Kartoffelfest am Drostenhof

Am vergangenen Sonntag lockte das alljährliche Kartoffelfest am Drostenhof viele Gäste an. Viele Vereine waren anwesend und haben zum Schlemmen eingeladen. Einige Gewerbe- und Marktstände, sowie ein Trödelmarkt rundeten das Paket ab. Der OELDER ANZEIGER war vor Ort.

Der Nase nach, bis zum Topf

Wir hatten das Festgelände am Drostenhof früh erreicht und somit war nur auf dem ersten Blick nicht viel los. Vom weiten roch man den leckeren rauchigen Geruch von offenem Feuer.  Ein großer Emaillekochtopf, angefeuert mit Holzscheiten und einem langen Ofenrohr lockte die Nase und den daran befindlichen Rest des Körpers direkt an.

Ein Stand bot Kürbisse, Birnen, Pflaumen, Marmeladen und den ein oder anderen leckeren Schnaps an.

Große und frische Auswahl

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Der Infostand der Kleingärtnervereine Drostenholte e.V. & Kurenholt e.V. Oelde boten ebenfalls ein breites Sortiment vieler gängiger Früchte- und Gemüsesorten an, wie auch Pflaumen, Äpfel, Salate, Porree und Kräuter. Abgewogen wurde alles in einer sehr schönen alten Waage.

Frische Waren wurden am Stand der Kleingärtenverine Drostenholt e. V. & Kurenholt e.V. verkauft

An anderen gewerblichen Ständen konnte man sich zudem mit Herbstdekorationen für das Haus ausrüsten. Geflochtene Kränze, Gestecke sowie Topf- und Schalenbepflanzungen im herbstlichen Style, angeboten vom Blumenhaus Speckmannn, ließen eher Frauenherzen höher schlagen, während die Männer sich die neusten Kettensägen, Kehrmaschinen und Häcksler beim Stand von Land- und Gartentechnik Hubert Tigges aus Herzebrock- Möhler anschauen konnten.

Wie am Anfang bereits erwähnt, wirkte der Platz fast erst wie leer gefegt. Das lag aber daran, dass sich ca. 300 Menschen in der Scheune des Kleintierzuchtvereins zur Erntedankmesse mit Pfarrer Karl Kemper versammelt hatten.

Der Stand der Tschernobyl- Initiative Oelde verkaufte Second Hand Artikel um den Erlös den betroffenen Kindern zu kommen zu lassen.

Linker Tisch Way of Hope, rechter Tisch Tschernobyl- Initiative Oelde

Ebenso wurde beim Stand Way of Hope ( Der OELDER ANZEIGER berichtete bereits hier ) wieder für den guten Zweck verkauft.

Terrassen und Gartengestaltungtipps gab es beim Stand von Garten- und Landschaftsbau Kottenstede. Eine kleine Showfläche mit unterschiedlichen Platten, sowie Mauerstücken aus gehauenen Muschekalk- oder Granitsteinen sowie Bäumen und Sträuchern konnten begutachtet werden.

Ideen und Tipps für die Gartengestaltung gab es bei Kottenstede gratis

Für Landmaschinenfreunde gab es einen alten Traktor der Marke John Deere aus dem Jahre 1937 zu sehen. Das Fahrzeug wurde von 1935 – 1952 gebaut und konnte eine Stückzahl von insgesamt 30.600 vorweisen. Die Motorleistung  hatte eine Leistung von 18 PS. Das Fahrzeug selber war in einem wirklich  fantastischen Zustand.

Alte Liebe rostet nicht und hört hier auf den Namen Petunia

                            

Zu guter Letzt konnten die Besucher des Trödelmarktes das ein oder andere Schnäppchen schlagen. Um Geschirr, Bilder, Langspielplatten, Kinderspielzeug und viele andere Artikel konnte gefeilscht werden.

Ein Trödelmarkt war aufgebaut

Wer nach der Runde Hunger bekommen hatte, musste nicht mit knurrenden Magen heimkehren.

