Viele Bürger in Oelde haben im südlichen Oelde und dem Ortsteil Stromberg am vergangenen Wochenende das Brüllen von Motoren gehört. Der Grund für die Musik der Motorsport-Fans war das Autocross-Rennen vom AC- Vellern im gleichnamigen Ort. Hier treffen sich jedes Jahr aufs Neue begeisterte PS-Freunde, um der internationalen Elite beim Fahren zuzuschauen. Dabei stiegen die Fahrer in Buggys oder auf Motorcross Maschinen. Leserreporter Jürgen Heinrich war vor Ort und berichtete dem OELDER ANZEIGER.
Jürgen Heinrich berichtete von einem sehr gut besuchten Rennwochenende. Viele Zuschauer waren gekommen, um zu sehen, wie Mensch und Maschine über eine der schnellsten Autocross-Strecken in Deutschland bretterten.
Der Dreck, welcher durch die groben Stollenreifen der Fahrzeuge hochgeschleudert wurde, flog im hohen Bogen durch die Luft. Das Ganze wurde angereichert mit dem Duft von Benzin, Staub und dem Motorenbrüllen. Eine Symphonie für Motorsport-Fans.
Damit aber weder Fahrer, noch Zuschauer mit einer Staublunge im Gepäck die Heimreise antreten mussten, wurde mit einem Güllewagen das Feld angefeuchtet.
Der Boden war recht staubig…
… und wurde zwischendurch gewässert
Ein starkes Fahrerfeld aus Deutschland und auch aus den Niederlanden machte in mehreren Durchläufen und Kategorien Jagd auf die begehrten Pokale.
Die Rennleitung sorgte für einen guten Ablauf und die Einhaltung des Regelwerks. Gut beschirmt trotzte das Publikum der Hitze. Für Essen und Trinken war ausreichend gesorgt.
Die Rennleitung hatte den Überblick
Nicht nur Cross-Fahrzeuge gingen auf die Piste, sondern auch Motor-Cross-Bikes.
Gleichzeitig erinnere ich mich an zahlreiche legendäre Boxkämpfe, wenn wir uns den Wecker stellten, um nachts vor dem Fernseher dabei zu sein. An die Kämpfe Ali gegen Foreman -rumble in the jungle- 1974 in Kinshasa / Kongo. Oder an Ali’s Kampf gegen “Smokin” Joe Frazier im September 1975 in Manila. Frazier’s Trainer stoppte das Duell in der 14. Runde, beide Kontrahenten mussten verletzt und schwer gezeichnet ins Hospital eingeliefert werden.
Ähnlich spektakulär waren viele Jahre vorher die Kämpfe von Max Schmeling und Joe Louis, bei denen ebenfalls zahlreiche Hörer vor den Radios saßen.
Ein ganz besonderes Exemplar von einem Boxer war der Kölner Peter ,,de Aap” Müller. Der war nicht nur mehrfacher Deutscher Meister, er wurde auch dadurch berühmt, dass er im Juni 1952 den Ringrichter, der ihn zuvor ermahnt hatte, mit einem gezielten Schlag ausknockte. Volltreffer !
Da habe ich ihn ausgemacht.
kommentierte ,,de Aap” seinen Angriff auf den Ringrichter. Nach seiner Boxkarriere versuchte sich Müller als Catcher und Schlagersänger (Ring frei zur ersten Runde).
Aber abseits aller großen Namen und Legenden im Profiboxen, gab es in Oelde über Jahre hin eine erfolgreiche Amateur-Boxgeschichte.
