Sherlock Holmes Das Zeichen der Vier

In der
Sommersaison 2019 gibt sich auf den Stufen vor der Kreuzkirche in Stromberg der
wohl berühmteste Detektiv der Welt die Ehre: Sherlock Holmes wird sich
gemeinsam mit Dr. Watson, Mrs. Hudson, Inspektor Lestrade und vielen weiteren
bekannten und unbekannten Helden aus der Welt von Sir Arthur Conan Doyle in ein
unglaubliches Abenteuer stürzen!

© Grafik Torsten Schwichtenhövel



London gerät aus den Fugen: In einem Moment scheint der
Meisterdetektiv in Apathie und Langweile zu versinken und im nächsten
Augenblick stehen ihm ein Geist, ein Spion, eine gewaltige Explosion und Miss
Mary Morstan gegenüber, die auf der Suche nach ihrem vor zehn Jahren
verschollenem Vater eine genauso mysteriöse wie gefährliche Einladung erhalten
hat. Als dann auch noch die ersten Leichen auftauchen, weiß Holmes, dass ein
Fall bevorsteht, der ihm alles abverlangen wird: Gefährliche Verfolgungsjagden
quer durch London, amouröse Liebesabenteuer nicht nur von Dr. Watson,
schwierige Geschwisterangelegenheiten in der Familie Holmes, Rangeleien bei
Scotland Yard, einbeinige Ganoven, Giftpfeile, verborgene Schätze, eine leicht
exaltierte Vermieterin, eine miese Oberschurkin, die an Intellekt und
Gewitztheit Holmes an nichts nach steht und, und, und…

Das Tempo der Cumberbatch Verfilmungen gepaart mit dem
schwarz – weiß Charme der Straßenfeger – Krimis der 60er Jahre und der
Wortgewalt echter Weltliteratur, präsentiert im London des Jahres 1900: In
diesem neuen Gewand,  ein bisschen
schrill, verrückt und gespickt mit vielen Überraschungen wird „Das Zeichen der
Vier“ als hochspannender Krimi, als packende Liebegeschichte und als
revueartiger Bilderrausch aus dem Herzen der Weltstadt London im Sommer 2019 präsentiert
mit über 50 Darstellerinnen und Darstellern Einzug auf der Burgbühne Stromberg
halten!

Reservierungen

Reservierungen für die Premiere am 10. August 2019 und die sich anschließenden 10 Aufführungen können ab sofortvorgenommen werden. Nutzen Sie unsere Online-Kartenreservierung. Bei der Bezahlung mit PayPal können Sie sich Ihre Eintrittskarte selbst ausdrucken.
Termine und weitere Infos gibt es auf www.burgbuehne.de oder während der Bürozeiten dienstags von 17.00 bis 20.00 Uhr sowie donnerstags und freitags von 9.30 bis 12.30 Uhr unter 02529 948484.




Burgbühne Stromberg mit Kinderstück: Igraine Ohnefurcht

Igraine Ohnefurcht mit der Katze Sisi

In der Sommersaison 2019 stürzt sich
das 65köpfige Familienstück – Ensemble der Burgbühne Stromberg in ein genauso
aufregendes wie fantasievolles „Ritterinnen-Zauberer-Abenteuer-Spektakel“ für
die ganze Familie.

Igraine lebt mit ihren Eltern auf Burg
Bibernell, wo die Wasserdrachen im Burggraben plantschen, wo Zauberbücher
singen und dicke Katzen sprechen können.



Igraines Eltern, der edle Sir Lamorak und die
schöne Melisande, sind Zauberer und sogar ihr großer Bruder Albert kann
zaubern. Nur Igraine träumt von etwas ganz anderem:

Sie will
Ritterin werden!

Doch wie soll das gehen, wenn auf Bibernell
nie etwas Spannendes passiert?

