Starten am Berufskolleg St. Michael in Ahlen

Erwartungsfroh blickt Berufschullehrer Jan Büchner schon, wenn ab Samstag (01.02.20) die neuen Schülerinnen und Schüler des Berufskolleg St. Michael zurpersönlichen Anmeldung erscheinen.

Schulleiter Jens Beckmann (im Bild links) und Lehrerkollege Jan Büchner (im Bild rechts) freuen sich auf die persönlichen Anmeldegespräche am kommenden Samstag.



Im Vorfeld hat sich der IT-Lehrer viele Gedanken über eine zeitgemäße Anmeldung zum Berufskolleg St. Michael gemacht. Einfach und schnell einen freien Termin finden und bu-chen, ist dem IT-Experten dabei wichtig.

Alle Neuanmelder der 10ten Klassen können jetzt online ihren Wunschtermin für das persönliche Anmeldegespräch über einen QR-Code buchen. Diesen finden Sie hier, oder auf der Homepage der Schule.
Am Anmeldetag helfen Büchner und sein IT-Team auch beim Ausfüllen des Schüler-Online-Formulars: einfach die Zugangsdaten mitbringen, so sein Credo.

Die Anmeldungen erfolgen für alle Bildungsgänge, also Wirtschaftsgymnasium (Abitur), Höhere Berufsfachschule (Fachabitur) und Berufsfachschule für Wirtschaft und Verwaltung (Mittlerer Schulabschluss).
Mitzubringen zum persönlichen Anmeldetermin sind das Halbjahreszeugnis, der Lebenslauf und – neu für alle Schulen – der Impfnachweis für Masern.

Für den kommenden Samstag und der nächsten Woche stehen noch freie Termine zur Verfügung, die über die Schulhomepage gebucht werden können. Termine & Infos unter: www.bkstm.de Für weitere Infos steht allen interessierten Eltern und Schülern telefonisch das Schulbüro unter der Tel.: 02382 91400 zur Verfügung.




Herbsteinkaufstag HET

Am Sonntag, 13. Oktober, ist Herbsterlebnistag in Oelde. Die Traditionsveranstaltung mit Bauernmarkt und Automeile in der Innenstadt beginnt um 13 Uhr. 
Nach Herzenslust bummeln und die neuesten Trends des Herbstes entdecken, lautet das Motto der Händler und Gewerbetreibenden in Oelde. Die Geschäfte haben von 13 – 18 Uhr verkaufsoffen.




Radio WAF erzielt Rekordquote

Sicherlich haben viele Leser im Einzugsbereich den Sender Radio WAF direkt auf der Kurzwahltaste 1 ihres Abspielgerätes liegen. So jedenfalls kennen wir es persönlich und von vielen anderen Radiohörern auch. Gerade im mittleren Alter ist der Sender bei vielen beliebt. Somit wundert das Ergebnis der Elektronischen Medien-Analyse (E.M.A. NRW) einen nicht wirklich. Ehre, wem Ehre gebührt!

Ein starkes Team: Die beliebten Frühmoderatoren Markus Bußmann und Ina Atig freuen sich über die Rekordquote von Radio WAF.

Über Achtundvierzig Prozent

48,4% der Menschen im Kreis Warendorf schalten täglich Radio WAF ein – mit deutlichem Abstand so viele wie noch nie. Das zeigt die am 10.07.2019 veröffentlichte Reichweitenerhebung Elektronische Medien-Analyse (E.M.A. NRW 2019 II).

Mit diesem Wert landet Radio WAF im Vergleich aller 45 NRW-Lokalradiomarken auf Platz 4. Insgesamt sind es 112.000 Menschen, die jeden Tag Radio WAF einschalten.

Diese Zahlen belegen einmal mehr und so deutlich wie nie, dass Radio WAF ein echtes Erfolgsmodell ist. Wer Themen aus dem Kreis Warendorf hören will, der ist bei uns im Programm einfach bestens aufgehoben. Gemeinsam mit dem ganzen Team sagen wir allen Hörern herzlich ‚DANKE‘“

Chefredakteur Frank Haberstroh

Im Schnitt hören die Menschen im Kreis Warendorf rund 200 Minuten am Tag ihr Lokalradio. In der Zielgruppe 30-49 Jahre sind es mit 229 Minuten sogar fast vier Stunden täglich. Mit einem Marktanteil von 46,8 Prozent erreicht Radio WAF weit mehr als die drei öffentlichrechtlichen Mitbewerber zusammen: Denn 1LIVE kommt nur auf einen Marktanteil von 11,7 Prozent, WDR2 auf 12,7 Prozent und WDR4 auf 12,2 Prozent. Damit bleibt das Lokalradio unangefochtener Marktführer im Sendegebiet. Auch der Geschäftsführer der Betriebsgesellschaft von Radio WAF freut sich über die Rekordquote.

So sind es in der Primetime am Morgen in der Stunde zwischen 7 und 8 Uhr an Werktagen durchschnittlich mit 24,0 Prozent rund 55.400 Hörer, die die Frühsendung mit den Moderatoren Markus Bußmann und Ina Atig verfolgen. In der Durchschnittsstunde zwischen 6 und 18 Uhr schalten jeden Tag mehr als 40.000 Hörer Radio WAF ein.

Uwe Wollgramm

Radio WAF-Chefredakteur Frank Haberstroh weiß zu berichten:

„Was bei den Hörern in den vergangenen Monaten besonders gut ankam, waren beispielsweise die Höreraktion ‚KollegenKaraoke‘, die Freitank-Wochen und der Konzertsommer, in dem wir 60 Konzertkarten verschenkt haben.“ Derzeit läuft das landesweite Gewinnspiel Sommergeldregen. „Und ab Ende August gehen wir mit der sehr erfolgreichen Plakataktion ‚Achtung Kinder‘ bereits ins vierte Jahr“, so Haberstroh.

Die repräsentative Reichweitenuntersuchung „E.M.A. NRW“ wird vom MS Medienbüro in Köln erhoben. Zweimal im Jahr werden die Ergebnisse der Studie veröffentlicht (März und Juli).

Radio Bielefeld auf Platz Eins

Über Platz 1 im Lokalradio-Ranking kann sich bei dieser E.M.A.-Runde mit 52,8 Prozent Radio Bielefeld freuen




Internationale Ausbildung bei GEA Westfalia Separator Group

Gemeinsam mit dem SPD-Fraktionsvorsitzenden Florian Westerwalbesloh besuchte die heimische Landtagsabgeordnete Annette Watermann-Krass die Ausbildungswerkstatt von GEA Westfalia Separator Group in Oelde. Nach einem Rundgang durch die Werkstatt mit den beiden Ausbildungsleitern Ralph Hackelbörger und Heinz-Josef Westbomke zeigte sich Watermann-Krass beeindruckt:

Es ist wirklich bemerkenswert unter welchen tollen Rahmenbedingungen die Auszubildenden hier lernen können.

Heinz-Josef Westbomke, Ralph
Hackelbörger, Annette Watermann-Krass und Florian Westerwalbesloh



Erst jüngst hat GEA Westfalia Separator Group mit 20 weiteren Unternehmen aus NRW eine gemeinsame Erklärung unterschrieben und ist somit einer Europa-Initiative der Landes NRW beigetreten. Mit der Initiative „Europa – Erleben und Lernen“ ermöglichen die beteiligten Unternehmen ihren Auszubildenden einen dreiwöchigen Aufenthalt bei einem europäischen Tochter- oder Partnerunternehmen sowie die Teilnahme an einem anschließenden dreitägigen Planspiel, das vom Europäischen Jugendparlament in Deutschland durchgeführt wird.

