GEA startet Impfaktion für Belegschaft am Standort Oelde

GEA startet Impfkampagne am Standort Oelde: Jonas Gerste, Daniela Kleigrewe, Henry Dallmann und Matthias Voßhans bekamen neben weiteren Kolleginnen und Kollegen am vergangenen Donnerstagmorgen ihre erste Impfdosis (v.l.n.r.). (Bild: GEA)

Oelde, 27. Juni 2021 – Im Rahmen einer deutschlandweit angelegten Aktion startete GEA am vergangenen Donnerstag auch am Standort Oelde die Covid-19-Impfkampagne für die Belegschaft des Werkes der GEA Westfalia Separator Group. Dabei konnten sich ebenfalls Kolleginnen und Kollegen des Produktionsstandortes Bönen für eine Impfung anmelden.



Wir sind uns unserer Verantwortung für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bewusst und wollen sie in diesen herausfordernden Zeiten unterstützen, wo es uns als Arbeitgeber möglich ist. Daher hat GEA bereits frühzeitig mit der Planung der Impfkampagne begonnen und alles bestmöglich vorbereitet. Ich freue mich, dass wir jetzt nach der offiziellen Genehmigung und der Verfügbarkeit von Impfstoffen auch am Standort Oelde starten konnten

erklärt Klaus Stojentin, CEO der Separation & Flow Technologies Division und Geschäftsführer der GEA Westfalia Separator Group.

Das Angebot des Maschinenbaukonzerns wurde dabei sehr gut angenommen: etwa 600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hatten sich freiwillig registriert und erhielten am Donnerstag und Freitag im Oelder GEA Werk eine Impfung gegen Covid-19. Im Juni hatte GEA bereits in Berlin, Büchen, Doellnitz, Ettlingen und Prenzlau mit der Impfaktion begonnen, weitere Standorte in Deutschland werden in den kommenden Wochen je nach offizieller Verfügbarkeit von Impfdosen folgen.




GEA spendet 5.000 Schutzmasken an Bethel

Mit einer Spende von 5.000 Mund-Nasen-Schutzmasken unterstützte GEA kürzlich die von Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel mit Hauptsitz in Bielefeld. Ende April wandte sich Ursula Veh-Weingarten aus der Geschäftsführung von Bethel.regional mit dieser dringenden Bitte an Dirk Schlingmeyer aus dem Krisenmanagement-Team am GEA Standort Oelde: Schutzmasken seien durch den Ausbruch von Covid-19 derzeit nur sehr schwer im Handel erhältlich, es mangele deutlich an jener Schutzausrüstung, welche die Klientinnen und Klienten aber dringend benötigen würden.

Dirk Schlingmeyer GEA Westfalia

„Ich konnte dieses Anliegen glücklicherweise sehr schnell mit unserem Management Board klären“, erklärt Dirk Schlingmeyer. „Sie zögerten nicht lange mit der Zustimmung und wir konnten die Lieferung der Masken an Bethel umgehend veranlassen.“ Diese wurden jetzt auf die verschiedenen Einrichtungen des Stiftungsbereiches Bethel.regional verteilt und kommen dort den Klientinnen und Klienten zugute.



In den v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel unterstützen rund 20.000 Mitarbeitende an über 280 Standorten Menschen in fast allen Arbeitsfeldern des Sozial-, Gesundheits-  und Bildungswesens.  Die evangelische Stiftung, die vor mehr als 150 Jahren in Bielefeld gegründet wurde entwickelte sich unter Friedrich v. Bodelschwingh und seinen Nachfolgern zu einem der großen diakonischen Unternehmen in Europa. Die Angebote des Stiftungsbereiches Bethel.regional verteilen sich mittlerweile über ganz Ostwestfalen, das Münsterland, das Ruhrgebiet, das Rheinland sowie Südwestfalen. Der Bedarf an Schutzausrüstung besonders in diesen Zeiten ist dementsprechend hoch. „Die Masken kamen genau zum richtigen Zeitpunkt – denn wenige Tage später trat die Maskenpflicht für den Aufenthalt in öffentlichen Räumen und den Einkaufsläden in Kraft. Somit konnten wir unseren Klientinnen und Klienten diese rechtzeitig zur Verfügung stellen“, berichtet Ursula Veh-Weingarten von Bethel.

Ursula Veh-Weingarten (links) und Geschäftsführungskollege Mark Weigand nahmen die Spende in Empfang. (Bild: Bethel.regional)

Der Kontakt zu GEA kam dabei über eine eher zufällige Unterhaltung zustande. „Meine Kollegin berichtete mir von einem Gespräch mit einem Bekannten, der bei GEA in Oelde arbeitet. Sie erzählte ihm von dem Engpass und dass z.B. Masken dringend benötigt würden. Er warf die Idee ein, dass GEA hier vielleicht helfen könnte,- und schließlich schickten wir eine offizielle Anfrage nach Oelde“, erklärt Veh-Weingarten den Ursprung der Aktion. „Wenn jeder so mitdenkt und sich ein bisschen engagiert, kommen solche tollen Aktionen zustande, die vielen Menschen helfen“, sagt Veh-Weingarten.

