Das Corona Gedicht

Thomas Hermes-Huerkamp aus Enniger sendet den Lesern des Oelder Anzeigers Verse zum Coronavirus.
 

Corona hin – Corona her…

…im Moment – macht Corona uns das Leben schwer!

Wir müssen schalten und auch walten –

und irgendwie zusammenhalten.

Wenn jeder nun von uns an sich denkt, –

und zusätzlich anderen Hilfe schenkt,

dann ist es jetzt schon ´mal bemessen

und wir haben niemanden vergessen.

„Wie schaffen wir das…?“ – fragen sich Viel´ –

Zusammenhalt – ist das Ziel!

Wir wünschen uns Gesundheit – Tag für Tag,

für das, was noch alles kommen mag.

Wir wünschen uns Mut, Energie und Kraft –

sodass wir am Ende sagen können: „Wir haben es geschafft!“

Wir schauen nach vorne und nicht zurück –

so kann jeder helfen – Stück für Stück!

Wir müssen nun alle in eine Richtung geh´n –

nur dann wird alles gut – wir werden es seh´n.

 

Thomas Hermes-Huerkamp, Enniger




Oelde Akustisch am Freitag

Am Freitag, den 07.02.2020, geht Oelde Akustisch in die erste Runde des Jahres. Der musikalische Abend wird eröffnen die Formation Benni&Ich.

Seit immer machen die Brüder Sebastian (“Batta”) und Benjamin Hinz aus Hiddenhausen (Kreis Herford, NRW) zusammen Musik. Seit 2017 machen sie das mit eigenen Liedern und Texten unter dem Namen Benni & ich. Ihr erstes Album JUKEBOX erschien noch im selben Jahr. Bereits ein Jahr später legten sie das zweite Album nach: KAPITEL EINS.

Foto: Wiebke Hinz

Während das Erstalbum noch in komplett englischer Sprache war, machten die Geschwister mit KAPITEL EINS den konsequenten Wechsel zu Texten in deutscher Sprache. Diese beschäftigen sich mit allem, was die beiden Songschreiber beschäftigt: Freude, Schmerz, Liebe, Freundschaft, der manchmal wahnsinnige Alltag und die Komik, in der sich das Ganze bewegt.

Die musikalischen Einflüsse der beiden Multi-Instrumentalisten reichen von Pop über Rock, bis hin zu Folk, Country und Jazz – und diese Vielfalt ist auch auf den im eigenen Studio produzierten Alben wiederzufinden. Dabei arrangieren sie ihre Stücke in Bandbesetzung und spielen alle Instrumente – bis auf wenige Ausnahmen- selber ein. Auf der Bühne jedoch performt das Duo seine Songs in der Form, wie sie geschrieben wurden: mit zwei Stimmen und zwei Gitarren.

Mit Ihrem Programm voller eingängiger Melodien waren sie in den vergangenen zwei Jahren deutschlandweit unterwegs und arbeiten neben weiteren, regelmäßigen Auftritten an ihrem nächsten Album. www.benniundich.com

Danach wird die Bühne wieder freigegeben für angemeldete und spontane Künstler/innen! Der Eintritt ist frei.

Veranstalter und Veranstaltungsort:

Alte Post Oelde, Bahnhofstraße 27, 59302 Oelde




52 Münsterländer besuchten die Bundeshauptstadt

52 Münsterländer besuchen Berlin. In der ersten Reihe rechts Reiseleiter Wolfgang Bovekamp, der Gastautor des Beitrages

Ein Bericht von Wolfgang Bovekamp, Oelde 

Die Reihe der kulturellen Studienfahrten der Oelder Reisegemeinschaft Wolfgang Bovekamp ist jetzt mit einer vorweihnachtlichen Drei-Tage-Reise in Berlin fortgesetzt worden.

52 Frauen und Männer ließen sich am verlängerten zweiten Adventswochenende durch nachhaltig berührende Begegnungen, Führungen, Vorträge und Konzerte auf Weihnachten einstimmen.