Die Möglichkeit ihre Ausbildung zeitweise im Ausland zu absolvieren hatten unsere Auszubildenden bereits früher, mit der Europa-Initiative wird es aber nochmal attraktiver.

berichtete Heinz-Josef Westbomke.

Von unseren Auszubildenden bekommen wir ausschließlich positives Feedback  für diese Möglichkeit. Wir nehmen außerdem eine positive Entwicklung wahr, es bringt uns als Unternehmen und unsere Auszubildenden weiter.

ergänzte Ralph Hackelbörger.

Watermann-Krass begrüßte die Initiative des Unternehmens:

Solch ein Engagement für den europäischen Austausch ist beispielgebend. Es führt junge Menschen aus verschiedenen Ländern zusammen und eröffnet ganz neue Horizonte für eben diese.




Mitgliederversammlung: IWO personell und finanziell grundsolide aufgestellt

Es berichtet Frau Simone Zettier.

Die Ausbildungsmesse „mach mit“, die Berufsfelderkundungs-Tage der Gesamtschule Oelde sowie des Thomas-Morus-Gymnasiums, die “Utopischen Gespräche im TMG – Digitalisierung” im Rahmen von „IWO lädt ein“, der Wettbewerb „Technik aus Oelde“, die Roboter AG sowie die Mitorganisation des Straßentheaterfestivals – der Initiativkreis Wirtschaft Oelde (IWO) hat 2018 so einiges auf die Beine gestellt. Es wurden mehr Veranstaltungen und Projekte organisiert als je zuvor. Das wurde auch auf der Mitgliederversammlung am 21. März in der Pott´s Brauerei in Oelde deutlich.



Auch für 2019 steht wieder allerhand auf der Agenda des IWO. Nächste Veranstaltung ist Fortsetzung der Reihe „Unternehmen im Dialog“ am Dienstag, 2. April, um 9 Uhr in der Feuerwache Oelde. Einen großen Anteil der Arbeit der IWO-Geschäftsstelle nehmen auch die BSO- (Berufs- und Studienorientierung) Maßnahmen ein. Profitierten im Jahr 2016 noch 135 Schülerinnen und Schüler von dieser Förderung, waren es 2018 schon 515. Für 2019 sind noch mehr BSO-Maßnahmen geplant. Bereits Ende Februar hat der MINT-Tag des Laurentianum Warendorf stattgefunden. Der Bau eines Heißluftmotors sowie einer LED-Lampe sind ständig laufende Kurse zusammen mit der Kreishandwerkerschaft Steinfurt-Warendorf sowie den Firmen Haver & Boecker und GEA.

IWO-Vorsitzender Ralf Dörner Bild: IWO/Knut Reimann

All diese Projekte und Maßnahmen nehmen viel Zeit in Anspruch. Wir müssen personell gut aufgestellt sein.

, erklärte Ralf Dörner, 1. Vorsitzender des Initiativkreises. Seit dem 1. Februar verstärkt daher Simone Zettier das Team der IWO-Geschäftsstelle. Dagegen wurde Magdalena Hein, die souverän durch die Mitgliederversammlung führte, nach drei Jahren als Mitarbeiterin verabschiedet. Nicht nur personell ist der IWO grundsolide aufgestellt, auch finanziell, was der Kassenbericht von Schatzmeister Ludger Reckmann belegte.

Gut besucht war die Mitgliederversammlung des Initiativkreises Wirtschaft Oelde in der Pott`s Brauerei Bild: IWO/Knut Reimann

Der IWO hat es sich zur Aufgabe gemacht, den „Wirtschafts-, Bildungs- und Lebensraum in Oelde zu stärken“. Dies hob Ralf Dörner auf der Mitgliederversammlung noch einmal hervor. Oeldes Bürgermeister Karl-Friedrich Knop war an diesem Abend als Gast geladen und lobte die gute Zusammenarbeit zwischen dem IWO und der Stadt, zum Beispiel bei den Berufsfelderkundungs-Tagen, die in diesem Jahr vom 13. bis 15. Mai stattfinden.

(v.l.) Jörg Pott, Klaus Aschoff (beide erweiterter Vorstand), Dr. Reinhold Festge (Sekretär), Ludger Reckmann (Kassierer), Ralf Dörner (Vorsitzender), Michael Breitmeyer (erweiterter Vorstand), Guido Lohnherr (Stellvertretender Vorsitzender) und Jörg Tippkemper (erweiterter Vorstand) Bild: IWO/Knut Reimann

In Angriff nehmen wird das alles der alte und zugleich der
neue Vorstand, denn der Vorstand, bestehend aus Ralf Dörner (Vorsitzender),
Guido Lohnherr (Stellvertretender Vorsitzender), Ludger Reckmann (Kassierer),
Dr. Reinhold Festge (Sekretär), Jörg Pott, Klaus Aschhoff, Michael Breitmeyer
und Jörg Tippkemper (alle erweiterter Vorstand) wurde an diesem Abend einstimmig
entlastet. Danach nahm Jörg Pott die Anwesenden noch mit auf eine Führung durch
seine Brauerei samt Neubau. Natürlich wurde auch die Gelegenheit zum Austausch
genutzt.




Work and Travel Meet & Greet – über Traumziele in Kanada und Neuseeland

Das Hobbiton Filmset in Matama 2017 Foto: Torsten Schwichtenhövel

Das erste „Work and Travel Meet & Greet“-Event als gemeinsamer Erfahrungsaustausch zwischen Reise-Experten und jungen Leuten fand großen Anklang. Über 30 Work-and-Travel-Interessierte nutzten Anfang November diese informelle Veranstaltung mit Speed-Dating-Charakter in Rheda-Wiedenbrück. Vorträge, Reden oder Präsentationen standen aber nicht auf dem Programm.

Vielmehr ging es um den lockeren Austausch rund um das Thema Work and Travel. Das neue Konzept, sich in formloser Atmosphäre über Work and Travel inspirieren und austauschen zu können, kam bei allen Besuchern sehr gut an. Die Teilnehmer konnten ihre Fragen auch an Teresa Howell aus Neuseeland und Nicole Hoffmeister aus Kanada stellen, die eigens nach Deutschland angereist waren.

Einige Gäste wollten sich zunächst nur grundsätzlich informieren oder hören, wie andere ihre Auslandszeit planen. Andere holten sich noch schnell die letzten Vorbereitungs- und Reisetipps vor der bereits geplanten Reise ab.

Taranaki Mountain in Neuseeland. Foto: Torsten Schwichtenhövel

Ziel der Veranstaltung war, bei jungen Leuten die Reiselust zu wecken, Hilfestellungen zu geben, aber auch Sorgen und Ängste vor einem unbekannten Land abzubauen. Viele nutzten den Informationsabend auch zum Kontakte knüpfen, um mögliche Reisepartner kennenzulernen.