Die Spende ist eine von mehreren lokalen Aktivitäten, die GEA während der Corona-Pandemie weltweit realisierte.  So profitierten beispielsweise auch stark betroffene Regionen wie Spanien und Norditalien von Spenden des globalen Maschinenbauers in Form von Mundschutzmasken, Desinfektions- und weiteren Hilfsmitteln zur Unterstützung des Gesundheitssystems in diesen Regionen.




Erfolgreicher Ausbildungsstart bei GEA in Deutschland

Die GEA Westfalia Separator Group GmbH bildet mit 41 jungen Menschen die größte Anzahl an neuen Auszubildenden.

Oelde, 16. September 2019 – Für insgesamt 100 junge Menschen begann kürzlich ein neuer Lebensabschnitt mit der Berufsausbildung bzw. dem Dualen Studium bei GEA in Deutschland. Neben dem Industriekaufwesen sind die klassischen gewerblichen Berufe beim Maschinenbauer überwiegend in der Industrie-, Zerspanungs- und Anlagenmechanik sowie Elektronik und Mechatronik angesiedelt.

Mehr als ein Viertel des Jahrgangs wählten dabei den Weg des Dualen Studiums bei GEA in verschiedenen Bereichen wie beispielsweise Maschinenbau, Elektrotechnik, Mechatronik, Betriebswirtschaft oder Wirtschaftsingenieurwesen.

Den Ausbildungsstart bei GEA bildete auch in diesem Jahr das standortübergreifende Einführungsseminar in Hachen am Sorpesee. Ausbildungsleiter Ralph Hackelbörger und Vertreter der Personalbetreuung hießen dort gemeinsam mit den Ausbildern insgesamt 81 Auszubildende von acht verschiedenen GEA Standorten offiziell im Unternehmen willkommen. Der Großteil von ihnen ist dabei in Oelde beschäftigt, gefolgt von neuen Kolleginnen und Kollegen in Büchen, Wallau, Ahaus, Bönen, Niederahr, Prenzlau und Berlin. Durch Workshops erhielten die Teilnehmer einen tieferen Einblick in das Unternehmen, die Mitarbeiter und die Abläufe im Betrieb. Doch auch das „Socializing“ kam durch zwischenzeitliche Sport- und Freizeitaktionen nicht zu kurz, denn neben der Vermittlung fachlichen Wissens geht es GEA auch um die Förderung sozialer Kompetenzen wie Fairness, Kommunikations- und Teamfähigkeit. So ging es bei Takeshi, KIN Ball, Mountain Biking, Bogenschießen und Biathlon sportlich zur Sache, beim Geocaching sowie Kanufahren auf dem Sorpesee war vor allem Teamwork gefragt.

Die gemeinsame Präsentation der Ergebnisse aus den Workshops an den Personalleiter Guido Faltis sowie Tobias Dieckmann, Serviceleiter für GEA in Deutschland, rundete das viertägige Seminar ab. Das Fazit der Teilnehmer fiel dabei durchweg positiv aus: Neben neuen Erkenntnissen und Kontakten kam der Spaß nicht zu kurz. Dabei machten Guido Faltis, Ralph Hackelbörger und Tobias Dieckmann den neuen Auszubildenden abschließend noch einmal Mut und motivierten sie, alle möglichen Chancen bei GEA zu nutzen, um am Ende der Ausbildung auf eine erfolgreiche Zeit und gute Ergebnisse zurückblicken zu können.

Insgesamt 81 von 100 neuen Auszubildenden konnte die GEA in diesem Jahr in Hachen am Sorpesee begrüßen.



Für die Sicherheit bei der Arbeit sensibilisieren

Oelde, 22. November 2018 – Gesunde Mitarbeiter, Arbeitsschutz und ein ausgeprägtes Sicherheitsbewusstsein aller sind in einem anspruchsvollen und fordernden Wettbewerbsumfeld unabdingbar, um störungsfrei und qualitativ hochwertig zu produzieren. Auch für Anwohner trägt täglich gelebte Arbeitssicherheit zu einem guten nachbarschaftlichen Verhältnis bei. Bei der GEA Westfalia Separator Group GmbH in Oelde trägt das Engagement für Arbeits- und Produktionssicherheit Früchte.

So geht die Zahl der Arbeitsunfälle seit Jahren  kontinuierlich zurück.

