Rückblick auf den InSiTech Citylauf 2023

Am Samstag, den 10.06.2023 lief so einiges in der Oelder Innenstadt. Hunderte (wenn nicht über tausend) Sportler und Sportlerinnen von Jung bis Alt gingen beim 24. InSiTech Citylauf in Oelde an den Start.

Kinder-, Schüler-, Firmenlauf und Eliterennen wurden abgehalten mitten im Herzen von Oelde.

Dabei zeigte sich die Sonne von ihrer schönsten Seite und brannte erbarmungslos auf Läufer und Asphalt nieder und machte allen schwer zu schaffen bei einer Temperatur die an der 30° Marke kratzte.

Schatten gab es so gut wie keinen auf den Laufstecken.

Der Ablauf der Veranstaltung war wie in jedem Jahr sehr gut, tausende Besucher zeugten von einem großen Interesse an dem Event. Die Innenstadt war sehr gut besucht und die zahlreichen Gäste erfrischten sich in den Biergärten oder am Bierstand. Auf einer Bühne wurden Showacts gezeigt und die Moderation informierte die Zuschauer über die Geschehnisse auf den Laufstrecken.

Vorne standen die schnellsten, dahinter die Firmenläufer

Besonders der Firmenlauf war sehr interessant, da man hier viele bekannte Gesichter und Firmennamen sehen konnte.

Schön war zu sehen, dass der Sportgedanke Vorrang hatte und sich unterschiedliche Firmenläufer zusammengetan hatten. Man sah Sportler von GEA und Haver & Böcker oder nobilia mit InSiTech gemeinsam laufen.  Venti, Marktkauf, Rottendorf, Diekemper, Stadtwerke Bielefeld, Stadt Oelde, Spielvereinigung Oelde, TriStar und viele mehr zeigten deutlich, dass die Unternehmen für den Teamgeist an den Start gegangen sind. Es wurde deutlich, dass es hier nicht nur um Sportleistung ging, sondern primär um das gemeinschaftliche.

Dirk Sindermann vom Organisationteam des Firmenlaufs  der GEA Westfalia Separator fast das Event sehr gut zusammen:

Erst die ORGA dann auf der Laufstrecke Dirk Sindermann

Der Firmenlauf im Rahmen des 5km-Jedermannlaufs ist für Oelde fester und wichtiger Bestandteil des Citylaufs geworden. Zusammen mit dem Autohaus Thiel in Rheda sind wir stolz dieses Jahr etwa 300 Läuferinnen und Läufer von Firmen, Behörden und Geschäften aus Oelde und Umgebung an den Start bekommen zu haben. Es war toll zu sehen, wie Dreierteams aus kleineren und größeren Unternehmen mit Enthusiasmus und vor allem Spaß dabei waren. Beim Firmenlauf ist uns besonders wichtig nicht nur sportlich ambitionierte Teilnehmer an den Start zu bekommen, sondern vor allem den Teamgeist innerhalb von Abteilungen und Unternehmen durch gemeinsamen Sport zu stärken. Viele Rückmeldungen zeigen uns, dass das in diesem Jahr wieder gelungen ist. Während auch einige Firmen-Teams um fordere Platzierungen in der Gesamtwertung mitmischen konnten, standen für andere Teams das gemeinsame Erlebnis mit der besonderen Atmosphäre in Oeldes Innenstadt im Fokus. Besonders hervorheben möchte ich übrigens die super Unterstützung der Anwohner auf Südstraße und Paulsburg, die alle Läuferinnen und Läufer auch auf den Bereichen außerhalb der sehr vollen Innenstadt in beeindruckender Weise unterstützt haben.

Firmenläufer Ömer Karagülmez von der GEA Westfalia fasst das Event wie folgt in Worte zusammen:

Ömer Karagülmez bei bester Laune

Der Citylauf war ein unglaubliches Ereignis, dass die Stadt zum Leben erweckt hat. Es war großartig zu sehen, wie Menschen jeden Alters und jeder Fitnessstufe zusammenkamen, um gemeinsam zu laufen und die Stadt zu erkunden.

Die Atmosphäre war unglaublich und die Energie der Teilnehmer war ansteckend.