Igraine Ohnefurcht im Kreis der Familie

Doch dann verwandeln sich Igraines Eltern ausgerechnet
an ihrem zehnten Geburtstag beim Zaubern versehentlich in Schweine und Igraine
Ohnefurcht muss ausziehen, um die wichtigste Zutat für den Gegenzauber zu
holen: Riesenhaare.
Und die Zeit drängt: denn Gilgalad der Gierige will Bibernell und die singenden
Zauberbücher, die schon seit Jahrhunderten im Besitz von Igraines Familie sind,
in seine Gewalt bekommen! Also muss sich Igraine gemeinsam mit ihren Freunden
in ein richtiges Ritterabenteuer stürzen, um die Burg, die Bücher und ihre
Eltern zu retten. Ein bisschen Hilfe bekommen sie dabei von einem echten
Ritter…

Die Eichhörnchen Frederik und Friederike, Igraine Ohnefurcht und der Traurige Ritter vom Berg der Tränen

Liest
man „Igraine Ohnefurcht“ erkennt man gleich den unverwechselbar packenden
Schreibstil der Autorin Cornelia Funke, die die Erlebnisse 1998 zu Papier brachte
und so eine wunderbar märchenhafte Geschichte schuf, die mit ihrer mutigen
Heldin, viel Witz, Abenteuer und Spannung Groß und Klein gleichermaßen verzaubert.

Der Traurige Ritter vom Berg der Tränen erklärt Igraine Ohnefurcht die Haltung des Schwerts

Und
wo ließe sich ein echtes Ritterstück besser spielen, als auf einem echten
Burgberg. Im Spielerheim der Burgbühne wird schon jetzt fleißig genäht,
gezimmert, gemalert und geprobt, damit bei der großen Premiere am Sonntag, den 12. Mai 2019 um 15:00 Uhr
und bei den weiteren 15 Aufführungen im Sommer 2019 auf den Stufen vor der
Kreuzkirche die Welt von „Igraine Ohnefurcht“ lebendig werden kann!

Reservierungen

Reservierungen können ab sofortvorgenommen werden. Nutzen Sie unsere Online-Kartenreservierung. Bei der Bezahlung mit PayPal können Sie sich Ihre Eintrittskarte selbst ausdrucken.

Termine und weitere Infos gibt es auf www.burgbuehne.de oder während der Bürozeiten dienstags von 17.00 bis 20.00 Uhr sowie donnerstags und freitags von 9.30 bis 12.30 Uhr unter 02529 948484.




Momo auf der Burgbühne Stromberg

In der Sommersaison 2018 nimmt das Ensemble der Burgbühne Stromberg das Publikum mit auf eine märchenhafte Suche nach der Zeit.

Michael Endes Roman „Momo“ gehört zu den Klassikern der Kinder- und Jugendliteratur. Ab dem 10. Mai wird die Geschichte des kleinen Mädchens mit dem Lockekopf, das die Menschen vor den Zeit-Dieben rettet, auf den Stufen vor der Stromberger HeiligKreuz-Kirche lebendig. Die Regie des Familienstückes übernimmt wieder der Bochumer Regisseur und Theaterpädagoge Hendrik Becker.

Die Geschichte spielt am Rande einer großen Stadt. Dort steht die Ruine eines alten Amphitheaters, in dem das Mädchen Momo lebt. Stets hat sie Zeit für ihre Freunde, hört ihnen zu und bringt sie auf gute Ideen und Gedanken. Doch schleichend legt sich ein Schatten über die Stadt und die Freundschaft zwischen Momo und den Stadtbewohnern, denn die Gruppe der Grauen Herren hat es auf die Lebenszeit der Menschen abgesehen. Als Agenten der Zeitsparkasse bringen sie immer mehr Menschen dazu, Zeit zu sparen und effizienter zu arbeiten. In Wirklichkeit aber stehlen sie die kostbare Zeit und sorgen so dafür, dass es in der Welt zunehmend hektischer und kälter zugeht. Als auch Momos Freunde von dieser Kälte erfasst werden, beschließt das Mädchen, etwas zu unternehmen. Hilfe bekommt sie von Meister Hora und seiner weisen Schildkröte Kassiopeia.

Wann und wo?

Wer wissen möchte, ob es wohl gelingen wird, etwas gegen die Grauen Herren zu unternehmen, kann das Familienstück ab dem 10. Mai 2018 auf der Stromberger Freilichtbühne erleben.

