernahm man auch “Sünder! Alles Sünder! Weg mit dem Teufelswerk! Ich werde euch alle bekehren!”, als ein nahezu vereinsamter Mönch mit seiner Prangerschlange seine Runden zog. Er sprach auch von Kinderbetreuung, aber der OELDER ANZEIGER vermutet an dieser Stelle, das der Bruder diesen Begriff bei den Besuchern aufgeschnappt und einfach in der Ausführung verwechselt hat.

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Einstein, der handzahme Uhu schaute sich ebenfalls im Getümmel um und blieb dabei die Ruhe selbst. Diese Ruhe hätte man so manch einem Ritter wünschen wollen, gab es doch unzählige Schwertkämpfe auf dem Gelände zu sehen.

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Drache Fangdorn wußte wie man dem neumodischen Volk Angst einflößt. Fauchend und brüllend stieß er seine Feuerfontäne aus, dass vor allem Kinder sich wimmernd an ihre Eltern klammerten. Gott sei es gedankt, ließ sich dieses wilde Untier von einer Elfe (oder war doch ein Kobold?) zähmen. Fangdorn war teilweise so entspannt, dass er die Streicheleinheiten der Kinder geniessen konnte.

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Sogar Reiterspiele wurden von einigen Rittern ausgetragen, allerdings nicht so klassisch, wie unsereins es sich vorstellen würde. Im Mittelalter hatte man schon einen ansteckenden Humor. Gute Helden kämpften gegen Bösewichte und auch ein stolzer Rittersmann, der uns ein wenig an den allseitsbeliebten Don Quichote erinnerte, schlug sich tapfer und hatte immer einen flotten Spruch auf Lager.

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Sehr anpassungfähig zeigten sich die Heerlager. Es wurden zahlreiche Fragen zur Lebensweise, Kleidung und Gerätschaften beantwortet. Einige mutige Besucher durften sich im Axtwerfen, Bogenschießen und Schwertkampf üben.

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Urheberrechte der Fotos bei Sandra Förster-Campbell und Frank Horstmann

 

 

 




300… Karnevalisten in Oelde unterwegs

Am 26.Mai 2013 hat die Stadt Oelde Geschichte geschrieben. Die Wette des SK-HELAU aus SÜNNINGHAUSEN, einen Umzug mit mindestens 150 verkleideten Teilnehmern, Karnevalswagen und oder Fußtruppen, auf die Beine zu stellen, wurde gewonnen. Der OELDER ANZEIGER war mit von der Partie bei der harten Prüfung der sonst so betonsteifen Oelder Anti-Karnevalisten.

Man hat es kaum für möglich gehalten, aber trotz schlechtem Wetters haben die SK Helau Narren es geschafft, das Unmögliche möglich zu machen: Mit 300 Personen im Konvoi haben sie die Wette locker gemeistert. Acht Wagen sowie mehrere Fußtruppen marschierten durch die Oelder Innenstadt.

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Die Stewardessen haben Getränke ausgeteilt und oder auch selber geschluckt?

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Herrlich schöne Kostüme

Die Faschingsläufer haben echt Gas gegeben. Wahrscheinlich lag es am bescheidenen Wetter, aber das jungfräuliche Oelder Karnevalsvolk wurde leider nicht richtig warm. Viel zu geerdet standen die meisten am Rand und haben sich den Umzug angeschaut. Vereinzelt sah man Zuschauer, die winkten und auch mal “Helau” riefen. Die Narren des Umzugs haben jedenfalls die Stimmung  gemacht. Die schwere Aufgabe wurde mit Bravour gelöst. Der Umzug war Spitze, bis auf die Sparkassensau Münsterland Ost, die eine kurze Verschnaufpause einlegen musste, bevor es weiter ging. Man wurde Zeitzeuge wie sich aus einer fernen Galaxie Commander Worf und Captain James Tiberius Kirk sich in die Innenstadt beamten. Um nicht allzu sehr aufzufallen, ahmten Sie das verhalten der anderen nach indem Sie aus Bügelflaschen Hopfen-Erfrischungsgetränke der lokalen Brauerei zu sich nahmen. Die neue Tanzgarde Blau Gelb marschierte ebenfalls auf und bot am Ende des Umzuges eine schöne Tanzvorstellung. Die Stimmung des SK Prinzenwagens war so gut, dass diese zusammen mit anderen Karnevalisten eine Polonäse über den Marktplatz absolvierten. Der Musikzug Glockenland Oelde hatte wunderbar durch die Stadt geblasen. Dem Publikum wurde wirklich etwas geboten von den Karnevalisten.