Am Abend des ersten Berlin-Tages trafen die Ausflügler das Berliner Multitalent Ruprecht Frieling. Der Sachbuchautor, Verleger und Journalist Frieling wuchs in der Nachkriegszeit in Oelde auf und lebt seit fünfzig Jahren in Berlin. Er rebellierte gegen die konservative Enge der Adenauer-Zeit – auch im eigenen Elternhaus.

Ruprecht Frieling bei einer Lesung auf Haus Nottbeck 2017

Schon früh verließ Frieling seine Familie und begann ein außergewöhnliches Leben und Wirken fern der Heimat. Der Wahlberliner ist auch ein Fachmann, wenn es um die Opern Richard Wagners geht. „Eine Wagner-Oper ist wie ein gigantisches Rockkonzert“, fasst Frieling seine Begeisterung in Worte. Er betreibt zudem einen Opern-Blog, mit dem er dazu anregen möchte, die farbenfrohe Welt der Klassik zu entdecken.

Am darauffolgenden Morgen stand eine ausführliche Stadtrundfahrt auf dem Programm. Erneut war es der Oelder Gruppe vergönnt, eine beeindruckende Berliner Persönlichkeit kennenzulernen:  Angela Spuhr, die sich selbst eine unverwechselbare „Berliner Pflanze“ nennt, erwies sich als Gästeführerin mit Herz und Schnauze.

Sie verstand es, die unterschiedlichen Informationen so weiterzugeben, dass Nachdenklichkeit, Betroffenheit und Heiterkeit bei den Gästen eine gelungene Einheit bildeten. Auch diejenigen, die Berlin bereits mehrfach besucht hatten, konnten sich über den Gewinn zusätzlicher Einsichten und Erkenntnisse freuen.                                                                                                                            

Viel Spaß hatten die Berlin-Besucher bei den Schnurren von Ruprecht Frieling, der auch seine Erzählung »Der Fahrlässige Kupferschmied« vortrug

Höhepunkt der Berlin-Visite im Advent wurde der Besuch des Weihnachtskonzertes im Konzerthaus auf dem Gendarmenmarkt. Der Dresdner Kreuzchor, einer der ältesten und berühmtesten Knabenchöre der Welt, stand im Mittelpunkt der abendlichen Veranstaltung. Die von den Kruzianern a cappella vorgetragenen Weihnachtslieder wurden von den begeisterten Zuhörern mit viel Beifall bedacht. Neben Johann Sebastian Bachs festlich-freudvoller Kantate „Unser Mund sei voll Lachens“ wurde in vergleichsweiser introvertierter, lyrischer Festlichkeit das „Oratorio de Noel“ von Camille Saint-Saens zu Gehör gebracht. 

Am Sonntagmorgen fanden sich die Studienfahrer zum Festgottesdienst mit Taufe und Abendmahl im Berliner Dom ein. Zum spirituellen Erlebnis in dieser besonderen Kirche trug auch der Staats- und Domchor Berlin bei. Derzeit werden in diesem Chor rund 250 Knaben- und über 75 junge Männerstimmen in elf unterschiedlichen Chorgruppen ausgebildet.

Am Sonntagmorgen fanden sich die Studienfahrer zum Festgottesdienst mit Taufe und Abendmahl im Berliner Dom ein.

Zum spirituellen Erlebnis in dieser besonderen Kirche trug auch der Staats- und Domchor Berlin bei. Derzeit werden in diesem Chor rund 250 Knaben- und über 75 junge Männerstimmen in elf unterschiedlichen Chorgruppen ausgebildet.


Gastautor Wolfgang Bovekamp war 37 Jahre lang als Stadtkirchen-Pfarrer in Oelde tätig. 2011 ging der als fröhlich und kunstsinnig bekannte bekennende Lutheraner in den wohlverdienten Ruhestand. Seitdem organisiert und leitet er Kunstreisen, die aufgrund ihrer sorgfältigen Vorbereitung viel Anklang beim Publikum finden. Auf seiner jüngsten Reise führte er 52 Münsterländer durch die Bundeshauptstadt Berlin.




