580 Teilnehmer beim AOK-Firmenlauf in Oelde

Am gestrigen Freitag gingen viele Firmen in Oelde an den Start zum vierten AOK-Firmenlauf. Hierzu wurde eine Strecke in der Innenstadt von drei Runden bestritten. Insgesamt legten die Athleten dabei fünf Kilometer zurück. Der OELDER ANZEIGER lief mit.

Bei der Aktion ging es darum, das Betriebsklima und die Freude am Dabeisein zu fördern. Die Stoppuhr wurde in der Tasche gelassen. Zirka 580 Läufer und Läuferinnen gingen an den Start. Angefeuert wurden die vielen Läufer der Firmen von den Zuschauern am Streckenrand. Besonders lustig und schön fiel die wohl schnellste Oma im Rollstuhl auf …

Birgit Schwichtenhövel, Geschäftsführerin des Altenwohnheims Kardinal-von-Galen, sauste mit Ihren Kollegen durch die Stadt. Dabei wurde die Heimleiterin, als alte Frau verkleidet, in einen Rollstuhl gepackt und von einem starken Läufer angetrieben.

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Geschäftsfü(a)hrerin Birigt Schwichtenhövel im Cabrio unterwegs

Die Bewohner des Hauses feuerten Ihr Team am Streckenrand an. In Decken eingemummt und mit dem ein oder anderen Schnaps versorgt, hielten sich die munteren “Altgäste” warm.

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Das etwas andere Abendprogramm für die Bewohner des Heims

Schade war es, dass dieses Jahr nur zwei Firmen wirklich verkleidet waren. Zum einen war ein niedliches, auf alt verkleidetes Pärchen zu sehen vom Heinrich Dormann Zentrum der AWO aus Beckum sowie das Kardinal von Galen Heim aus Oelde. Letzteres hatte dann auch verdienterweise den ersten Platz erhalten für das kreativste Outfit.

Den Gewinn von 250,- € wird in Vitaminbomben investiert, teilte uns Frau Schwichtenhövel mit. Das Personal bekommt davon im Aufenthaltsraum im Winter eine stets gefüllte Quelle mit Früchten gestellt.

Alle anderen Teams zeigten sich zwar auch in schöner Sportwäsche und dementsprechend firmenzugehörig einheitlich, aber leider nicht verkleidet. Eine “Manege” stellen wir uns anders vor.

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An der St. Johannes Kirche feuerte eine Trommlergruppe mit rhythmischen Klängen an. Die Teilnehmer waren alle gut drauf und jubelten den Zuschauern im Vorbeilaufen zu. Insgesamt eine tolle Aktion.

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Alle Fotos © Schwichtenhövel ( für die jeweiligen Firmen / Läufer zur freien Verfügung )




Limerick-Contest

Was habe ich da nur angerichtet, als ich abends meinem Freund vorschlug, in der Facebook- Gruppe „du bist Oelder, wenn…“ einen Limerick- Wettstreit zu starten? Ein Limerick ist relativ einfach zu schreiben, und ich dachte mir, dass aus diesem Grund vielleicht der Ein oder Andere gerne mal seine Gedanken in Versform niederschreiben möchte.

Die Regeln für den Kontest waren relativ simpel: Reimschema für die Gedichtsform ist aabba und sollte mit einer Pointe enden. Jetzt noch das Tüpfelchen auf dem i; der Limerick sollte einen Oelder Bezug haben.

Gestartet wurde dieser Spaß am 25.11.2012 um 10:16 mit einem Limerick von mir:

Es fuhr einst der Richy ein Auto in blau

das wissen die Oelder doch ziemlich genau

doch jetzt ist er weiß

ich mach‘ keinen Scheiß

nur steht er wie alle am Ende wie alle im Stau


 

Am Ende des Tages waren es fast 60 Limericks, die die ansässigen und ehemaligen Oelder gedichtet hatten, nach drei Wochen 228 Posts, was für ein Erfolg. Da am Abend im Fernsehprogramm ein Münster-Tatort ausgestrahlt wurde, war dieses Ereignis natürlich Thema einer ganzen Reihe von Gedichten.

 

Renate Ohl

Der Tatort lockt, den will ich sehn,

drum werde ich aus dem Internet gehen.

Hätt‘ zwar lieber ‚nen Film mit Herz

und das ist bestimmt kein Scherz

Aber Bourne kann bei mir bestehn.

 

In der Folgezeit war dann der Oelder Wind Thema, das Wetter mit all seinen Kapriolen, der Schneeeinbruch, des Einen Freude, des Anderen Leid.

Petra Dykmann

 

Ich muss sagen, dass wir hier in

schon eine dicke Schneedecke haben

Es wünschte, es könnt mit diesem Wind

euch welchen schicken, ein Oelder Kind

 Dann braucht ihr nicht mehr zu klagen.

 

Auch Haustiere waren ein Thema, in diesem Fall die Vogelspinne eines Enkels.

Renate Ohl

 

Plätzchen backen-das ist schick,

aber HALT, sie machen dick.

 Gib den Kindern, wenn sie drinne,

 zum Spielen lieber ‘ne Vogelspinne

 und bleib Du beim Limerick.

 

Da Weihnachten vor der Tür steht, wurde natürlich auch über das Plätzchenbacken gereimt.

Jochen Leifeld

 

Die Fangemeinde kreidebleich,

die Panik tobt im Netz sogleich.

 Die news aus Württemberg, sie gehen baden.

 Kein Lebenszeichen hochgeladen.

 Frau Dykmann steckt im Mürbeteig

 

Ganz nebenbei halfen sich die Oelder gegenseitig, wie man das mit dem Zeilenumbruch hinbekommt, Emoticons einfügt oder sich einfach ganz spontan mal das „Du „ anbietet.

Jetzt sind die drei Wochen Contest vorbei, und der Sieger steht fest:

Uli Libor, der schon am ersten Tag mit folgendem Limerick die Oelder überzeugte:

Welch ein Vergnügen

leben im Oelder Süden,

säuberlich getrennt durch die Schienen…

Und was ist mit dem Oelder Norden?

Tja, die sind auch was geworden…

25. November 12:02

 

Der glückliche Gewinner kann sich über das Buch „Aravia, die Blutwölfe“ von dem Oelder Autor Jörg Ringhoff freuen. Jörg Ringhoff legte noch eine eigenhändige Zeichnung eines seiner Phantasiewesen als zusätzlichen Bonus obenauf.

Herzlichen Glückwunsch sagt die Redaktion des Oelder-Anzeigers.