Rückblick auf die Kirmes in Oelde

Am vergangenen Wochenende war wieder die berüchtigte Margeritenkirmes in Oelde. Wir haben uns den Rummelplatz im Stadtzentrum genauer angeschaut.

Die ganz alte Kirmes in Oelde wurde auf der alten Wiese von Sommer, einer Gaststätte und einem Bestattungsunternehmen in Oelde, abgehalten. Das muss ab / gegen 1950 gewesen sein. Aus den Erzählungen von alten Oelder Einwohnern haben wir erfahren, dass man sich seinerzeit hier mit Boxbuden und dem Motorradfahren in einer Stahlkugel vergnügte.

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Blau kennzeichnet den Platz an Sommers Wiese, rot die alte Jahnwiese, grün die aktuelle Position des jahrlichen Kirmes in der Innenstadt. Grafik: Quelle Google Maps

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Dann gab es noch das alte Brauereifest von Potts. Dieses war ebenfalls eine kleine Kirmes auf der alten Jahnwiese am Stadtrand. Auf dieser Wiese spielte ganz früher der Handballverein und war zwischenzeitlich auch ein Treffpunkt zum Automarkt.

Unter Insidern sprach man hier aber nicht von der Kirmes, sondern von dem Pofelfest. Die Kinder gingen zur Kirmes, die “Erwachsenen” gingen zum Pofelfest. Die beheimatete Bierbrauerei Pott´s hatte hier immer ein Festzelt aufgebaut, in dem es stets ordentlich feucht fröhlich zur Sache ging. Aber auch hier konnte die Kirmes bzw. das Brauereifest nicht bestehen. Sie wurde in die Innenstadt, der Lange Straße, verlegt. Den Einzug dort hat die Kirmes vor ca. 20 Jahren bereits hinter sich gebracht. Die ehemalige Jahnwiese war mehr oder weniger ungenutzt und wurde am Ende in ein Neubaugebiet verwandelt. Vor einigen Jahren entschied die Brauerei Potts, nur noch ein Brauhoffest auf dem eigenen Firmengeländer, an der A2, stattfinden zu lassen. Auf die Kirmes wird dabei ebenfalls verzichtet. Laut Stadtgeflüster haben sich Anwohner wegen dem entstehenden Lärm beschwert.

In der Gegenwart ist nun entlang der Langen Straße, der Geiststraße, dem Marktplatz an der St.Johannes-Kirche und dem Karl-Haver-Parkplatz die Kirmes aufgebaut.

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2013-07-24-Google Maps Kirmes

Neuer Krimesbereich. P = Ponnyreiten, K = Karrussels, T = Trödelstände, R = Röhnradkarrussel, B = Bungeespringen, M = Musikexpress, A = Autoscooter, D = Durcheinander Essen, kleinere Stände, kleine Fahrgeschäfte

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Ein Karussell dreht die Fahrgäste in den Himmel, während Liebhaber der Kirmes auf den Musikexpress zur rechten schwören

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Die Kirmes selber bot für Alt und Jung schöne Fahrgeschäfte an. Süßigkeiten, gebrannte Mandeln sowie Bierbuden fehlten ebenfalls nicht. Wir waren Mittags direkt vor Ort nach der Öffnung der Fahrgeschäfte. Dem Besucher wurde ein vielfältiges Programm geboten, welches aber vom Schaustellerangebot im Vergleich zu den Vorjahren leicht rückläufig war.

Die Kirmes in der Innenstadt bietet viele Vorteile. Bus und Bahnanbindung sowie viele Parkplätze rund ums Zentrum erleichtern Besuchern das vorbeischauen. Nachteilig ist, dass die Fahrgeschäfte während der Messe in der Kirche ohne Musik fahren müssen.




Tag der Musikschule Beckum- Warendorf am Kulturhaus Nottbeck: Notti-Day

Am Sonntag den 14.07.2013 veranstaltete die Muskikschule Beckum- Warendorf ein Konzert am Kulturgut Haus Nottbeck in Oelde- Stromberg.

Das Museum für Westfälische Literatur und Kunst bietet jährlich bis zu 30 Veranstaltungen in den Bereichen Literatur, Musik, Vorlesungen von Autoren, Live Events sowie Theateraufführungen und unter anderem auch Kindermusicals an.

Treffen von Künstlern sowie die Begegnung mit Schauspielern stehen ebenfalls auf dem Programm, genau wie Büchermärkte und das Kulturcafe.

Die Musikschule Beckum- Warendorf veranstalte hier den gesamten Sonntag ein Programm der Superlative. Streichorchester, Blasorchester und Kinderchöre traten abwechselnd auf der großen Bühne auf, die im Innenhof des Kulturgutes aufgebaut war.