Termine und weitere Infos gibt es auf www.burgbuehne.de oder während der Bürozeiten dienstags von 17.00 bis 20.00 Uhr sowie donnerstags und freitags von 09.30 bis 12.30 Uhr unter 02529 948484.

>>Man beachte auch die kommende Vorführung im August mit “JUDAH BEN HUR”<<




Generalprobe „Herr der Diebe“

Der OELDER ANZEIGER wurde von der Burgbühne Stromberg e. V. eingeladen, um bei der Generalprobe der Sommertheater-Produktion für Kinder einen Eindruck zu erhalten. In dem Stück frei nach Cornelia Funke, das für die Bühne von Wolfgang Adenberg bearbeitet wurde, kommen alle Zuschauer ab sechs Jahren auf ihre Kosten.

Seit November haben Regisseur Hendrik Becker und das fünfzigköpfige Ensemble geprobt und freuen sich, die Geschichte um den geheimnisvollen venezianischen Meisterdieb ab dem 14. Mai auf den Stufen vor der Stromberger Heilig-Kreuz-Kirche lebendig werden zu lassen.

Inhalt:

Nach dem Tod ihrer Mutter sollen die Brüder Prosper und Bonifazius (genannt Bo) voneinander getrennt werden. Tante Esther und Onkel Max wollen nämlich nur den kleinen Bo adoptieren und seinen größeren Bruder auf ein Internat schicken. Das wollen die Geschwister nicht mit sich machen lassen und fliehen nach Venedig – in die Stadt, von der ihre Mutter ihnen so viele schöne Geschichten erzählt hat.

Die Treppenstufen verwandelt in Venedig

In der italienischen Lagunenstadt angekommen, freunden sich Prosper und Bo mit einer Bande von Straßenkindern an, die in dem alten verlassenen Kino „Stella“ – ihrem Sternenversteck – hausen. Die Kinder halten sich durch den Verkauf von Diebesgut über Wasser, das ihre Freundin Felicitas, der Herr der Diebe und Anführerin der Bande, für sie stiehlt. Die gestohlenen Antiquitäten tauschen die Kinder bei der zwielichtigen Signorina Barbarossa gegen Geld. Über Signorina Barbarossa bekommt Felicitas auch einen riskanten Auftrag von zwei geheimnisvollen Komtessen: Der Herr der Diebe soll aus dem Haus der Fotografin Ida Spavento einen hölzernen Löwenflügel stehlen.

Felicitas, im Vordergrund, wartet bis die Bandenmitglieder das Diebesgut verkauft haben.

In der Zwischenzeit ahnt Tante Esther, wohin es die beiden Ausreißer verschlagen hat und ist mit ihrem Ehemann ebenfalls nach Venedig gereist. Sie beauftragen den Privatdetektiv Victor Getz, Prosper und Bo zu finden. Dieser kommt den Brüdern schnell auf die Spur. Als Victor die Kinder in ihrem Sternenversteck aufspürt und näher kennenlernt, verbündet er sich mit ihnen.

Hier steckt Victor noch in einer misslichen Lage

Er erzählt ihnen auch, dass Felicitias nur vorgibt, ein Waisenkind zu sein und auf der Straße zu leben. In Wirklichkeit ist sie Tochter des reichen Dottore Massimo. Die Kinder stellen den Herrn der Diebe zur Rede und sind enttäuscht von den Lügen und der Geheimnistuerei.

Felicitas Vater erzieht mit strenger Hand

Die Kinder entschließen sich, den Auftrag der Komtessen auch ohne die Hilfe von Felicitas durchzuführen. Beim nächtlichen Einbruch treffen sie auf Felicitas, die ebenfalls versucht, den Löwenflügel zu stehlen. Zu allem Überfluss werden die Kinder von Ida Spavento erwischt, die ihnen den Flügel überlässt und erzählt, dass er zu einer Figur gehört, die Teil eines mystischen Karussells ist, das sich auf einer geheimnisvollen Insel vor der Stadt befindet.

Der Nebel und die Spannung steigen auf im Finale

Auf der Isola Segreta kommt es zum großen Finale.