Die Boxer aus Oelde
Erfolgreiche Geschichten fangen oft ganz klein an. So war es auch Ende der 40er Jahre in Oelde, als sich interessierte junge Männer zum Boxtraining trafen. Die Freude am Boxsport und an der körperlichen Bewegung brachte die jungen Leute zusammen. Fleißig trainiert wurde in der Turnhalle der ehemaligen Overberg-Schule. Die Schlagkraft an den Sandsäcken, die Schnelligkeit an der Maisbirne, Kondition durch Seilchenspringen und taktisches Verhalten wurde unter den wachsamen Augen der Trainer immer wieder geübt. Ein Trainer der ersten Stunde war der Ahlener Franz Schulte. Durch das große Interesse am Boxsport wurde im Jahre 1952 der Box Sport Klub Oelde gegründet (BSK 52 Oelde). Männer wie Norbert Koker, Lothar Urban und Hermann Dezius prägten den Verein in den Anfangsjahren.
Links: Beckermeister Nelke, Hanni Lewanschkowski, Peter Lewanschkowski und Georg. Die korrekten Vornamen oder Nachnamen sind uns leider nicht mehr bekannt.
Geboxt wurde gegen Gegner im Großraum Dortmund, zu dem damals auch der bekannte MÄRKISCHE BOXRING HAMM gehörte. Dort boxten auch die berühmten Johannpeter-Brüder, zehn Stück an der Zahl! Eine wahrhaft schlagkräftige Familie !
Peter Lewanschkowski schlägt zu und Heinz Dombrowski (Pommesbude Scholmann) kassiert
In Oelde wurde meistens vor vollem Haus in der Overberg-Turnhalle oder im ehemaligen Kolpinghaus (heute Bürgerhaus) gekämpft. Gelegentlich fanden auch Boxveranstaltungen am Vorabend des Schützenfestes im Zelt statt oder als Open-Air Veranstaltung auf der ehemaligen Moorwiese.
Boxen im Schützenzelt
Über Jahre hinweg haben verschiedene Boxer, Junioren und Senioren, auf Verbandsebene immer wieder erfolgreich geboxt, so dass Oelde durch den BSK 52 auch auf dieser sportlichen Landkarte zu finden war.
Jahre später veränderte sich die Situation für den BSK 52, einige Sportler beendeten ihre Laufbahn, ein vernünftiger Austragungsort fehlte, es war keine gute Zeit mehr für den Amateurboxsport in Oelde. Das Vereinsleben wurde eingestellt.
Der Oelder Boxsport ist untrennbar mit dem Namen Lewanschkowski verbunden. Die Brüder Lewanschkowski sind viele Jahre für den BSK 52 angetreten und haben bei zahlreichen Kämpfen im Ring oder als Sekundanten am Ring gestanden.
Unser persönlicher Dank gilt Peter Lewanschkowski, der sein Privatarchiv öffnete und damit einige Spuren des fast vergessenen Boxsports in Oelde sichtbar machte.
Heinz Werner Drees & Norbert Löbbert
Alle Fotos @ Peter Lewanschkowski
Super Ambiente bei Deutscher Meisterschaft der A Knaben im Hallenhockey
Der OELDER ANZEIGER hat sich am Samstag, den 28.02.2015 die Hockeymeisterschaften in der Oelder Dreifachturnhalle angeschaut und möchte etwas von der Stimmung widergeben, die die vielen Spieler, ihre Familien und andere Besucher genießen durften.
Vor der Dreifachturnhalle in Oelde konnte man von weitem die gehissten Fahnen von Deutschland, der Stadt Oelde und dem Land NRW im Wind flattern sehen.
Außerdem waren hier ein Getränke-, Bratwurststand sowie ein Kaffee- und Kuchenzelt, in dem zusätzlich vom hiesigen Sportbekleidungsgeschäft Hockeyartikel ausprobiert und erworben werden konnten.
Im Sonnenschein konnten die vielen hundert Gäste auf Sitzbänken Platz nehmen, um z.B. die köstlich frischen Bratwürste, Kuchenteilchen, Leberkäse und viele andere Gaumenfreuden zu verspeisen. Diese gab es im Austausch von Wertmarken.