Das Blasorchester im Einsatz

Eine Sängerin wurde vom Streichorchster begleitet

Viele Gäste saßen gespannt vor der Bühne

Sehr schön war der Gesang der Kinder und Jugendlichen, die unter der Leitung von Veronika te Reh die Herzen vieler Eltern und Großeltern berührte.

Veronika te Reh stellt den Chor vor der aus den kleinen Zwitscherlingen, den mittleren Zugvögeln, sowie den größeren Cross Overs besteht.

Die Vorführung glich nicht nur einem Chor, sondern einem kleinem Musical. Der Sekretär, ein leicht verbissener Vogel, möchte einen Club der Tiere gründen.

Der Sekretär will einen reinen Tierclub gründen und sucht Gefährten

Dabei sucht er viele unterschiedliche Tiere die seinem Verein beitreten sollen. Menschen sind nicht erlaubt, da diese nur die Natur verpesten. Eine Indianerin durfte nach bestander Gesangvorstellung als gutes Beispiel für Naturfreunde dem Club der Tiere ebenfalls beitreten.

Neue Mitglieder für den Club werden vom Sekretär und der Nottibat eingeschrieben

Ebenso durfte ein kleiner Ingenieur dem Club beitreten, weil er Autos erfinden will, die die Umwelt nicht belasten.

Nach den lustigen Passagen der liebevoll verkleideten Tiere, sang der Chor passende Lieder. Das Ende der Vorführung wurde mit großem Applaus honoriert.

Im Gebäude spielten Flöten, E-Gitarre, Schlagzeug und Bassgitarre rockige Songs mit Gesang.

Hier wurde Meredith Brooks gecoverd mit dem Song “Bitch – Hate the world today”

In weiteren Räumen wurden den Musikinteressierten viele unterschiedliche Instrumente zum Ausprobieren angeboten. Nachwuchsschlagzeuger konnten sich austoben. Klarinetten, Oboen, Posaunen, Gitarren, Saxophone und viele andere Instrumente galt es persönlich kennen zu lernen. Ebenfalls gab es eine Instrumentenberatung, bei der Eltern und Kinder passende Instrumente in der richtigen Größe testen konnten.

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Nach der Vorführung konnte man sich noch ausgiebig an den Ständen im Innenhof stärken. Die Musikschule Beckum- Warendorf, sowie das Kulturgut Haus Nottbeck haben ein wirklich schönes Programm auf die Beine gestellt.

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Literatur- und Kulturliebhaber konnten ebenfalls alte Schätze des Hauses Nottbeck begutachten.




Atelier Pit-Weber bot kulinarische Klang-Mal-Welt-Reise

KfV_Logo1Am vergangenen Wochenende drehte sich bei der Ausstellung vom Kunstförderverein Pit Weber e.V. von Friederike Pohl-Weber alles um das Thema Gewürze. Hierzu wurden unterschiedliche junge Künstler eingeladen nach Oelde, die im Garten des Ateliers zu Livemusik malten, und ihre Werke ausstellten. Der OELDER ANZEIGER war vor Ort und tauchte mit ab in die Welt der Farben.

Die “kulinarische- Klang-Mal-Welt-Reise” hatte Kunstbegeisterte und Neugierige eingeladen, gemeinsam zur Livemusik der Band Spice Brothers and Sisters zu malen oder einfach eine gute Zeit zu haben. Die Band spielte dabei “Easy listening”-Titel sowie auch rockige Stücke. Besonders passend waren die Namen der Eigenkompositionen. Titel wie, Vanillecreme, Paris-Pepper, Zucker oder Rosmarin usw. gaben dem Event die musikalische Würze.

Das Thema der Kunstausübenden sollte nicht zwingend das Gewürz sein, sodass auch andere Werke entstehen konnten. Die Maltechnik konnte frei gewählt werden, die Künstlerinnen und Künstler hatten  ihr eigenes Material mitgebracht.

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Die Werke konnten direkt von den jungen Künstlern vor Ort erworben werden. Bei dem Thema jung, bedeutete dies aber nicht nur im Sinne des Alters jung, sondern auch im Sinne von Personen, die erst später zur Kunst gefunden haben und  jung im Herzen geblieben sind.

Beim Erreichen des Grundstückes von Friederike Pohl-Weber konnte man viele parkende Fahrzeuge und Fahrräder sehen. Ein Schild lotste die Besucher zum Eingang am Gartentörchen. Einen kleiner Unkostenbeitrag wurde an der Kasse gerne entrichtet. Für den kleinen Eintritt wurde dem Gast viel geboten.

