Rückblick auf den InSiTech Citylauf 2023

Am Samstag, den 10.06.2023 lief so einiges in der Oelder Innenstadt. Hunderte (wenn nicht über tausend) Sportler und Sportlerinnen von Jung bis Alt gingen beim 24. InSiTech Citylauf in Oelde an den Start.

Kinder-, Schüler-, Firmenlauf und Eliterennen wurden abgehalten mitten im Herzen von Oelde.

Dabei zeigte sich die Sonne von ihrer schönsten Seite und brannte erbarmungslos auf Läufer und Asphalt nieder und machte allen schwer zu schaffen bei einer Temperatur die an der 30° Marke kratzte.

Schatten gab es so gut wie keinen auf den Laufstecken.

Der Ablauf der Veranstaltung war wie in jedem Jahr sehr gut, tausende Besucher zeugten von einem großen Interesse an dem Event. Die Innenstadt war sehr gut besucht und die zahlreichen Gäste erfrischten sich in den Biergärten oder am Bierstand. Auf einer Bühne wurden Showacts gezeigt und die Moderation informierte die Zuschauer über die Geschehnisse auf den Laufstrecken.

Vorne standen die schnellsten, dahinter die Firmenläufer

Besonders der Firmenlauf war sehr interessant, da man hier viele bekannte Gesichter und Firmennamen sehen konnte.

Schön war zu sehen, dass der Sportgedanke Vorrang hatte und sich unterschiedliche Firmenläufer zusammengetan hatten. Man sah Sportler von GEA und Haver & Böcker oder nobilia mit InSiTech gemeinsam laufen.  Venti, Marktkauf, Rottendorf, Diekemper, Stadtwerke Bielefeld, Stadt Oelde, Spielvereinigung Oelde, TriStar und viele mehr zeigten deutlich, dass die Unternehmen für den Teamgeist an den Start gegangen sind. Es wurde deutlich, dass es hier nicht nur um Sportleistung ging, sondern primär um das gemeinschaftliche.

Dirk Sindermann vom Organisationteam des Firmenlaufs  der GEA Westfalia Separator fast das Event sehr gut zusammen:

Erst die ORGA dann auf der Laufstrecke Dirk Sindermann

Der Firmenlauf im Rahmen des 5km-Jedermannlaufs ist für Oelde fester und wichtiger Bestandteil des Citylaufs geworden. Zusammen mit dem Autohaus Thiel in Rheda sind wir stolz dieses Jahr etwa 300 Läuferinnen und Läufer von Firmen, Behörden und Geschäften aus Oelde und Umgebung an den Start bekommen zu haben. Es war toll zu sehen, wie Dreierteams aus kleineren und größeren Unternehmen mit Enthusiasmus und vor allem Spaß dabei waren. Beim Firmenlauf ist uns besonders wichtig nicht nur sportlich ambitionierte Teilnehmer an den Start zu bekommen, sondern vor allem den Teamgeist innerhalb von Abteilungen und Unternehmen durch gemeinsamen Sport zu stärken. Viele Rückmeldungen zeigen uns, dass das in diesem Jahr wieder gelungen ist. Während auch einige Firmen-Teams um fordere Platzierungen in der Gesamtwertung mitmischen konnten, standen für andere Teams das gemeinsame Erlebnis mit der besonderen Atmosphäre in Oeldes Innenstadt im Fokus. Besonders hervorheben möchte ich übrigens die super Unterstützung der Anwohner auf Südstraße und Paulsburg, die alle Läuferinnen und Läufer auch auf den Bereichen außerhalb der sehr vollen Innenstadt in beeindruckender Weise unterstützt haben.

Firmenläufer Ömer Karagülmez von der GEA Westfalia fasst das Event wie folgt in Worte zusammen:

Ömer Karagülmez bei bester Laune

Der Citylauf war ein unglaubliches Ereignis, dass die Stadt zum Leben erweckt hat. Es war großartig zu sehen, wie Menschen jeden Alters und jeder Fitnessstufe zusammenkamen, um gemeinsam zu laufen und die Stadt zu erkunden.