Der Beckumer Antonius Plaßmann und Schützenkönig in Beckum-Unterberg erzählte dem OELDER ANZEIGER, dass er von einer Oma erfahren habe, das anno dazumal in der Oelder Kirche für die verlorenen Karnevalsseelen in Beckum gebetet wurde. Die Beckumer sind bekannt für Ihren fantastischen Umzug der jährlich viele tausende Menschen anlockt.

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Die Wetterlage zum Umzug war ohne Regen. Schade war es, dass es aber den ganzen Tag sonst durchgeregnet hatte und die anderen Fahrgeschäfte und Stände wenig Kundschaft verbuchen konnten. Das Kettenkarussell drehte leer seine Runden, und das Flugzeugkarrussel hebte nur selten ab. Direkt nach dem Karnevalsumzug bauten bereits erste Händler Ihre Zelte ab und viele Zuschauer verließen die Innenstadt.

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Der mit der Veranstaltung gekoppelte Verkaufsoffene Sonntag FET (Frühlings Einkaufstag) wird entsprechend auch den Geschäftsbetreibern wenig zahlende Kundschaft gebracht haben.

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Ob sich dieser Karneval-Event in Oelde wiederholen wird, steht noch in den Sternen, auch wenn Moderator Martin Brockschneider etwas anderes verkündete. Der OELDER ANZEIGER meint, dass erste Voraussetzungen hierfür erst einmal die Entfernung der Hindernissmauern direkt auf dem Marktplatz wäre. Diese Teilmauern, die aus einzelnen Segmenten gemauert sind,  behinderten die Umzugswagen doch sichtlich. Aber wer weiß, Anno 1895 sind die Beckumer auch mit nur 8 Wagen gestartet.

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Fotos © Schwichtenhövel

 

 




Flohmarkt im Stromberger Gassbachtal abgesoffen

Am heutigen Sonntag sollte der sonst gut besuchte Flohmarkt im Ortsteil Stromberg stattfinden. Der OELDER ANZEIGER war vor Ort.

Weit vorne konnten wir einen Parkplatz ergattern direkt an der Trödelmarktwiese im Gassbachtal am Freibad.

Beim Betreten der sonst immer vollen Wiese ( sonst an die 200 Stände ) erblickte man ca. 20 Stände. Diese waren durch Planen und Folien abgedeckt. Einige haben sich gar ein Zelt aufgebaut und warteten beim strömenden Regen auf Kundschaft.

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Die paar Besucher waren alle, OEA inklusive, ordentlich nass geworden und traten deshalb schnell die Heimreise an.

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Trödel mit Camping verbunden, siehe Zelt

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Wasser, Plane und heftiger Regen

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Zeit zur Heimkehr bzw. zum Unterstellen

Wirklich schade, dass einem das Wetter in diesem Jahr ein Strich durch die Rechnung machte. Es hat wirklich Katzen und Hunde geregnet.




Tauziehen in Lette

Ordentlich Saft im Ärmel und in den Beinen bedarf es am 25 Mai in Lette. Wenn die Kontrahenten um 30 Liter Bier ziehen, werden wahrlich ungeahnte Kraftreserven freigesetzt.2013-05-23-Tauziehen Lette

Hau Ruck, Hau Ruck, Hau Ruck heißt es heute im Ortsteil Lette.  Der 1993 gegründete Verein 19LTV93 Letter Tauziehverein e.V. richtet das 20. Letter Tauziehen aus. Das Ganze findet auf dem Hof Winkelmann statt. Mannschaften mit bis zu fünf Personen treten dabei gegeneinander an und lassen die Muskeln spielen. Den Siegern winken 30 Liter Bier.

