Kressiva sorgte für volle Kirche

2014-12-08-Logo TschernobylDas Ensemble “Kressiva” (bedeutet so viel wie Funke) aus Weißrussland sorgte am letzten Freitag in der evangelischen Stadtkirche in Oelde für gut gefüllte Kirchenbänke. Frau Erika Pongritz, Leiterin der Tschernobyl-Initiative, erzählte dem OELDER ANZEIGER, dass die Gruppe ihren gesamten Urlaub für die Jahrestournee opfert.

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Den Jahresurlaub opfern für eine gute Sache

Mit dem eingesammelten Erlös wird den Menschen geholfen die heute noch an den Folgeschäden wie MS leiden nach dem Reaktorunglück im April 1986. Wer am meisten leidet, wird mit dem Notwendigsten versorgt.

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Der “Funke” sprang in der evangelischen Stadtkirche über

Wir erfuhren von desolaten Zuständen und dem Mangel an grundlegenden Dingen wie z.B. elektrischem Strom oder Decken. Mit letzteren wurden die Gäste direkt eingedeckt, damit sie diese bei der Rückkehr verteilen können. Beeindruckend ist, dass die Musiker unter anderem vom Leben, Freud und Leid in den weißrussischen Dörfern sangen.

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© alle Fotos: Erika Pongritz

Wer mehr erfahren möchte über die Tschernobyl-Initiative, sollte diese Seite besuchen: Tschernobyl-Initiative Oelde




Weißrussische Folklore mit Kressiva

Am kommenden Freitag, den 5. Dezember 2014 spielt um 19:00 Uhr in der evangelischen Stadtkirche die Folklore-Gruppe Kressiva.

Es handelt sich um eine Veranstaltung der Tschernobyl-Initiative Oelde. Frau Pongritz von der Initiative erzählte dem Oelder Anzeiger, das aktuell dringend Medikamente benötigt werden für Menschen aus den betroffenen Gebieten.

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Frau Pongritz vergangenes Wochenende auf dem Weihnachtsmarkt am Drostenhof im Einsatz für die Tschernobyl-Initiative

Der Eintritt ist frei, eine Spende wird gerne angenommen.

Hier gibt es einen weiteren Bericht zu einer vergangenen Aktion der Tschernobyl-Initiative Oelde.




Kreativmarkt zugunsten der Kinder von Tschernobyl

2014-03-23-Tschernobyl-2Das dritte Mal in Folge fand am vergangenen Sonntag der Kreativmarkt im Dietrich-Bonhoeffer-Haus in Oelde statt. Die 1992 gegründete “Den Kindern von Tschernobyl Initiative Oelde” hatte hierzu zahlreiche Aussteller unterschiedlicher Handwerks- und Kunstwaren eingeladen. Der OELDER ANZEIGER war vor Ort und hat sich das Event für die gute Sache angeschaut.

2014-03-23-Tschernobyl-20Handwerkskunst, Schmuck, Filz- , Holz- sowie Näharbeiten, Stoffe, Mützen, Gestecke,  Scherenschnitt, Floristik und viele andere Dinge waren im Dietrich-Bonhoeffer-Haus ausgestellt. Der Besucherandrang war sehr groß zu Freude der vielen Ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer.

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Gestecke, Stoffwaren und viele Besucher

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Die Besucher bahnen sich den Weg durch den Saal

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Für Erika Pongritz ist helfen Ehrensache

Die Tschernobyl Initiative Oelde hat es sich zum Ziel gesetzt, Kindern aus den radioaktiv betroffenen Gebieten in Weißrussland zu helfen, indem sie diesen Kindern einen Erholungsaufenthalt in Oelder Gastfamilien ermöglichen. Frau Erika Pongritz berichtete dem OELDER ANZEIGER, dass die Kinder durch den vierwöchigen Aufenthalt in einer gesunden Umgebung sowie durch eine gesunde Ernährung wieder zu Kräften kommen. Der Gesundheitszustand der Kinder wird durch den Aufenthalt in Oelde für viele Monate verbessert.

In diesem Jahr ist Frau Pongritz, Leiterin der Initiative, besonders stolz darüber, dass 19 Kinder aus Weißrussland für vier Wochen zu Gastfamilien kommen können. Die Kinder haben ein Alter von ca. 7- 11 Jahren und kommen bis zu drei Mal in Folge zu Oelder Gastfamilien.

Die Tschernobyl Initiative Oelde arbeitet dabei völlig unentgeltlich. Die letzten 20 Jahre war das Projekt nur möglich durch die vielen Gastfamilien sowie die vielen Spenden Oelder Unternehmen, die freie medizinische Versorgung und ärztliche Betreuung sowie die Unterstützung der Kirchengemeinde und der Pfarrcaritas St. Johannes.

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Nachdem sich die zahlreichen Gäste an den Waren erfreut hatten, konnten sie sich bei Kaffee und Kuchen oder einer ordentlichen Bratwurst stärken. Einladend und freundlich haben die fleißigen Damen ihre kleinen Gaumenkunstwerke unters Volk gebracht.

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Von links: Frau Rinas, Frau Richter, Frau Littau und Frau Tewes

Fazit: Der Kreativmarkt bot wirklich eine große Auswahl. Das ganze wurde durch das nette Ambiente, wie z.B. Kinderschminken sowie die Sorge um das leibliche Wohl, sehr gut abgerundet.