Als Prosper und Felicitas den Komtessen den Flügel überreichen und diese somit die Statue vervollständigen, erleben sie, über welche magische Fähigkeit das Karussell verfügt: Es ist in der Lage, Kinder in Erwachsene und Erwachsene in Kinder zu verwandeln. Auch Felicitas möchte endlich erwachsen sein, um nicht mehr unter der strengen Erziehung ihres Vaters zu leiden, und fährt auf dem Karussell, das sie zu einer jungen Frau macht. Auch die Komtessen und Signorina Barbarossa fahren auf dem Karussell und werden wieder zu Kindern.

Die Geschichte hat für alle ein gutes Ende: Tante Esther adoptiert in Gestalt der verwandelten Signorina Barbarossa ihr lang ersehntes Wunschkind, die Kinder um Prosper und Bo können bei Isa Spavento leben und Felicitas, die sich Victor anschließt, ist endlich erwachsen und unabhängig, so wie sie es immer sein wollte.

Bühnenbild:

Das Handwerker-Team der Burgbühne verwandelt die Treppen der Kreuz Kirche in ein schönes Stück Venedig. Ein Brückenbogen samt Wasserlauf, fischenden Kindern an der Ufermauer sowie ein belebtes Stadtbild wirken einladend. Der Markt mit den vielen Schmuckstücken wirkt authentisch, während die

Darsteller

dem Gesamtbild Leben einhauchen. Im Café sitzen Gäste und trinken während Touristen Aufnahmen vom schönen Venedig machen während andere Stadtbewohner mit dem Besen kehren.

Kostüme:

Bei der Generalprobe waren nicht alle komplett verkleidet, aber diejenigen mit Verkleidung sahen fantastisch aus. Kleine Tauben flatterten durch die Stadt und pickten Brotkrumen, während die Händlerin Signoria Barbarossa in feinem Fummel auf der Bühne steht. Felicitas, die den Herrn der Diebe verkörpert, kommt mit einer entsprechenden Diebesmaske auf die Bühne.

Szenen:

Bei der Generalprobe haben uns mehrere Szenen besonders gut gefallen. Felicitas gerät mit ihrer Schwester in einen Streit, der in einem kleinen Handgemenge endet. Dies geschieht blitzschnell und ist mit ausdrucksstarken Schreien verbunden. Ebenso sind die spannenden Szenen mit Schuss- und Messerwaffen sehr gut gelungen. Das Ende der Geschichte wird mit Nebelmaschinen spektatkulär und haucht der gesamten Situation etwas Mystisches ein.

Interview mit Regisseur Hendrik Becker:

Hendrik Becker ist Theaterpädagoge und Clown. Seit 2015 inszeniert er das Abendstück der Burgbühne Stromberg, 2017 auch erstmalig das Familienstück. Im Interview gibt er einen Einblick in die Inszenierung.

Was interessiert dich am „Herrn der Diebe”?

Cornelia Funke hat eine wunderschöne Geschichte zwischen Realität und Poesie geschrieben, in der es viele spannende Charaktere gibt – ein modernes Märchen für die ganze Familie.

Der Regisseur gab vereinzelt letzte Anweisungen und stand hier im Gang vorne und betrachtete alles genau

Was macht denn den „Herrn der Diebe” zum Familienstück?

Es ist eine Geschichte voller Abenteuer, Fantasie, Geheimnissen, Rätseln und Freundschaften. Es gibt sowohl lustige Stellen als auch spannende oder anrührende Momente. Es gibt viele verschiedene Figuren mit unterschiedlichen Geschichten und Träumen. Jeder Zuschauer – egal ob klein oder groß – kann etwas für sich entdecken. Die einen fiebern mit dem kleinen Bo mit, die anderen finden vielleicht das mutige Straßenmädchen Wespe oder den tollpatschigen Detektiv Viktor interessanter.

Becker hält nach der Probe ein letztes Gespräch mit den vielen Schauspielern

Die schönste Botschaft, die für dich in der Geschichte steckt?

Für mich geht es um Freundschaft und Fantasie. Ohne die anderen Straßenkinder wären Bo und Prosper in Venedig verloren und auch dem Herrn der Diebe geht es letztendlich darum, nicht alleine zu sein. Ohne Freunde und Fantasie kann es jedem schlecht gehen. Die Fantasie sollte sich, egal ob Groß oder Klein, jeder bewahren, damit Träume wahr werden können.