Um auch junge Ingenieur- Berufseinsteigern und Studierende bereits frühzeitig für die immense Bedeutung von Sicherheit zu sensibilisieren, organisierte GEA mit dem Verein Deutscher Ingenieure (VDI) Bezirksverein Ostwestfalen-Lippe (OWL) und weiteren Unternehmenspartnern am 22. November 2018 den Praxistag „Ing.meet.Safety“ am GEA Standort in Oelde. Die Teilnehmer erhielten praktische Einblicke in die jeweiligen Betriebsabläufe und Informationen über die Bereiche Mensch und Maschine, Arbeitssicherheit und Prävention, Ergonomie und Gesundheit, Risiken und Haftung im Berufsalltag in allen Arbeitsbereichen.    

»Ausgebildete und spezialisierte Fachkräfte für Arbeitssicherheit, übrigens ein mögliches, wichtiges berufliches Betätigungsfeld für Ingenieure, sind sehr wichtig. Aber jeder Einzelne im Betrieb und auch jedes Vertragsunternehmen wie Zulieferer und Logistiker müssen täglich Arbeitssicherheit leben sowie Regeln und Standards beachten.«, sagt Dipl.-Ing. Peter Brüggenkötter, Leiter Gesundheits- und Arbeitssicherheits-Management bei GEA.   

Die Kursteilnehmer erhielten direkt in der Zerspanung Unterweisungen.

Einen Großteil ihrer Zeit verbringen Menschen am Arbeitsplatz und immer mehr in einer „Mensch-Maschine-Kollaboration“, also in direktem Kontakt mit Maschinen und Robotern. Daher stand die Ganztagesveranstaltung „Ing.meet.Safety“ auch unter dem Motto „Mensch und Maschine“. Themenschwerpunkte waren „Verantwortung im Arbeitsschutz“, „Maschinensicherheit aus Entwicklungs- und Konstruktionssicht“ sowie „Arbeitssicherheit aus Produktions- und Organisationssicht“. »Alle Teilnehmer müssen sich immer wieder vor Augen führen, welche negativen Auswirkungen Fehler oder Nichtbeachtung von Vorschriften nach sich ziehen können. Neben der eingeschränkten Lebensqualität für den Verletzten selbst kann es für das Unternehmen zu Produktionsausfällen, Kosten und einem Imageschaden kommen«, erklärt Brüggenkötter. In ihrem Berufsalltag und täglichen Handeln müssten sich Ingenieure und Bediener tief in die Anlage, ihre Funktionen und mögliche Gefahrenpunkte hineindenken. Routine ist dabei fatal, denn sie macht betriebsblind.

Kein Wunder, dass auch der Gesetzgeber und die Berufsgenossenschaft mit Gesetzen, Vorschriften, Verordnungen, Regeln, Richtlinien und dem praktischen Instrument der Zertifizierungen ein klares Regelwerk geschaffen hat. So regelt beispielsweise das Arbeitsschutzgesetz die Sicherheit der Beschäftigten bei der Arbeit, also die Beherrschung und Minimierung von Gefahren für Sicherheit und Gesundheit. Und auch, so Brüggenkötter, wenn das alles theoretisch erscheine, diese gesetzlichen Vorgaben seien unbedingt immer wieder, jeden Tag und jede Minute, zu beachten und zu verinnerlichen. GEA am Standort Oelde verfügt im Bereich Quality, Health, Safety, Environment (QHSE), also Qualitätsmanagement, Gesundheitsschutz, Sicherheit und Umwelt, über die folgenden Zertifizierungen: ISO 9001 Qualitätsmanagement, ISO 14001 Zertifizierung für das Umweltmanagement, eine Zertifizierung nach ISO 45001 Arbeitsschutzmanagement und ISO 50001 Energiemanagement. »Darüber hinaus führen wir kontinuierlich Fortbildungen und Trainings durch.«, erläutert Brüggenkötter.

Quelle: www.vdi.de

Entwickelt hat das Seminarangebot „Ing.meet.Safety“ Prof. Dr.-Ing. Ralf Hörstmeier, ehrenamtlich im VDI OWL tätig. »Wer sein Wissen erweitern und seine Chancen am Arbeitsmarkt erhöhen will, wer Verantwortung und Vorbildfunktion übernehmen, im Bereich Mensch und Maschine für Arbeitssicherheit und Prävention, Ergonomie und Gesundheit sorgen und in punkto Risiken und Haftung informiert bleiben will, der ist bei „Ing.meet.Safetyrichtig. «

»Eine Teilnahme ermöglicht zudem neue Kontakte und erweitert Netzwerke.«, so Hörstmeier.   

Teilnehmer begeistert

Teilnehmerin Clarissa Brechtken, Studierende der Technologie der Kosmetik und Waschmittel an der Hochschule Ostwestfalen-Lippe in Lemgo, war vom Verhältnis Praxis/Theorie begeistert. »Dieser Veranstaltungstag hat dazu beigetragen, mich noch mehr für die Thematiken Arbeitssicherheit und Maschinenschutz zu sensibilisieren.«, so Brechtken. Auch die Chance, Netzwerke anzubahnen, fand diese sehr gut. Und nicht zuletzt hilft die Teilnahme auch bei späteren Berufs-Bewerbungen.