In der Dreifachturnhalle war kein Platz mehr frei. Bis auf den letzten Rang war alles besetzt. Gäste mit Pauken, Rasseln, Tröten und Megafon konnten nicht nur gesehen, sondern auch lautstark gehört werden. Diese feuerten ihre Teams auf dem Spielfeld ordentlich an und sorgten somit für eine Top-Stimmung.
Den jungen Spielern merkte man an, dass es hier um die Meisterschaft ging. Vor Spielbeginn sehr schön zu sehen war es, wie sich z.B. die Teams im Kreis aufstellten und sich aufputschten vorm Anpfiff.
Vor, während und zwischen den Spielen präsentierte sich die Veranstaltung der Hockeyabteilung des TV Jahn Oelde so, dass der OELDER ANZEIGER einen sehr professionellen Eindruck mit nach Hause nehmen konnte.
Deutsche Meisterschaft im Hallenhockey
Am Samstag und Sonntag geht es in Oelde hoch her. Die Deutsche Meisterschaft im Hallenhockey wird unter den A Knaben (U14) ausgetragen.
Alle Sportbegeisterten sind eingeladen, zur Dreifachturnhalle am Hallenbad in Oelde zu kommen. Samstag, den 28.02.2015 geht es ab 11:00 Uhr los. Sonntag , den 01.03.2015 ist Anpfiff um 09:30 Uhr. Auf das Endspiel können sich die Spieler und Gäste um ca. 13:20 Uhr freuen. Der Eintritt ist kostenfrei.
Es geht um die Meisterschaft
Viele Vereinsmitglieder der HO Abteilung vom TV Jahn Oelde und Eltern werden an den Tagen für Speis und Trank sorgen, damit keinem der Gäste der Magen knurren muss.
Hockeybegeisterte sollten sich Freitag, den 27.02.2015 vormerken. Nationalspieler Thilo Stralkowski ist um 19:00 Uhr zu Gast im “Pulvinar” Oelde. Der Olympiasieger, Welt- und Europameister wird über seine Karriere berichten und bei Fragen Rede und Antwort stehen. Nach der ca. 90 Minuten- Veranstaltung steht der Star für Autogramme zur Verfügung.
Oelder Geschichte und Geschichten von Heinz-Werner Drees und Norbert Löbbert.
Die Tage werden kürzer, das neue Jahr wurde eingeläutet und der Winter steht vor der Tür. Eine Zeit beginnt, in der wir uns gern an vergangene Winterfreuden erinnern. Schneeballschlachten, Schlinderbahnen, Rodelabfahrten im Oelder Stadtpark oder an Bunnes Berg gehörten genau so wie das Schlittschuhlaufen auf zugefrorenen Teichen und Tümpeln zu unseren wintersportlichen Freuden. Dazu gab es für die kundigen Skifahrer gelegentlich organisierte Fahrten in das benachbarte Sauerland.
Kaum zu glauben: In Oelde gab es vor einem halben Jahrhundert eine blühende Bob-Szene. In der ehemaligen Oelder Gaststätte Schlüter auf der Ruggestraße trafen sich um 1963 immer wieder einige Freunde, um dort bei einem Bier über “Gott und die Welt” zu plaudern. An einem dieser geselligen Abende entstand bei fünf Leuten die Idee, eine “Kneipenmannschaft” zu gründen und Bob zu fahren !
Aber wie kommt man auf dem flachen Land zu einem Bob? Das war kein Problem für Franz Löbbert, denn er hatte seit einigen Jahren Kontakte zum Wintersport nach Brilon und Winterberg. Außerdem war Franz Löbbert ein Tüftler, er nahm die Herausforderung an und konstruierte nach Vorbild der italienischen Podar-Schlitten einen eigenen Bob.
Die Bauanleitung diente den Oeldern damals als Vorlage
Eine besondere technische Herausforderung war für Franz Löbbert und seine Freunde die Steuerung des Schlittens, denn Pilot Löbbert war durch eine Kriegsverletzung armamputiert und dadurch nur eingeschränkt steuerfähig.
