Moshpit Maniacs III in der Schuhfabrik

Die Oelder Metalband  “Caelum” wird ordentlich beim dritten Moshphit Maniacs in Ahlen mit- und aufmischen. Am Samstag, dem 26. Oktober ab 20.00 Uhr wird Band gemeinsam mit Gina Goes Wild und Pandorium auf der Bühne der Ahlener Schuhfabrik ihre Versionen des Schwermetals und Hardcores zum Besten geben.

Zum dritten Mal findet das Moshpit Maniacs dieses Jahr statt. Und auch dieses Jahr werden Caelum sowohl als Veranstalter als auch als Headliner auftreten. Im letzten Jahr präsentierten die Oelder ihr Album „Entfesselt“ und läuteten ihre Tour auf dem Moshpit Maniacs ein. Dieses Jahr werden sie wieder harten, melancholischen Metal mit deutschen Texten den Zuhören in den Gehörgang prügeln.



Fünfjähriges Jubiläum

Sänger Martin Appel

Caelum feiert das fünfjährige Bestehen. Die Trademarks der Band sind dabei kein bisschen alt geworden: Ausgefeilte, jedoch eingängige Riffs und Shouts, die King-Kong und Godzilla Tränen der Freude in die Augen treiben würden, definieren den Caelum-Sound.

Der 08/15 Helene F.-Hörer würde wahrscheinlich schiss bekommen.

Pandorium eröffnet

Einen echter Metal-Leckerbissen wird das Moshpit Maniacs 2019 eröffnen: Pandorium aus Minden. Melancholische, dissonante und experimentelle Melodien werden serviert mit unbarmherzigen Thrash-Metal-Riffs und abgerundet durch den rauen, gutturalen Gesang von Frontmann Fadil. Die Mindener lassen auf ihrem aktuellen Album „The Eye oft he Beholder“, keine Wünsche offen und überzeugen durch einen komplexen Stilmix, der trotzdem vertraute Erinnerungen an Thrash-Größen wie Testament oder Exodus weckt.

Gina Goes Wild

Viel muss man da nicht mehr hinzufügen: Gina dreht nämlich ziemlich am Rad. Die Kölner Band überzeugt mit durchdachtem, eingängigen und energiegeladenen Trance-Core. Wer Musik sucht, die sich zum Ausrasten eignet, aber auch unter die Haut geht, der sollte Gina Goes Wild erleben. Im Mai veröffentlichten sie das Video von „Black Snow“ (siehe unten), was ein perfektes Beispiel für die Atmosphäre und die Energie ist, die Gina Goes Wild durch ihre Musik transportieren.

Tickets

Tickets sind im Vorverkauf für 6,-€ in der Kneipe, bei Caelum oder über www.schuhfabrik-ahlen.de zu erwerben. An der Abendkasse ist der Preis 8,-€.




Hardcore Metal Bands heizten Alter Post ein

Ein wahres Metal-Feuerwerk hat die Oelder Band Caelum in der Alten Post am Samstag, den 14. Januar 2017 abgeliefert. Die Band besteht aus den Gitarristen Moritz Jung und Sebastian Kalthoff, Sänger Martin Appel, Schlagzeuger Carlo Lönz und dem Bassisten Felix Jung. Dabei hatten sie Unterstützung von: Hope never dies, As Oceans Collide und Greyvity.

Caelum

Martin Appel

Nach einem kurzen Soundcheck ließ die fünfköpfige Band die Hölle los. Mit irre schnellen Gitarrenriffs feuerten die Gitarristen ins Publikum, während Bass und Schlagzeug auf die Fans einhämmerten. Um dem Ganzen noch das Metal-i-Tüpfelchen obendrauf zu setzen, haute der zierlich wirkende Sänger Martin mit brachialer, aber doch verständlicher Stimme rein.

Texte mit Hand und Fuß in Deutsch

Nicht nur bei dem Song „Mein Leben“ findet man bei der deutschsprachigen Feuerwerkskapelle tiefsinnige Texte. Nach Passagen wie „Entrissen aus den Armen, ins Verderben laufend“, „Stiller Schmerz, keine Gefühle“ fragt sich die Band in dem Lied, ob dies das Leben sein soll.

