Roboter trotzen den Naturgewalten

Neun Monate haben die Teilnehmer der schulübergreifenden Roboter-AG im Technikraum am Thomas-Morus-Gymnasium (TMG) an ihren Lego-Robotern gebaut und an ihrer Programmierung gearbeitet, Anfang April galt es dann bestmöglich den aufgebauten Parcours zu bewältigen.

Strahlende Gesichter bei der Abschlussveranstaltung der Roboter-AG bei den Wettbewerbs- Teilnehmenden, dem Betreuerteam sowie Michael Breitmeyer



Das Motto in diesem Schuljahr lautete „Naturgewalten“. Aufgabe der Schülerinnen und Schüler des TMG und der Gesamtschule Oelde war es, mithilfe ihrer Roboter Menschen und Tiere vor plötzlich auftretenden Naturgewalten wie Erdbeben, Hochwasser, Tsunami oder Wirbelsturm zu retten.

Die Abschlussveranstaltung bestand erstmals nicht aus einem Wettbewerb, sondern aus einer Ergebnispräsentation, was nicht bedeutete, dass die jungen Erfinder nicht mit voller Leidenschaft bei der Sache waren. Im Gegenteil. Bis zur letzten Sekunde wurde noch an den Robotern gefeilt und an der Programmierung gearbeitet. Mit zum Teil glühenden Wangen präsentierten sie dann ihre Roboter den zahlreich anwesenden Eltern und Geschwistern.

Auch die eine oder andere Träne floss, als der Roboter dann nicht so agierte wie gewünscht. Jakob Kesler, Trainer der Roboter-AG, zeigte sich zusammen mit den fünf Betreuern, darunter drei Schüler und zwei Auszubildende der Gea Westfalia Group GmbH, begeistert von dem Erfindergeist und vom Durchhaltevermögen der Jugendlichen:

Ich bin auf jeden Stolz, der das Ding zum Laufen gekriegt hat. Die Konstruktion ist schon eine Herausforderung, die Stabilität steht dann noch einmal auf einem ganz anderen Blatt.

In dem vergangenen Dreivierteljahr hätten die Teilnehmenden grundlegende technische Erkenntnisse gewonnen, die ihnen in ihrem späteren Berufsleben zugutekämen, so Kesler weiter.

Michael Breitmeyer von der GEA Westfalia Group GmbH und gleichzeitig auch Vorstandsmitglied des Initiativkreises Wirtschaft Oelde e.V. (iwo) betonte, wie wichtig es sei, Kinder schon frühzeitig an solche Themen heranzuführen:

Wir sind schon viele Jahre dabei und unterstützen diesen Wettbewerb auch künftig gerne weiter.

Als Belohnung für ihre Teilnahme erhielten die Schülerinnen und Schüler aus den Händen von Michael Breitmeyer jeweils eine Urkunde sowie ein Lego-Technik-Geschenk.

Die Roboter-AG findet bereits seit 2013 statt, bisher haben mehr als 140 Schülerinnen und Schüler daran teilgenommen.

Es berichtete Frau Simone Zettier vom Initiativkreis Wirtschaft Oelde e.V.




Mitgliederversammlung: IWO personell und finanziell grundsolide aufgestellt

Es berichtet Frau Simone Zettier.

Die Ausbildungsmesse „mach mit“, die Berufsfelderkundungs-Tage der Gesamtschule Oelde sowie des Thomas-Morus-Gymnasiums, die “Utopischen Gespräche im TMG – Digitalisierung” im Rahmen von „IWO lädt ein“, der Wettbewerb „Technik aus Oelde“, die Roboter AG sowie die Mitorganisation des Straßentheaterfestivals – der Initiativkreis Wirtschaft Oelde (IWO) hat 2018 so einiges auf die Beine gestellt. Es wurden mehr Veranstaltungen und Projekte organisiert als je zuvor. Das wurde auch auf der Mitgliederversammlung am 21. März in der Pott´s Brauerei in Oelde deutlich.



Auch für 2019 steht wieder allerhand auf der Agenda des IWO. Nächste Veranstaltung ist Fortsetzung der Reihe „Unternehmen im Dialog“ am Dienstag, 2. April, um 9 Uhr in der Feuerwache Oelde. Einen großen Anteil der Arbeit der IWO-Geschäftsstelle nehmen auch die BSO- (Berufs- und Studienorientierung) Maßnahmen ein. Profitierten im Jahr 2016 noch 135 Schülerinnen und Schüler von dieser Förderung, waren es 2018 schon 515. Für 2019 sind noch mehr BSO-Maßnahmen geplant. Bereits Ende Februar hat der MINT-Tag des Laurentianum Warendorf stattgefunden. Der Bau eines Heißluftmotors sowie einer LED-Lampe sind ständig laufende Kurse zusammen mit der Kreishandwerkerschaft Steinfurt-Warendorf sowie den Firmen Haver & Boecker und GEA.

IWO-Vorsitzender Ralf Dörner Bild: IWO/Knut Reimann

All diese Projekte und Maßnahmen nehmen viel Zeit in Anspruch. Wir müssen personell gut aufgestellt sein.

, erklärte Ralf Dörner, 1. Vorsitzender des Initiativkreises. Seit dem 1. Februar verstärkt daher Simone Zettier das Team der IWO-Geschäftsstelle. Dagegen wurde Magdalena Hein, die souverän durch die Mitgliederversammlung führte, nach drei Jahren als Mitarbeiterin verabschiedet. Nicht nur personell ist der IWO grundsolide aufgestellt, auch finanziell, was der Kassenbericht von Schatzmeister Ludger Reckmann belegte.

Gut besucht war die Mitgliederversammlung des Initiativkreises Wirtschaft Oelde in der Pott`s Brauerei Bild: IWO/Knut Reimann

Der IWO hat es sich zur Aufgabe gemacht, den „Wirtschafts-, Bildungs- und Lebensraum in Oelde zu stärken“. Dies hob Ralf Dörner auf der Mitgliederversammlung noch einmal hervor. Oeldes Bürgermeister Karl-Friedrich Knop war an diesem Abend als Gast geladen und lobte die gute Zusammenarbeit zwischen dem IWO und der Stadt, zum Beispiel bei den Berufsfelderkundungs-Tagen, die in diesem Jahr vom 13. bis 15. Mai stattfinden.

(v.l.) Jörg Pott, Klaus Aschoff (beide erweiterter Vorstand), Dr. Reinhold Festge (Sekretär), Ludger Reckmann (Kassierer), Ralf Dörner (Vorsitzender), Michael Breitmeyer (erweiterter Vorstand), Guido Lohnherr (Stellvertretender Vorsitzender) und Jörg Tippkemper (erweiterter Vorstand) Bild: IWO/Knut Reimann

In Angriff nehmen wird das alles der alte und zugleich der
neue Vorstand, denn der Vorstand, bestehend aus Ralf Dörner (Vorsitzender),
Guido Lohnherr (Stellvertretender Vorsitzender), Ludger Reckmann (Kassierer),
Dr. Reinhold Festge (Sekretär), Jörg Pott, Klaus Aschhoff, Michael Breitmeyer
und Jörg Tippkemper (alle erweiterter Vorstand) wurde an diesem Abend einstimmig
entlastet. Danach nahm Jörg Pott die Anwesenden noch mit auf eine Führung durch
seine Brauerei samt Neubau. Natürlich wurde auch die Gelegenheit zum Austausch
genutzt.