Requiem von Franz Suppè

Am Dienstag, den 26. November 2019 19.30h,  führen der  Musik-Verein Oelde und die Capella Loburgensis, Ostbevern zusammen mit der  Nordwestdeutschen  Philharmonie Herford unter der Leitung von Matthias Hellmons das Requiem „Missa pro defunctis“ von Franz Suppè  in der St.Vitus-Kirche in Oelde-Lette auf. 



Ein Requiem vom König der Operetten? Das zum Gedächtnis an seinen Förderer, den Theaterdirektor Franz Pokorny, komponierte Werk entstand vor den Operettenerfolgen wie “Leichte Kavallerie” oder “Boccaccio” und ist unverkennbar an die Requiem-Konzeption von Wolfgang Amadeus Mozart angelehnt. Jedoch geht Suppè mit der italienischen Prägung seiner Melodik, der instrumentalen und dynamischen Gestaltung sowie der belcantoartigen Gesangspassagen einen wesentlichen Schritt weiter: er lässt mit seiner Interpretation der Totenmesse das Individuum zu Wort kommen, höchst subjektiv mit seinen Ängsten, aber auch mit seiner Glaubenszuversicht und Hoffnung auf Auferstehung und Erlösung. 

Kartenverkauf:

Karten gibt es im Vorverkauf zum Preis von 22 € in Oelde:  Confiserie Rochol und  Lotto Schreiber; in Beckum und Ennigerloh: Buchhandlungen Holota und Güth; in Beelen: Schreibwaren Luhmeyer; in Lette: Lotto Kokott sowie bei allen Chormitgliedern.

Karten an der Abendkasse 25 € (Schüler 5 €). Wir empfehlen den Vorverkauf zu nutzen.

Shuttleservice:

Am Konzertabend gibt es einen kostenfreien Busshuttle (18:30 Uhr ab Carl-Haver-Platz und 18:45 Uhr ab Hans-Böckler-Straße, Mierendorfstr.) Rückfahrt nach Oelde direkt nach dem Konzert.

Der Musik-Verein Oelde gestaltet zwei Konzerte pro Jahr und freut sich immer über neue Sänger und Sängerinnen. Mehr unter www.mvoelde.de




Konzert von Sophie Knops in der Alten Post in Oelde

Alle Fotos © Frank Handschuhmacher

Am Freitag, dem 27.09.2019 lud die Alte Post in Oelde zum Solo Konzert Abend mit der aufstrebenden Singer-Songwriterin Sophie Knops aus Osnabrück. Sophie schreibt ihre Songs selber, verarbeitet in den Texten ihre, wie Sie von sich selber sagt, melancholische Art. Verlorene Lieben, Eifersucht, gescheiterte Beziehungen, sie beobachtet gut und alles packt Sie in wundervolle Lieder, welche sie in der sogenannten „Modern Fingerstyle Technik“ komponiert und spielt.



1997 geboren gibt Sie zu, noch nicht allzuviel Lebenserfahrung zu haben, das merkt man aber am Songwriting nicht! Im Gegensatz zum klassischen Akkordspiel oder nach Noten gezupften Liedern wird bei dieser speziellen Art des Gitarrenspiels das komplette Instrument mit einbezogen und einmal die Gesangsmelodie mit der Gitarre wiedergegeben, zum anderen werden der Korpus, der Hals und auch die Saiten des Instruments in ein Percussion Set umgewandelt und „dreidimensional“ genutzt. Man kann es schlecht mit Worten beschreiben, man muß Sophie erleben. Sie studiert seit 2017 Musik in Osnabrück, spielt E-Bass bei Alli Neumann und ist mit der Band in Deutschland und Europa auf Tournee,ebenso mit Karanoon, wo Sie E-Gitarre spielt.

