Das dritte Mal in Folge fand am vergangenen Sonntag der Kreativmarkt im Dietrich-Bonhoeffer-Haus in Oelde statt. Die 1992 gegründete “Den Kindern von Tschernobyl Initiative Oelde” hatte hierzu zahlreiche Aussteller unterschiedlicher Handwerks- und Kunstwaren eingeladen. Der OELDER ANZEIGER war vor Ort und hat sich das Event für die gute Sache angeschaut.
Handwerkskunst, Schmuck, Filz- , Holz- sowie Näharbeiten, Stoffe, Mützen, Gestecke, Scherenschnitt, Floristik und viele andere Dinge waren im Dietrich-Bonhoeffer-Haus ausgestellt. Der Besucherandrang war sehr groß zu Freude der vielen Ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer.
Gestecke, Stoffwaren und viele Besucher
Die Besucher bahnen sich den Weg durch den Saal
Für Erika Pongritz ist helfen Ehrensache
Die Tschernobyl Initiative Oelde hat es sich zum Ziel gesetzt, Kindern aus den radioaktiv betroffenen Gebieten in Weißrussland zu helfen, indem sie diesen Kindern einen Erholungsaufenthalt in Oelder Gastfamilien ermöglichen. Frau Erika Pongritz berichtete dem OELDER ANZEIGER, dass die Kinder durch den vierwöchigen Aufenthalt in einer gesunden Umgebung sowie durch eine gesunde Ernährung wieder zu Kräften kommen. Der Gesundheitszustand der Kinder wird durch den Aufenthalt in Oelde für viele Monate verbessert.
In diesem Jahr ist Frau Pongritz, Leiterin der Initiative, besonders stolz darüber, dass 19 Kinder aus Weißrussland für vier Wochen zu Gastfamilien kommen können. Die Kinder haben ein Alter von ca. 7- 11 Jahren und kommen bis zu drei Mal in Folge zu Oelder Gastfamilien.
Die Tschernobyl Initiative Oelde arbeitet dabei völlig unentgeltlich. Die letzten 20 Jahre war das Projekt nur möglich durch die vielen Gastfamilien sowie die vielen Spenden Oelder Unternehmen, die freie medizinische Versorgung und ärztliche Betreuung sowie die Unterstützung der Kirchengemeinde und der Pfarrcaritas St. Johannes.
Nachdem sich die zahlreichen Gäste an den Waren erfreut hatten, konnten sie sich bei Kaffee und Kuchen oder einer ordentlichen Bratwurst stärken. Einladend und freundlich haben die fleißigen Damen ihre kleinen Gaumenkunstwerke unters Volk gebracht.
Von links: Frau Rinas, Frau Richter, Frau Littau und Frau Tewes
Fazit: Der Kreativmarkt bot wirklich eine große Auswahl. Das ganze wurde durch das nette Ambiente, wie z.B. Kinderschminken sowie die Sorge um das leibliche Wohl, sehr gut abgerundet.