Die Atmosphäre war unglaublich und die Energie der Teilnehmer war ansteckend.

Ich hoffe, dass der Citylauf auch in Zukunft ein fester Bestandteil der Stadt bleibt und dass noch mehr Menschen die Gelegenheit haben, daran teilzunehmen und die Stadt auf eine neue Art und Weise erleben.

Abschließend gibt es nichts Weiteres hinzuzufügen, als das es in Oelde rund läuft und sich viele jetzt schon auf den InSiTech Citylauf 2024 freuen.

Als heimatverbundene Institution verzichtet der Oelder-Anzeiger darauf , über die weit entfernten Eliteläufer zu berichten.




Ökumenische Aktion zum Jahrestag

Rückblick 27. Februar 2022

Am 24. Februar jährt sich der Überfall der russischen Truppen auf die Ukraine. Seitdem ist Krieg mitten in Europa. Die evangelische und die katholische Kirchengemeinde in Oelde erinnern daran mit einem Aktionstag vor und in der Evangelischen Stadtkirche.

Ab 8 Uhr gibt es den ganzen Tag über vor der Stadtkirche eine Mahnwache. Um 10 Uhr gibt es die Marktandacht in der Stadtkirche und dort auch um 18.30 Uhr ein ökumenisches Friedensgebet, an dem auch die Bürgermeisterin Karin Rodeheger teilnehmen wird.



Samen von Sonnenblumen und Kornblumen der bundesweiten Mitmachaktion #hoffnungssäen sind den ganzen Tag über in der Kirche erhältlich, um sie als Zeichen der Hoffnung zu pflanzen. Die Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Präses Annette Kurschus, sagt zum Start der Aktion:

Seit fast einem Jahr führt Russland diesen mörderischen Angriffskrieg gegen die Ukraine und die Menschen, die in ihr leben. Seit einem Jahr verteidigen sich die Menschen in der Ukraine so mutig wie verzweifelt. Sie kämpfen um ihr Überleben. Wie groß ihre Not ist und welches Ausmaß die Vernichtung hat, können wir nur erahnen. Doch wir wissen: Wenn Frieden werden soll, dann kommt es auch auf uns an. Auf unsere Hilfe und Unterstützung.

Rückblick 27. Februar 2022

Weitere Informationen zum Aktionstag gibt es immer aktuell auf den Internetseiten:

www.evangelischinoelde.de und www.katholischinoelde.de




Oelder demonstrieren erneut gegen den Russlandkrieg

Ein breites Bündnis aus Verwaltung, politischen Parteien, Glaubensgemeinschaften, Vereinen, Gewerkschaften und MENSCHEN haben sich am heutigen Sonntag zu einer erneuten Mahnwache gegen den Ukraine-Krieg zusammengefunden. Der Marktplatz war mit mehreren hunderten Einwohner, die sich solidarisch gezeigt haben, gefüllt.

Mahnwache für die Ukraine

Barbara Köß, Fraktionsvorsitzende Bündnis 90/Die Grünen und stellvertretende Bürgermeisterin der Stadt Oelde, eröffnete die Mahnwache.

Barbara Köß

Warum sind wir heute hier versammelt? Jeder von uns hat sicherlich seine ganz eigene Weise, mit dem schrecklichen Geschehen in der Ukraine umzugehen. Wir sind erschrocken, traurig, erstarrt, vielleicht wütend. Fühlen uns hilflos und ganz sicher haben viele von uns sehr große Angst. Aber uns alle eint der Wunsch, der Aggression und der Brutalität des Krieges auch hier vor Ort in unserer Stadt etwas entgegenzusetzen. Gemeinsam und jeder ganz persönlich. Dafür wollen wir uns heute hier mitten in Oelde den Raum und die Zeit nehmen. Deshalb sind wir hier, deshalb sind Sie hier.

Karin Rodeheger, erste Bürgerin von Oelde, stellte eine Resolution vor, die im Rat verabschiedet wurde als Zeichen der Solidarität mit der Ukraine.