Die BOB-SPORT-GRUPPE-OELDE, als Mitglied im Winterberger Verein wurde gegründet und der Bob GÖTZ 1 OELDE wurde in kompletter Eigenleistung in der Schlosserei und Schmiede von “Bähnd” Bäumker auf der Ruggestraße in Oelde gebaut.
Die Götz-Klause, vorher Krone, war eine in Oelde sehr bekannte Gaststätte. Als einmal, im August 1953, ein wachsamer Oelder Gesetzeshüter die Schließung der Gaststätte wegen Überschreitung der Sperrstunde verlangte, kam es zu einem Wortwechsel, in dem der Wirt Heinrich Wiegard alias “Kronenheini” das Götz-Zitat (LEMIA) wiedergab. Die bald danach folgende gerichtliche Auseinandersetzung zwischen der Obrigkeit und einem braven Oelder Bürger entwickelte sich zu einer Posse, die bundesweit bekannt wurde. Durch prominente Besucher in seiner Gaststätte wie Heinrich George, Max Schmeling oder Sepp Maier wurden “Kronenheini” und seine Götz-Klause weit über Oelde hinaus bekannt.
Schon bald nach der Fertigstellung trainierte und fuhr die Oelder Mannschaft auf der Natureisbahn in Winterberg. Pilot im Bob war Franz Löbbert und Heinz Mittelstaedt war der zweite Mann und Anschieber. Als die Deutsche Meisterschaft im Bobfahren auf der Winterberger Eisbahn, die zu dieser Zeit die schnellste Natureisbahn in Deutschland war, ausgefahren wurde, wurden die beiden Oelder Bobfahrer Deutsche Meister im Bob-Versehrtensport 1965!
Nach dem Gewinn der Meisterschaft wurde es für die BOB-SPORT-GRUPPE-OELDE immer schwieriger, als reine Amateure zu den damals nur im Winter stattfindenden Rennen in ganz Deutschland zu reisen. Ohne die Unterstützung von Sponsoren und durch die familiäre und berufliche Situation der Fahrer ging die aktive Ära der Oelder Bob-Freunde leider schon 1966 zu Ende.
Aber die Tatsache, dass einige Oelder eine kühne Idee und einen Traum hatten und diesen bis zum Sieg bei der Deutschen Meisterschaft realisierten (Ehrung der Versehrten) , lässt uns auch heute noch mit großer Achtung an die BOB-SPORT-GRUPPE OELDE denken!
Selbst in die Presse schaften es die Bobpiloten aus Oelde
Einen herzlichen Dank an Heinz Mittelstaedt, der mit seinem Wissen die Erinnerung zum Glühen brachte.
Heinz Werner Drees
Norbert Löbbert
Bewegungsspaß für Oelder Kinder
Alina Hennemann (rechts) und Jana Rembrink freuen sich auf eine tolle Sportgruppe
Für Kinder zwischen vier und sieben Jahren bietet Übungsleiterin Alina Hennemann mit ihrer Gruppenhelferin Jana Rembrink vom Leichtathletikverein Oelde e.V. (LVO) eine spezielle Sportgruppe.
Jeden Samstagmorgen soll das Vergnügen von 10:30 Uhr bis 11:30 Uhr in der Overberghalle (Marienstraße) stattfinden. Auf dem Plan stehen verschiedene Spiele, Koordinationsschulung, Bewegungsparcours und vieles mehr. Spaß steht an erster Stelle.
Anmelden kann man sein Kind telefonisch unter der Nummer: 0176 / 371 061 44 bis zum 25.11.2014. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.
Mehrere Oelder Kartfahrer auf Siegertreppchen beim AC Oelde
Am letzten Samstag fand die 6. Nacht-Kart-Slalom der Jugendgruppe des AC Oelde e.V. statt. Dabei konnten sich mehrere Fahrer vom AC Oelde über Sieger- und Podestplätze freuen.