Ich hoffe, dass der Citylauf auch in Zukunft ein fester Bestandteil der Stadt bleibt und dass noch mehr Menschen die Gelegenheit haben, daran teilzunehmen und die Stadt auf eine neue Art und Weise erleben.

Abschließend gibt es nichts Weiteres hinzuzufügen, als das es in Oelde rund läuft und sich viele jetzt schon auf den InSiTech Citylauf 2024 freuen.

Als heimatverbundene Institution verzichtet der Oelder-Anzeiger darauf , über die weit entfernten Eliteläufer zu berichten.




Warnstreik bei der GEA Westfalia

Nach dem Motto „Solidarität gewinnt!“ streikten

am 09. November 2022 sehr viele Metallerinnen und Metaller bei der GEA Westfalia Separator Group GmbH. Diese hatten sich vor den Werkstoren an der Werner-Habig-Straße in Oelde gemeinsam mit der IGM versammelt, um solidarisch für 8 Prozent mehr Lohn zu streiken.

Viele legten die Arbeit nieder

Gewerkschaftssekretärin Nicole Nüßemeier machte dabei klar, dass die Inflation weiter steige, aber die Löhne nicht und das die erhöhten Preise nicht weitergegeben werden können. Die Gesamtlage in der Industrie sehe nicht so schlecht aus, wie es am anfang der Europa-Krise prognostiziert wurde (siehe z. B.: destatis ). Die Mitarbeiter unterstrichen die Rede mit Applaus, Trillerpfeifen und hielten rote Karten an passender Stelle in den Himmel.

Nicole Nüßemeier



Die Betriebsratsvorsitzende der GEA Westfalia Separator und Beisitzerin im Ortsverband der IGM, Rita Dahn, sprach ebenfalls eindeutige Worte. Die hohe Inflation würde die Beschäftigten und ihre Familien belasten. Weil unverschuldet am Ende des Monats oft kein Geld mehr übrig sei, müsse jetzt die Entgelttabelle erhöht werden.

Rita Dahn

Es ist wichtig, dass jetzt die Kaufkraft gestärkt wird, damit die Wirtschaft angekurbelt wird.

Ebenfalls verlieh sich die Jugend- und Auszubildendenvertretung eine Stimme und sprach über die Sorgen der jüngeren Generation: steigende Verkehrskosten, um zur Universität oder zur Berufsschule zu kommen sowie gestiegene Preise für Lebensmittel und den ganz normalen Dingen, die junge Menschen sonst gerne unternehmen würden.
Es bleibe nicht mehr viel übrig, wenn die Auszubildenden dann noch eine eigene Wohnung unterhalten müssen und nicht das Glück haben, noch bei den Eltern zu wohnen.
 
Torsten Schwichtenhövel

Betriebsratsmitglied Torsten Schwichtenhövel freute sich darüber, dass die vielen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter „klare Kante“ zeigten und somit solidarisch handelten.

Wer heute denkt, dass nach der Krise die Preise wieder zurückgespult werden, der irrt und glaubt sicherlich auch noch an die Zahnfee.

Thomas Wamsler, Geschäftsführung der Geschäftsstelle der IGM Oelde / Gütersloh ergriff zuletzt das Wort. Er fragte unter anderem die Mitarbeiter, ob diese auch bereit seien, weiter zu gehen, wenn es in den kommenden Verhandlungen zu keinem vernünftigen Angebot kommen würde.
Thomas Wamsler
Die Belegschaft unterstrich dies hoch motiviert mit lauten Trillerpfeifen und brennenden Signalfackeln vor dem Werkstor.
Entlang dem Parkplatz an der Werner-Habig-Straße hing ein sechs Meter langes Banner mit Fotos der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, die zuvor schon bei friedlichen Toraktionen erstellt wurden. Bei der heutigen Aktion wurden alle mit Essen und Trinken versorgt durch die IGM. Zwischen den Redebeiträgen dröhnte laute, dem Anlass entsprechende Musik über den Kundgebungsplatz. Vorbeifahrende Fahrzeuge unterstützten hupend.