Kind bleiben oder erwachsen werden – was wählst du?

Die gute Mischung aus beidem. Mein Beruf ermöglicht es mir, immer noch sehr viel Kind zu sein. Aber natürlich bin ich auch erwachsen. Ich denke, vor dem Erwachsenwerden kann sich niemand ganz schützen und das ist auch gut so. Erwachsene haben mehr Macht, ihnen wird oft eher zugehört als Kindern. Ich versuche als Erwachsener, den Kindern zuzuhören und ihnen, zum Beispiel beim Herrn der Diebe, eine Stimme zu geben.

Wann und wo:

Premiere Sonntag, den 14.05.2017 um 15:00 Uhr.

Eine kleine müde Taube

So, 21.05.17 15:00 Uhr
Do, 25.05.17 15:00 Uhr
So, 28.05.17 15:00 Uhr
Mo, 05.06.17 15:00 Uhr
So, 11.06.17 15:00 Uhr
Do, 15.06.17 15:00 Uhr
Schülervorstellung – Do, 06.07.17 10:00 Uhr
Do, 06.07.17 14:30 Uhr
Schülervorstellung – Di, 11.07.17 10:00 Uhr
Di, 11.07.17 14:30 Uhr
Abendvorstellung – Do, 13.07.17 20:00 Uhr
Abendvorstellung – Di, 15.08.17 20:00 Uhr
So, 20.08.17 15:00 Uhr
So, 27.08.17 15:00 Uhr
So, 03.09.17 15:00 Uhr

Einen Kartenservice finden Sie hier: Burgbühne Stromberg

Anschrift:

Burgstraße 5, 59302 Oelde

In der Pause suchten die Darsteller den Schatten auf um sich von der Sonne zu erholen




Generalprobe vom Winterstück der Burgbühne Stromberg e.V.„Mörder mögen´s messerscharf“

Einen Blick hinter und vor die Kulissen der Burgbühne Stromberg e. V. konnte der OELDER ANZEIGER am letzten Mittwoch werfen, als er der Generalprobe zum Stück “Mörder mögen´s messerscharf” beiwohnte. Mit dieser Krimi-Komödie startet die Stromberger Theaterspielgruppe in die Wintersaison auf dem Kulturgut Haus Nottbeck an der Landrat-Predeick-Allee 1.

Foto von Marek Frankrone

Foto von Marek Frankrone

Als wir den großen Saal gegen 20:00 Uhr betraten, waren an die 20 Personen bereits seit einer guten Stunde damit beschäftigt, das Bühnenbild herzurichten, den Ton sowie das Licht einzustellen und an den Requisiten auf der Bühne wurde letzte Hand angelegt. Das Kissen auf dem alten Sofa wurde aufgeschüttelt und im Hintergrund die alte Pendeluhr ausgerichtet.

Letzte Handgriffe

Letzte Handgriffe

Das gesamte Bühnenbild bestand dabei aus einer Bar inklusive zweier Barhocker, einem breiten Sofa in der Mitte mit Tisch und zwei Sesseln, einer Stehlampe mit altem Schirm, rotem Telefon, einem Kamin sowie einigen Hirschgeweihen, die dem Ganzen ein adeliges Flair verleihen.

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Liebevolle Details sind auf der Bühne zu entdecken

Baron Ansgar von Herrschershausen, gespielt von Sven Singedonk aus Stromberg, ist seit kurzer Zeit dahingeschieden, wie er nach und nach feststellt und sich der Tatsache bewusst wird, dass er als Geist des einst sympathischen Barons nun durch die Räumlichkeiten des Anwesens geistert nach einem heimtückischen Mord.

Der Baron wandelt als unsichtbarer Geist um seine Gemahlin Lukretia herum

Der Baron wandelt als unsichtbarer Geist um seine Gemahlin Lukretia herum

Zurück lässt der Baron seine Gattin Lukretia, gespielt von Dorothee Allendorf, die beiden leicht tütteligen Tanten Restituta und Honoria, gemimt von Mareen Brinkmann und Eva Brameier, dem Verwalter des Anwesens, Dietmar Knör, dargestellt von Richard Laustroer, dem Butler Johann, welcher gerne mal tiefer ins Glas schaut, präsentiert von Tobias Huster. Manuela Föge  stellt das Hausmädchen Sophia dar, für die Kommissarin Else Nehrlich ist Schauspielerin Katja Einhoff verantwortlich und den Kommissar-Assistenten Hugo Geist verkörpert Fabian Thielbeer.