Tom Prangemeier aus der Klasse 1 konnte sich den ersten Platz sichern. Platz zwei belegte Matilda Spänle vom AC Warendorf, während sich Maximilian Fußner vom MSC Harsewinkel über den dritten Platz freuen durfte.
Platz 1 bei den jüngsten geht an den Oelder Piloten Tom Prangemeier Foto: Wolfgang Pestel
In der Klasse 2 waren auf Platz 8 Josephine Windhoevel, Tim Rothfeld auf Platz 20 und Eric Engelhardt auf Platz 21.
Louis Rüße sicherte sich den 2. Platz in der Klasse 3, Platz 9 Tobias Grundkötter, Platz 15 Lars Ruddigkeit.
Mit Marvin Schmidt gab es wieder einen Sieger auf dem ersten Platz in der Klasse 4. Luca Hellweg verfehlte mit dem 4. Platz nur knapp das Siegertreppchen. Maximilian Windhoevel auf Platz 9. Jonathan Rüschoff auf der 11. Tobias Lieckenbrücker Platz 12 und Max Klingbeil auf Platz 13.
In der letzten Klasse 5 sicherten sich gleich zwei Fahrer vom AC Oelde die ersten beiden Plätze. Erster wurde hier Adrian Gerling und Justin Hovestadt errang den zweiten Platz.
Die “Jugendlichen” Nachwuchsrennpiloten hatten dabei wirklich eine schwierige Aufgabe. Auf dem Firmengelände der WBV worldwide (Westdeutscher-Bindegarn Vertrieb) baute der Automobilclub Oelde einen Parcours auf, der einfach irre aussah. Die Pylonen, durch die die jungen Piloten schnellstmöglich fahren mussten, ohne mit diesen zu kollidieren, wurden mit Lichtern von innen ausgeleuchtet. Somit entstand ein rot leuchtendes Meer von Pylonen in der Dunkelheit. Die Karts selber wurden mit zwei kleinen LED-Lampen und einem Rücklicht ausgestattet.
Irre eng und bei Nacht düsten die kleinen über die Rennstrecke Foto: Wolfgang Pestel
Für jeden Fahrer wurde das Kart passend eingestellt
Auf dem Parcours befand sich immer ein Kart, während in der Boxengasse Helfer den nächsten Fahrern ihren Boliden auf Körpergröße und Beinlänge passend umbauten.
Das super organisierte Event lockte ca. 150 Motorsportfreunde an. Die Jugendlichen, die ihre Helme und Kleidung mit Neon-Leuchtstäben verziert hatten, hatten alle sichtlich Spaß. In den Zuschauerreihen sah man ebenfalls ein bunt gemischtes Neonstäbchenmeer.
Für die Sicherheit sorgten zahlreiche Streckenposten und ein Einsatzwagen des Deutschen Roten Kreuzes. Für Speis und Trank wurde ebenfalls bestens gesorgt und man konnte in ein großes Zelt einkehren, in dem man Bratwurst, Pommes und Getränke für kleines Geld erstehen konnte.
Nach Einsetzen des Regens wurden die Slik- gegen Profil-Reifen getauscht, damit die jungen Piloten, welche mit 6,5 PS und 250 ccm unterwegs waren, nicht den Grip verloren.
Wer sich von der Geschwindigkeit bei fast absoluter Dunkelheit selbst ein Bild machen möchte, kann sich im OELDER ANZEIGER KANAL bei Youtube einen Einblick verschaffen.
Green up Party am Sportplatz Ortsteil Stromberg
Am kommenden Wochenende gibt es auf dem Sportplatz des SC Germania Stromberg eine Feier. Auf dem Sportgelände, welches aus einem Ascheplatz und einem Grasplatz besteht, wird eine Party mit DJ Musik veranstaltet. Der Einlass ist am Samstag um 21 Uhr gegen einen Eintritt von 5€.
Damit alle gut durch die Party kommen, wird für Speis und Trank gesorgt. Der gesamte Erlös der Feier wird in das Projekt “Kunstrasen für Stromberg” gesteckt.