Die Niagarafälle 2003. Foto: Torsten Schwichtenhövel

Das nächste „Work and Travel Meet & Greet” findet am Donnerstag, 24. Januar 2019 ebenfalls mit Experten aus dem Ausland statt. Auch dieser Infoabend wird in den Räumen der INITIATIVE auslandszeit in Rheda-Wiedenbrück von der Smaller Earth Deutschland GmbH – den Experten für Working Holidays und kulturellen Austauschprogrammen – ermöglicht. Anmeldungen und weitere Informationen auf www.auslandsjob.de

Kontakt:

Jane Jordan, INITIATIVE auslandszeit, Berliner Str. 36, 33378 Rheda-Wiedenbrück

Tel.: 05242 405434 2

E-Mail: [email protected]




Für die Sicherheit bei der Arbeit sensibilisieren

Oelde, 22. November 2018 – Gesunde Mitarbeiter, Arbeitsschutz und ein ausgeprägtes Sicherheitsbewusstsein aller sind in einem anspruchsvollen und fordernden Wettbewerbsumfeld unabdingbar, um störungsfrei und qualitativ hochwertig zu produzieren. Auch für Anwohner trägt täglich gelebte Arbeitssicherheit zu einem guten nachbarschaftlichen Verhältnis bei. Bei der GEA Westfalia Separator Group GmbH in Oelde trägt das Engagement für Arbeits- und Produktionssicherheit Früchte.

So geht die Zahl der Arbeitsunfälle seit Jahren  kontinuierlich zurück.

Um auch junge Ingenieur- Berufseinsteigern und Studierende bereits frühzeitig für die immense Bedeutung von Sicherheit zu sensibilisieren, organisierte GEA mit dem Verein Deutscher Ingenieure (VDI) Bezirksverein Ostwestfalen-Lippe (OWL) und weiteren Unternehmenspartnern am 22. November 2018 den Praxistag „Ing.meet.Safety“ am GEA Standort in Oelde. Die Teilnehmer erhielten praktische Einblicke in die jeweiligen Betriebsabläufe und Informationen über die Bereiche Mensch und Maschine, Arbeitssicherheit und Prävention, Ergonomie und Gesundheit, Risiken und Haftung im Berufsalltag in allen Arbeitsbereichen.    

»Ausgebildete und spezialisierte Fachkräfte für Arbeitssicherheit, übrigens ein mögliches, wichtiges berufliches Betätigungsfeld für Ingenieure, sind sehr wichtig. Aber jeder Einzelne im Betrieb und auch jedes Vertragsunternehmen wie Zulieferer und Logistiker müssen täglich Arbeitssicherheit leben sowie Regeln und Standards beachten.«, sagt Dipl.-Ing. Peter Brüggenkötter, Leiter Gesundheits- und Arbeitssicherheits-Management bei GEA.   

Die Kursteilnehmer erhielten direkt in der Zerspanung Unterweisungen.

Einen Großteil ihrer Zeit verbringen Menschen am Arbeitsplatz und immer mehr in einer „Mensch-Maschine-Kollaboration“, also in direktem Kontakt mit Maschinen und Robotern. Daher stand die Ganztagesveranstaltung „Ing.meet.Safety“ auch unter dem Motto „Mensch und Maschine“. Themenschwerpunkte waren „Verantwortung im Arbeitsschutz“, „Maschinensicherheit aus Entwicklungs- und Konstruktionssicht“ sowie „Arbeitssicherheit aus Produktions- und Organisationssicht“. »Alle Teilnehmer müssen sich immer wieder vor Augen führen, welche negativen Auswirkungen Fehler oder Nichtbeachtung von Vorschriften nach sich ziehen können. Neben der eingeschränkten Lebensqualität für den Verletzten selbst kann es für das Unternehmen zu Produktionsausfällen, Kosten und einem Imageschaden kommen«, erklärt Brüggenkötter. In ihrem Berufsalltag und täglichen Handeln müssten sich Ingenieure und Bediener tief in die Anlage, ihre Funktionen und mögliche Gefahrenpunkte hineindenken. Routine ist dabei fatal, denn sie macht betriebsblind.

Kein Wunder, dass auch der Gesetzgeber und die Berufsgenossenschaft mit Gesetzen, Vorschriften, Verordnungen, Regeln, Richtlinien und dem praktischen Instrument der Zertifizierungen ein klares Regelwerk geschaffen hat. So regelt beispielsweise das Arbeitsschutzgesetz die Sicherheit der Beschäftigten bei der Arbeit, also die Beherrschung und Minimierung von Gefahren für Sicherheit und Gesundheit. Und auch, so Brüggenkötter, wenn das alles theoretisch erscheine, diese gesetzlichen Vorgaben seien unbedingt immer wieder, jeden Tag und jede Minute, zu beachten und zu verinnerlichen. GEA am Standort Oelde verfügt im Bereich Quality, Health, Safety, Environment (QHSE), also Qualitätsmanagement, Gesundheitsschutz, Sicherheit und Umwelt, über die folgenden Zertifizierungen: ISO 9001 Qualitätsmanagement, ISO 14001 Zertifizierung für das Umweltmanagement, eine Zertifizierung nach ISO 45001 Arbeitsschutzmanagement und ISO 50001 Energiemanagement. »Darüber hinaus führen wir kontinuierlich Fortbildungen und Trainings durch.«, erläutert Brüggenkötter.

Quelle: www.vdi.de

Entwickelt hat das Seminarangebot „Ing.meet.Safety“ Prof. Dr.-Ing. Ralf Hörstmeier, ehrenamtlich im VDI OWL tätig. »Wer sein Wissen erweitern und seine Chancen am Arbeitsmarkt erhöhen will, wer Verantwortung und Vorbildfunktion übernehmen, im Bereich Mensch und Maschine für Arbeitssicherheit und Prävention, Ergonomie und Gesundheit sorgen und in punkto Risiken und Haftung informiert bleiben will, der ist bei „Ing.meet.Safetyrichtig. «

»Eine Teilnahme ermöglicht zudem neue Kontakte und erweitert Netzwerke.«, so Hörstmeier.   

Teilnehmer begeistert

Teilnehmerin Clarissa Brechtken, Studierende der Technologie der Kosmetik und Waschmittel an der Hochschule Ostwestfalen-Lippe in Lemgo, war vom Verhältnis Praxis/Theorie begeistert. »Dieser Veranstaltungstag hat dazu beigetragen, mich noch mehr für die Thematiken Arbeitssicherheit und Maschinenschutz zu sensibilisieren.«, so Brechtken. Auch die Chance, Netzwerke anzubahnen, fand diese sehr gut. Und nicht zuletzt hilft die Teilnahme auch bei späteren Berufs-Bewerbungen.

 




Online-Marktplatz Oelde

Was will der Handel, was will die Kundschaft?

Versteht der Handel seine Kundschaft?

Im Artikel vom 31.05.2018 berichtete der Oelder Anzeiger, im Vorgriff auf die Anfang Juni stattfindende Ratssitzung, über einen Antrag der SPD, in Oelde einen neuen Versuch zur Etablierung eines Online-Marktplatzes mit Hilfe der Stadt zu unternehmen. Im Zuge des Artikels befragte der Oelder Anzeiger seine Leserinnen und Leser zu ihrer jeweiligen Meinung zu diesem Thema. 

An der Abstimmung nahmen insgesamt 191 Leserinnen und Leser teil, wofür wir uns recht herzlich bedanken. Die folgende Graphik zeigt, dass eine überwältigende Mehrheit, fast zwei Drittel der abgegebenen Stimmen, für die Einrichtung eines solchen Marktplatzes votierten.

Da der Antrag der SPD im Rat keine Mehrheit fand, so fanden einige Ratsmitglieder die Idee nicht zielführend, andere wandten sich gegen weitere Kosten zur Steigerung des Umsatzes, die Verwaltung machte rechtliche Bedenken gegen die öffentliche Förderung eines solchen Marktplatzes geltend. 

In der Ratssitzung sagte Bürgermeister Knop jedoch zu, erneut einen Versuch zu machen, erneut mit dem Handel ins Gespräch kommen zu wollen, um die grundsätzliche Bereitschaft erkunden zu wollen, sich an einem derartigen Projekt beteiligen zu wollen.


