Unternehmen im Dialog

Frau Simone Zettier berichtet heute über die Veranstaltung vom 2. April 2019 in der Feuer- und Rettungswache Oelde.

Michael Haske (r.), Leiter der Feuer- und Rettungswache Oelde, gab wichtige Anstöße zum Thema Brandschutz in Unternehmen Bild: iwo/Knut Reimann

Das von der Stadt Oelde und dem Initiativkreis Wirtschaft Oelde e.V. (iwo) vor zwei Jahren initiierte Format „Unternehmen im Dialog“ wird von der heimischen Wirtschaft sehr gut angenommen. Am 2. April (Dienstag) hat in der neuen Feuer- und Rettungswache Oelde an der Wiedenbrücker Straße die mittlerweile fünfte Veranstaltung dieser Reihe stattgefunden. Im Fokus stand ein für die Teilnehmer wortwörtlich brennendes Thema, und zwar der „Brandschutz in Unternehmen“. Rund 50 Unternehmer aus Oelde und Umgebung waren der Einladung der Stadt und des iwo gefolgt und wurden von Karl-Friedrich Knop, Bürgermeister der Stadt Oelde, und Ralf Dörner, Vorsitzender des iwo, begrüßt.



Den Auftakt der Veranstaltung machte Michael Haskes Impulsvortrag. Der Leiter der Feuer- und Rettungswache Oelde gab den Anwesenden viele Informationen und Anstöße zum Thema „Brandschutz in Unternehmen“ und beantwortete darüber hinaus die zahlreichen Fragen aus dem Plenum. Haske stellte heraus, wie man die Brandschutz-Auflagen möglichst kostengünstig erfüllen kann. Einfacher sei dies natürlich bei Neubauten, bei Altbauten sei die Erfüllung der Auflagen häufig deutlich schwieriger umzusetzen, so Haske weiter. Wichtig sei es bei geplanten Baumaßnahmen frühzeitig mit der Feuerwehr in den Dialog zu treten und eventuelle Fragen und Probleme bereits im Vorfeld abzuklären. „Am besten klären wir das bei einem Ortstermin“, erklärte Haske.

Nutzten die Gelegenheit zum Austausch: (v.l.) Ralf Junkerkalefeld, Geschäftsführer Edeka Markt Junkerkalefeld, Karl-Friedrich Knop, Bürgermeister der Stadt Oelde, Ralf Dörner, Vorsitzender des iwo, Janis Brintrup, Geschäftsführer Modehaus Rusche, Ulrich Lier, Regionalleiter Ost Volksbank eG sowie Anastasia Vlachava, Vorsitzendes des Gewerbevereins Oelde Bild: iwo/Knut Reimann

Für die Unternehmen sei es zudem wichtig, regelmäßige
Räumungsübungendurchzuführen. Dafür seien die Betriebe selbst zuständig, in
öffentlichen Gebäuden ist dagegen die Feuerwehr in der Verantwortung. Als
Richtwert für die Räumungsübungen gab Haske „einmal jährlich“ an.

Karl-Friedrich Knop hob hevor, dass es enorm wichtig sei, in Sicherheit zu investieren Bild: iwo/Knut Reimann

Karl-Friedrich Knop betonte in einem Kurzreferat, dass die
Stadt froh sei, so eine zukunftsfähige Feuer- und Rettungswache gebaut zu
haben. Dies sei ein wichtiger Beitrag für die Sicherheit der Oelder Bürger,
genauso wie der Neubau des Feuerwehrgerätehauses im Ortsteil Lette. Von der Zukunftsfähigkeit
der neuen Feuer- und Rettungswache konnten sich interessierte Unternehmer bei
einer Führung mit Michael Haske noch persönlich überzeugen. Natürlich kam der
Dialog-Teil auch nicht zu kurz, denn darum geht es ja vorrangig bei dieser
Veranstaltung, wie Ralf Dörner noch einmal betonte. Im zweiten Halbjahr wird
die Reihe „Unternehmen im Dialog“ fortgesetzt, ein genauer Termin und das Thema
stehen derzeit noch nicht fest.