Das Publikum in der alten Post war vom ersten Song an begeistert, Sophie ist eine bekannte Größe in Oelde, 3 mal eröffnete Sie bei Oelde Akustisch den Abend, zuletzt im April 2019. Zusammen mit Sabine „Monti“ Müller, die den Part am Cajon übernahm, spielte Sie ein 90 minütiges Programm der Extraklasse. Monti zelebrierte bei ausgewählten Songs eindrucksvoll den Rhythmus Teil, auch Sie eine Meisterin des Fachs.

Von Thomas Steinhoff kam der gewohnt brillante Sound in der Alten Post. Sophie ist eine absolut freundliche und bezaubernde junge Frau, bescheiden und gerne erzählt Sie, das Sie mit ihren 3 Gitarren auf der Bühne nicht angeben wolle, aber sie spiele mit sogenannten Open tunings, die Gitarren seien alle anders gestimmt und würden teils auch zwischen den Songs noch mal neu gestimmt. Mit einer Gitarre zu viel Arbeit, also lautete die Lösung: 3 Gitarren.

Belustigt erzählte Sie von den Stars der Szene, Jon Gomm, Andy McKee oder John Mayer, die währen eines Konzerts bis zu 15 Gitarren benutzten, zwischen den Songs würden diese aber diskret vom Gitarrentechniker angereicht, man merke das kaum. Sie plane aber, augenzwinkernd, dies in ein bis zwei Jahren auch so zu machen. Jealousy, Thunderstorm oder Haunting Shadow, nur eine Auswahl der dargebotenen Stücke, alle Songs sind auf einem ihrer drei Alben zu hören, welche Sie bereits veröffentlicht hat.

Wenn man einem Konzert von Sophie Knops beiwohnt, hat man danach das Gefühl und den sicheren Eindruck, etwas tolles, unvergleichliches erlebt zu haben, und wie es einige der Besucher des Abends ausgedrückt haben:

Eines Tages, wenn Sophie mal weltberühmt ist, können wir sagen, wir haben Sie in der Alten Post in Oelde gesehen, damals, kurz vor Ihrem großen Durchbruch!

Falls jemand der Leser Kontakt zu John Mayer hat, ihm verdanken wir den Impuls, dass Sophie Gitarre lernen wollte, IHN würde Sie nach eigener Auskunft auch heiraten. Danke für einen wundervollen Abend.

Hier geht es zur Homepage von Sophie: http://www.sophiemusic.de/

Dicography: Initiation / New Chapters / Progress




Perry Rhodan Fan-Treffen

Man beachte den Darsteller auf diesem Cover der 19 Ausgabe zu einem Preis von 70 Pfennig. Perry Rhodan Nr.19 Cover ©Pabel-Moewig-Verlag-KG-Rastatt.-Illustration-Johnny-Bruck

Perry Rhodan landet auf dem Kulturgut Haus Nottbeck in Oelde-Stromberg. Am kommenden Wochenende, 28. und 29. September 2019, steht im Museum für Westfälische Literatur alles im Zeichen des Science-Fiction-Romanhelden Perry Rhodan. Denn der „Terranische Club EdeN“ (TCE) lädt zum Perry Rhodan-Con(gress) auf das ehemalige Rittergut ein. Zwei Tage lang haben alle Freundinnen und Freunde der seit 1961 bestehenden Science-Fiction-Serie die Gelegenheit, über die Abenteuer ihres Titelhelden zu sprechen, Geschichten Revue passieren zu lassen, Hintergründe zu erfahren und den Machern die wichtigste Frage zu stellen: Wie geht es mit Perry Rhodan weiter?



An den beiden Tagen erwartet die Perry-Rhodan-Fangemeinde ein umfangreiches Programm mit zahlreichen Protagonisten und Experten der mit über 3000 Romanheften größten Science-Fiction-Serie der Welt. So konnten die Organisatoren des TCE etwa Heidrun Scheer, die Witwe des Perry Rhodan-Mitbegründers Karl-Herbert Scheer, gewinnen, als Zeitzeugin der ersten Stunde über die Anfänge der Serie zu berichten.