Fair Play nicht nur beim Fußball, sondern auch beim Feiern ist die Devise. Bevor die Party- People auf das Gelände kommen, wird eine Ausweiskontrolle durchgeführt. Jeder unter 18 Jahren muss die Veranstaltung um 24:00 Uhr verlassen, oder einen Erziehungsberechtigen dabei haben.
Nach Veröffentlichung des Artikels hat Herr Michael Hart, erster Vorsitzender hierzu im Telefoninterview dem OeA weitere Informationen mitgeteilt.
Stromberg als größter Ortsteil von Oelde benötigt dringend einen zeitgemäßen Kunstrasenplatz. Die Umrandungen, wie man auf den Bildern sieht, sind noch aus Beton hergestellt worden. Oelde und der Ortsteil Lette haben sehr gute Anlagen, während der Sportplatz in Stromberg aus den 60er Jahren stammt und diesem hinterherhinkt und sogar noch einen roten Ascheplatz hat.
Damit das Projekt überhaupt starten kann, muss SC Germania Stromberg eine Summe von ca. 80.000 € bis 85.000 € aufbringen. Der Verein wird natürlich versuchen durch viele ehrenamtliche Einsätze, diese Summe schrumpfen zu lassen. Muskelhypotheken oder geldbringende Veranstaltungen wie z.B. die GREEN UP-Party sollen dabei helfen. Der Verein peilt dabei einen Kunstrasenplatz mit dem Mindestmaß von 60 x 90 Meter an.
Mehr wäre natürlich schön, sagte uns Herr Hart.
Gerald Asamoah zu Gast in Oelde
Gastautor und Fußballfan Carsten Cornils berichtet
Carsten Cornils, Gastautor aus Beckum, berichtet für den OELDER ANZEIGER über den Abend mit Gerald Asamoah im Oelder Thomas Morus Gymnasium, von einem Man der niemals aufgibt. Fußball, Ghana, Hannover, Witze und die Herzkrankheit waren Thema im Saal des Gymnasiums.
Peter Großmann, der Freund und Schreiber von Gerald Asamoah, bildete gemeinsam mit dem Fußballer am vergangenen Mittwoch ein charmantes Duo. Asamoah selber trat durch und durch mit einer positiven Ausstrahlung auf und hatte ein stets ansteckendes Lachen auf den Lippen.
Der Gesprächsfaden führte von seiner Kindheit in Ghana, bis über seinen Flug, zu seinen bereits in Deutschland lebenden Eltern, nach Hannover mit 12 Jahren. Er informierte den vollen Zuhörersaal weiter von den Sprachbarrieren im neuen Land, sowie dem Problem, sich erst mal zurecht zu finden.
Er sprach darüber, wie er 1990 mit dem Fußball bei Hannover begann, sowie von seiner Herzkrankheit, die eigentlich ein zwischenzeitliches fußballerisches Ende bedeutete. Dabei war Fußball doch alles, worauf er gesetzt hatte.
Hannover, Schalke 04 sowie die Nationalmannschaft, verbunden mit den Weltmeisterschaften waren ebenso Gespräch wie der Kampf gegen Rassismus. Der Profispieler gab bekannt, dass er liebend gerne isst und stets zu spät kommt.
Das war auch der Running Gag des abends.
Die beiden spielten sich dabei geschickt die Bälle von den Geschichten zu und bei der Spontanität hatte man den Eindruck, dass nichts einstudiert, aber der Leitfaden stets vorhanden war.
Asamoah zu Gast im Oelder Gymnasium
Interessant waren auch die Geschichten aus dem Kabinennähkästchen, wie sich die beiden kennengelernt haben und natürlich freute sich das Schalker Herz über die nicht fehlenden Seitenhiebe gegen Dortmund.
Nach dem Vortragabend war noch Zeit für Autogramme und eine Fotostunde mit dem Starspieler. Rundherum war alles da, was man als Fan brauchte. Getränke, Fanartikel und natürlich auch sein Buch machten den Abend komplett.