Nach dem Kraftakt wird das zwanzigjährige Bestehen des Vereins gefeiert.




Lebende Riesenspinnen in Oelde gesichtet

© Welt der Spinnen

© Welt der Spinnen

Arachnophobiker, also Menschen, die sich vor Spinnen fürchten, werden am 30. Mai einen großen Bogen um das Bürgerhaus machen müssen. Denn dort gastiert die mobile Ausstellung »Welt der Spinnen«. Auf die Leser des »OELDER ANZEIGER« hingegen warten zehn Freikarten für die sehenswerte Show.

Die Ausstellung »Welt der Spinnen« existiert schon seit über elf Jahren und kommt aus dem rheinland-pfälzischen Kaiserslautern. Ausstellungsleiter Stefan Hein hat sein Hobby zu seinem Beruf gemacht. Er machte sich mit einer Spinnen- und Insektenausstellung selbständig und konnte bisher große Erfolge feiern.

Die Schau präsentiert eine lehrreiche sowie pädagogisch wertvolle Auswahl von lebenden Riesenspinnen und Insekten aus allen Kontinenten. Die  Ausstellung hat das Ziel, den Besuchern Grundkenntnisse der Spinnen- und Insekten-Welt zu vermitteln, um so nach und nach die Einstellung der Menschen zu ändern und den Ekelfaktor vor diesen erstaunlichen und schönen Tieren zu nehmen.

Zu erleben sind Riesengespensterschrecken, Blüten-Mantis, Orchideen-Mantis, Geister-Mantis und die grüne Java-Mantis. Auch Achatschnecken, Riesentausendfüssler, Samtschrecken, Pfefferschrecken, Teppichschrecken, Kaiserskorpione oder große Texasskorpione sind in der Ausstellung zu finden. Schließlich sind Geißelskorpione, Geißelspinnen, ca. 60 verschiedene Vogelspinnen-Arten von Theraposa blondi bis Lasiodora parahybana aus nächster Nähe zu bewundern.

Gezeigt wird »Welt der Spinnen« am 30. Mai ab 11 Uhr im Oelder Bürgerhaus. Die ersten zehn Leser, die sich bei [email protected] melden, werden auf die Gästeliste gesetzt und erhalten freien Eintritt.

NACHTRAG: Die Freikarten sind alle vergeben. Wir wünschen den glücklichen Gewinnern viel Spaß!




Gefecht auf dem Brett!

An der Burgbühne Stromberg erklingen erneut die Trommeln des Krieges! Dabei ist aber nicht die erneute Erstürmung durch einen Nachfahren von Johann von Hoja gemeint, der anno 1451 die Burg eroberte, sondern eine Gruppe, die dem Brett- und Strategiespiel Risiko frönt.

Am 16. und 17. März wird nun zum 16. Mal in Folge das Strategiebrettspiel „RISIKO“ viele Schlachtherren auf den Plan rufen.

RISIKO“ ist ein Brettspiel, das eine vereinfachte Weltkarte mit 42 Ländern verwendet. Die Spieler versuchen, abwechselnd Länder und Kontinente zu erobern. Dabei müssen die Spieler strategisch vorgehen und ihre Armeen wohl bedacht aufstellen. Für den Erfolg der Schlachten um die einzelnen Länder trägt das Würfelglück bei.

Die erste Schlacht dieser Art wurde 1998 an der Burgbühne Stromberg geschlagen. Tobias Huster ,einer der Mitgründer ,berichtete dem OELDER ANZEIGER, dass seinerzeit nach dem Theaterspielen an der Burgbühne Stromberg das Spielbrett ausgepackt wurde, um ein paar Runden zu spielen. Unter den anderen Bühnen im Kreise brach damit ein sich rasch ausbreitender Virus aus. Die Bühnen-Spielerinnen und Spieler duellierten sich um Macht und Länderrein jahrein jahraus auf dem Spielbrett.