Die anwesenden Vereine: Vogelfreunde Oelde, Heimatgemeinschaft Altenfelde, Rassegeflügelzuchtverein, Kaninchenzuchtverein W346, die Siedlergemeinschaft Oelde haben eine herrliche Küche rund um die Kartoffel angeboten. Pommes, Reibeplätzchen sowie eine ordentliche Portion Bratkartoffeln oder Folienkartoffeln stillten gut und gerne den Hunger der Gäste.

Damit auch alles gut heruntergeht konnte man sich am Getränkewagen des Schützenvereins St.Hubertus verschiedene Getränke zu einem fairen Preis erwerben.

Während der Messe war noch nicht viel los am Getränkewagen

Eine Feuerstelle wärmte kalte Hände auf

 

Fazit: Strahlend blauer Himmel und Sonnenschein rundeten unseren Besuch perfekt ab. Das Kartoffelfest kommt ehrlich und gut daher, wie auch das Knollengewächs selber. Wir freuen uns auf das nächste Jahr und halten uns solange die Erinnerung warm, an den wohligen Duft der Feuer- und Kochstellen am Drostenhof.

Fotos © Torsten Schwichtenhövel




Erst die Maloche, dann das Vergnügen

Einblick in die aktuelle Baustelle

Einblick in die aktuelle Baustelle

Das ist das Motto des evangelischen Wichern Kindergartens in Oelde. Im letzten Herbst hat der Kindergarten zusammen mit Eltern das Projekt, die Umgestaltung des Außenspielplatzes, gestartet. Der OELDER ANZEIGER hatte berichtet. In dem vergangenen Dreivierteljahr hat sich vieles getan und etwas Großartiges ist für die Kleinen entstanden.Dies wird nun am kommenden Samstag, dem 22. Juni, gebührend mit den Eltern und Erziehern des Kindergartens gefeiert. Das Spielplatzfest steht bevor.

Für die Durchführung der Arbeiten hatte es aber auch bedeutet, besondere Vorarbeiten zu leisten. Die Kindergartenleiterin, Frau Marion Rohde, hatte sich hierzu aus den Elternreihen Unterstützung geholt. Die Väter Kemper, Schwippe, Pallenberg und Schwichtenhövel haben hier in vielen Abendstunden zusammengesessen und die mehrfach erfolgten Bauabschnitte vorbereitet, geplant und besprochen.

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Seilpark auf der linken, und ein Felsenpark mit Baumstämmen auf der rechten

Das bedeutete, dass unter anderem Angebote eingeholt werden mussten zum Vergleich. Die Bestellungen wurden von den Vätern ausgelöst und das Anliefern wurde termingerecht eingetaktet. Schüttgüter für den natürlichen Bachlauf wurden besorgt. LKW für das Transportieren von Baumstämmen, Schnitthölzer, Felsbrocken sowie Baufahrzeugen und einiges an Papierkram musste ebenso erledigt werden.

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Holzhütte mit Kellergeschoss, Sandkasten mit Sonnentuch oberhalb sowie Baumstämme-balancepark

An den Baueinsätzen selber, wurden viele (leider meist die gleichen) Eltern und Erzieherinnen zum Umsetzen der Muskelhypothek mobilisiert. Hierzu wurden Werkzeuglisten ausgehängt, damit sich jeder eintragen konnte. Selbstredend war auch, dass die Person, die das Werkzeug stellte, sich damit auch vor Ort eine Eintrittskarte erworben hatte zum Mitanpacken.

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Tippizelt, Indianerpfad und eine versteckte Plattform im Busch laden zum Spielen ein

Baumstämme wurden für den Kletterpark geschält, Bretter für Podeste zugeschnitten, Fundamente für die massiven Stämme hergestellt, Indianerzelte (Tippis) wurden errichtet, und ein Indianerpfad wurde neu aufgemacht. Mit Kettensägen wurden Baumstämme zugeschnitzt, und es wurde an jeder Ecke gearbeitet.