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Links stehen bereits Fahrzeuge am Atelier, rechts kassiert die Veranstalterin persönlich und begrüßt die Gäste

Auf der Terrasse fiel einem sofort das Equipment der Live-Band ins Auge. Gäste unterhielten sich in lockerer Runde.

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Die Band in Aktion

Beim Hinunterblicken in die Gartenanlage konnte man bereits fleißige Künstlerinnen und Künstler bei der Arbeit sehen. Eine Künstlerin hatte sich eine Fotografie von Knoblauchzehen auf einem Holzbrett als Motivvorlage zum Abmalen an die Staffelei geheftet. Selbst dem Laien fiel auf, dass hier  ein Profi am Werke war. Der Detailgrad und die Wiedererkennung war enorm.

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Auf der linken Seite das Original und auf der rechten Seite die “Kopie”

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Direkt nach der Eröffnung war das Gründstück gut besucht

Eine andere Künstlerin arbeitete mit Pastellstiften an einem Werk, das aus braunen, roten und ockerfarbenen Kreisen und Wirbeln bestand. Anfänglich konnte man noch nicht erahnen, was am Ende für ein Produkt das Resultat zieren sollte.

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Wo die Reise hingehen wird, konnte man hier noch nicht genau erkennen

Mit unterschiedlichen Techniken, unter anderem auch das Wischen mit den Fingern, wurden sanfte Töne und Übergänge in das Bild gezaubert, welches ein bisschen an das Auge aus dem Hollywood Film “Der Herr der Ringe” von Sauron erinnerte.

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Mit dem Finger wurde gewischt, bis auf der rechten Seite das Bild fertig war. Die Künstlerin berichtete uns, dass die Idee einfach so komme.

Ein weiteres Werk, durch Kräuter und Blumen inspiriert, entsprang ebenfalls dem Pinsel der eben erwähnten Künstlerin. An der Staffelei waren unterschiedlichste Fotografien von Kräutern und Blumen angepinnt, die zu einem Gesamtwerk zusammengefasst wurden.

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Von vielen einzelnen Motiven wurde ein Gesamtwerk gezaubtert zur “Flower Power”

Das Atelier PIT Weber bietet unter anderem auch Kurse für Kinder an. Davon konnte sich der OELDER ANZEIGER ein umfassendes Bild machen. Der wohl jüngste Künstler der an den Start ging, war Marcel Grieskamp. Ausgestattet wie ein Profi an der Staffelei sitzend, kreierte der Nachwuchskünstler wunderbare Bilder mit Aquarellfarben. Der in Oelde ansässige Künstler Ludger Bischoff,  Opa von Marcel, gibt ihm  Unterricht und ebnet  den Weg für das künstlerische Interesse.

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Marcels Wunsch war es, unbedingt an der Ausstellung teilzunehmen

Ludger Bischoff selber hat auch erst in späteren Jahren, Anno 1993, zur Kunst gefunden. Dabei kam er noch in den Genuss, von den inzwischen verstorben Künstler Pit Weber  in den Techniken der “Alten Meister” unterrichtet zu werden. Einen kleinen Einblick von Ludger Bischoffs Werken erhält man  auf seiner Internetseite.

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Links Ludger BIschoff im Gespräch mit Kunstliebhabern

Aber dem Kunstfreund wurde nicht nur draußen im Garten das Malen und das gemütliche Lauschen der Musik geboten. Passend zu den Songs wie “Muskatnuss” wurden den Gästen Pinnchen mit heißer Milch, Honig und Muskatnuss angeboten. Bei dem Titel Chili-Schokolade, wurden ebenfalls Schokoladenstücke, gespickt mit der gleichnamigen Feuerschote gereicht.

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Muskatnuss-Honigmilch wurde zum passenden Song gereicht

Weiter gab es einen Verkaufsstand, an denen unterschiedliche Gewürze wie Pfeffer, Salze, Beerensalze, Öle usw. erworben werden konnten. Dabei wurden selbst gemachte Dips zum Probieren angeboten. Kulinarisch war das Angebot damit aber noch lange nicht ausgeschöpft.

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Susanne Gläsmann aus Lünen bot passend zum Thema Dips, Gewürze, Kräuter und Co. an

Auf einem Grill wurden Bratwürstchen zu einem im Schweinsdarm gefüllten Kunstwerk der Fleischliebhaber zugerichtet.

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Simple Kunst die viele glücklich macht

Wirklich ausgefallen war, dass die Thai -Küche, die jeden Dienstag und Freitag auf dem Wochenmarkt in Oelde ist, ebenfalls vor Ort vertreten war. Getränke für jeden Geschmack wurden auch angeboten.

