Rückblick Reggae-Festival Turnpike

Glasklar war es für uns am Samstag, den 25.08.2018 in die Nachbarschaft nach Lette zu düsen. Nach einer kurzen Autofahrt von Oelde in die Bauerschaft vom Ortsteil Lette fanden wir auch blitzschnell das Festival-Gelände.

Gegen 17:00 Uhr hatten wir unser Auto zu den vielen anderen auf das Feld gestellt und gingen voller Vorfreude auf den Eingang des Geländes zu. Einen kurzen Sicherheitscheck später waren wir dann auch auf diesen drauf.

Das Gelände

Da es noch recht früh am Tag war, war auf dem Festivalgelände noch ordentlich Platz. Diesen nutzten wir aus, um uns einen Überblick zu verschaffen. Es gab zahlreiche Möglichkeiten, etwas zu essen. Bratwurst, Pommes, Döner, Pizza und jamaikanische Kost. Zwei große Bierwagen boten ausreichend Durstlöscher an und es gab Merchandise-Stände, um sich noch sein Last-Minute-Reggae-Outfit zusammenzukaufen.

Einen großen Cocktailstand und eine Kaffee-Bar gab es ebenso. Somit war fürs leibliche Wohl ausreichend gesorgt. Bezahlt wurde mit Wertmarken (Ökken), die auf dem Gelände gekauft werden konnten.

Ein 0,3 Liter Bier gab es bereits für einen Ökken (2,-€)! Da kam bei vielen Gästen Freude auf! Sehr professionell wirkte auch das Sicherheitspaket. Ersthelfer, Security, Sanitäranlagen, Notarzt und Co. machten bei mir den Eindruck, als ob die Organisatoren nicht das zweite, sondern bereits das zwanzigste Festival organisieren würden.

Familiär, freundlich und entspannt

Nach und nach strömten immer mehr Gäste auf das Gelände. Die jüngsten Gäste konnten gerade erst laufen oder wurden in einer Bauchtrage umhergetragen, während die ältesten ca. 70 Jahre jung waren.

Die irre Altersspanne hat mich persönlich begeistert und somit war das Festival wirklich für jeden etwas. Kinder, Jugendliche und Erwachsene tanzten, redeten und hatten eine einfach gute Zeit auf dem Musikfest. Insgesamt waren ca. 2500 Besucher anwesend.

 

Die Musik

Die zahlreichen Live-Bands haben die Zuhörer per se mehrere Gänge runterschalten lassen. Die Message, sich mit den positiven Dingen des Lebens zu beschäftigen, kam sehr gut rüber.

Nach nur wenigen Minuten hat man den entspannten Lebensstil, für den Reggae steht, verinnerlicht. Die sanften Reggae-Bässe und der hier und da leicht süßliche Geruch, der in der Luft lag, verwandelten das Fest zu einem Lette-Jamaika.

Luisa

Die Oelderin Luisa Laakmann stand auf der Bühne und erfreute mit neuen Songs das Publikum. Sah man sich die zierliche Frau mit der Gitarre an, war man verblüfft, was diese Person aus dieser und sich herausholte.

Bei der Band Conscious Culture waren wir echt baff. Die Sängerinnen hatten wirklich fantastische Stimmen. Zu Beginn spielte die Band, ohne dass man die Sängerinnen sehen konnte. Diese standen Backstage und sangen dort. Man fragte sich, wer denn da überhaupt singt. Als die drei Frontfrauen Nadia Eva, Malijah Roots und Sista Kira dann auf die Bühne kamen, heizten diese das Publikum so richtig ein.

Conscious Culture

Während die Musik am Abend spielte, sahen wir jamaikanische Flaggen, die über den Köpfen geschwenkt wurden. Barfuß tanzten Menschen zur Musik und andere wippten lässig zum Takt mit. Von der Bühne strahlten die Scheinwerfer kunterbunt in den Nachthimmel, während der Bass einem die Hose und den Pullover wackeln ließ.