Professor Michael Pfrommer setzt sich mit den Mythen um Perry Rhodans Mondlandung auseinander und spricht über die Realwerdung von Science-Fiction-Literatur. Freuen dürfen sich die Besucherinnen und Besucher auch auf den Storyliner und Serienautor Hartmut Kasper alias Wim Wandemaan sowie den Gestalter der Perry Rhodan-Bildwelten, Al(fred) Kelsner. Zudem gibt es Lesungen und Gesprächsrunden, Filmpräsentationen und vieles mehr.

Perry Rhodan ziert in Ausgabe 3021 auf der Innenseite immer noch die abenteurliche Einleitung. Coypright Pabel-Moewing Verlag KG

Zum Abschluss des ersten Tages liest der Hörspiel- und Synchronsprecher Renier Baaken am Samstagabend um 20 Uhr aus dem Perry Rhodan-Jubiläumsband 3000 „Mythos Erde“. Musikalisch begleitet wird Baaken dabei von sphärischen Sounds des Gitarristen und Klangkünstlers Michael Kolberg.

Eine der aktuelleren Geschichten von Perry Rhodan. Mit der Ausgabe 3021 wahrlich der Unsterbliche. Coypright Pabel-Moewing Verlag KG

An beiden Tagen ist auch die Ausstellung „Aliens Welcome! Science-Fiction-Literatur aus Westfalen 1904-2018“ im Literaturmuseum und im Innenhof des Kulturguts Haus Nottbeck zu sehen.

SA 28.09.2019 | 10.00 – 22.00 Uhr

SO 29.09.2019 | 10.00 – 14.00 Uhr

Gut-Con 2019. Perry Rhodan landet auf dem Kulturgut

Eine Veranstaltung des Terranischen Clubs Eden (TCE) im Rahmen des Projekts „Aliens Welcome! Science-Fiction-Literatur aus Westfalen 1904-2018“. Gefördert vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, der Kunststiftung NRW und dem Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL).

Tickets

Samstag: VVK 12€ / 11€; TK 15€ / 14€

Sonntag: VVK 8€ / 7€; TK 10€ /9€

Kombiticket: VVK 18€/14€; TK 22€/20€

www.gut-con-2019.terranischer-club-eden.com

SA 28.09.2019 | 20.00 Uhr

Lesung

Renier Baaken

Renier Baaken liest aus Perry Rhodan-Band 3000: „Mythos Erde“

Musik: Michael Kolberg

VVK: 10€/8€; AK: 12€/10€

Für Teilnehmer des Gut-Con 2019 kostenlos




Radio WAF erzielt Rekordquote

Sicherlich haben viele Leser im Einzugsbereich den Sender Radio WAF direkt auf der Kurzwahltaste 1 ihres Abspielgerätes liegen. So jedenfalls kennen wir es persönlich und von vielen anderen Radiohörern auch. Gerade im mittleren Alter ist der Sender bei vielen beliebt. Somit wundert das Ergebnis der Elektronischen Medien-Analyse (E.M.A. NRW) einen nicht wirklich. Ehre, wem Ehre gebührt!

Ein starkes Team: Die beliebten Frühmoderatoren Markus Bußmann und Ina Atig freuen sich über die Rekordquote von Radio WAF.

Über Achtundvierzig Prozent

48,4% der Menschen im Kreis Warendorf schalten täglich Radio WAF ein – mit deutlichem Abstand so viele wie noch nie. Das zeigt die am 10.07.2019 veröffentlichte Reichweitenerhebung Elektronische Medien-Analyse (E.M.A. NRW 2019 II).

Mit diesem Wert landet Radio WAF im Vergleich aller 45 NRW-Lokalradiomarken auf Platz 4. Insgesamt sind es 112.000 Menschen, die jeden Tag Radio WAF einschalten.