Eva Brameier und Mareen Brinkmann spielen die Tanten des Barons

Eva Brameier und Mareen Brinkmann spielen die Tanten des Barons

Staunend über die grausige Tat begleitet nun der Geist des Barons die Anwohner und Kommissare dabei, wie die Jagd auf den oder die Mörder gemacht wird.

Hugo Geist spielt Fabian Thielbeer, während Butler Johann von Tobias Huster dargestellt wird

Hugo Geist spielt Fabian Thielbeer, während Butler Johann von Tobias Huster dargestellt wird

Das Stück kommt dabei mit einer breiten Palette an Humor, Heuchelei, Liebe (Geilheit) und einer guten Portion Alkohol daher, welche uns beim Zuschauen teilweise an „Dinner for one“ oder dem Spielfim “Ghost – Nachricht von Sam“erinnerte. Die Akteure auf der Bühne bringen die Gefühle sehr gut herüber und geifern, streiten, heucheln und torkeln über die Bühne, sodass wir uns oftmals mit einem breitem Grinsen oder Lachen von der eigentlichen Arbeit haben köstlich ablenken lassen.

Das Hausmädchen Sophia spielt Manuela Föge

Das Hausmädchen Sophia spielt Manuela Föge

Richard Laustroer schauspielert den Verwalter Dietmar Knorr

Richard Laustroer schauspielert den Verwalter Dietmar Knorr

Am Ende der Probe wird uns durch die Regisseurin Kathrin Hoffmann klar, dass unser Empfinden nicht dem Zufall geschuldet ist, sondern ihrer wirklichen Detailversessenheit. Während der gesamten Probe schrieb sie jedes kleinste Detail zu Texten, dem nicht korrekt abgestellten Tablett, dem zu wenig geputzten Interieur, der noch etwas fehlenden Farbe auf einer der Seitenwände und zu Begrüßungen der Darsteller auf. In lockerer familiärer Atmosphäre wurden die kleinen Kritikpunkte am Ende besprochen.

Kathrin hat sich alles notiert

Kathrin hat sich alles notiert

Kathrin Hoffmann spielt selber seit dem achten Lebensjahr Theater und schloss erfolgreich 2009 die Ausbildung zur Theaterpädagogin ab.

Aber nicht nur der Blick auf die Bühne hat uns Interessiert, sondern auch die Technik die dahinter steckt. Daher suchten wir am anderen Ende des Saals den Technik- und Ton-Raum auf, wo Herr Wolfgang Mackel und Markus Haarmeyer am Drücker sind. Markus Haarmeyer kümmert sich während der Aufführung um den guten Ton, während Wolfgang Mackel verantwortlich ist für das Bühnenlicht. Bei Betrachtung der vielen Knöpfe und Regler (welche aber nicht alle genutzt werden) wird uns klar, dass hier ebenfalls eine Menge Know How und Erfahrung am Werke sind.

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Wolfgang Mackel und Markus Haarmeyer

Wer nun gerne wissen möchte, warum es Kommissare auch am Telefon nicht leicht haben, Alkohol so manches wahre Wort hervorlockt und nach dem Aufstieg ein tiefer Fall folgt, sollte sich schnell Karten für das Stück besorgen.

Die Premierenvorstellung spielt jetzt Samstag, den 09. Januar ab 19:30 Uhr. Wem dies zu knapp ist, der kann die Vorstellung noch an folgenden Spieltagen sehen:

Sonntag        10. Januar 2016     17:00 Uhr

Freitag          15. Januar 2016     19:30 Uhr

Samstag       16. Januar 2016     19:30 Uhr

Sonntag        17. Januar 2016     17:00 Uhr

Freitag          22. Januar 2016     19:30 Uhr

Samstag       23. Januar 2016     19:30 Uhr

Sonntag        24. Januar 2016    17:00 Uh

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