Wem es an der Bühne zu laut war, der ging weiter nach hinten, um sich zu unterhalten. Selbst ein kleiner Regenschauer prallte an der guten Stimmung ab und konnte dieser nichts anhaben.

Freizeit im Backstage-Bereich

Wir haben das Festival mit einem sehr guten Gefühl verlassen. Wir haben gute Musik gehört, viele Freunde und Bekannte getroffen, es wurde getanzt, gelacht und sich gut unterhalten.

Unsere Turnpike-Erfahrung hat voll und ganz gerockt!




Volle Stadt beim Food Night Shopping

Beim „FoodnightShopping“ in Oelde war die Innenstadt gerammelt voll. Unzählige Gäste probierten Burger, Mexikanisches, Pasta, XXL-Waffeln und andere Leckereien. Die Oelder mussten dabei jedoch Geduld an den Tag legen. Die zahlreichen Schlangen waren lang und es dauerte ein wenig.

Der Marktplatz war gerammelt voll

In den Geschäften, die zum Shoppen einluden, waren ebenfalls Kunden. Unser Eindruck war aber ganz klar, dass auf dem Marktplatz bei den FOOD-Ständen und der Live Musikam meisten los war.

Viele Musikfreunde von Oelde Akustisch kennen Björn Alberternst und Luisa Laakmann. Björn sang mit seiner ruhigen, mal sanften, mal rauhen Stimme tolle Songs.

Björn Alberternst

Die Exil-Oelderin Luisa Xenia (Laakmann) befindet sich gerade auf Heimaturlaub in Oelde und spielte Songs im südamerikanischen Style. Ein Hauch von Buenos Aires lag in der Luft.

Luisa Laakmann

Das Event

Die Menge der Gäste, die an einem

Freitagabend in Oelde unterwegs war, lässt nur auf eine tolle Aktion rückschließen. Besonders positiv muss hier auch die Musikauswahl erwähnt werden, die sich von dem sonstigen Playback-Einheitsbrei abgehoben hat.

Die Food-Night macht jedenfalls Appetit auf mehr.

Ergänzung 28.10.2017:

Leser Ralf Dickmann berichtet zurecht das sich dass Fest sehr trocken gestaltet hat. Ein Getränkewagen wurde vermisst.

 

Im Raemelken wurde auch gefeiert




Sommermärchen mit „Oelde Akustisch“ auf Burgbühne

Am letzten Samstag, den 01. August 2015, ging die Musikveranstaltung „Oelde Akustisch“ auf Wanderfahrt zur Burgbühne in Stromberg. Die vielen Pilger, die den Weg auf sich genommen hatten den Burgberg zu erklimmen, wurden nicht enttäuscht. Künstler und Wetter werden den ca. 250 Gästen noch lange Zeit in guter Erinnerung bleiben.2015-08-01-Oelde Akustisch Stromberg (20)

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Die ersten Gäste kommen an

Die achte Ausgabe der „Oelder Akustisch“ sollte dieses Mal nicht wie gewohnt in den Räumen der „Alten Post“ in Oelde stattfinden, sondern auf der Burgbühne in Stromberg. Die Idee ist Martin Bischoff unverhofft in den Kopf gekommen und nach ein paar Fragen beim Citymanagement der Stadt Oelde, der Kirche in Stromberg sowie dem Verein der Freilichtbühne Burgbühne e.V. in Stromberg stand dem musikalischen Ausflug nichts mehr im Wege.

2015-08-01-Oelde Akustisch Stromberg (3)Two@Home, bestehend aus Stefanie Heinrich und Mitorganisator Martin Bischoff, eröffneten den Abend mit ihren beiden Lakewood Gitarren. Das Publikum wurde von den beiden sanft in die Veranstaltung gezogen. Es konnte feinste Gitarrentechnik hören, während Gitarrenspieler den Fingern staunend folgten. Ein Genuss für Fans der klassischen Gitarre.