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Um die begehrte Wandertrophäre wird in Stromberg auf dem Brett gekämpft!
Foto © Tobias Huster

Die Teams bilden sich dabei nicht nur in Oelde wie z.B. das Team Nordring, sondern auch Langenberg, Porta, Herdringen, etc…. Dabei besteht jede Gruppe aus min. drei Mitspielern. Jedes Spiel dauert 35 Minuten! Dies hört sich im ersten Schritt nicht besonders viel an. Ziel aber ist es, wie Tobias Huster berichtet, dass jede Mannschaft gegen jede spielen muss.

Auf diese Weise wurde der RISIKO-Marathon erschaffen! Samstag und Sonntag wird gewürfelt, um den Napoleon der Napoleons zu finden. Das Siegerteam bekommt dabei einen Wanderpokal, der jährlich umhergeht.

Wer nun ebenfalls Lust hat mitzuspielen, ist herzlichst eingeladen. Vor Ort ist für Speis und Trank gesorgt. Damit keiner mit knurrenden Magen in die Schlacht ziehen muss, wird um eine Anmeldung gebeten.

Diese oder weitere Informationen richten Sie bitte schriftlich an [email protected]




Neujahrsempfang der Grünen: Global denken, lokal handeln

Zum 33. Geburtstag der Grünen durfte der Warendorfer Kreisverband einen besonderen Gast in Oelde willkommen heißen. Johannes Remmel, der nordrhein-westfälische Minister für Klimaschutz, Landwirtschaft, Umwelt-, Natur- und Verbraucherschutz hielt am vergangenen Sonntag eine Festrede in der gut gefüllten Alten Post.

Die Botschaften des Ministers waren klar: Die Einhaltung des 2 Grad-Zieles und die Erhaltung der Biodiversität seien die Jahrhundert-Herausforderungen der nächsten Generationen. Um so wichtiger sei es, dass Klima- und Artenschutz mit seinen ökonomischen und ökologischen Chancen von unten wächst und nicht nur als Strategie verstanden wird, die von oben nach unten wirkt. Klimaschutz funktioniere als Graswurzelbewegung, mit vielen Bürgerinnen und Bürgern, aber auch Städten und Regionen. Dazu gehöre aber auch, unsere eigene Ernährung und Lebensweise zu verändern, damit eine weltweite gerechte und nachhaltige Verteilung von Ressourcen überhaupt möglich werde.

Daran knüpft Alexander Ringbeck, Direktkandidat der Grünen im Kreis, an: „Johannes Remmel hat hier tolle Impulse gesendet. Nun liegt es an uns diese aufzunehmen, unseren Beitrag zu leisten und die vielen Chancen zu nutzen, welche die Energiewende auch dem Kreis Warendorf bietet. Dezentrale Strukturen, regionale Wertschöpfung durch die Erneuerbaren und sogar Energieautarkie – das Münsterland kann viel erreichen, wenn es sich so formiert, wie es z.B. der Kreis Steinfurt mit seinen ambitionierten Zielen bereits macht. Unsere Perspektive ist die Energie-Modellregion Münsterland!“

Die Rede des Umweltministers lässt sich in voller Länge unter http://youtu.be/JHaWPmT6560 verfolgen.

Foto: ©Die Grünen   v.l.: Ali Bas, Kreissprecher; Johannes Remmel, Umweltminister NRW; Barbara Köß, Fraktionsvorsitzende Oelde; Reinhild Spitz, Ratsmitglied Telgte; Peter Spieker, Sprecher OV Telgte; Maria Klein-Schmeink, Bundestagsabgeordnete Münster; Alexander Ringbeck, Direktkandidat Warendorf; Wolfgang Pieper, Bürgermeister Telgte

Foto: ©Die Grünen v.l.: Ali Bas, Kreissprecher; Johannes Remmel, Umweltminister NRW; Barbara Köß, Fraktionsvorsitzende Oelde; Reinhild Spitz, Ratsmitglied Telgte; Peter Spieker, Sprecher OV Telgte; Maria Klein-Schmeink, Bundestagsabgeordnete Münster; Alexander Ringbeck, Direktkandidat Warendorf; Wolfgang Pieper, Bürgermeister Telgte

Dieser Bericht ist eine Pressemitteilung von

Alexander Ringbeck
Direktkandidat zur Bundestagswahl
Bündnis ’90/Die Grünen Warendorf

 




Eisbahn lässt weiterhin nicht kalt!