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Windspiel, Trampelpfad und eine geschnitzte Holzzwiebel am Ende eines Stmmes ziehen magisch an

Das Außengelände des Kindergartenspielplatzes gleicht nun einer herrlichen, fast märchenhaften Landschaft. Hier eine Hütte, da ein Pfad, dort eine Wasserpumpe und dahinten gibt es eine Plattform zum Rumlümmeln. Die aktiven Kids können sich im angelegten Seilpark austoben, der für alle Altersstufen einen Bereich hergibt, oder sich an Felsen und Baumstammpark versuchen.

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Balance-Baumstammpark und eine Hütte laden zum Spielen ein

Die Umbauaktion wurde dank der Elternratsaktionen wie Waffelverkauf, Hot Dog Verkäufe auf Stadtfesten sowie z.B. den großzügigen Spenden der umliegenden Unternehmen wie z.B. Haver & Boecker erst möglich. Insgesamt wurde im mehrfachen fünfstelligen Bereich investiert.

Eine Investition die sich anhand des erzielten Ergebnis gelohnt hat. Der Wichern-Kindergarten in Oelde hat einen somit einmaligen Spielplatz erhalten. Wie auch bereits im ersten Vorbericht geschrieben, möchte man hier noch einmal umso mehr Kind sein.

Damit die Kinder auch unbeschadet spielen können, wurde der gesamte Spielplatz durch einen TÜV-Spezialisten für Spielgeräte erfolgreich abgenommen.

Anmerkung der Redaktion: Wir bitten um Verständnis, dass es uns rechtlich nicht gestattet ist, Kinder im Detail abzubilden da es sich um eine Kindergarteneinrichtung handelt.

Alle Fotos © Schwichtenhövel




Adventsmarkt auf dem Drostenhof


Seit Donnerstag findet der Adventsmarkt auf dem Drostenhof statt. In etwa zehn Markthütten wird für jeden etwas geboten und für das leibliche Wohl ist  gesorgt. Der Oelder Anzeiger war am Freitagabend vor Ort und zeigte schnell erste Impressionen. Hier der ausführliche Bericht.

Einladend und gemütlich wirkt das Bild, wenn man zum Drostenhof gelangt. Von weiten hören Martin Bischoff und Torsten Schwichtenhövel bereits den bekannten Song „Rudolf, The Rednosed Reindeer“ vom Musikzug Glockenland erschallen. Da kommt sofort die passende Stimmung auf!

Der Weihnachtsmarkt auf dem Drostenhof findet nun seit 12 Jahren statt und hat sich zu einem echt gemütlichen Geheimtreffen im Oelder Norden entwickelt. Die Weihnachtsstände, 10 Stück an der Zahl, haben wirklich für jeden etwas zu bieten.

Direkt nach dem Betreten lädt das Kinderhaus der evangelischen Kirchengemeinde mit schönen Weihnachtsartikeln ein.

Der Kaninchenzuchtverein KZV W346 ist mit einem leckeren Bratwurst- und Pommesstand vertreten.

Die Stimmung ist locker und freundlich, die Oelderinnen und Oelder versprühen eine ansteckende Weihnachtsstimmung.

“Hierzu trägt vor allem das dichte Beisammensein bei, es ist gemütlich und nicht so sehr weitläufig”,   berichtet uns Marlies Grützner. Das hier eine „kuschelige“ Athmosphäre entsteht, ist klar und wird von allen „geliked“

Die anwesenden Gäste kommen alle hier aus der Ecke, und es macht Spaß zu sehen, dass der Markt von Jahr zu Jahr immer mehr Menschen anlockt. Marlies Grützner kann sich noch gut an die Anfänge des Weihnachtsmarktes erinnern. “Beim ersten Weihnachtsmarkt konnte man quer durch den Platz schauen! – ein Bild, das heute der Vergangenheit angehört. Viele Besucher und fröhliche Gesichter sieht man, wenn man über den Markt schlendert. Hier gibt es sehr viel mehr Atmosphäre als auf anderen Weihnachtsmärkten. Durch die Kapelle auf der kleinen Bühne sind wir vielen Weihnachtsmärkten mit CD-Musik weit voraus. Es ist ein schnuckeliges Gesamtpaket.”