Oelder demonstrieren erneut gegen den Russlandkrieg

Ein breites Bündnis aus Verwaltung, politischen Parteien, Glaubensgemeinschaften, Vereinen, Gewerkschaften und MENSCHEN haben sich am heutigen Sonntag zu einer erneuten Mahnwache gegen den Ukraine-Krieg zusammengefunden. Der Marktplatz war mit mehreren hunderten Einwohner, die sich solidarisch gezeigt haben, gefüllt.

Mahnwache für die Ukraine

Barbara Köß, Fraktionsvorsitzende Bündnis 90/Die Grünen und stellvertretende Bürgermeisterin der Stadt Oelde, eröffnete die Mahnwache.

Barbara Köß

Warum sind wir heute hier versammelt? Jeder von uns hat sicherlich seine ganz eigene Weise, mit dem schrecklichen Geschehen in der Ukraine umzugehen. Wir sind erschrocken, traurig, erstarrt, vielleicht wütend. Fühlen uns hilflos und ganz sicher haben viele von uns sehr große Angst. Aber uns alle eint der Wunsch, der Aggression und der Brutalität des Krieges auch hier vor Ort in unserer Stadt etwas entgegenzusetzen. Gemeinsam und jeder ganz persönlich. Dafür wollen wir uns heute hier mitten in Oelde den Raum und die Zeit nehmen. Deshalb sind wir hier, deshalb sind Sie hier.

Karin Rodeheger, erste Bürgerin von Oelde, stellte eine Resolution vor, die im Rat verabschiedet wurde als Zeichen der Solidarität mit der Ukraine.

Diese hat folgenden Wortlaut:

Karin Rodeheger

Resolution des Rates der Stadt Oelde

Wir sind zutiefst bestürzt über die brutale militärische Aggression Russlands gegen die Ukraine. Unsere Gedanken sind bei den Menschen in diesem stolzen, freiheitsliebenden Land, die sich tapfer und unerschrocken den Invasoren entgegenstellen. In aller Empörung, wir verweigern uns der Verführung zum Hass auf Russland. Nicht das russische Volk führt den fürchterlichen Angriffskrieg mitten in Europa. Verantwortlich für das grauenhafte Geschehen in der Ukraine ist alleine Präsident Putin. Trotz seines Meinungsfreiheit unterdrückenden Regime, gibt es deutliche Kritik aus der russischen Zivilbevölkerung an dem Überfall des Brüdervolkes.

Wir erklären uns ausdrücklich mit den vielen Menschen in Russland solidarisch, die ihre Antikriegshaltung offen zum Ausdruck bringen. Wir wissen, dass mutiges Verhalten gegen Entscheidungen des Herrschaftsapparates Hass und weitere Folgen haben können.

Wir können hier in Oelde nicht das Weltgeschehen ändern, aber wir wissen auch, dass bequeme Gleichgültigkeit schon immer denen geholfen hat, die Demokratie, Freiheit und Menschenrechte mit Füßen getreten haben.

Wir bereiten uns darauf vor, Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine in unserer Stadt aufnehmen zu können. Es tut gut, registrieren zu können, wie hilfsbereit sich Mitbürgerinnen und Mitbürger auch diesmal zeigen. Wir bieten den zu uns kommenden Schutzsuchenden ein herzliches Willkommen an. Wir werden alles uns Mögliche unternehmen, dass Oelde für die aus ihrer Heimat Geflohenen zu einem sicheren Hafen wird.

Der Rat der Stadt Oelde

Dies ist der Wortlaut der Resolution, der auch Sie sich später anschließen können. Ich würde jetzt die Vertreter der Fraktionen bitten, mit mir gemeinsam diese Resolution zu unterzeichnen und nach vorne zu kommen. Auf allen Ebenen stehen wir eng beisammen, wenn es darum geht, diesen Krieg aufs schärfste zu verurteilen.

Die vielen Menschen wurden eingeladen, die Resolution ebenfalls zu unterschreiben. Wer dies nachträglich machen möchte, kann dieses in der St. Johannes Kirche in den nächsten Tagen nachholen. Dort wird die Resolution ausliegen zur Unterschrift.