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Die Thai Küche hat die Gäste mit auf eine Geschmacksreise genommen

Offen und wirklich zugehörig wurde man von Friederike Pohl-Weber empfangen. Die Gäste durften  eine Besichtigung des Hauses machen und sich von den dort ausgestellten Kunstwerken einfangen lassen. Skulpturen, Bilder und erlesene Möbelstücke luden zum Anhalten und Nachdenken ein. Ein Kunstwerk auf einem Sekretär ist uns direkt aufgefallen.

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Unweigerlich musste man hier anhalten und kurz nachdenken

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Die Werke im Haus waren abwechslungsreich

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Schlicht und schön

 

Zusammenfassend ist zu sagen, dass durch das vielseitige Programm Musik, Essen und Kunst eigentlich für jeden etwas dabei war. Ob Kunstliebhaber oder Laie, hier ist ein jeder auf seine Kosten gekommen. Was eigentlich in Musikerkreisen als “Session” bekannt ist, wurde hier auf das Thema der Kunstmalerei umgesetzt. Viele Gäste schauten den Künstlern zu, unterhielten sich miteinander oder legten selber auch Hand an. Eine rundum gelungene Veranstaltung.

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Schützenverein tritt am Marktplatz an

Traditionell startete der Bürgerschützenverein St. Hubertus Oelde zum 91. Mal auf dem Oelder Marktplatz. Der OELDER ANZEIGER war vor Ort und liefert erste Eindrücke.

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Locker beisammen standen die Anhänger zuerst am Oelder Brauhaus und warteten gemeinsam auf den Beginn des traditionellen Antretens.

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Hier marschiert der Zug in die Stadtmitte ein.

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Die Kompanie muss stramm stehen. Beide Bilder rechts.

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Verrät die Sonnenbrille etwas von einer guten Feier am Freitagabend?

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Das alte Königspaar, Dieter III. Tzscheutschler und seiner Königin Bianka I Tzscheutschler, samt Throngefolge begrüßt die Schützengemeinde. Bild rechts.

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Der Aufmarsch war wirklich sehr schön. Der Musikzug spielte und weckte die Oelder Innenstadt auf. Nach dem Antreten starteten alle den Fußweg zum Schützenplatz an.

Der OELDER ANZEIGER hat Insiderinformationen erhalten, wer brandheiß als neuer König gehandelt wird. Unser Ehrenwort auf Stillschweigen halten wir natürlich ein und wünschen allen eine gute Schützenfestfeier und das Rätseln auf den neuen KING.

 

 

 




Colorados im WDR-Fernsehen

Richy Theo HübyGestern waren die Rocker aus Oelde erst noch im RADIO WAF Bürgerfunk bei Fritz Gembris zu hören, heute kann man sie auch im TV sehen. Der WDR hatte gestern die Musiker, die Ihr 50 Jubiläum feiern, besucht und Aufnahmen gemacht. Der Beitrag mit dem Titel: Die Colorados – Rock Opas aus Oelde, wird am 07.06.2013  zwischen 19:30 – 20:00 Uhr in der Lokalzeit WDR Münster ausgestrahlt. 

Gestern Radio, heute Fernsehen und morgen LIVE in der Oelder Innenstadt!




Zeitreisende erschöpft aber glücklich wieder zurück in 2013 – ANNO 1280

 

tausende Menschen waren vom Sog des Zeitreiseportals betroffen

tausende Menschen waren vom Sog des Zeitreiseportals betroffen

Der Riss der im Raum-Zeitgefüge, welcher am vergangenen Wochenende in Gütersloh-Isselhorst entdeckt wurde, konnte wieder geschlossen werden. Der OELDER ANZEIGER hatte berichtet. Soweit bekannt, sind alle Zeitreisenden wieder unbeschadet ins Jahr 2013 zurückgelangt. Es waren mehr als 12.000 Menschen von dem Sog des Zeitlochs betroffen, teilweise konnten die Massen von Besuchern an der Brücke des Hofes Kruse erst nach minutenlangem Warten ins Mittelalter gelangen.

Direkt am Tor versuchten noch tapfere Ritter die Scharen zurückzuhalten, die unheimliches Teufelswerk mit sich brachten. Sprechende Knochen, blitzende Kästchen und glänzende Kutschen, die sich ohne Pferde bewegen, konnten doch nur aus den Tiefen des Fegefeuers entsprungen sein. Allerdings waren nicht alle mittelalterlichen Gestalten so zurückhaltend und boten flugs allerlei Tand und Speis und Trank feil. Man muss schließlich die Gelegenheit beim Schopfe packen. So konnten Besucher schon in der Eingangsgasse wunderschön gearbeiteten Schmuck, Gewandungen, Weine und Elixiere als auch magenfüllende Spezialitäten erwerben. Erdapfeltaler und Wiesenfraß, Ritterspieße, Hirschbratwurst, Spanferkel, köstlich frittierte Baumfruchtspalten sind nur ein kleine Auswahl dessen, womit man sich auf der Reise ins Jahr 1280 den Bauch vollschlagen konnte. Kellerbier und Weibgesöff, Met, Drachenglut und Elfentau versprachen spannende Trinkfreuden.