Bei dem Stand des Netzwerk Oelde. kann man nur schwerlich am frischen Reibeplätzchenduft vorbei ohne zu „sündigen”. Das Netzwerk besteht aus dem Marienhospital Oelde, der C.E.M.M, dem Seniorenzentrum in Oelde sowie dem Franziskushaus. Hier wechseln sich Jahr für Jahr diese Häuser ab, um im Sinne der Hilfbedürftigen zu unterstützen, wie uns Marion Schneider berichtet. Ziel dabei ist es weiter, Demenz breiter den Focus zu stellen um Angehörige zu unterstützen, informiert Annette Longinus-Nordhorn den Oelder Anzeiger.

Auf dem Drostenhof ist wirklich für jeden etwas dabei, für die Kleinen und die Großen gibt es eine Eisenbahn, die in einer Scheune aufgebaut ist und ihre Runden dreht.  Wer dieses mag kann bei der Heimatgemeinschaft Altenfelde leckeres Möpkenbrot kosten. Direkt daneben kann man zur Verdauung einen Jagertee heben. Die Stimmung ist gut und die Standbesatzungen geben uns freudig Informationen zu dem Bestehen des Weihnachtsmarktes.

Die Eltern des Fördervereins der Edith-Stein-Grundschule  haben wunderbare Bastelartikel aus Eigenherstellung im Programm, wie Marion Schlüter berichtet. Sie haben hier Vogelhäuser, Schneemänner und Filzfiguren erstellt. Kakao und Kinderpunsch gibt es natürlich auch.

Auch die die von-Kettler-Schule ist durch den Förderverein vertreten und bietet viele schöne Weihnachtsartikel an.

Kurz vorm Verlassen des Geländes ist aber noch Zeit, sich den Stand der Brieftauben-Reisevereinigung anzuschauen, die, ebenfalls auf dem Drostenhof, am 29. – 30. Dezember eine Taubenausstellung hat.

Ein “kleiner” Weihnachtsmarkt, der ganz groß daherkommt, ist das Resümee des Oelder-Anzeigers. Viel Herzlichkeit und ein tolles Programm wird den Besuchern geboten. Wir freuen uns schon jetzt auf den 13. Weihnachtsmarkt im nächsten Jahr.

Text: Torsten Schwichtenhövel

Fotos: © Martin Bischoff




Wichern-Kindergarten zeigte rasantes Musical

Große und kleine Stars konnten gestern Nachmittag von stolzen Eltern, Opas und Omas, Erzieherinnen und ihren Geschwistern bestaunt werden. Das Musical Felicitas Kunterbunt von Goldstein, Schulze, Schulze kam bei allen sehr gut an!

Die Aula der Overbergschule füllte sich um 17:00 Uhr bis auf den letzten Platz mit ca. 100 Besuchern. Viele Zuschauer konnten die Vorführung nur noch auf einem Stehplatz genießen. Das Haus war komplett ausverkauft!

Volles Haus in der Aula der Overbergschule
Foto: ©Torsten Schwichtenhövel

Zu Beginn begrüßte die Leiterin des Wichern- Kindergartens, Frau Gertrud Grohmann, die Besucher und bedankte sich bei der Overbergschule sowie allen Helferinnen und Helfern für die geleistete Arbeit. Die Erzieherinnen haben in den letzten Wochen mit vollem Einsatz getanzt, gesungen und gelernt. Kostüme wurden hergestellt, Eltern spendeten Kleider, so Frau Grohmann.

Rechts Frau Grohmann, links Frau Rohde
Foto: ©Torsten Schwichtenhövel

Diese Arbeit wurde mit einem kleinen Eintrittspreis honoriert, der dem Umbau des Kindergartenspielplatzes zu Gute kommen wird.

Pünktlich um 17:15 Uhr startete dann das Musical. Das kleine Mädchen Martha, gespielt von Laura Flaskamp, hat eine neue Puppe mit dem Namen Felicitas bekommen.