GEA startet Impfaktion für Belegschaft am Standort Oelde

GEA startet Impfkampagne am Standort Oelde: Jonas Gerste, Daniela Kleigrewe, Henry Dallmann und Matthias Voßhans bekamen neben weiteren Kolleginnen und Kollegen am vergangenen Donnerstagmorgen ihre erste Impfdosis (v.l.n.r.). (Bild: GEA)

Oelde, 27. Juni 2021 – Im Rahmen einer deutschlandweit angelegten Aktion startete GEA am vergangenen Donnerstag auch am Standort Oelde die Covid-19-Impfkampagne für die Belegschaft des Werkes der GEA Westfalia Separator Group. Dabei konnten sich ebenfalls Kolleginnen und Kollegen des Produktionsstandortes Bönen für eine Impfung anmelden.



Wir sind uns unserer Verantwortung für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bewusst und wollen sie in diesen herausfordernden Zeiten unterstützen, wo es uns als Arbeitgeber möglich ist. Daher hat GEA bereits frühzeitig mit der Planung der Impfkampagne begonnen und alles bestmöglich vorbereitet. Ich freue mich, dass wir jetzt nach der offiziellen Genehmigung und der Verfügbarkeit von Impfstoffen auch am Standort Oelde starten konnten

erklärt Klaus Stojentin, CEO der Separation & Flow Technologies Division und Geschäftsführer der GEA Westfalia Separator Group.

Das Angebot des Maschinenbaukonzerns wurde dabei sehr gut angenommen: etwa 600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hatten sich freiwillig registriert und erhielten am Donnerstag und Freitag im Oelder GEA Werk eine Impfung gegen Covid-19. Im Juni hatte GEA bereits in Berlin, Büchen, Doellnitz, Ettlingen und Prenzlau mit der Impfaktion begonnen, weitere Standorte in Deutschland werden in den kommenden Wochen je nach offizieller Verfügbarkeit von Impfdosen folgen.




Anmeldungen bei den Berufskollegs

Der traditionelle Beratungs- und Anmeldetag am Tag der Halbjahreszeugnisübergabe am Berufskolleg Ahlen, am Paul-Spiegel-Berufskolleg in Warendorf und am Berufskolleg in Beckum findet in diesem Jahr pandemiebedingt nicht als Präsenzveranstaltung statt. Darüber informiert die Geschäftsstelle des Regionalen Bildungsnetzwerkes beim Kreis Warendorf.

 



Stattdessen bieten die drei Berufskollegs des Kreises Warendorf interessierten Schülerinnen und Schülern ab dem 11. Januar unterschiedliche digitale Informations- und Beratungsangebote zu den jeweiligen Bildungsgängen an, die über die jeweiligen Homepages der Schulen eingesehen werden können. Eine Kontaktaufnahme mit den Beratern vor Ort ist dieses Jahr nur nach vorheriger Absprache möglich.

Ab Freitag, 29. Januar, beginnt der Anmeldezeitraum für das Schuljahr 2021/2022. Ab diesem Zeitpunkt können sich Schülerinnen und Schüler über das Internetportal „Schüler Online“ unter www.schueleranmeldung.de für die Berufsschule, für das berufliche Gymnasium oder für weitere attraktive voll- und teilzeitschulische Bildungsgänge an den Berufskollegs anmelden. Zusätzlich erhalten die Bewerberinnen und Bewerber mit Beginn des Anmeldezeitraums auch technische Unterstützung für die erfolgreiche Anmeldung über „Schüler Online“.




GEA unterstützt Oelder Grundschulen mit 3.000 Schutzmasken

Kaum hat der reguläre Schulunterricht nach den Ferien wieder begonnen, entbrennt auch eine neue Corona-bedingte Diskussion um die Maskenpflicht für Schüler. Fakt ist: Das jedes Grundschulkind in NRW (Link zum Ministerium Schule & Bildung NRW) bis Dienstag noch eine Mund- Nasenschutzmaske zu tragen hat, wenn es im Schulgebäude oder auf dem Gelände unterwegs ist.

Was aber, wenn die Maske zuhause liegt und nicht im Rucksack? Dann müssen die Eltern morgens eigens für diesen Zweck den Arbeitsplatz verlassen und ihrem Kind eine Maske in die Schule bringen, da es sonst das Gelände zur Teilnahme am Unterricht nicht betreten kann. So stressig und zeitaufwendig dies auch ist, so ist es dennoch unumgänglich.