Der OELDER ANZEIGER dankt recht herzlich Herrn Carsten Cornils, Geschäftsführer vom Schalker Fanclub in Beckum: Wir auf Schalke
Fit & Fun für Groß und Klein
Jeden Montag von 16:45 – 18:00 Uhr sowie Samstag vormittags von 10:00 – 11:30 Uhr heißt es an der Kettler-Grundschule Oelde: Sport, Spiel und Spaß für Kleinkinder und deren Eltern!
Ab zwei Jahren können die Kinder in der Sporthalle der Grundschule, über den TV-Jahn Oelde , Ihre physischen und motorischen Fähigkeiten verbessern.
Die Gruppenleiterin Frau Simone Busse bietet den Kleinkindern hierzu jede Menge Anreize durch verschiedene Turn- und Hindernisstationen. Unterstützung erhält Sie dabei durch Ihre Assistentin Agnes Polenz.
Frau Simone Busse und Agnes Polenz
Zu Beginn einer jeden Eltern- und Kinderturnstunde wird gemeinsam das Begrüßungslied gesungen. Darauf folgen oftmals Übungen zum Aufwärmen, bevor es auf den Parcours geht.
Dieser wechselt sich stets ab. Zum Beispiel müssen die Kinder über Bänke balancieren oder es muss durch einen Stofftunnel gerobbt werden. Über Kästen wird geklettert und die Kinder wagen einen Sprung von diesem auf die blaue Softmatte.
An der Sprossenleiter erklimmen die Kinder eine Bank, die auf ca. 1.2 Meter Höhe über eine Softmatte zum nächsten Kastenpodest führt.
In der Gruppe wird das gesamte Arsenal der Turnhalle benutzt, um den Kindern Bewegungen bieten zu können, die sie daheim so nicht machen können. Bälle, Seile, Trampolin, Reck, Ringe, Tücher, Kegel, Rollbretter usw. kommen zum Einsatz.
Schneller als unsere Kamera saust ein Mädchen an uns in der Ringschaukel vorbei
Hinzu kommt der schöne Aspekt, dass man als Vater oder Mutter eine gesamte Stunde mit seinem Kind gemeinsam turnen kann. Das Kind aufzufangen, wenn es herunter springt, die Hand zu reichen zum Balancieren und vieles mehr bauen eine starke Bindung auf. Dies ist auch das Konzept, es geht nicht darum, dass die Kinder durch die Gruppenleitung unterhalten werden. Die Eltern sind und müssen Sportpartner vom Kind sein, erklärt Frau Busse.
Zum Ende einer jeden Sporteinheit räumen die Eltern gemeinsam die Sportgeräte zurück, während die Kleinen geduldig an der Wand auf den Boden sitzen. Nachdem alle Softmatten auf den Mattenwagen gestapelt wurden, dürfen alle Kinder zur Abschiedsrunde auf die imaginäre Mattenwagen-Lok und eine Abschiedsrunde drehen mit den Eltern zu dem Lied: Auf der Eisenbahn steht ein schwarzer Mann, der macht Feuer an, dass man fahren kann. Kinderlein, Kinderlein fasst euch an, wir fahren mit der Eisenbahn …
Wer nun Lust bekommen hat und Bewegung für sein Kind sucht, welche über die Turnstunde im Kindergarten hinaus geht, ist recht herzlich eingeladen vorbei zu schauen.
An dieser Stelle machen wir darauf aufmerksam, dass eine Nachfolgerin für die Kursleitung gesucht wird. Interessenten mit dementsprechenden Schlüsselqualifikationen sind herzlichst willkommen, sich beim TV Jahn zu melden.
UPDATE:
Unsere Leserin, Frau Anke Müller und ehemalige Gruppenleiterin, hat uns informiert, dass der Schein zur Gruppenleitung ebenfalls beim TV Jahn absolviert werden kann.