Diese Zahlen belegen einmal mehr und so deutlich wie nie, dass Radio WAF ein echtes Erfolgsmodell ist. Wer Themen aus dem Kreis Warendorf hören will, der ist bei uns im Programm einfach bestens aufgehoben. Gemeinsam mit dem ganzen Team sagen wir allen Hörern herzlich ‚DANKE‘“

Chefredakteur Frank Haberstroh

Im Schnitt hören die Menschen im Kreis Warendorf rund 200 Minuten am Tag ihr Lokalradio. In der Zielgruppe 30-49 Jahre sind es mit 229 Minuten sogar fast vier Stunden täglich. Mit einem Marktanteil von 46,8 Prozent erreicht Radio WAF weit mehr als die drei öffentlichrechtlichen Mitbewerber zusammen: Denn 1LIVE kommt nur auf einen Marktanteil von 11,7 Prozent, WDR2 auf 12,7 Prozent und WDR4 auf 12,2 Prozent. Damit bleibt das Lokalradio unangefochtener Marktführer im Sendegebiet. Auch der Geschäftsführer der Betriebsgesellschaft von Radio WAF freut sich über die Rekordquote.

So sind es in der Primetime am Morgen in der Stunde zwischen 7 und 8 Uhr an Werktagen durchschnittlich mit 24,0 Prozent rund 55.400 Hörer, die die Frühsendung mit den Moderatoren Markus Bußmann und Ina Atig verfolgen. In der Durchschnittsstunde zwischen 6 und 18 Uhr schalten jeden Tag mehr als 40.000 Hörer Radio WAF ein.

Uwe Wollgramm

Radio WAF-Chefredakteur Frank Haberstroh weiß zu berichten:

„Was bei den Hörern in den vergangenen Monaten besonders gut ankam, waren beispielsweise die Höreraktion ‚KollegenKaraoke‘, die Freitank-Wochen und der Konzertsommer, in dem wir 60 Konzertkarten verschenkt haben.“ Derzeit läuft das landesweite Gewinnspiel Sommergeldregen. „Und ab Ende August gehen wir mit der sehr erfolgreichen Plakataktion ‚Achtung Kinder‘ bereits ins vierte Jahr“, so Haberstroh.

Die repräsentative Reichweitenuntersuchung „E.M.A. NRW“ wird vom MS Medienbüro in Köln erhoben. Zweimal im Jahr werden die Ergebnisse der Studie veröffentlicht (März und Juli).

Radio Bielefeld auf Platz Eins

Über Platz 1 im Lokalradio-Ranking kann sich bei dieser E.M.A.-Runde mit 52,8 Prozent Radio Bielefeld freuen




Tanzgarantie und irische Lebensfreude

Musik, Tanz und Gesang – das ist der Stoff aus dem irische Träume sind. So auch bei der ersten Irish Folk Night im Vier-Jahreszeiten-Park. Gleich zwei Bands nehmen ihr Publikum mit auf eine Reise in das Herz der grünen Insel, wenn am Freitag, 5. Juli 2019, um 20 Uhr der rund vierstündige Konzertabend beginnt. „Tears for Beers“ mixen modernes Liedgut mit klassischem Folk und einer ordentlichen Portion Lokalkolorit.

Mit spielerischer Leichtigkeit, Virtuosität, typischer Folk-Rock Instrumentierung wie Banjo, Bouzouki, Akkordeon, Geige, Gitarre, Bass und Schlagzeug feiert die Band ab dem ersten Song irisches Lebensgefühl mit ihrem ureigenem „Baltic-Folk-Rock Mix“.

Die „Cobblestones“ stehen seit ihrer Gründung im Jahr 2003 für wilden Partyfolk mit Charme, Witz und hundertprozentiger Tanzgarantie. Meist derb und krachend manchmal aber auch verträumt und wehmütig.