Eislaufen kann in Oelde zum kostspieligen Vergnügen werden Foto: Lilo Kapp  / pixelio.de

Eislaufen kann in Oelde zum kostspieligen Vergnügen werden
Foto: Lilo Kapp / pixelio.de

Der viel beachtete und heiß diskutierte Artikel  des OELDER ANZEIGER über die Eisbahn im Vier- Jahreszeitenpark  wurde inzwischen auch von der  lokalen Oelder Tageszeitung aufgegriffen. Sie veröffentlichte ebenfalls einen Bericht, garniert mit einer Stellungnahme vom Forum Oelde. Dieser war in der Samstagsausgabe vom 29. Dezember zu lesen.

Der Oelder Anzeieger ( OeA ) hatte Bürgerinnen und Bürger an der Eislaufbahn im Vier- Jahreszeiten- Park Oelde zur Meinung befragt, was diese von der Eintrittsregelung halten. Diese Regelung sagt aus, dass man mit einer Jahres-Eintrittskarte für den Park die für das Jahr 2012 gültig ist, nicht kostenfrei die Eisbahn im Dezember 2012 nutzen darf.

Kundinnen und Kunden der Parkkarte 2012 müssen diese Leistung entweder separat entrichten oder im Dezember 2012 bereits die Parkkarte 2013 kaufen, um ohne Mehrausgaben die Eisbahn in 2012 nutzen zu können!

Zum Artikel der Lokalzeitung vom 29. Dezember. Diese schreibt in den ersten zwei Dritteln über die Probleme, die das Forum Oelde (FO) mit dem milden Wetter hat.  Zum Kühlen des Eises erreicht die Kühlmaschine  ihre Grenze, berichtet das FO.

Wetterfeste Schlittschuhläufer lassen sich aber nicht durch Regen vom Spaß auf dem Eis abbringen.

Der interessantere Teil des Artikels befasst sich mit der Aussage des FO zur Parkkartenregelung.

Das Forum erklärt kurz, dass die Eintrittsregelung vor sieben Jahren entschieden wurde. Der freie Eintritt für die Eisbahn sei an die Parkkarte des folgenden Jahres gekoppelt.

Meik Libor, einer unserer Leser, hatte hierzu mit Herrn Rettig vom FO Kontakt aufgenommen und nach einer Regelung bzw. Niederschrift in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen gefragt. Die Antwort vom FO führte zu keinem zufriedenstellenden Ergebnis. Auf der aktuellen Internetseite vom FO steht ebenso eine zweideutige Regelung.

Auf der Seite des FO steht unter dem Bereich: Eintrittspreise Vier-Jahreszeiten folgendes:

Der Besitz der Parkkarte berechtigt hier den Eintritt zum Vier-Jahreszeiten-Park, das Freibad, sowie das Kindermuseum KLIPP KLAPP. Die Park plus-Karte berechtigt Besitzer weiter zu ermäßigten Eintritten bei besonderen Veranstaltungen vom FO.

Auf der Seite vom FO steht unter dem Bereich: Eisvergnügen 2012/13 folgende Information zu der Eintrittsregelung der Eisbahn:

Die Park plus-Karte 2013 berechtigt zum täglichen Eintritt in den Vier-Jahreszeiten-Park zwischen 9.30 Uhr und 19 Uhr, zum Besuch des Parkbades in Oelde und zum Besuch des Kindermuseums KLIPP KLAPP (zu den offiziellen Öffnungszeiten), zum Besuch von Sonderveranstaltungen (z.B. Eisvergnügen 2012/13) und zum ermäßigten Eintritt bei besonders ausgewiesenen Sonderveranstaltungen (Konzerte, Kabarett, Comedy, Theater, usw.) von Forum Oelde.