Diese Erfahrung teilten sich in den ersten Schultagen bereits einige Väter und Mütter, die bei GEA am Standort Oelde tätig sind – und so wurde die Idee auf den Weg gebracht, einige Masken an die Grundschulen zu spenden, um diese vor Ort im Bedarfsfall verteilen zu können.

Stellvertretend für alle Oelder Grundschulen nahmen die Klassensprecher der dritten und vierten Klassen der Overbergschule und das Schulleitungsteam Antonia Hegemann (links) und Katrin Stapel die Spende von GEA über 3.000 Schutzmasken für die Grundschulen entgegen.



Der offiziellen Anfrage der Overbergschule in Oelde kam der Vorstand von GEA dann auch schnell nach, und so hielt Rektorin Antonia Hegemann bereits zwei Tage später die Kartons mit insgesamt 3.000 Masken in der Hand. „Leider haben wir die vom Land NRW zugesicherte Lieferung von Ersatz-Masken noch nicht erhalten, weshalb wir über diese Spende von GEA sehr glücklich sind. Das erspart uns ab sofort die morgendliche Stresssituation sowohl für die Kinder und Lehrer als auch für die Eltern“, erklärt Antonia Hegemann. Die 3.000 Masken wurden nach der Übergabe umgehend auf alle Grundschulen in Oelde verteilt, die sich nun ebenfalls über diese Art der Unterstützung freuen.

Durch den aktuellen




Das Warten hat bald ein Ende

Mitte September wird Margret Holota aus Hamm in der Oelder Fußgängerzone eine inhabergeführte Buchhandlung eröffnen. Schon seit Wochen weist in der Lange Straße 11, wo vorher Vodafone einen Telefonladen betrieb, eine Informationstafel  auf den Geschäftsstart im nächsten Monat hin. Über viereinhalb Jahre nach der Schließung der traditionsreichen Buchhandlung Holterdorf wird demnächst wieder literarische Sach- und Fachkompetenz durch ausgebildete Buchhändler in der Innenstadt angeboten.

Margret Holota zu Gast bei Wolfgang Bovekamp in Oelde. Die beiden sprechen über mögliche gemeinsame literarische Projekte. So kamen Lesungen, Ausstellungen und Leseförderungs-Aktionen zur Sprache.

Für Wolfgang Bovekamp, Leiter des Oelder Literaturgesprächskreises, hat sich damit ein Wunschtraum erfüllt. Immer wieder hatte er gehofft, dass individuelle Beratung und unverbindliches  Stöbern in einem breitgefächerten Sortiment unterschiedlichster Literatur in einem örtlichen Bücherladen wieder möglich wird. Er lud Margret Holota kürzlich zu einem Kennenlerngespräch nach Oelde ein. Die Inhaberin von Buchhandlungen in Hamm und Beckum sieht der Eröffnung einer weiteren Filiale erwartungsvoll entgegen.

Ob Krimi oder Sachbuch, ob leidenschaftlicher Liebesroman oder düsteres Familiendrama: „Wir wollen Literatur in allen Facetten erlebbar machen.“ Diesem Credo fühlen sich Margret Holota und ihre zwölf Mitarbeiter seit nunmehr siebenundzwanzig Jahren verpflichtet. Die unkompliziert und unermüdlich  gesprächsbereit wirkende 62-Jährige freut sich auf viele Begegnungen in Oelde. So sind Kontaktaufnahmen mit Schulen, Kindertagesstätten und Vereinen geplant. Auch eine Zusammenarbeit mit der Stadtbücherei, der VHS und der Familienbildungsstätte kann sie sich gut vorstellen. „Ich möchte Bücher für möglichst viele Menschen in den Lebensmittelpunkt rücken!“ unterstreicht die studierte Diplom-Pädagogin, die vor ihrer Zeit als Inhaberin von Buchhandlungen in einem Frauenhaus als Sozialarbeiterin tätig war.