Ein Faden, der sich unter anderem durch das gesamte Album der Band mit dem Titel „Emily“ zieht.

   

„Deine Stirn dringt vor zu mir, ein Funken an Hoffnung erweckt von dir. Mein Herz taut langsam auf.“ hört man wirklich gut aufeinander abgestimmt im Lied „Himmel ohne Glanz“ heraus. Dabei setzt Sänger Martin Appel nicht nur tiefes, metal-typisches Geschrei ein, sondern beweist in einigen Passagen dass er auch richtig singen kann.

Fans

Die Band überzeugte aber nicht nur mit guten Texten oder der wirklich starken musikalischen Leistung, sondern auch mit der Moderation. Locker aus der Hüfte heraus standen die Jungs auf der Bühne und haben wirklich mit dem Publikum interagiert. Sänger Martin hielt es zwischendurch nicht auf der Bühne, während im Pulk der Pogo abging und drehte ein paar Runden mit. Felix Jung und die anderen Bandmitglieder sorgten zwischendurch immer wieder für lustige, Stimmung indem sie sich gegenseitig leicht verarschten. Die Fans grölten mit oder moschten, was der Nacken hergab. Während das Bier floss, stieg die Temperatur in der Alten Post stetig an.

Pit Warrior Tour

Unterstützung bei dem Abend hatte die Band Caelum aber noch von weiteren Metal Bands im Vorfeld. Anfangen werden wir mit der Band:

Hope never dies

Hope never dies

Hope never dies

Vor dem Auftritt der Band habe ich ein paar Worte mit dem Sänger der Band, Manuel Andrés Wüllner, wechseln können. Auf meine Frage, ob ich erst ein oder zwei Songs abwarten solle, bevor ich ein Video aufnehme, antwortete mir Sänger: „Ne, kannst direkt aufnehmen, wir gehen sofort auf Zerstörungsmodus.“

Das war wahrlich eine imposante Ansprache und wir hielten direkt beim ersten Song mit der Kamera drauf. Die Mitglieder der Band, Luca Sayin und Jan Herrendörfer an den Gitarren, Malte Berg am Bass und Drummer Pascal Sayin, starteten eigentlich erst locker mit elektronisch eingespielter Musik. Angenehm und nett klingend drang das Intro zum ersten Song in unser Gehör vor, um dann in einem brachialen Frontalangriff auf die Gehörgänge wieder auf den Boden der Deathcore-Realität geholt zu werden.

Hope never dies teilte wirklich ordentlich aus und ließ keinen Platz für 08/15 Eins-Live-Hörer.


As Oceans Collide

unterstützte bei dem Abend ebenfalls mit ordentlich Dampf. Die Hardcore-Band gründete sich im Jahr 2013, die sich durch Einflüsse aus der Moderne und des Hardcore inspirieren lässt, um ein Soundgewand aus Melodie und Härte zu kreieren.

As Ocens Collide

As Ocens Collide

Davon konnten wir uns an dem Abend überzeugen. Der Sänger Freddy brüllte Genre typische tiefe Texte in das Mikrofon hinein und kam zwischendurch mit klarem Sprechgesang daher. Richtig krachen ließen es Marv und Karsten an den Gitarren, Toffy am Bass und Mohme holte alles aus dem Schlagzeug raus was ging. Teilweise erinnerte das Scheppern des Beckens an eine Schlosserei.

 

Eröffnet hatte den Abend die Oelder Band

Greyvity

Greyvity

Greyvity

Louis Igelhorst am Bass, Nikolaus Elsner an der Gitarre, René Benzin Rap, Anton Surdin am Schlagzeug und Jan Holtewert, ebenfalls Gitarre und Gesang, kann man als genreübergreifende Band beschreiben. Musikrichtungen wie Metal & Hip Hop erinnerten uns beim Zuhören an Linkin Park oder auch an The Offspring. Kaum zu glauben, dass die jungen Musiker erst 2014 zueinander gefunden haben.