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Liebliche Weisen wurden dem Besucher von verschiedensten Barden ans Ohr getragen. Sackpfeifen, Flöten, Trommeln und Leiern gab es zu bestaunen. Fast vergessene Sprechweisen klangen zunächst ungewohnt in so manchem Ohr, wurden aber schnell von den Reisenden aufgegriffen. “Jubel, Jubel!”, hörte man von weitem rufen. Ebenso vernahm man auch “Sünder! Alles Sünder! Weg mit dem Teufelswerk! Ich werde euch alle bekehren!”, als ein nahezu vereinsamter Mönch mit seiner Prangerschlange seine Runden zog. Er sprach auch von Kinderbetreuung, aber der OELDER ANZEIGER vermutet an dieser Stelle, das der Bruder diesen Begriff bei den Besuchern aufgeschnappt und einfach in der Ausführung verwechselt hat.

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Einstein, der handzahme Uhu schaute sich ebenfalls im Getümmel um und blieb dabei die Ruhe selbst. Diese Ruhe hätte man so manch einem Ritter wünschen wollen, gab es doch unzählige Schwertkämpfe auf dem Gelände zu sehen.

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Drache Fangdorn wußte wie man dem neumodischen Volk Angst einflößt. Fauchend und brüllend stieß er seine Feuerfontäne aus, dass vor allem Kinder sich wimmernd an ihre Eltern klammerten. Gott sei es gedankt, ließ sich dieses wilde Untier von einer Elfe (oder war doch ein Kobold?) zähmen. Fangdorn war teilweise so entspannt, dass er die Streicheleinheiten der Kinder geniessen konnte.

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Sogar Reiterspiele wurden von einigen Rittern ausgetragen, allerdings nicht so klassisch, wie unsereins es sich vorstellen würde. Im Mittelalter hatte man schon einen ansteckenden Humor. Gute Helden kämpften gegen Bösewichte und auch ein stolzer Rittersmann, der uns ein wenig an den allseitsbeliebten Don Quichote erinnerte, schlug sich tapfer und hatte immer einen flotten Spruch auf Lager.

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Sehr anpassungfähig zeigten sich die Heerlager. Es wurden zahlreiche Fragen zur Lebensweise, Kleidung und Gerätschaften beantwortet. Einige mutige Besucher durften sich im Axtwerfen, Bogenschießen und Schwertkampf üben.

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Urheberrechte der Fotos bei Sandra Förster-Campbell und Frank Horstmann

 

 

 




Rock´n Roll Made in Oelde

Harte Riffs und rockige Stimmen, coole Gitarren und fetzige Beats! Das Synonym für die Oelder COLORADOS REVIVAL BAND. Lange bevor MTV über das TV Bilder ausstrahlte, begannen die Oelder Rock´n Roller mit der Musik. Das ist nun genau 50 Jahre her, als Richy Brüggenkamp, Hubi Lückemeier und Theo Westarp die Idee hatten, eine Band zu gründen. So zum Spaß halt, laut Bandleader Richy Brüggenkamp.

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von links Richy Brüggenkamp Bernhard B. Hüby Lückemeier, Theo Westarp und Anton Zurwonne.

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1968 im Haus Hülsmann in Herzebrock von links: Theo Westarp, Richy, Bernhard B. und Anton Zurwonne. Auf dem Foto fehlt Drummer Hüby Lückemeier.

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Theo Druffel in ganz jungen Jahren

Fünfzig Jahre ist eine lange Zeit, in der Ehe nennt man es Goldhochzeit, andere sagen einfach ein halbes Jahrhundert! Der OELDER ANZEIGER nennt es den Inbegriff zur Leidenschaft der Musik.

Es war damals eine Zeit, in der einige Bands in Oelde das Licht der Welt erblickten.

Unter anderem waren die Little Sharks mit Burckhardt Heringhoff (verstorben), Peter und Erich Lobemeier sowie dem heutigen Fotografen der COLORADOS Dieter Probst am Start.

Die Red Kings waren besetzt mit Wolfgang Dietrich, Herbert Kureditsch und zwei weiteren Musikern deren Namen wir leider nicht mehr in Erfahrung bringen konnten und zu guter Letzt die Band The Souls.