Trotz wachsender Konkurrenz durch den Online-Handel will Margret Holota bald die dritte Filiale eröffnen. Bedroht fühlt sich die Inhaberin durch Online-Versandhändler wie Amazon nicht. „Es zeichnet eine Unternehmenspersönlichkeit aus, sich den Gegebenheiten anzupassen“, hebt die vor einigen Jahren für den Westfälischen Handelspreis nominierte Hammerin hervor. Anerkennung und Lob für ihre buchhändlerische Arbeit bekam Holota auch durch die zweimalige Auszeichnung mit dem Deutschen Buchhandlungspreis.

Am Donnerstag, 03. September, ab 20.00 Uhr wird Margret Holota zu Gast beim Oelder Literaturgesprächskreis im Dietrich-Bonhoeffer-Haus (Abstands- und Hygienevorschriften sind im Haus zu beachten) sein. Nach langer coronabedingter Pause freuen sich die Bücherfreunde auf die nächste Buchbesprechung: Der Roman „Unsere Seelen bei Nacht“ von Kent Haruf steht zur Erörterung an. Als zweiten Gast wird Wolfgang Bovekamp an diesem Abend den Filialleiter der neuen Oelder Buchhandlung, Christian Höpker, begrüßen können. Höpker ist in Oelde kein Unbekannter: Er stammt von hier.

Auskünfte zum Literaturgesprächskreis können bei Wolfgang Bovekamp telefonisch erfragt werden:  02522 838563.




GEA spendet 5.000 Schutzmasken an Bethel

Mit einer Spende von 5.000 Mund-Nasen-Schutzmasken unterstützte GEA kürzlich die von Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel mit Hauptsitz in Bielefeld. Ende April wandte sich Ursula Veh-Weingarten aus der Geschäftsführung von Bethel.regional mit dieser dringenden Bitte an Dirk Schlingmeyer aus dem Krisenmanagement-Team am GEA Standort Oelde: Schutzmasken seien durch den Ausbruch von Covid-19 derzeit nur sehr schwer im Handel erhältlich, es mangele deutlich an jener Schutzausrüstung, welche die Klientinnen und Klienten aber dringend benötigen würden.

Dirk Schlingmeyer GEA Westfalia

„Ich konnte dieses Anliegen glücklicherweise sehr schnell mit unserem Management Board klären“, erklärt Dirk Schlingmeyer. „Sie zögerten nicht lange mit der Zustimmung und wir konnten die Lieferung der Masken an Bethel umgehend veranlassen.“ Diese wurden jetzt auf die verschiedenen Einrichtungen des Stiftungsbereiches Bethel.regional verteilt und kommen dort den Klientinnen und Klienten zugute.



In den v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel unterstützen rund 20.000 Mitarbeitende an über 280 Standorten Menschen in fast allen Arbeitsfeldern des Sozial-, Gesundheits-  und Bildungswesens.  Die evangelische Stiftung, die vor mehr als 150 Jahren in Bielefeld gegründet wurde entwickelte sich unter Friedrich v. Bodelschwingh und seinen Nachfolgern zu einem der großen diakonischen Unternehmen in Europa. Die Angebote des Stiftungsbereiches Bethel.regional verteilen sich mittlerweile über ganz Ostwestfalen, das Münsterland, das Ruhrgebiet, das Rheinland sowie Südwestfalen. Der Bedarf an Schutzausrüstung besonders in diesen Zeiten ist dementsprechend hoch. „Die Masken kamen genau zum richtigen Zeitpunkt – denn wenige Tage später trat die Maskenpflicht für den Aufenthalt in öffentlichen Räumen und den Einkaufsläden in Kraft. Somit konnten wir unseren Klientinnen und Klienten diese rechtzeitig zur Verfügung stellen“, berichtet Ursula Veh-Weingarten von Bethel.

Ursula Veh-Weingarten (links) und Geschäftsführungskollege Mark Weigand nahmen die Spende in Empfang. (Bild: Bethel.regional)

Der Kontakt zu GEA kam dabei über eine eher zufällige Unterhaltung zustande. „Meine Kollegin berichtete mir von einem Gespräch mit einem Bekannten, der bei GEA in Oelde arbeitet. Sie erzählte ihm von dem Engpass und dass z.B. Masken dringend benötigt würden. Er warf die Idee ein, dass GEA hier vielleicht helfen könnte,- und schließlich schickten wir eine offizielle Anfrage nach Oelde“, erklärt Veh-Weingarten den Ursprung der Aktion. „Wenn jeder so mitdenkt und sich ein bisschen engagiert, kommen solche tollen Aktionen zustande, die vielen Menschen helfen“, sagt Veh-Weingarten.