Martha fährt zu Beginn mit Ihrem Tretroller über die Bühne
Foto: ©Torsten Schwichtenhövel

Ihre alten Spielkammeraden wurden nun in eine Kiste gestopft und mussten sich dem Schicksal der Ablehnung ergeben. Der Pinguin, der Indianer, Georg der Gorilla und die Piratenbraut hatten ausgedient.

Um Mitternacht erwachten die lieblos weggeworfenen Plüschtiere zum Leben und fragten sich, warum Martha jetzt nur noch die neue Felicitas, dargestellt von Maike Supplie, mochte!? Ein jeder Charakter suchte und fand gleiche Merkmale zu Felicitas.

Von links, Georg der Gorilla, Felicitas die “NEUE” und die Indianierin
Foto: ©Torsten Schwichtenhövel

Der Pinguin, dargestellt von Frau Tatjana Penner, hatte die gleichen schönen Beine.

Man achte auf die gelben Stulpen der Pinguine !
Foto: ©Torsten Schwichtenhövel

Felicitas sieht aus wie eine Piratenbraut, rief die Anführerin der Seeräuberbande, gespielt von Frau Nicole Sagurna-Bettmann.

Schwarze Segel in der Nacht, auf der Jagd nach goldener Fracht, sangen die kleinen Piraten
Foto: ©Torsten Schwichtenhövel

Die Stammesführerin der Indianer, Jeanette Finger, betete den großen Geist an, in allen strömt dasselbe rote Blut! Unterstützt wurde sie dabei von einer Horde Indianer und Indianerinnen die in einem Nebel- und blauen Lichtdunst sangen und tanzten.

Kleine Indianer tanzten zur Musik
Foto: ©Torsten Schwichtenhövel

Renate Godbersen steckte in dem Kostüm von Georg, dem Gorilla. Zusammen mit den Affenkindern, dem Löwen Simba und dem Zebra sangen sie von der Serengeti und Georg, der laute Brüller ausstieß.

Bei jeder Tanzeinlage wurden die liebevoll verkleideten Kinder von einem kleinen Kinderchor sowie von einigen Eltern begleitet. Damit auch jeder Einsatz passte, nahm Frau Gertrud Grohmann das Dirigentenzepter in die Hand und sang an.

Im Verlauf der Geschichte stellt sich heraus, dass Felicitas doch nur jemanden zum Spielen oder einen Freund zum Reden sucht. Sie steht alleine da. Am Ende des Musicals merken aber alle, dass sie etwas Gemeinsames haben und werden Freunde. Und unter dem Motto und dem Lied Kinder dieser Welt, woher Du kommst, wo du geboren bist und lebst, gibt es nur eins das zählt: Wir sind alle Kinder dieser Welt endete das Musical mit einem Riesenbeifall.

Die Kinder staunten und waren festgewurzelt.
Foto: ©Torsten Schwichtenhövel

Während der Aufführung konnte man die Besucherkinder in den ersten Reihen beobachten, wie sie mit riesen Augen das Stück verfolgten. Auch die Erwachsenen reagierten begeistert.  Vater Carsten Pieper zum OELDER ANZEIGER: “Ein starkes Stück war das!”. Ebenso angetan war Jürgen Everszumrode. Herr Jöster meinte: “Da haben die ganz schön was auf die Beine gestellt!”

Doch hiermit endete der Abend noch nicht. Pfarrerin Melanie Erben der evangelischen Kirchengemeinde, Frau Marion Rohde vom Wichern-Kindergarten und Pfarrer Hartmut Suppliet von der Friedenskirche verabschieden Frau Gertrud Grohmann. Für fast 17 Jahre Einsatz im Kindergarten wurde Frau Grohmann herzlichst gedankt.

Pfarrerin Melanie Erben verabschiedete die Leiterin mit einem Blumenstrauß und wünschte für den neuen Lebensabschnitt alles Gute. Hartmut Suppliet berichtete in seiner Rede von der damaligen Bewerbung und über die richtige Entscheidung. Marion Rohde, die in all den Jahren zusammen mit Frau Grohmann zusammengearbeitet hatte, überreichte ein Abschiedsgeschenk und wird in Zukunft das Erbe von Frau Grohmann als neue Kindergartenleitung antreten. Am Ende überreichte der Förderverein, vertreten durch Judith Vosseberg, noch ein Geschenk.