Tickets für den Abend voller irischer Lebensfreude gibt es im Vorverkauf vergünstigt für einheitlich 19 Euro an der Infotheke im Rathaus der Stadt Oelde, Telefon 02522 – 72 800, beim Glocke-Ticket-Service unter Telefon 02522 – 73 300 und online unter www.adticket.de . An der Abendkasse sind Tickets für 23 Euro erhältlich.




„Das Ich erzählen“ – Wie Geschichten Identität formen

Die neue Sonderausstellung im Museum für Westfälische Literatur – Kulturgut Haus Nottbeck beschäftigt sich mit der Frage, aus welchen Spannungsverhältnissen unsere Identität erwächst. Im multimedialen Erlebnisraum treffen die Besucher auf verschiedene, zu großen Teilen collagenartige Kunstinstallationen, die in freier Auseinandersetzung mit ausgewählten Textpassagen entstanden sind. Das Literaturmuseum arbeitete für das ungewöhnliche Projekt mit jungen Künstlerinnen und Künstlern aus der Region zusammen. Die Ausstellung ist bis zum 4. August im Kulturgut Haus Nottbeck in Oelde zu sehen.

Johannes Dreyer & Lena Weber Foto: Dirk Bodganski



Stromberg – Orange Streifen durchlaufen den Raum der Sonderausstellung und teilen ihn in drei Themenbereiche ein: Die Sektion „ICH ist TREND“ fragt nach den Widersprüchen, die daraus entstehen, dass wir in Zeiten von Social Media und Creative Economy nicht mehr nur möglichst individuell sein können, sondern auch sein müssen; „Bröckelnde Selbstverhältnisse“ rückt die Verstrickung von Welt- und Selbstwahrnehmung ins Zentrum; das Themenfeld „Kollektive Identität“ schließlich beschäftigt sich mit dem Phänomen der Selbstaufgabe angesichts großer Gemeinschaftsziele. In allen Sektionen finden sich Textpassagen westfälischer Autorinnen und Autoren quer durch die Jahrhunderte.

Impression Foto: Haus Nottbeck

Sie gaben den Anstoß für unterschiedliche künstlerische Auseinandersetzungen, die als assoziative Annäherung und keineswegs als abschließende Interpretation aufgefasst werden sollten. Viele der Kunstwerke bedienen sich des Mittels der Collage, etwa die zentrale Videoinstallation „4:1“, in der über vier Fernsehgeräte die Gesichtspartien verschiedener Bielefelder Schauspieler zu einem neuen Gesicht zusammengepuzzelt werden. Oder eine Audiocollage, die Jörg Albrechts Dystopie „Anarchie in Ruhrstadt“ mit Wolfgang Körners Pop-Roman „Nowack“ verwebt und mit wechselnden Stimmen zusätzlich verfremdet.

Foto: Haus Nottbeck

Für den Literaturwissenschaftler und Museumspädagogen Johannes Dreyer, der die Ausstellung konzipiert und kuratiert hat, lag es nahe, sich dem Thema Identität über Collagenmethoden zu nähern. Denn kaum eine andere Kunstform bringt so deutlich zum Ausdruck, wie viele unterschiedliche Einflüsse unsere Identität bedingen. Wir sind immer schon in mehrere Sinnzusammenhänge eingebettet – dabei kann es sich um Modetrends, Weltanschauungen, Traditionen, Ideologien und vieles mehr handeln. Oder, um es in einem Wort zu benennen: um Geschichten. Doch nicht nur die Kunsttechniken und Medien sind vielzählig, auch die Personen, die ihre kreativen Arbeiten beigesteuert haben. Das Museum will mit der Ausstellung interessanten Künstlerinnen und Künstlern eine Plattform bieten und ihre Werke den eigenen gegenüberstellen. Besucher dürfen sich u.a. auf eine großformatige Fotoreihe freuen, die die Fotografin Ute Friederike Schernau (Münster) in Kollaboration mit der Modedesignerin Daniela Macuh (Bielefeld) entwickelt hat.