Der Schlusssatz im Zeitungsartikel vom FO ist ein Wiederspruch in sich. Herr Junkerkalefeld, Leiter vom Forum Oelde, sagt aus, dass jedem klar sein müsse: Pro Parkkarte gibt es ein Eisvergnügen. Dieses ist jedoch nicht richtig sondern abhängig vom Zeitpunkt des Kaufes.

Um weitere Unklarheiten auszuräumen hat hierzu der OeA einen Entwurf zu einer “eindeutigen” Parkkarte entwickelt.

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Grafik © Oelder Anzeiger: Somit wäre es für jeden klar

Gänzlich in Vergessenheit geraten ist auch die Aussage von 2001 zur Landesgartenschau. Diese besagte, das zur Landesgartenschau der Eintritt kostenpflichtig sei. Nach der Landesgartenschau sollte der Park für alle Besucher die Tore frei öffnen. Hier verweisen wir unter anderem auch auf das Themen-Programm der SPD Oelde. Dort kann nachgelesen werden, wie ein jeder Bürger noch heute an den Park und dessen damaligen Umbau mitzahlt.

Fazit:

Der Zeitungsartikel will darstellen, dass jedem die Leistungen der Parkkarte klar ersichtlich sind. Bei dem Internetauftritt des FO wird das Leistungspaket der Parkkarte aber offensichtlich widersprüchlich beschrieben. Zum einen weichen die Aussagen auf der Seite der Preisinformation von der Seite des Eisvergnügens ab zur regulären Seite der Eintrittspreise. Mal ist die Rede von “Sonderveranstaltungen” mal vom “Eisvergnügen inklusive”. Was nun eine Sonderveranstaltung ist und was nicht, obliegt offensichtlich der Auslegung vom Forum Oelde.

Fest steht für die Besitzer der Karte 2012, dass es sich um eine kostenpflichtige Sonderveranstaltung handelt, wenn im Jahr 2012 Schlittschuh gefahren werden will. Für die stolzen Besitzer der Karte des Folgejahres ist dieses Vergnügen enthalten! Also mal ein Zwitter, mal nicht. Mal Sonderveranstaltung, mal all inclusive. Je nachdem, wann Sie Ihre Karte erworben haben.

Die Oelderinnen und Oelder müssen wohl mit der Entscheidung, die vor Jahren gefällt wurde, leben und jährlich im Dezember in den Geldbeutel greifen. Eine Periodenänderung vom z.B. 1.11 – 30.11 des jeweiligen Folgejahres wird im Artikel leider nicht thematisiert. Verständlich ist es auch, dass durch die Eisbahn Kunden für das neue Jahr gelockt werden sollen.

Der fahle Beigeschmack für Kunden, die eine Karte ab dem siebten Januar erwerben, bleibt aber. Hier gilt die Aussage vom Forum Oelde nicht: Pro Parkkarte gibt es ein Eisvergnügen. Eine schweres Thema, welches auf dünnen Eis steht.

Wenn wir den Blick zu unseren Nachbarn nach Beckum werfen, verleihen diese dort Schlittschuhe für 3,- €. Für das Betreten der Eisbahn zahlen Kinder 2,-€ und Erwachsene 3,50 €. Eine Regelung, die sich auf Kinder bezieht, ist hier vorbildlich gelöst und fehlt in Oelde für Nichtbesitzer der Karte 2013 komplett. Die Eisbahn ist in Beckum von der Fläche kleiner, aber die Aufmachung ist ebenbürtig.




St. Marien Kindergarten mit Vorführung auf dem Oelder Weihnachtsmarkt.

Die “Sterne” des Marien-Kindergartens unter der Leitung von Frau Christine Franke  und Ihrem Team, haben auf dem Weihnachtsmarkt am vergangen Freitag den 14.12.2012 wunderschön vorgeführt und gesungen.

Die Dirigentin der kleinen roten gelben grünen und blauen Sterne, Frau Angelika Haver, wartet schon ungeduldig auf diese.

Die eine Kindersternengruppe hat im Stau gestanden, berichtet Frau Bettina Pieke, die andere hat den Weg nicht gefunden, so Frau Nina Peterleweling, und obendrein haben alle Sternengruppen Ihr ganz persönliches Stück, ohne dem Wissen der Dirigentin ausgearbeitet!