Diese hat folgenden Wortlaut:

Karin Rodeheger

Resolution des Rates der Stadt Oelde

Wir sind zutiefst bestürzt über die brutale militärische Aggression Russlands gegen die Ukraine. Unsere Gedanken sind bei den Menschen in diesem stolzen, freiheitsliebenden Land, die sich tapfer und unerschrocken den Invasoren entgegenstellen. In aller Empörung, wir verweigern uns der Verführung zum Hass auf Russland. Nicht das russische Volk führt den fürchterlichen Angriffskrieg mitten in Europa. Verantwortlich für das grauenhafte Geschehen in der Ukraine ist alleine Präsident Putin. Trotz seines Meinungsfreiheit unterdrückenden Regime, gibt es deutliche Kritik aus der russischen Zivilbevölkerung an dem Überfall des Brüdervolkes.

Wir erklären uns ausdrücklich mit den vielen Menschen in Russland solidarisch, die ihre Antikriegshaltung offen zum Ausdruck bringen. Wir wissen, dass mutiges Verhalten gegen Entscheidungen des Herrschaftsapparates Hass und weitere Folgen haben können.

Wir können hier in Oelde nicht das Weltgeschehen ändern, aber wir wissen auch, dass bequeme Gleichgültigkeit schon immer denen geholfen hat, die Demokratie, Freiheit und Menschenrechte mit Füßen getreten haben.

Wir bereiten uns darauf vor, Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine in unserer Stadt aufnehmen zu können. Es tut gut, registrieren zu können, wie hilfsbereit sich Mitbürgerinnen und Mitbürger auch diesmal zeigen. Wir bieten den zu uns kommenden Schutzsuchenden ein herzliches Willkommen an. Wir werden alles uns Mögliche unternehmen, dass Oelde für die aus ihrer Heimat Geflohenen zu einem sicheren Hafen wird.

Der Rat der Stadt Oelde

Dies ist der Wortlaut der Resolution, der auch Sie sich später anschließen können. Ich würde jetzt die Vertreter der Fraktionen bitten, mit mir gemeinsam diese Resolution zu unterzeichnen und nach vorne zu kommen. Auf allen Ebenen stehen wir eng beisammen, wenn es darum geht, diesen Krieg aufs schärfste zu verurteilen.

Die vielen Menschen wurden eingeladen, die Resolution ebenfalls zu unterschreiben. Wer dies nachträglich machen möchte, kann dieses in der St. Johannes Kirche in den nächsten Tagen nachholen. Dort wird die Resolution ausliegen zur Unterschrift.




Kolpingverein: Weihnachtsbaum-Sammelaktion fällt aus

Die traditionelle Weihnachtsbaum-Sammelaktion der Kolpingfamilie wird in diesem Jahr pandemiebedingt nicht stattfinden.

Nach intensiven Beratungen haben wir uns schweren Herzens vor dem Hintergrund der aktuellen Pandemielage dazu entschlossen, auf die traditionelle Sammlung der Weihnachtsbäume in diesem Jahr zu verzichten“, sagt Werner Stoffers von der Kolpingfamilie Oelde.

Entsorgungsmöglichkeiten in Kernstadt

 

Dieses Jahr ist eine Abholung nicht möglich



Aufgrund der besonderen Situation ist es in diesem Jahr zulässig, den Weihnachtsbaum über die Biomülltonne zu entsorgen. Alternativ können die Tannen kostenlos am Entsorgungshof am Landhagen abgegeben werden.

Bürgermeisterin Rodeheger versichert:

Die Kosten der Entsorgung am Wertstoffhof sowie die Kosten der zusätzlichen Tonnagen im Bereich der Biomüll-Entsorgung trägt die Stadt Oelde.

Die Entsorgung auf dem Wertstoffhof (Am Landhagen 45, 59302 Oelde) ist am 09. und 16. Januar 2021 in der Zeit von 8 bis 13 Uhr kostenlos möglich.

Dabei ist mit Wartezeiten zu rechnen.