Bürgermeister Karl Friedrich Knop (Bild: Oelde.de)

Der Bürgermeister

Freundlicherweise stellte sich Bürgermeister Knop trotz seines vollen Terminkalenders den Fragen des Oelder Anzeigers, die Sie im Folgenden lesen können:

In der Ratssitzung wurde deutlich, dass von Seiten der anwesenden Ratsmitglieder, die gleichzeitig Teil der Oelder Kaufmannschaft sind, das Vorhaben der SPD nicht goutiert wurde. Sehen Sie, nach längerer Auseinandersetzung mit dem Thema, besonders im Zuge der Bemühungen der R. Festge GmbH in Zusammenarbeit mit der Lokaso GmbH zur Installation eines Marktplatzes für Oelde, ein solches Vorhaben als geeignet an, dem Oelder Einzelhandel eine zusätzliche Einnahmequelle zu erschließen?

Die Stadt Oelde wird jegliche Initiative zur Stärkung des lokalen Handels unterstützen, die von Seiten der Händler gewünscht und als zielführend bewertet wird. Ein Online-Marktplatz für Oelde wird aktuell jedoch weder von Seiten der Oelder Händler noch – wie Sie ebenfalls feststellten – von den Gewerbetreibenden in den Reihen des Rates der Stadt Oelde gewünscht oder als zielführend erachtet. Ein derart ehrgeiziges Projekt kann jedoch nur funktionieren, wenn eine große Mehrheit der Oelder Händler Teil eines solchen Projektes wird. Andernfalls kann ein Online-Marktplatz die Kundenerwartung nicht erfüllen. Auch in anderen Kommunen hat man sich um die Realisierung von Online-Marktplätzen bemüht: oftmals mit einer ähnlichen Resonanz wie in Oelde.

In der Ratssitzung äußerten Sie die Bereitschaft, erneut mit den Oelder Einzelhändlern ins Gespräch kommen zu wollen, um einen erneuten Meinungsstand abzufragen und die grundsätzliche Bereitschaft, Teil eines Online-Marktplatzes für Oelde zu sein, zu erfragen. Innerhalb welchen Zeitrahmens beabsichtigen Sie, hier Gespräche zu führen?

Wir befinden uns mit dem Oelder Gewerbeverein und dem Initiativkreis Wirtschaft Oelde e.V. in einem regelmäßigen Austausch und realisieren gemeinsam Projekte zur Stärkung der Innenstadt. Bestes Beispiel ist hier die äußerst gelungene Premiere des Sommer-Straßentheater-Festivals Ende Mai. Ich habe die zuständigen Mitarbeiter gebeten, einen möglichen Online-Marktplatz bei der nächsten Gesprächsrunde zu thematisieren. Diese wird noch im Juni stattfinden.

Verfügen Sie über Informationen, wonach Amazon, nach Fertigstellung des Standortes in Oelde, die Absicht hat, für die umliegenden Orte die Möglichkeit von Eilzustellungen, innerhalb von Stunden, zu realisieren?

Ich bitte um Verständnis, dass Auskünfte zum möglichen Geschäftsmodell nur der Versandhändler selbst geben kann.

Ein gut funktionierender Einzelhandel ist für die Attraktivität einer Stadt, unabhängig von Oelde, ja ein bedeutsamer Faktor. Ist es jedoch Aufgabe der Kommune oder der Politik, sich besonders um den Einzelhandel zu kümmern?

Ihre Feststellung ist vollkommen richtig. Ein gut aufgestellter Einzelhandel ist wichtig für Frequenz und Leben in unserer Innenstadt. Und natürlich ist es Aufgabe von Politik und Verwaltung, den Handel nach Kräften und im Rahmen des Möglichen zu unterstützen. Wir haben seit Jahren mit Herrn Jürgenschellert einen sehr aktiven und ideenreichen Verantwortlichen für das Citymanagement, der gemeinsam mit dem Gewerbeverein Vieles auf die Beine gestellt hat. Mit der Attraktivierung der Innenstadt wollen Rat und Verwaltung die Aufenthaltsqualität in der Mitte unserer Stadt und damit auch den Handel stärken. Aber es gibt auch Grenzen. So könnte eine Kommune wegen der Verpflichtung zur Neutralität kein Angebot wie einen Online-Marktplatz selbst konzipieren oder technisch umsetzen dürfen.

Neben dem Einzelhandel gibt es ja sehr viele weitere Unternehmen in Oelde, kleine, mittelständische und größere, denen man auch nicht bei jeder Verschlechterung der wirtschaftlichen Situation helfen kann. Warum liegt das Augenmerk der kommunalen Bemühungen so sehr auf dem Einzelhandel?

Da muss ich leider widersprechen. Unsere Wirtschaftsförderung kümmert sich sehr intensiv auch um die kleinen, mittleren und großen Unternehmen. Durch die Ausweisung neuer Gewerbeflächen entstehenden Perspektiven für Umsiedlungen und Betriebserweiterungen. Durch einen engen und vertrauensvollen Kontakt zu den Unternehmen erfahren wir in der Regel früh, wenn irgendwo der Schuh drückt, und versuchen, im Rahmen unserer Möglichkeiten zu unterstützen.

Der lokale Einzelhandel ist jedoch wie kaum eine andere Branche angesichts der Zuwachsraten im Online-Geschäft insgesamt unter Druck geraten. Mit jedem Einzelhändler würden wir auch ein Stück Leben und Frequenz in der Innenstadt verlieren. Andere Innenstädte veröden bereits. Insofern halte ich unser Engagement zur Stärkung der Innenstadt für sinnvoll und auch für erforderlich.

Herr Bürgermeister Knop, vielen Dank für das Interview.


Der Internetunternehmer

Da der Internetunternehmer Hans Preckel, der mit seinem Internetangebot Oelde-City Dienstleistungen für den Oelder Handel zu Präsentation und Monetarisierung des Oelder Handels, sich ebenfalls im Artikel vom 31.05.2018 zu den Möglichkeiten geäußert hatte, fragten wir auch ihn erneut nach

Sie verfügen mit der Internetseite Oelde-City.de ja auch über die Möglichkeit der Präsentation von Unternehmen auf dieser Plattform. Erläutern Sie bitte die Idee und die Möglichkeiten für den lokalen Einzelhandel.

Nun zunächst einmal sieht sich Oelde-City als Vermittler. Zwischen Kunden und Handel. Deshalb bieten wir auch jedem Oelder Unternehmen einen kostenlosen Firmeneintrag mit einigen Funktionen, die für den Verbraucher sinnvoll sind. Wenn ein Unternehmen sich detaillierter mit Logo, Bildern und Text darstellen will, ist dies kostenpflichtig. Oelde-City geht da also eher den Weg klassischer, analoger Adressbücher. Im Umkehrschluss rechnet sich das aber, da die Kunden eine Anlaufstelle haben, an der sie sich zentral über die Oelder Firmen informieren können. Und z.B. bei der Nutzung über das Smartphone auch sofort bei einem Einzelhändler anrufen können oder sich die Wegstrecke in der Navi-App anzeigen lassen können. Händler, die Mitglied bei Oelde-City sind, erhalten darüber hinaus auch noch einige zusätzliche Leistungen. Wichtig ist es mir dabei, dass “Oelde-City” nicht als “Marke” alles verdrängt, sondern den Einzelhändler fördert und zu seiner Seite weiterleitet. Denn letztendlich hängt der Erfolg auch davon ab, wie kompetent der Einzelne digital aktiv ist.