Lena Weber & Johannes Dreyer Foto Dirk Bodganski

Oder auf Collagen des Bielefelder Künstlers Cornelius Grunt, der unter seinem Instagram-Profil „inside_a_ginger“ schon rund 30.000 Follower für sich gewinnen konnte. Für Projektkoordinatorin Lena Weber, die in Bielefeld Literaturwissenschaft studiert und gelehrt hat, war es keine leichte Aufgabe, diese Vielfalt in ein ästhetisches Konzept zu gießen. Doch das Ergebnis, das sie und Johannes Dreyer geschaffen haben, kann sich mehr als sehen lassen und verspricht, auch ein jüngeres Publikum anzuziehen. Die Ausstellung wurde durch die Sparkasse Münsterland Ost gefördert. Sie kann bis zum 4. August 2019 während der Öffnungszeiten des Museums besucht werden.

Wann und wo?

18.05.-04.08.2019

„Das Ich erzählen – Identitätsbildung in der Westfälischen Literatur“

Weitere Informationen unter Tel.: 0 25 29 / 94 55 90 und www.kulturgut-nottbeck.de

Museum für Westfälische Literatur – Kulturgut Haus Nottbeck

Landrat-Predeick-Allee 1, 59302 Oelde-Stromberg




Pianist Holger Blüder auf Haus Nottbeck

Am Samstag, dem 13.04.2019, präsentiert der mehrfach ausgezeichnete Pianist Holger Blüder sein neues Klavier-Soloprogramm „Variation und Emotion“ im Kulturgut Haus Nottbeck in Oelde. Blüder wartet mit einer Mischung aus klassischen und modernen Werken auf, die er wie gewohnt durch interessante Hintergrundinformationen bereichern wird. Das Klavierkonzert beginnt um 19:00 Uhr.

Foto: Katharina Kirsch



Viele Oelder kennen ihn als den Organisator der „Nottbecker Sommernacht“, die jährlich bis zu 1300 Besucher auf das Kulturgut Haus Nottbeck lockt. Am 13. April ist er jedoch solo auf der Kulturbühne des ehemaligen Ritterguts zu erleben. In seinem aktuellen Programm spannt Blüder den Bogen von der Wiener Klassik über die Romantik bis hin zu moderneren Kompositionen. Dabei werden im ersten Teil Werke und Klavierstücke von Wolfgang Amadeus Mozart, Franz Schubert und dem US-amerikanischen Komponisten Leonard Bernstein dargeboten. Der zweite Teil widmet sich der Musik von Joseph Haydn und Robert Schumann. Mit Frédéric Chopins Virtuosenstück „Ballade Nr. 2“ kommt das Konzert zu einem gebührenden Abschluss.

Holger Blüder, Leiter der Schule für Musik im
Kreis Warendorf, konzertiert mit unterschiedlichen solistischen und
kammermusikalischen Programmen in ganz Deutschland. Bei nationalen und
internationalen Klavierwettbewerben wurde er als Preisträger ausgezeichnet,
u.a. in Moncalieri, Ragusa und Rom. Er nahm an Meisterkursen für Klavier und
Kammermusik im In- und Ausland teil. Aufnahmen von ihm wurden im Bayerischen
und Hessischen Rundfunk, sowie im „Radio France Nationale“ gesendet.

Holger Blüder bei der Nottbecker Nacht 2018

SA 13.04.2019 19.00 Uhr

Holger
Blüder (Klavier): Variation & Emotion

Werke von
Mozart, Haydn, Schubert, Schumann, Chopin, Bernstein

EintrittVVK: 12,00 € / 10,00 € – AK: 14,00
€ / 12,00 €

Karten für das Konzert gibt es
im Vorverkauf unter:

www.adticket.de, Ticket-Hotline (Tel. 0180-6050400)

Die
Glocke – Kartenservice (Tel.: 02522-73300)

Forum
Oelde (Tel.: 02522-72800)

Kulturgut Haus Nottbeck (Tel.: 02529-945590; Mail: [email protected]