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Stefanie und Martin

Mit der sechsköpfigen Band „Close to Solution“ ging es dann weiter. Die Formation war dem ein oder anderen Gast der „Oelder Akustisch“ bereits ein Begriff und somit konnten sich die Zuhörer unter anderem über „Demons“ von den Imagine Dragons oder „Independence Day“ von Martina McBride freuen. Sängerin Nicole Stremming und Sänger Manuel Lackmann überzeugten dabei im Duett oder auch als Solisten. Unterstützt wurden die beiden von den Gitarristen Matthias Feder und Michael Strüwer, dem Drummer Tristan Claves und dem Bassist Herbert Weber .

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Von links: Herbert Weber, Matthias Feder, Nicole Stremmig, Tristan Clacves, Manuel Lackmann, Michael Strüwer

Als nächstes betrat Isabel Nolte die Stufen der Bühne mit ihrer Gitarre. Isabel ist eine gebürtige Strombergerin, die seit sieben Jahren in Holland lebt. Dort trat sie unter anderem in der Show „The Voice of Holland“ auf, wo sie auch weit gekommen war.

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Bei ihrer Stimme war dies auch kein Wunder. Diese setzte sie mal sanft beim Song „Bezopen“ (zu Deutsch: Besoffen) ein oder mal kräftig beim Song „No digity“ von der Band BLACKstreet, welcher hiermit den einzigen Cover-Song darstellte, den die sympathische Frohnatur spielte und dabei das Publikum zum Mitsingen animierte.

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Isabel Nolte: Top Stimme, locker, lustig und nett

 

Besonders lustig wurde es aber, als sie ihren Last Minute-Song vorstellte, den sie am Vorabend noch eben schnell geschrieben hatte. Der Titel lautete „Pflaumenschnaps am Burgplatz“ und handelte von den vielen schönen Dingen in Stromberg. Bei den zahlreichen Zuschauern hörte man hinter sich heraus „Boah, geile Stimme“ oder eine Zuhörerin erkundigte sich wundernd bei ihrer Begleitung „Wie heißt die nochmal?“.

Den coolen und ruhigen Blues brachten Oli Seifert, Christian Martin und Jaimoe Seifert. Wer sich selber einmal am Blues spielen versucht hat, wird wissen, dass es weitaus mehr bedarf als das korrekte aneinanderreihen des 12-bars mit drei Akkorden. Die Musiker verstanden es, die Wurzeln und Geschichte des Blues nicht nur technisch, sondern auch optisch sehr gut rüber zu bringen. Zum Einsatz kam unter anderen einen Resonator-Gitarre die -mit einem Glasröhrchen bespielt- für den richtigen Effekt sorgte. Den Zuhörern hat es sichtlich gefallen. Einige, mit geschlossenen Augen, wippten im Takt mit und ließen sich treiben auf der afro-amerikanischen Welle.

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Christian Martin, Jaimoe und Oli Seifert

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Ein Mann und seine Gitarre

2015-08-01-Oelde Akustisch Stromberg (19)Frank Handschuhmacher, Mitorganisator, Sänger und Songwriter, spielte darauf für die Zuhörer Songs von Johnny Cash wie „Folsom Prison“, „Ring of Fire“ und „I won´t back down“. Der Song „One“ von U2 brachte zum Ausdruck, wie vielfältig der Stromberger Musiker ist, der nicht nur Solo unterwegs ist, sondern auch mit seiner der härteren Gangart verschriebenen Band, den „Dirty Stuffs“. Zwischen den Stücken verstand es der Musiker, das Publikum ebenfalls zu Unterhalten. Z.B. forderte er für das tolle Publikum einen eigenen Applaus ein und brachte viele zum Lachen.

Nachdem die letzte Zugabe gespielt und schon mit den Abbauarbeiten begonnen wurde, traf die in Verspätung geratene Luisa Laakmann noch ein. Einige Gäste waren bereits enttäuscht gewesen, da sie auf Luisa gewartet hatten. Kurzerhand wurden die abwandernden Zuhörer zurückgerufen. Luisa ist gebürtige Oelderin und lebt seit knapp 1 1/2 Jahren in Buenos Aires, wo sie in den Straßen Musik macht. Der besondere Mix aus Stimme und lockerem auftreten brachte den Strombergern die südamerikanische Mentalität näher.