Von links, Pfarrer Hartmut Suppliet, zukünftige Kindergartenleiterin Marion Rohde, Pfarrerin Melanie Erben und Frau Gertrud Grohmann
Foto: ©Torsten Schwichtenhövel

An dieser Stelle möchte ich im Namen des OELDER ANZEIGER ein Riesenkompliment  aussprechen. Wir sind überzeugt, dass diese Veranstaltung den Kindern genau wie den Erwachsenen ein unvergessliches Erlebnis bleibt.

Wir bitten um Verständnis, das alle Kinder auf den Bildern unkenntlich gemacht wurden. Vielen Dank.




Kabarett “Storno” begeistert in der “Alten Post”

Am Donnerstag eröffnete die Kabarettgruppe “Storno” ihre Tournee 2012/2013 im Theater in der “Alten Post” Schon seit Jahren findet hier ein letzter Test des aktuellen Programms in kleinem Rahmen unter Bühnenbedingungen statt. Redakteur Martin Bischoff traf die Jungs vor ihrem Auftritt, um sie zu interviewen.

“Storno” gibt es mittlerweile im achten Jahr, wobei die drei Kabarettisten natürlich auch schon vorher solo oder in Gruppen zu finden waren. “Storno” sind drei Leute mit drei höchst individuellen Talenten, die sie auch auf der Bühne deutlich entfalten. Zu “Storno”, zählen aber auch noch fünf Leute im Hintergrund, die dieser ungewöhnlichen Boygroup den Rücken freihalten.

Jochen Rüther zeichnet der im Vorfeld für die meisten Texte verantwortlich. Auf der Bühne stellt er eher den in sich ruhenden, nachdenklichen Typ dar. Thomas Philipzen, hauptsächlich für die Musik zuständig, präsentiert sich in der Show als wild herumwuselnder Quirl, der immer überall zu finden ist. Harald Funke, im echten Leben Tourplaner und Organisator, stellt auf der Bühne den eher emotionalen Typen dar, und das mit zum Quieken komischen Gesten und Mimiken.

Bis Ende Februar spielt die Truppe 70 Auftritte in kleineren Häusern wie der “Alten Post” bis hin zu grossen Hallen mit tausend Zuschauern. Diese unterschiedlichen Saalgrössen haben Einfluss auf die Darstellung auf der Bühne, da man auf kleinen Bühnen die Zuschauer auch mal direkt ansprechen kann und diese auf grossen Bühnen kaum sieht.

70 Auftrtitte zehren, am Ende wird man schon ein wenig müder, so Thomas Philipzen im Gespräch mit dem OELDER ANZEIGER. Aber nie wird es zur Arbeit, zum einfachen Abspulen eines Programmes, da die Show dynamisch ist. Zuweilen werden tagesaktuelle Nachrichten bereits am  Abend verwertet oder aber, wie am Donnerstag in Oelde, gelegentliche Hänger aktiv in die Show eingebaut, um beim Publikum das Zwerchfell zu kitzeln.

Ein satirischer Jahresrückblick erfordert eine Menge Arbeit. Das ganze Jahr über werden Gags gesammelt und ab September dann zusammengeschrieben, ein Riesenstapel Papier muss ausgewertet werden. Das können Zeitungsartikel sein oder auch Notizen, die man morgens im Bus aufgeschnappt hat.

Der Auftritt in Oelde

Pünktlich um fünf Minuten nach acht lockt das kleine elektronische Glöckchen die Zuschauer endgültig auf ihre Plätze. Das Licht im Zuschauerraum erlischt, auf der Bühne wird es hell. Funke setzt sich ans Klavier, richtet die Noten, rückt sich selbst zurecht, drückt wie jeder Konzertpianist die Finger einmal ordentlich durch und spielt die elegische Titelmelodie aus dem Film Titanic  … auf der Blockflöte. Das leitet das Motto des Abends ein: Wir stehen am Abgrund, und bald sind wir einen Schritt weiter …

Nun geht es Schlag auf Schlag. Das gesamte Jahr 2012 wird aufgerollt. Ob es der Boom um Smartphones ist, die einem doch eher rektal als Vibrationszäpfchen eingeführt gehören, das Gebet für “Angie”, die auf keinen Fall aufhören darf, da wir sonst ge-Rösler-t werden, oder die Grünen, die früher so originell waren, dass sie immer, wenn irgendwo was gebaut werden sollte, schnell ein neues Tier erfanden, das dort lebte. Jeder bekommt sein Fett weg.