Wäre mit Ihnen und Ihrem Internetportal Oelde-City auch die Möglichkeit der Installation eines Online-Marktplatzes mit einheitlichem Auftritt und getrenntem Verkauf von Produkten möglich?

Ja, unbedingt. Oelde-City bietet bereits jetzt jedem Händler die Möglichkeit, einen Online-Shop einzurichten und selber zu pflegen. Oelde-City würde als Plattform unter anderem die Werbung und die Durchführung verkaufsfördernder Maßnahmen übernehmen.

Gibt es von Ihrer Seite bereits ein fertiges Konzept zu diesem Thema?

Es existiert ein fertiges Konzept, sowie bereits seit Start von Oelde-City schon die technischen Voraussetzungen. Die Online-Verkaufsplattform war immer ein integraler Bestandteil des Konzeptes von Oelde-City. Später eine Technologie zu integrieren, ist häufig ein umfangreiches Unterfangen, da dann schnell Schnittstellen nicht passen, oder unsauber arbeiten. Es gibt natürlich auch den umgekehrten Fall, das alles wunderbar zusammenpasst, aber Worst-Case-Szenario-Denken kann einem manch schlaflose Nacht ersparen.

Zudem sind reine Stadt-Informationsportale wie wir seit gut 20 Jahren haben, ein eher mittelmäßiger Erfolg für den Handel, wie sich in all den Jahren gezeigt hat. Sonst würden wir dieses Gespräch hier und heute so nicht führen. Immerhin muss man sich klar machen, dass man mit diesen Plattformen den Erfolg der Online-Shops nicht hat verhindern bzw. bekämpfen können.

Haben Sie dieses Konzept dem Oelder Einzelhandel bereits vorgestellt?

Wir haben das Konzept diversen Kaufleuten als auch den beiden Gewerbevereinen vorgestellt. Leider erhielten wir von einem Gewerbeverein keinerlei Reaktion und der andere Gewerbeverein war eher zurückhaltend.

Wie hoch wären hier für jeden Teilnehmer die Kosten?

Es gibt einen festen Satz, ohne weitere Nebenkosten. Die Kosten liegen in einem monatlich überschaubaren Rahmen. Derzeit liegt zum Beispiel die Gebühr für einen einfachen Auftritt auf Oelde-City inklusive Bilder, Texte und diverser zusätzlicher Dienstleistungen durch Oelde-City bei 35 EUR/Monat. Darauf aufbauend kann man dann seinen Shop planen. Wobei es für den Händler immer einen festen monatlichen Betrag gibt, mit dem er kalkulieren kann.

Warum glauben Sie, dass eine mehrere Städte übergreifende Plattform nicht funktionieren würde, eine Plattform für eine einzelne Stadt hingegen schon?

Eine Plattform, die mehrere Städte umfasst, verliert in meinen Augen den wichtigsten Faktor aus den Augen: Sie stärkt nicht die einzelne Stadt als Marke, und wird somit beliebig. Lokale Plattformen haben aber gerade den Anspruch einen Ort zu fördern, und die Einwohner dazu zu animieren, das Geld im eigenen Ort zu lassen. Auch muss man sich klar machen, dass es der lokale Einzelhandel – mit oder ohne “fremde” Onlineshops – bereits schwer genug hat. Die wenigstens Kaufleute sind davon angetan, wenn man sich auf diese Weise noch die Konkurrenz in die Stadt holt. Und auch wenn es im Moment schwer zu verstehen ist, im Kampf gegen die Online-Riesen gibt es im Moment nur eine sinnvolle Devise: “Keine weiteren Kunden verlieren!” Kunden gewinnen muss tatsächlich an zweiter Stelle stehen. Um das zu sehen, braucht man auch keine großen Studien zu bemühen, das sehen Sie selber am besten in ihrer Umfrage – knapp 25% nutzen jetzt bereits andere Online-Shops und haben in gewisser Weise, den Oelder Einzelhandel abgeschrieben. Tendenz steigend. Würde man die Umfrage in der Oelder Fußgängerzone machen, wäre das vermutlich noch drastischer. Hinzu kommt, dass viele Online-Shops mit Läden in die Innenstädte drängen. Mr. Spex und Zalando sollen hier als Beispiele dienen. In den USA ist der Trend wesentlich ausgeprägter. Dieser Trend ist selbst für die gestandenen Ketten ein Problem.

Das man auch als kleines Unternehmen durchaus was im Online-Bereich bewegen kann, zeigt zur Zeit der Shop “Wurstgeschwister“. Die drei Kinder eines Traditions-Metzgers aus dem Münsterland haben sich tolle Produkte einfallen lassen, und haben die Metzgerei sehr erfolgreich in die digitale Welt geführt.

Sind Sie Mitglied im Oelder Gewerbeverein?

Nein, da habe ich mich bewusst gegen entscheiden. Damit kein Missverständnis aufkommt: Der Oelder wie auch der Stromberger Gewerbeverein sind sinnvolle und gute Institutionen, bei denen sich eine Mitgliedschaft lohnt. Und ich würde auch jedem Einzelhändler empfehlen bei einem Gewerbeverein Mitglied zu werden. Oelde-City arbeitet auch gerne mit beiden Gewerbevereinen zusammen, nur finde ich es persönlich schwierig, im übertragenen Sinne gleichzeitig „Verkäufer“ und „Kunde“ zu sein.  Das Projekt “Oelde-City” ist so gestaltet, dass es entsprechend “frei” agieren und gestalten können muss. So wäre es kontraproduktiv, wenn sich z.B. bei den Förderungen, aus welchen Gründen auch immer, einen Überhang zu einem Ortsteil ergibt, und dann entsprechende Diskussionen stattfinden. Gleiches gilt bei anderen geplanten Projekten.

Herr Preckel, vielen Dank für das Interview.


Logo Gewerbeverein Oelde (Quelle: https://www.gewerbeverein-oelde.de/)

Der Gewerbeverein Oelde

Leider stand der Gewerbeverein Oelde, vertreten durch die 1. Vorsitzende Anastasia Vlachawa, der bereits im Vorfeld des ersten Artikels zu einer Stellungnahme gebeten wurde, nicht für die Beantwortung von Fragen zur Verfügung. Deshalb können Sie im Folgenden nur die Fragen, welche der Oelder Anzeiger mit Mail vom 29.05.2018 stellte, jedoch nicht die Antworten lesen:

Anastasia Vlachava 1. Vorsitzende des Oelder Gewerbevereins (Quelle: www.tui-reisecenter.de)

Hat sich der Gewerbeverein Oelde bereits eine gemeinsame, oder mehrheitliche Meinung zu dem Thema Online-Marktplatz für Oelde gebildet?

Wie große ist die Bereitschaft der gewerbetreibenden Kaufleute in Oelde, sich an einem derartigen Projekt zu beteiligen?

Warum stieß das von der R. Festge GmbH angeregte Projekt nicht auf ausreichenden Widerhall in der Kaufmannschaft Oeldes?

Gab es finanzielle Gründe für die fehlende Kooperationsbereitschaft einer Teilnahme?

Plant der Gewerbeverein Oelde eine eigene Initiative zu Errichtung eines Online-Marktplatzes für Oelde?

Welche Möglichkeiten hat der Gewerbeverein Oelde geplant, die Attraktivität der Oelder Geschäftswelt und der seit Jahren beklagten Abwanderung zu Online-Händlern zu begrenzen?

Was erwartet der Gewerbeverein Oelde von der Kommune Oelde im Hinblick auf die Unterstützung der Kaufmannschaft zur Steigerung der Attraktivität der Stadt Oelde als Einkaufsstadt?