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Heute das Cocktailhaus Mosquito, damals die Brauerei und Probenkeller der Souls
© Schwichtenhövel

Diese Band sorgte damals auch stets für volle Säle. Der ehemalige Musiker Norbert Löbbert von den Little Sharks berichtete dem OELDER ANZEIGER wie die SOULS damals in der alten Brauerei, dem heutigen Cocktailshaus Mosquito, probten.

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Wo heute monoton die Kühllanlage des Biers zu hören ist, drangen damals die Probenklänge aus der Kellerluke hervor
© Schwichtenhövel

Die einstige Vermieterin hatte für die jungen Musiker ein “offenes” Ohr und es wurde damals ein Mietsvertrag aufgelegt. Die Musiker durften den Keller mit der extrem steilen Treppe ins Gewölbe nutzen. Die Sache hatte nur einen Haken, der Keller hatte keinen Strom. Also wurden zu jeder Probe die Kabel durch das Kellerfenster verlegt, damit der Saft zum Spielen da war. Dieses Kabel wurde jedoch mehrfach von entschiedenen Gegnern der wilden Beatmusik, die aus den Kellerritzen drangen, zerschnitten, um dem Treiben ein Ende zu machen.

In verschiedenen, wie es damals hieß, Tanzlokalen ließen die Oelder Rocker der COLORADOS die Luft in den  Sälen brennen. Sie spielten unter anderem im Haus Hülsmann in Herzebrock, das seinerzeit das weit und breit bekannteste Tanzlokal im Münsterland war. Unter anderem spielten hier auch viele prominente Bands, so wie Schlagerstars der 60er und 70er Jahre.

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Hübi Lückemeier, Drums und Gesang bei der Arbeit

Ebenfalls kann sich Norbert Löbbert gut daran erinnern, wie diese dort in Herzebrock mehrfach aufgetreten sind. Es gab damals kaum ein Lokal, wo junge Leute hingehen konnten, erzählte er dem OELDER ANZEIGER. Somit waren Tanzlokale wie dieses stets gerammelt voll. Eine Stereoanlage hatten die wenigstens und wenn ja, war es schwer an die Platten zu kommen. Die meisten jungen Menschen wollten tanzen und den Hauch von Freiheit leben. Das Ganze konnte man bekommen, wenn man den Jungs zuhörte. Die COLORADOS haben die Songs gespielt, die uns alles vergessen ließ.

1972 gönnten sich die Musiker eine Pause aus beruflichen und familiären Gründen. Die Musik dabei haben Sie aber nie aus dem Auge verloren. 30 Jahre später, 2001, formierten Sie sich wieder zusammen und holten den Bassisten Theo Druffel dazu. Das erste Konzert nach der langen Pause wurde von weit über 1.000 Rock´n Roll Freunde besucht.

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Theo Westarp, Riochy Brüggenkamp und Theo Druffel geben Gas !

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Richy Brüggenkamp, Lead Guitar, Saxophon und Gesang

Richy Brüggenkamp erzählte dem OELDER ANZEIGER, wie er damals angefangen hatte. Bewaffnet mit einer Handvoll gelernten Akkorden ging er als 14-jähriger erstmalig auf eine Bühne. Man glaubte, man sei der KING, weil man ein paar Griffe drauf hatte, meinte Richy, aber am Bühnenrand ging ihm derbe die Flatter. Er ging raus auf die Bühne und spielte ein paar Songs. Aber nach 20 Sekunden war er dermaßen fertig, das ser wieder von der Bühne runter gehen musste.

Kaum zu glauben, wenn man die COLORADOS heute auf der Bühne stehen sieht. 2.000 Fans standen an der Bühne beim “Gütersloher Sommer” im Mohns Park. Ein Riesenandrang gab es auch beim 40. Jubiläum im Oelder Bürgerhaus. Das 45. begingen Sie im RED BOWL Oelde.

Auf Johnny Cashs Spuren waren die Musiker letztes Jahr beim Sommerfest in der Justizvollzugsanstalt Bielefeld-Brackwede. Herr Fred Schütze, Justizvollzugsbeamter, erinnert sich mit Freude an den Auftritt der Oelder Rocker. Es war ein Highlight für die Insassen, dass die Colorados hier gerockt haben. Dabei durften Inhaftierte mit auf die Bühne und mit den Colorados mitspielen. At Folsum Prison lässt grüßen.

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Generell sind die Musiker für jeden wohltätigen Zweck stets zu haben. Richy Brüggenkamp erklärte dem OELDER ANZEIGER, dass die COLORADOS auf der Sonnenseite des Lebens stehen und gerne anderen Menschen davon etwas abgeben.