Die Spende ist eine von mehreren lokalen Aktivitäten, die GEA während der Corona-Pandemie weltweit realisierte.  So profitierten beispielsweise auch stark betroffene Regionen wie Spanien und Norditalien von Spenden des globalen Maschinenbauers in Form von Mundschutzmasken, Desinfektions- und weiteren Hilfsmitteln zur Unterstützung des Gesundheitssystems in diesen Regionen.




4. Allgemeinverfügung der Stadt Oelde

Weitere Einschränkung für Oelder Betriebe und Bewohner

Weitere Einschränkungen in Oelde treten in Kraft wie die Verwaltung aktuell mitteilt.

Weitere Einschränkungen aufgrund heutiger Vierter Allgemeinverfügung

Sie ersetzt die Erste und Dritte Allgemeinverfügung vom 13.03.2020 und 16.03.2020. Sie tritt ab Donnerstag 19.03.2020 in Kraft und gilt zunächst bis zum 19.04.2020.

Ebenfalls geschlossen werden danach

  • Wertstoffhöfe
  • Frisörsalons
  • Nagel- und Kosmetikstudios
  • Tattoo-Studios
  • Anbieter von Massagen und Fußpflege (soweit nicht medizinisch notwendig) 
  • Saunen und Sonnenstudios

Auf dem Wochenmarkt

Es dürfen auf dem Wochenmarkt nur Lebensmittel angeboten werden. 

Hotels 

Die Bewirtung in Hotel-  und Beherbergungsbetrieben darf ausschließlich auf dem Zimmer erfolgen.

Kontrollen im Stadtgebiet 

Die Verwaltung konzentriert ihre Arbeitskapazitäten derzeit unmittelbar auf die Maßnahmen zum Schutz der Oelder Bürgerinnen und Bürger.

Das hat für uns derzeit oberste Priorität. Wir tragen nicht nur Verantwortung für die Verfügung von Maßnahmen, sondern insbesondere für deren Durchsetzung.“ erläutert Bürgermeister Karl-Friedrich Knop.
In den vergangenen Tagen erließ Bürgermeister Karl-Friedrich Knop mehrere Allgemeinverfügungen, die Erlasse des Landes auf der lokalen Ebene umsetzen.
Nun verstärken wir die Kontrollen. Damit werden wir zur Unterstützung des Ordnungsamtes auch Mitarbeiter aus anderen Teilen der Verwaltung beauftragen.“ so Bürgermeister Knop weiter.  

Informationen für Eltern ohne Betreuungsanspruch 

Das Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen hat folgende Elternbriefe zur aktuellen Kinderbetreuungssituation veröffentlicht:

Elternbrief zum Betretungsverbot und der Betreuung von Kindern von Schlüsselpersonen

Elternbrief zur Betreuung der Kinder von Eltern, die keinen Anspruch auf Betreuung in einem Kindertagesbetreuungsangebot haben

Elternbeiträge 

Die Stadt Oelde nimmt in diesen Tagen unzählige Anfragen, insbesondere zur Schließung von Schulen und Kindergarten, entgegen. Zum jetzigen Zeitpunkt kann leider keinerlei Aussage dazu getroffen werden, ob Elternbeiträge für Kinderbetreuungseinrichtungen, Offene-Ganztags-Schulen oder Mittagessen erstattet werden.

Hierzu wird eine landeseinheitliche Regelung zu einem späteren Zeitpunkt erwartet. Die Stadt Oelde bittet insofern um Verständnis. 
Die Arbeitskapazitäten werden derzeit unmittelbar zur Umsetzung von Maßnahmen zum Schutz der Oelder Bürgerinnen und Bürger eingesetzt. 

 

Osterfeuer werden nicht brennen

Osterfeuer fallen aus 

Private wie öffentliche Osterfeuer werden in diesem Jahr nicht stattfinden.

Das teilt die Stadt Oelde heute mit.