Alles in Allem scheint also die Bereitschaft des Oelder Handels, oder Teilen davon, sich an einer Online-Plattform beteilige zu wollen, nicht besonders ausgeprägt. Dies lässt nach Ansicht des Autors nur den Schluss zu, dass es dem Oelder Handel trotz des permanenten Wehklagens noch so gut geht, dass er sich nicht um die Eröffnung weiterer Vertriebsmöglichkeiten kümmern muss. Und wenn dem so sein sollte, dann wäre ja alles gut. Kein Grund zur Sorge also.




Konkurrenz für Amazon

Verschläft der Oelder Handel die Zukunft?

Ratssitzung am 04.06.2018 – 17:45 Uhr

In der kommenden Ratssitzung am 04.06. wird die SPD-Fraktion im Rat einen Antrag einbringen, der im Online Informationssystem der Stadt Oelde hier nachzulesen ist. [Dieses Informationssystem für uns Bürger ist eine großartige Sache, dort kann jeder ausführlich über den Rat, seine Zusammensetzung, die Ausschüsse, die Sitzungen, die jeweiligen Anträge und auch die Protokolle der Sitzungen nachlesen. Alles kostenlos und ohne Registrierung zugänglich.]

In diesem Antrag, der im Folgenden zitiert wird, geht es um die Einrichtung eines Online-Marktplatzes für Oelde:

Antrag der SPD-Fraktion für die Ratssitzung

Im Folgenden der Antragder SPD-Fraktion

>> Sehr geehrter Herr Bürgermeister Knop,

die SPD-Fraktion im Rat der Stadt Oelde beantragt, die Erarbeitung eines Konzepts für einen Onlinemarktplatz. Dieses soll in Zusammenarbeit mit dem Oelder Einzelhandel entwickelt werden. Der Onlinemarktplatz sollte im ersten Schritt den Oelder Einzelhändlern die Möglichkeit bieten, ihre Produkte online zu präsentieren und zu verkaufen. Gleichzeitig sollen weitere Serviceleistungen angeboten werden, um digital und lokal zu verknüpfen. So soll es möglich sein, Artikel online zur Abholung oder Anprobe zurücklegen zu lassen. Oder Artikel im Geschäft zu kaufen und sich anschließend bequem nach Hause liefern zu lassen.

Zuletzt hat das Institut für Wohnungswesen, Immobilienwirtschaft, Stadt- und Regionalentwicklung (InWIS) im Rahmen der „Sozialraumanlayse des Oelder Südens“ den Punkt Versorgung betrachtet. Dabei hat sich ergeben, dass der Bedarf nach einem Lieferservice, vor allem für Lebensmittel, in Oelde besteht. Die SPD-Fraktion greift den Punkt mit diesem Antrag auf und sieht zusätzlich Bedarf einer Digitalisierung des lokalen Einzelhandels, um sich im Umfeld eines zunehmenden Wettbewerbes durch Amazon behaupten zu können.

Die Attraktivierung der Oelder Innenstadt muss das erklärte Ziel der Stadtverwaltung sowie aller Fraktionen im Oelder Rat sein. In Zeiten des zunehmenden Onlinehandels, kann sich der Einzelhandel vor Ort nur durchsetzen, wenn er neben guter Beratung und Produkte auch den Komfort des Onlinehandels anbietet. Mit einem digitalen Marktplatz wird die Verknüpfung zwischen lokalen Angeboten und der digitaler Welt hergestellt. Neben einem gesteigerten Umsatz für die Einzelhändler, kann dies auch zu einer Belebung der Innenstadt beitragen. Die Plattform kann als eine Art Schaufenster dienen und die Nutzer animieren, gezielt die Oelder Innenstadt aufzusuchen.

Nach einer erfolgreichen Anfangsphase mit dem lokalen Einzelhandel, soll das Angebot entsprechend erweitert werden. Eine Möglichkeit ist es beispielsweise, Tischreservierungen für die Oelder Restaurants über die Plattform zu ermöglichen.

Die Stadt Monheim hat mit ihrem Portal „Monheimer Lokalhelden“  (www.atalanda.com/monheim-am-rhein bzw.  www.monheimer-lokalhelden.de) gezeigt, dass solche Konzepte den Handel vor Ort beleben können. Ein weiteres Beispiel für funktionierende Konzepte ist das Portal Lokaso, welches unter anderem von der Stadt Siegen genutzt wird (www.siegen.lokaso.de). <<

Hier versucht die SPD also einen Schritt in die Zukunft der Entwicklung der Stadt Oelde zu tun und eine Antwort auf die sich ständig verringernden Umsätze in den lokalen Geschäften zulasten des Online-Handels zu finden.

Was ist ein Online-Marktplatz?

Doch was ist ein Online-Marktplatz? Der Oelder Handel, und damit auch die Stadt Oelde, ist weder die erste, noch die einzige und auch nicht die letzte Stadt, die unter dem jährlich im zweistelligen Prozentsatz steigenden Umsatz der Onlinehändler leidet. Der bevh, der Bundesverband E-Commerce und Versandhandel Deutschland e. V. mit mehr als 300 Mitgliedern, berichtet ständig von steigenden Umsätzen. Auf der Internetseite t3n.de war am 19.04.2018 zu lesen, dass der deutsche Handel insgesamt für dieses Jahr eine Umsatzsteigerung von 2,00 % bereinigt um die Inflationsrate lediglich 0,20%, prognostiziert, wobei jedoch der Onlinehandel, als Teil des gesamten Handelsumsatzes im Land mehr als 10 % Zuwachs verzeichnen dürfte.

Und da wir Kunden augenscheinlich immer weniger vor Ort einkaufen und immer mehr zum Onlinehandel tendieren bleibt natürlich die Frage, wie es um die Städte, ihre Attraktivität der Innenstädte, aber auch der Einnahmen durch Steuern etc. bestellt sein wird, wenn diese Entwicklung ungebremst fortschreitet.

Hier setzt genau das Konzept des Online-Martkplatzes ein. Dieser Marktplatz ist fast genauso wie ein richtiger Marktplatz in der Stadt, nur eben online. Der im Antrag der SPD genannte Anbieter, die Lokaso GmbH, ist selber kein Handelshaus, sondern ein Tochterunternehmen der Webagentur Billiton GmbH, welches lediglich die Plattform zur Verfügung stellt, auf der gehandelt werden kann. Analog zu eBay oder Amazon, wo jeder seine Produkte verkaufen kann. Diesem Unternehmen geht es also nicht um Oelde oder andere Städte, sondern um den möglichst flächendeckenden Einsatz ihres Produkts.

Screenshot der Händlerseite des Marktplatzes in Siegen

 

Die angebotenen Marktplätze werden, dem Franchise-System ähnlich, von Betreibergesellschaften geführt, die sowohl Ansprechpartner vor Ort, als auch auslieferndes Unternehmen sind. Für die Dienstleistung der Bereitstellung des Marktplatzes bekommt das Softwarehaus einen monatlichen Betrag vergütet, den die Betreibergesellschaft zu bezahlen hat. Diese wiederum vermietet die einzelnen Marktstände an örtliche Händler, die dadurch zum Einen die Möglichkeit haben, sich mit einem in der Stadt einheitlichen Layout immer aktuell präsentieren zu können, ohne hierfür die Infrastruktur aufbieten zu müssen und zum anderen haben die Händler eben auch die Möglichkeit, ihre jeweiligen Produkte direkt vor Ort an die Bürgerinnen und Bürger zu verkaufen und Dienstleistungen anzubieten. Hierfür bezahlt der örtliche Händler die Betreibergesellschaft. Der Einzige, der nicht direkt bezahlen soll, ist der Kunde. Lieferung kostenlos. Soweit das Konzept.