Am 8. Juni 2013 ist es dann soweit und die Band hat das halbe Jahrhundert geknackt. Dies feiern Sie auf der großen Bühne auf dem Marktplatz in Oelde. Die Show beginnt nach dem Citylauf um ca. 19:00 Uhr mit der bekannten Lippstädter Rock´n Roll Band ,,Rockin Rebells“, um die Zuschauer auf Betriebstemperatur zu spielen. Danach gehen die Lokalmatadoren an den Start und werden dem Publikum unter anderem bekannte Hits spielen und auch Ihr neues Oelder Lied! Einen Vorgeschmack kann man bereits hier auf dem YOUTUBE-Video bekommen.

Wer bis zum 8. Juni nicht mehr warten kann, sollte sich in seinem Kalender ganz DICK den 6. Juni ankreuzen! RADIO WAF berichtet in einem Special von 21:00 – 22:00 über die COLORADOS.

Eventuell kann der OELDER ANZEIGER noch über ein weiteres Highlight berichten. Sofern das Paket wasserdicht ist, erfahren Sie es.

© 3 Bilder mit Zaun und Pavillion JVA Bielefeld-Brakwede, alle anderen COLORADOS




Zeitreiseportal bei Gütersloh entdeckt – die ersten Oelder stecken bereits im Jahre 1280 fest

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Ein Riss im Zeitgefüge wurde am Freitag in der Nähe von Gütersloh entdeckt. Der OELDER ANZEIGER beobachtete zufällig, wie einige Oelder Bürger versehentlich ins Jahre 1280 gereist sind. Es wird vermutet, dass noch tausende Menschen an diesem Wochenende durch den Sog des Zeitlochs gezogen werden könnten. Unter schwierigen Voraussetzungen gelang es Sandra Förster-Campbell vom OELDER ANZEIGER wieder ins Jahr 2013 zurückzugelangen und die Bevölkerung vor dieser Gefahr zu warnen.

 

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Das bunte mittelalterliche Treiben ANNO 1280  in Gütersloh-Isselhorst kann noch bis zum zweiten Juni besucht werden. Der OELDER ANZEIGER war vor Ort. Zum fünften  Mal hat Otto der III, Graf von Ravensberg, zum fröhlichen Feiern eingeladen. Der gestrige Abend stand ganz im Zeichen der Mythen, Sagen und Legenden und wurde mit einem mittelalterlichen Feuerwerk abgerundet. Der gute Geist des Hofes Kruse an der B61 zwischen Gütersloh und Bielefeld sorgte wieder einmal für eine gute Wetterlage und trug somit zu einem guten Gelingen das Spektakels bei.

Thors Mannen  ist eine Gruppe aus Oeldern und Ennigerlohern, die sich schon seit 2005 dem mittelalterlichen Treiben verschrieben haben. Der OELDER ANZEIGER durfte schon vorab einige Bilder von einem Schaukampf machen.

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Das Festgelände ist dieses Jahr sehr gut besetzt und lädt zum verweilen ein. Reichlich Speis und Trank, als auch buntes Markttreiben lädt zum Besuch ein. In den verschiedenen Heerlagern gibt es für das interessierte Publikum die authentische Lebensweise, Bekleidung und Waffen zu bewundern. Auch Fragen zum Hintergrund der Geschichte werden nach bestem Wissen und Gewissen von den Teilnehmern beantwortet.

Eine “Führung” der ganz besonderen Art bekommt der Besucher von Bruder Dickbert geboten. Unter Umständen werden uneinsichtige Sünder mit dem Pranger über das Festgelände geführt.  Ablaßbriefe für schuhsüchtige Sünderinnen oder Kinderzimmernichtaufräumer, Verhörstuhl und Büßerschuhe sind nur eine kleine Auswahl des inquisitionsbegeistertem Ordenbruders.

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Hier können interessierte Leser das Programm von ANNO 1280 einsehen.

Der OELDER ANZEIGER kann seinen Lesern dieses Spektakel nur wärmstens empfehlen. Die geplanten Shows sind einfach sehenswert.

copyright der Fotos Sandra Förster-Campbell und Frank Horstmann

 

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Wetten dass …? Karnevalsspaß in Oelde

Am Sonntag, 26. Mai, wettet der Karnevalsverein SK-Helau aus dem Ortsteil Sünninghausen, dass er es schafft, die Oelder Innenstadt mit mindestens 150 verkleideten Karnevalisten zu durchstreifen. Ob die sonst so zementharten Oelder das hinbekommen, wird sich zeigen.Der SK-Helau mit ca. 200 Mitgliedern will das fast Unmögliche versuchen!: 150 Karnevalmuffel aus Oelde sollen dazu gebracht werden, sich zu verkleiden und durch die Innenstadt zu marschieren! Obendrein muss am Marktplatz noch ein Faschingslied gesungen werden!