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Luisa Laakmann

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Herausragend an dem musikalischen und kulturellen Event waren aber nicht nur die kostenfreien Leistungen der Musikerinnen und Musiker, sondern auch die zahlreichen Gäste. Diese haben es verstanden, dem Fest so beizuwohnen, dass es der besonderen Veranstaltung gerecht wurde. Es wurden Sitzunterlagen mitgebracht, Kühlboxen mit Knabbereien, Wein, Bier oder Wasser. Einige Grüppchen haben auf der Wiese Picknickdecken ausgebreitet und genossen das Programm bei strahlendem Sonnenschein. Bei den Songs sangen und klatschten viele mit und man sah allen an, dass gerade eine gute Zeit erlebt wurde.

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Luis hat es gefallen

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Elisabeth und Peter kamen mit dem Rad aus Oelde

Der Stromberger Luis Peixoto war von der Veranstaltung angetan und verbachte diese entspannt mit leckeren Getränken. Unter den Gästen entdeckten wir Bekannte wie Elisabeth und Peter Lewanschkowski, die – wie viele andere – den Weg von Oelde mit Rad angetreten hatten. Andere Gäste forderten am Ende der Veranstaltung eine Wiederholung im kommenden Jahr.

Somit könnte die Burgbühne um ein weiteres attraktives Event wachsen.

Mit der achten Ausgabe von „Oelde Akustisch“ wurde schlicht der Vogel abgeschossen. Nicht nur die Zahlreichen Gäste verdeutlichten dies, sondern auch die vielen Fotografen, die anwesend waren. Unter anderem war Benedikt Brüggenthies von „Mein Wadersloh“ oder auch „Die Glocke“ mit einer Reporterin vertreten.

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Christian Kaczmarek sorgte am Mischpult für den guten Ton

Blickt man zurück, wie alles mit einer kleinen Facebook-Gruppe angefangen hat, die sich zu einem Stammtisch traf, und nun sieht, wie knapp zwei Jahre später aus einem „musikalischen Experiment“ eine Veranstaltung geworden ist, kann hier beruhigt geschrieben werden, dass die musikalische Dürre in Oelde endlich beendet wurde.

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Die beiden Organisatoren Frank Handschuhmacher und Martin Bischoff mit Luisa nach der “Oelder Akustisch” auf der Burgbühne

Einen Videorückblick gibt es hier.




Oelde Akustisch open air auf Burgbühne Stromberg

Am 01. August 2015 findet für Fans der selbstgemachten Musik “Oelde Akustisch” dieses mal auf der Burgbühne in Stromberg (Burgstraße 5, 59302 Oelde) statt. Ein erstmaliges Open Air der Veranstaltung, welche sonst immer in der Alten Post in Oelde abgehalten wird. Ab 18:00 Uhr geht es los.

Auf der Burgbühne geht es Samstag musikalisch ab

Altbekannte Künstler wie Isabel Nolte, Frank Handschuhmacher und Luisa Laakmann werden auf der Burgbühne stehen. Aber auch auf die uns noch unbekannte Gruppe Two@Home dürfen die Gäste gespannt sein. Close to Solution wird als Band die Gäste der Burgbühne vielleicht mit Songs wie  “Hotel California” von den Eagles oder “On top of the world” von den Imagine Dragons verwöhnen. Die Veranstaltung ist kostenfrei. Bei schlechtem Wetter fällt sie aus.

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Luisa Laakmann auf Heimaturlaub in Oelde aus Buenos Aires

Wer auf eine musikalisch gefüllte Überraschungstüte an der frischen Luft nicht verzichten mag, sollte dem Event beiwohnen.

Für Getränke sorgen die Gäste selber. Wer sich noch nicht schlüssig ist, ob er kommen möchte, sollte sich hier den Videorückblick der letzten Ausgabe von “Oelde Akustisch” anschauen.

Entgegen der Meldung der Lokaltzeitung “Die Glocke” vom Freitag den 31.07.2015 wird der Künstler Jan Fuchs an dem Event aus organisatorischen Gründen nicht teilnehmen.