Auch Olympia war ein Thema, nach dem Motto: warum sollen wir schnell schwimmen, wir sind so klug, wir müssen gar nicht schwimmen, wir können doch rudern.

Die drei brannten auf der Bühne ein Feuerwerk ab, als hätte der Kabaretthimmel alle Schleusen geöffnet und liesse Pointe auf Pointe direkt in die “Alte Post” regnen. Vielleicht um Feuer mit Feuer zu bekämpfen.

Und selbst musikalisch hatte “Storno” einiges zu bieten, egal, ob stimmiger à-capella-Gesang, Da Da Da von Trio in einer neuen Version oder das Lied: Mit Phrasen wie dieser … frei nach den Toten Hosen, es rockte.

Nach einer knappen halben Stunde war auch das Oelder Publikum endgültig aufgetaut und honorierte die Gags ordentlich.

Unter den begeisterten Zuschauern – die Veranstaltung war lange vor ihrer offiziellen Ankündigung total ausverkauft – war auch der Gewinner der Verlosung vom OELDER ANZEIGER, Jonas H. Er äusserte sich überrascht über die Veranstaltung: “Ich habe so was schon mal in Dresden gesehen, und jetzt so was hier in Oelde?! Das ist einfach nur Klasse.”

Oelder Anzeiger-Redakteurin Stefanie Heinrich überreicht die Tickets an den Gewinner der Verlosung

 




Großes Oelde-Fest steigt am 27. April

Am 27. April 2013 findet das große Oelde-Fest statt. Dies hat am Sonntag das Organisationsteam des Oelde-Festes bei einem Plenum im Heimathaus beschlossen. 

Nach dem derzeitigen Stand der Dinge findet das Oelde-Fest am Sonnabend, den 27. April 2013 ab 16:00 Uhr auf der und um die Waldbühne statt. Die Organisation liegt bei dem Orga-Team, der Heimatverein hat seine hütenden Hände über die Veranstaltung gelegt. Die Feier läuft in Zusammenarbeit mit dem „Forum Oelde“, das größtmögliche Unterstützung zugesagt hat- was auch immer das heissen mag.

Die professionelle Durchführung der Veranstaltung erfordert einen enormen finanziellen Etat. Allein das Sicherheitskonzept liegt im hohen vierstelligen Bereich. Als einer der ersten Sponsoren hat Martin Brockschnieder für die Sparkasse Münsterland-Ost finanzielle Unterstützung zugesagt. Weitere Sponsoren für diese Veranstaltung werden dringend gesucht.

So soll die Feier ablaufen: Im Aussenbereich der Waldbühne werden Infostände über das alte und neue Oelde aufgebaut, Schauwände mit Fotos, und Vereine haben die Möglichkeit, sich vorzustellen. Es gibt Waffeln, Kaffee, Bier, Würstchen und Pommes. Vielleicht noch mehr, aber das steht noch nicht fest.

Auf der Waldbühne findet ein Musikprogramm statt, das Line-Up steht. Fest zugesagt haben bis jetzt die „Deaf Chixx“, die „Colorados Revival Band“, die „Tristars“, “Lucky Star”, der “Schönefeldt Chor” und „Trefoil“. Dieses Programm läuft von etwa 16:30 bis Mitternacht.

Die Durchführung dieses Projektes erfordert einen erheblichen Einsatz an „Manpower“. Wer mitarbeiten möchte, Ideen hat oder als Sponsor auftreten will, nimmt bitte Kontakt zu dem Orgateam auf. Kontakt über [email protected]