Die Dirigentin ist nun natürlich überrascht als die eine Gruppe Ihre Version von Alle Jahre wieder zur bekanten Rock Song Melodie: We will, we will rock you, von der Band Queen schmettert. Dabei kommen selbstgebaute Trommeln zum Einsatz und die Schläger sausen auf die Blechdosen nieder! Die anderen Sterne haben einen wunderschönen Sternetanz vorgeführt.

Zum Ende des Stückes singen alle Kinder gemeinsam den Abschlusssong: Alle Sterne, alle, wünschen euch ein frohes Fest! Auch zu sehen im Anzeiger TV Kanal.

Vor der Bühne des Weihnachtsmarktes konnte man stolze Eltern, Omas Opas und Geschwister sehen. Die Kinder wurden am Ende alle mit einem Schokoladenei belohnt und wurden in Richtung stolze Eltern entlassen.

Im Anschluss gab es von den Eltern für das ein oder andere Kind noch einen Kinderpunsch oder eine Karussell fahrt.

Wir hoffen treu dem Song: Alle Jahre wieder… kommen auch die Sternenkinder vom St. Marien Kindergarten wieder.




Christmas Special: Am 23.12. lässt die “Alte Post” es krachen


Am 21. Dezember steht die Sonne im Zentrum der Milchstrasse, und die Welt wird untergehen. Zumindest, wenn man dem Kalender der   Maya glaubt. Das ist natürlich nicht sicher; sicher ist nur, dass die „Alte Post“ am 23. Dezember die Welt wieder auferstehen lässt!

Am 23.12. findet nämlich das alljährliche Christmas Special statt, und das mittlerweile schon seit 1991! Wie jedes Jahr steht das Konzert unter einem bestimmten Thema, und in diesem Jahr ist das Motto: Die Maya – Der Untergang.

Dieses Motto findet sich sowohl im Bühnenbild, das in liebevoller Handarbeit errichtet wird als auch in der Auswahl der Songs wieder. Es werden sicherlich Songs wie „Straight to Hell“ oder „Die, Die ,Die“ zu hören sein. Die gesamte jüngere und ältere Rockgeschichte wird im Vorfeld auf passende Stücke durchwühlt; vielleicht gibt es in diesem Jahr auch den einen oder anderen Contestsiegersong  zu hören?

Knapp 30 Musiker und Musikerinnen treffen sich schon seit einiger Zeit, um diese Kultveranstaltung jedes Jahr wieder aufleben zu lassen, die im Alter zwischen 17 und 28 Jahren sind. Dass sie es drauf haben, davon konnte sich der Oelder Anzeiger schon bei einigen Proben überzeugen.

Die Veranstaltung, die im Jahr 2008 vom Landesmusikrat gefördert wurde, soll ausdrücklich als „von den Gästen der Alten Post für die Gäste der Alten Post“ gesehen werden.  Auf jeden Fall wird sie zu einem vorweihnachtlichen Treffpunkt. Studenten, die schon lange aus Oelde fortgezogen sind, treffen hier auf Leute, die es beruflich in die Ferne zog. Thomas Steinhoff von der „Alten Post“ sieht das Christmas Special sogar als Schmelztiegel der Generationen. (Wenn ich mir überlege, dass ich als Ü50 gerne dabei gewesen wäre, dieses aber aus privaten Gründen nicht möglich ist, dann passt das schon.)

Wer sich einen ersten Eindruck von dieser “Band” verschaffen will hat am 8. Dezember dazu Gelegenheit. Auf dem Weihnachtsmarkt gibt sie eine kleine Kostprobe ihres Könnens als Vorband von “Enorm”

Wie viel Spass auch schon bei den Proben zum Special aufkommt zeigen die nachfolgenden Fotos.

Alle Fotos bis auf dieses: ©Eva Aschhoff. Dieses Foto: ©Martin Bischoff

 

 

auch für das leibliche Wohl ist gesorgt, man munkelt von wahren Waffel-Orgien :-)