Die Stadt weist darauf hin, dass auch mehrere Bäume (z.B. aus der Nachbarschaft) gesammelt angeliefert werden können. Das ist nicht nur aus Sicht der Umwelt sinnvoll. Auch die Kontakte der Mitarbeiter am Wertstoffhof lassen sich so reduzieren. Bei der Entsorgung über die Biomülltonne werden die Bürgerinnen und Bürger gebeten, die Äste abzuschneiden und den Stamm nach Möglichkeit einzukürzen.

In den Ortsteilen

In den Ortsteilen Lette, Stromberg und Sünninghausen werden Weihnachtsbäume auch in diesem Jahr gesammelt.

Die Termine sind: für Stromberg und Lette der 09. Januar ab zirka 9 Uhr, für Sünninghausen der 16. Januar ab 9 Uhr.

Die Verantwortlichen haben ihre jeweiligen Sammlungen mit dem Ordnungsamt abgesprochen und werden die Sammlung unter Einhaltung sämtlicher Corona- und Hygienevorschriften durchführen.

Spendenaufruf Kolpingfamilie

Trotz der nicht stattfindenden Sammelaktion in der Kernstadt „wollen wir auch in diesem Jahr gerne mit dem Flüchtlingslager auf Lesbos ein soziales Projekt unterstützen“, sagt Werner Stoffers von der Kolpingfamilie Oelde. „Daher würden wir uns sehr freuen, wenn uns die Oelder Mitbürger durch ihre Spenden dabei unterstützen würden.

Die Kolpingfamilie nimmt Spenden mit dem Verwendungszweck „Spende Lesbos“ auf ihrem Konto bei der DKM-Bank entgegen: IBAN DE65 4006 0265 0010 2138 00, BIC GENODEM1DKM.

In der St. Josephs Kirche und in der St. Johannes Kirche stehen für den gleichen Spendenzweck auch speziell gekennzeichnete Opferstöcke bereit.




Verwaltung erlässt Bewirtschaftungssperre

Die aktuelle Ausnahmesituation lässt nicht nur das öffentliche Leben nahezu zum Erliegen kommen. Die Stadt Oelde erwartet in diesem Jahr erhebliche Einnahmeausfälle. Darauf haben Bürgermeister Karl-Friedrich Knop und Stadtkämmerer Michael Jathe heute reagiert. Sie erließen eine zeitlich befristete Haushaltsbewirtschaftungssperre bis zum 19. April 2020.

Natürlich gilt unser aller Augenmerk weiterhin vorrangig dem Schutz von Gesundheit und Leben der Oelder Bürgerinnen und Bürger. Hieran arbeiten alle Beschäftigen des Rathauses derzeit mit Hochdruck. Dabei dürfen wir aber die Funktionsfähigkeit der Stadtverwaltung nicht aus dem Blick verlieren. Der kommunale Haushalt droht durch die Corona-Krise in eine noch nicht näher bezifferbare Schieflage zu geraten. Hier mussten wir heute handeln.

erläutert Bürgermeister Karl-Friedrich Knop.  Ab sofort sollen nur noch Maßnahmen umgesetzt werden, die unabweisbar sind oder zu deren Erfüllung die Stadt Oelde gesetzlich oder vertraglich verpflichtet ist. Auch Verkehrssicherungsmaßnahmen sind weiterhin möglich.

Fortgeführt werden dürfen bereits begonnene Investitionen, insbesondere Baumaßnahmen an den Schulstandorten und Beschaffungen, soweit im Haushaltsplan ausreichend Mittel veranschlagt sind. Neue Projekte dürfen in der Regel nicht mehr begonnen werden. Maßnahmen, die unter diesen Rahmenbedingungen noch durchgeführt werden, sind auf das sachlich- und finanziell unumgänglich notwendige Mindestmaß zu beschränken.