Bei dem Himmelfahrtskommando erhalten die Oelder Unterstützung von den absoluten Profis aus Beckum. Der Musikzug Glockenland geht an der Speerspitze vorweg und wird die Oelder an die Wand spielen.

Die Wette, bzw. die Idee kam von der Stadtverwaltung Oelde, wie uns Kai Garthoff vom SK Helau mitteilte. Um 15:00 Uhr ist ein Treffen am Neubau des Kaufhauses Gallerie. Das Wetter wird uns wahrscheinlich Dauerregen bescheren, meinte Herr Garthoff. Der OELDER ANZEIGER ist der Meinung, dass doch alles passt. Wetterbedingungen wie in Beckum im Februar!

Abgesehen vom Kolping Karneval, ein möglicher Lichtblick am sonst finsteren Oelder Karnevalshimmel. Zeiten ändern sich und auch hoffentlich das Oelder Karnevalsverhalten. Als Lied schlagen wir “Da sind wa dabei, dat is prrriiiimmaa, viva Oellldeee” vor. Um Missverständnissen vorzubeugen: Bei der Veranstaltung handelt es sich nicht um eine Wette der TV-Show!

Die Tanzgruppe Magic Sisters

Rückblick zum kleinen aber feinen Kolping Karneval 2013




Pfingstenkranz St. Joseph- Gemeinde

Ein Fest mit Tradition konnten die zahlreichen Besucher des Pfingstenkranzes am Pfingstsonntag an der St. Joseph- Kirche in Oelde feiern.

Der Oelder Pfingstenskranz, vertreten an acht Standorten in und um Oelde, ist woanders kaum bekannt,  obwohl dieser Brauch mehrere hundert Jahre alt ist. Unter den alten Germanen war Wotan der Gott der Ernte, des Ackerbaus und der Viehzucht. Mit dem Pfingstkranzfest wird der Ausdruck der Freude über das Erwachen der Natur gefeiert und die einstigen Bauern fieberten einer guten Ernte entgegen.

Eine Birke, die mit Fähnchen und Bändern geschmückt ist, von Groß und Klein umtanzt. Dabei werden unter anderem die Lieder ” O Bur, wat kost´Ju Hei? ” oder das beliebte Kinderlied “Wir öffnen jetzt das Taubenhaus” gesungen. Bei dem letzteren Lied wird von den Erwachsenen händehaltend ein Kreis um den Pfingstenkranz gebildet. Diese gehen singend kreisum um den Kranz. Die Kinder sind als Tauben in der Mitte und fliegen an der richtigen Passage des Liedes durch das geöffnete Taubenhaus hinaus ( Die Erwachsenen halten die Hände hoch ). An einer anderen Passage wird das Taubenhaus geschlossen und die Kinder müssen schnell wieder einkehren.

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Tradition wird hier bereits den Kleinsten weitergegeben

Der traditionelle Brauch wurde am Pfingstenkranz gestern ordentlich getanzt. Der Platz um die St.Joseph- Kirche war wirklich sehr gut besucht. Familien und Kinder, Opas und Omas, Jugendliche und sogar Hunde waren vertreten auf dem Fest. Auf der Wiese bolzten die Jungs und die Mädchens gaben sich dem Tanz hin.

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Hüpfburg und Schminken war hier nicht notwendig. Eine Wiese und ein Ball hat für vollen Spaß gesorgt.

Die St. Joseph Gemeinde hat diesen traditionellen Brauch fest verankert und zelebriert ihn jeden Jahr aufs Neue. Das Preismodell von Speisen und Getränken ist dabei wirklich absolute Klasse! Eine Limonade oder Waffel gab es bereits für jeweils schlappe -,70 €. Alle anderem Getränke und Speisen für 1,30€ und 2,00€.

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Von links, Bierbude, St.Joseph- Kirche und der Pfingstkranz. Alle Bilder © Schwichtenhövel (zur freien Verfügung für St. Joseph & Pfingstkranzgesellschaft)

Der OELDER ANZEIGER ist der Meinung, dass hier wirklich an Traditionen festgehalten wird. Ein Pfingstkranz, drei Sänger, ein Akkordeonspieler, der Bauer und die Bäuerin reichten hier aus, um jedem eine Freude zu bereiten. Von einem anderem Pfingstkranz haben wir erfahren, dass eine Hüpfburg und Kinderschminken angeboten wurde. Ob dieses Überangebot notwendig ist stellen wir als Frage in den Raum, oder ist es als cleverer Schachzug anzusehen, auf dass der Vater dort in Ruhe mal ein Pils trinken kann?