Projekt in Wadersloh und Oelde?

Im Zuge der Recherche fanden wir eine Pressemitteilung, aus der hervorgeht, dass die Oelder Druckerei R. Festge GmbH bereits im Jahr 2016 mit der Lokaso GmbH einen Vertrag über den Betrieb von 4 Internetkaufhäusern geschlossen hatte. Auf Anfrage des Oelder Anzeigers bestätigte Frau Andrea Stahnke, Geschäftsführerin der R. Festge GmbH den Vertragsabschluss, teilte aber gleichzeitig mit, dass die Vorstellung des Projektes in Wadersloh, wo ebenfalls ein Online-Marktplatz geplant war, auf sehr großes Interesse gestoßen war, sich in Oelde jedoch die Begeisterung des ansässigen Handels in überschaubaren Grenzen gehalten habe.

Die Internetseite MeinWadersloh.de berichtete am 12.04.2017 über die Vorstellung des Projektes in Wadersloh, ebenso erfolgte am 19.04.2017 eine Meldung durch den Gewerbeverein Wadersloh.

Auf diese Veranstaltung in Wadersloh angesprochen, erklärte Frau Stahnke, dass das anfängliche Interesse zwar groß gewesen sei, letztendlich aber leider ein zu geringer Anteil der Wadersloher Kaufmannschaft Bereitschaft gezeigt habe, tatsächlich online aktiv zu werden. Die Wirtschaftsförderung Waderslohs sei allerdings auch später an einer Fortführung des Projekts interessiert gewesen und habe mehrfach nachgefragt, ob es denn weitergehe.

Auch in Oelde  habe man das Projekt des Online-Marktplatzes vorgetragen, jedoch ohne ausreichende Resonanz, so dass die R. Festge GmbH sich mittlerweile von den Plänen zurückgezogen habe und nicht weiter an der Digitalisierung des Oelder Einzelhandels arbeite.

Kein Bedarf des Oelder Einzelhandels?

Ähnliches weiß Hans Preckel zu berichten. Er betreibt die Internetseite Oelde City.

Hier können Oelder Unternehmen eine kostenlose Präsentation platzieren. Seit Ende des Jahres 2016 können Oelder Unternehmen dort aber nicht nur sich selbst präsentieren, sondern auch die Nutzung eines Online-Shops ist vorgesehen, denn nach Aussage von Herrn Preckel in einem telefonischen Interview ist es das Anliegen der Internetseite Oelde-City, dem lokalen Einzelhandel aufzuzeigen, dass sich Offline- und Onlinehandel nicht ausschließen, sondern im Gegenteil ergänzen. Hier sei aber noch sehr viel Aufklärungsarbeit erforderlich, denn viele Händler, nicht nur in Oelde, sähen im Internet lediglich eine Präsentationsmöglichkeit, weniger jedoch eine Verkaufsplattform. Sein Anliegen sei es, diese Verkennung der Möglichkeiten auszuräumen und da er eine Verzahnung von Geschäftslokal in Oelde und einem Onlineshop als unverzichtbar ansähe, habe er die Plattform Oelde-City.de ins Leben gerufen. Vielfach seien einem einzelnen Händler die zusätzlichen Aufwendungen, die Kosten und die Administration eines eigenen Online-Shops zu teuer, zu komplex und zu ungewohnt, als dass er sich ausführlich damit beschäftige. Das jedoch sei keine Option um gegen Amazon, eBay, Zalando Otto und Co. zu bestehen.

Doch warum ein Antrag durch die Politik?

Freundlicherweise hat sich einer der beiden Sprecher der SPD-Fraktion im Rat der Stadt Oelde, Herr Florian Westerwalbesloh, bereit erklärt, dem  Oelder Anzeiger zum Antrag und dem Vorhaben einige Fragen zu beantworten.

Oelder Anzeiger: Sehr geehrter Herr Westerwalbesloh, vielen Dank, dass Sie sich als Sprecher der SPD-Fraktion bereits im Vorfeld der Einbringung Ihres Antrags in den Rat bereit erklärt haben, sich unseren Fragen zu stellen und die Bürger zu informieren. Warum stellt die SPD in der kommenden Ratssitzung diesen Antrag?

Florian Westerwalbesloh: Als SPD-Fraktion liegt uns die Entwicklung der Oelder Innenstadt am Herzen. Allerdings spüren auch wir den Wandel zum Onlinehandel. Zukünftig werden wir vor den Toren der Stadt einen Amazon Standort haben. Amazon führt bereits an einigen Standorten die Lieferung am gleichen Tag aus. Der lokale Einzelhandel muss auf solche Entwicklung reagieren und weiterhin am Markt bestehen zu können. Die Sozialraumanalyse des Oelder Südens zeigte aber auch zuletzt einen deutlichen Bedarf an einem Lieferservice für Lebensmittel auf. Ein solcher Onlinemarktplatz trägt dazu bei, örtliche Nahversorgung zu stärken und so Personengruppen mit eingeschränkter Mobilität mit Produkten lokalen Lebensmittelhändler zu versorgen.

Oelder Anzeiger: Was soll dieser Marktplatz bewirken?

Florian Westerwalbesloh: Wir wünschen uns eine Attraktivierung der Serviceleistungen der Oelder Einzelhändler. Eine weitere Möglichkeit lokal einzukaufen wie z. B. Menschen, die nicht mehr so mobil sind oder für (auswärts) Berufstätige, die nicht zu den üblichen Öffnungszeiten in die Innenstadt kommen können.

Oelder Anzeiger: Wer soll Betreiber einer solchen Plattform sein? Kommune und Handel gemeinsam, oder soll es ein Angebot der Kommune an den Handel sein, um die Attraktivität der Stadt zu steigern?

Florian Westerwalbesloh: Hier sind für uns verschiedene Konzepte denkbar. Von einer Eigenentwicklung einer Plattform (Zusammenarbeit zwischen Einzelhändlern und der Stadt Oelde) bis zu einer Nutzung einer bestehenden Plattform eines Drittanbieters (hier hätte die Stadt eine Moderationsfunktion und würde ggf. eine Anschubfinanzierung leisten). Wir haben uns bewusst noch nicht auf eine Variante festgelegt, die verschiedenen Möglichkeiten sollen mit dem Handel erarbeitet werden.

Oelder Anzeiger: Ist ein solcher Marktplatz nicht eher eine Aufgabe für die örtlichen Händler, z. B. den Gewerbeverein der Stadt Oelde?

Florian Westerwalbesloh: Eine attraktive Innenstadt mit einem gut aufgestellten Einzelhandel ist ein Anliegen der Oelder Bevölkerung und damit auch die Aufgabe der Stadt. Es sind im Vorfeld private Versuche gescheitert eine solche Plattform in Oelde einzuführen, hier ist nun die Stadt gefragt einzugreifen. Wichtig ist uns, dass die Erarbeitung des Konzepts und auch die spätere Umsetzung in enger Zusammenarbeit mit den Einzelhändlern erfolgt. Die Stadt muss aber die Aufgabe übernehmen, dieses Projekt konsequent voranzutreiben.

Oelder Anzeiger: Gab es im Vorfeld Absprachen mit den örtlichen Händlern über das Interesse an einem solchen Marktplatz?

Florian Westerwalbesloh: Es sollte zuerst ein politischer Impuls gesetzt werden, um dieses wichtige Thema auf die Agenda zu bringen.