Bereits aufgeschichtete Osterfeuer sind aus Tierschutzgründen umzuschichten und nach Möglichkeit zu häckseln. 
Sofern dies im Einzelfall nicht möglich sein sollte, sind die Osterfeuer unter vorheriger Anzeige beim Fachdienst Ordnungswesen bis spätestens zum 31. März 2020 kontrolliert abzubrennen. 

Für Rückfragen steht Michael Korte, Tel.: 02522 72-238, E-Mail: [email protected] bei der Stadt Oelde zur Verfügung.

Krisenstabsarbeit (Stab für außergewöhnliche Ereignisse) 

Seit der letzten Woche tagt in der Verwaltung der Stab für außergewöhnliche Ereignisse (SAE) mindestens einmal täglich. Unter Leitung von Bürgermeister Karl-Friedrich Knop sind neben der Verwaltungsleitung auch Vertreter des Fachdienstes öffentliche Sicherheit und Ordnung, des Feuer- und Rettungswesens, der inneren Verwaltung und der Öffentlichkeitsarbeit beteiligt. Ergänzt wird dieser Kreis um Vertreter weiterer Fachdienste, sofern deren Zuständigkeit betroffen ist. 
Ziel der Arbeit ist die Verständigung auf Maßnahmen zum Schutz der Gesundheit der Bevölkerung und zur Aufrechterhaltung der Funktionsfähigkeit der Verwaltung.

Sonderseite zum Thema Corona

Die Stadt Oelde hat unter www.oelde.de/corona einer Sonderseite zu dem Thema Corona eingerichtet. Hier finden Bürgerinnen und Bürger alle aktuellen Informationen rund um das Thema Corona-Virus.




Hercules-Grill öffnet am Donnerstag

Heute eröffnet der Oelder Dimitrios Pitsoukas den Hercules-Grill am Stromberger Tor 1. Wo einst die Currywurst durch Heinz Dombrowski gereicht wurde, können sich die Gäste dann ab 16.00 Uhr auf griechische Spezialitäten freuen. Unter anderem stehen neben Souvlaki- und Gyrosgerichten, Hähnchenbrust, Salate, Dimis-Platte oder auch Überbackenes aus dem Ofen auf der Speisekarte.



Viel Arbeit und trotzdem gut gelaunt: Dimitrios Pitsoukas und Pantelis Tsapoglou

Einigen Oeldern ist das fleißige Treiben am Garagengrill in den letzten Wochen bereits aufgefallen. Hier werkelten Dimitrios und sein Koch Pantelis Tsapoglou zusammen mit den Handwerkern. Die alte Blechbude wurde von innen komplett saniert, wie uns Dimitri erklärte. Leitungen wurden erneuert, eine moderne Absauganlage samt Filter wurde installiert, und eine neue Edelstahlküche zog in den Grill ein. Die Wände wurden im Küchenbereich mit neuen Fliesen ausgekleidet, und im Speiseraum zog ebenfalls griechische Atmosphäre ein, während ein Herculesbild die Kundschaft im Außenbereich begrüßt.

Wände und Leitungen

wurden komplett erneuert.

Dimitrios Pitsoukas

Der Oelder Künstler Pantelis Pappas zeichnete nicht nur das Herculesbild, sondern zudem ein Gemälde, welches in Zukunft die mit Ziegeln verzierte Innenwand des Grills schmücken wird.

Dimitri berichtete uns, wie er dazu kam, einen Grill zu eröffnen.

Bei einem spontanen Kaffee mit Pantelis sind die beiden zu der Idee gekommen, einen Grill aufzumachen. Als das Gelände der „Blechbude“ weiter zur Pacht ausgeschrieben wurde, schlug er zu.

Pantelis und Dimitrios haben bereits seit sieben Jahren ihre Erfahrung am Grill unter Beweis gestellt beim alljährlichen Pfingstenkranzfest. Dieses feiern die Griechisch-Orthodoxen zusammen mit Katholiken und Protestanten in Oelde und reichen stets Delikatessen vom Grill.

Öffnungszeiten:

Montag bis Samstag       11.30 – 21.00 Uhr

Sonntags                             16.00
– 21:00 Uhr

Telefon                                0151
659 889 29