Oelder Anzeiger: Wie Sie in Ihrem Antrag schreiben, gibt es ja bereits andere Städte, die einen Online-Marktplatz zur Verfügung haben. Haben Sie im Vorfeld Ihres Antrags mit den Kommunen über deren Erfahrungen gesprochen?

Florian Westerwalbesloh: Nicht direkt mit den Kommunen, aber zum Teil mit Nutzern von Angeboten in anderen Städten. Außerdem erfolgte eine intensive Recherche von bestehenden Plattformen.

Oelder Anzeiger: Auf der Internetpräsenz der Lokaso GmbH, dem Betreiber des Online-Marktplatzes in Siegen findet man ein Online-Magazin, aus dem hervorgeht, dass es für Oelde bereits ein Projekt gibt. Eine andere Pressemitteilung der Lokaso GmbH vom 17.02.2017, die erläutert, dass die Druckerei Festge als Betreibergesellschaft für 4 regionale Webkaufhäuser gewonnen werden konnte. Gibt es bereits Austausch mit der Druckerei Festge über die Möglichkeiten eines Online-Marktplatzes für Oelde?

Florian Westerwalbesloh: Wir wollen einen frischen Impuls setzten, der ein ergebnisoffenes Konzept als Ziel hat. Deswegen soll nicht an alte Versuche angeknüpft werden oder bereits im Vorfeld eine mögliche Lösung präferiert werden.

Oelder Anzeiger: Auf der Internetseite von MeinWadersloh.de ist in einer Meldung vom April 2017 zu lesen, dass die Lokaso GmbH auch dort bereits ihr Konzept vorgestellt hat, welches aber augenscheinlich bis heute nicht realisiert wurde. Wieso glauben Sie, dass ein derartiges Konzept für Oelde funktionieren könnte, wenn in Wadersloh z. B. seit einem Jahr nichts mehr davon zu hören ist?

Florian Westerwalbesloh: Lokaso ist nicht die einzige Möglichkeit. In Monheim wird beispielsweise die Plattform Atalanda GmbH sehr erfolgreich genutzt. Es sollen auf jeden Fall verschiedene Varianten in Betracht gezogen werden. Für Wadersloh kann und möchte ich keine Bewertung vornehme. Scheinbar machen sich auch andere Städte Gedanken und versuchen Kaufkraft vor Ort zu binden.

Oelder Anzeiger: Wie wird ein derartiges Projekt finanziert und wie hoch werden die Anlaufkosten voraussichtlich sein?

Florian Westerwalbesloh: Oft werden derartige Plattformen durch eine prozentuale Abgabe vom Umsatz durch jeden Händler finanziert. Andere Finanzierungsvarianten sind aber auch denkbar. Gerade für die Planung und die Schaffung der entsprechenden Voraussetzungen könnten aber voraussichtlich Mittel aus dem städtischen Haushalt benötigt werden. Die Art der Finanzierung ist stark vom jeweils gewählten Konzept abhängig. Wichtig ist uns aber, dass am Ende ein möglichst qualitatives Produkt (Marktplatz) steht, dessen Finanzierung natürlich wirtschaftlich sein muss.

Oelder Anzeiger: Herr Westerwalbesloh, vielen Dank für das Gespräch.

 

Abstimmung

Da die Einrichtung eines Online-Marktplatzes für Oelde ja auch von den Bürgern gewünscht und akzeptiert werden sollte, und,  nach Einrichtung eines solchen Marktplatzes, dieser auch genutzt werden muss um wirtschaftlich betrieben zu werden, möchte der Oelder Anzeiger seine Leserinnen und Leser heute ermuntern sich an der Diskussion um einen solchen Online-Marktplatz für Oelde zu beteiligen. Hierzu haben wir eine Umfrage erstellt, welche Sie unten finden. Damit eine möglichst realistische Einschätzung der Abstimmung vorgenommen werden kann, ist die Teilnahme für jeden Leser und jede Leserin nur einmal vorgesehen. Die Abstimmung ist bis zum 11.06.2018 00:00 Uhr geöffnet.

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mach mit Ausbildungsmesse

Frau Barbara Köß, vom Initiativkreis Wirtschaft Oelde e.V. berichtet heute über das Treffen der Aussteller, Sponsoren und Unterstützer der bekannten Ausbildungsmesse.

Die Sponsoren und Aussteller der Ausbildungsmesse mach mit, die vom 4. bis 5. Mai in Oelde stattfindet, trafen sich kürzlich im Carl-Haver-Forum, um sich bei den Organisatoren über den Stand der laufenden Planungen zur Messe zu informieren.

Klaus Liedtke vom Organisationsteam wies einleitend darauf hin, dass trotz steigender Studierendenzahlen der betrieblichen Ausbildung nach wie vor ein hoher Stellenwert zukomme. Das zeige auch die diesjährige hohe Zahl der Aussteller, die mit 70 einen Höchststand erreicht hat. „Die Messe bietet die Möglichkeit, junge Menschen in der Phase ihrer beruflichen Orientierung mit Ihnen als Anbietern von Ausbildungsplätzen zusammen zu bringen und Sie über viele interessante Berufe informieren“.

Wie in den letzten Jahren findet die mach mit wieder im Vier-Jahreszeiten-Park statt. „Aufgrund der hohen Ausstellerzahl wurde das Zelt so vergrößert, dass Sie eine ausreichende Fläche zur Verfügung haben, um eine interessante Ausstellung für ca. 1000 Schülerinnen und Schüler gestalten zu können“, erläuterte Liedtke. Das bewährte Konzept, welches die vorherige Information von Lehrern und Eltern und am Ausstellungstag selber ein umfangreiches Programm im Forumszelt umfasst, fand bei den Anwesenden Zustimmung.  Mark Broks vom Organisationsteam erläuterte den neuen Webauftritt der mach mit und freute sich, dass mit monatlich 10.000 Besuchen das Interesse am Thema groß ist. Fester Bestandteil der Öffentlichkeitsarbeit wird auch in diesem Jahr die umfangreiche Broschüre sein, die an alle teilnehmenden Schülerinnen und Schüler verteilt wird. Die aufgestellte Kostenplanung für die mach mit wurde seitens der Sponsoren zustimmend zur Kenntnis genommen.

Wir gehen davon aus, dass wir auch den mach-MINT-mit -Fördertopf, über den bereits im letzten Jahr fünf kleinere Schul-Projekte gefördert werden konnten, weiterführen können“, freute sich Klaus Liedtke.

Auch das Forscherfest, welches am Sonntag 6. Mai von 14:00 – 18:00 Uhr im Vier-Jahreszeiten-Park stattfindet, wird wieder ein umfangreiches Programm zum Forschen und Experimentieren für Kinder und Familien aufweisen. Neu ist in diesem Jahr, dass die Preisverleihungen zu den Wettbewerben „Technik aus Oelde“ und „you@work“ an diesem Tag um 13.30 Uhr, vor dem offiziellen Start des Forscherfestes, stattfinden. Informationen rund um die mach mit sind zu finden unter: www.mach-mit-ennigerloh.de/

Sponsoren und Aussteller der Ausbildungsmesse „mach mit“ informierten sich kürzlich im Carl-Haver-Forum über den Stand der Planungen

Die Sponsoren der mach mit zeigten sich mit den Planungen zurfrieden. (Von links: Mark Broks, Jascha Kolter, Ralf Beckamp, Jens Reimann, Claudia Eink-Broermann, Heinz-Josef Westbomke, Christian Reich, Michael Dilla, Frank Hengstermann, Melanie Westerbeck, Dr. Reinhold Festge)