Wir können nicht abwarten, bis die wirtschaftlichen Auswirkungen die Stadtfinanzen voll treffen und der Einnahmeausfall konkret einschätzbar sind. Bereits die jetzige Sachlage rechtfertigt und erfordert trotz Prognoseunsicherheiten ein vorsorgliches Vorgehen und einen sparsamen Umgang mit den verfügbaren Finanzmitteln. Nicht alles, was im Haushalt 2020 und für die Folgejahre vorgesehen ist, wird auch finanzierbar und umsetzbar sein.

teilt Stadtkämmerer Michael Jathe mit.  Angesichts der aktuellen dynamischen Situation lässt die heutige Verfügung ausdrücklich offen, ob in den kommenden Wochen weitere Maßnahmen zur Sicherung des städtischen Haushaltes ergriffen werden müssen. Eine umfassende Haushaltssperre oder ein Nachtragshaushalt wären Instrumente, den Umgang mit Haushaltsmitteln noch restriktiver zu gestalten. 




4. Allgemeinverfügung der Stadt Oelde

Weitere Einschränkung für Oelder Betriebe und Bewohner

Weitere Einschränkungen in Oelde treten in Kraft wie die Verwaltung aktuell mitteilt.

Weitere Einschränkungen aufgrund heutiger Vierter Allgemeinverfügung

Sie ersetzt die Erste und Dritte Allgemeinverfügung vom 13.03.2020 und 16.03.2020. Sie tritt ab Donnerstag 19.03.2020 in Kraft und gilt zunächst bis zum 19.04.2020.

Ebenfalls geschlossen werden danach

  • Wertstoffhöfe
  • Frisörsalons
  • Nagel- und Kosmetikstudios
  • Tattoo-Studios
  • Anbieter von Massagen und Fußpflege (soweit nicht medizinisch notwendig) 
  • Saunen und Sonnenstudios

Auf dem Wochenmarkt

Es dürfen auf dem Wochenmarkt nur Lebensmittel angeboten werden. 

Hotels 

Die Bewirtung in Hotel-  und Beherbergungsbetrieben darf ausschließlich auf dem Zimmer erfolgen.

Kontrollen im Stadtgebiet 

Die Verwaltung konzentriert ihre Arbeitskapazitäten derzeit unmittelbar auf die Maßnahmen zum Schutz der Oelder Bürgerinnen und Bürger.

Das hat für uns derzeit oberste Priorität. Wir tragen nicht nur Verantwortung für die Verfügung von Maßnahmen, sondern insbesondere für deren Durchsetzung.“ erläutert Bürgermeister Karl-Friedrich Knop.
In den vergangenen Tagen erließ Bürgermeister Karl-Friedrich Knop mehrere Allgemeinverfügungen, die Erlasse des Landes auf der lokalen Ebene umsetzen.
Nun verstärken wir die Kontrollen. Damit werden wir zur Unterstützung des Ordnungsamtes auch Mitarbeiter aus anderen Teilen der Verwaltung beauftragen.“ so Bürgermeister Knop weiter.  

Informationen für Eltern ohne Betreuungsanspruch 

Das Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen hat folgende Elternbriefe zur aktuellen Kinderbetreuungssituation veröffentlicht:

Elternbrief zum Betretungsverbot und der Betreuung von Kindern von Schlüsselpersonen

Elternbrief zur Betreuung der Kinder von Eltern, die keinen Anspruch auf Betreuung in einem Kindertagesbetreuungsangebot haben

Elternbeiträge 

Die Stadt Oelde nimmt in diesen Tagen unzählige Anfragen, insbesondere zur Schließung von Schulen und Kindergarten, entgegen. Zum jetzigen Zeitpunkt kann leider keinerlei Aussage dazu getroffen werden, ob Elternbeiträge für Kinderbetreuungseinrichtungen, Offene-Ganztags-Schulen oder Mittagessen erstattet werden.

Hierzu wird eine landeseinheitliche Regelung zu einem späteren Zeitpunkt erwartet. Die Stadt Oelde bittet insofern um Verständnis. 
Die Arbeitskapazitäten werden derzeit unmittelbar zur Umsetzung von Maßnahmen zum Schutz der Oelder Bürgerinnen und Bürger eingesetzt. 

 

Osterfeuer werden nicht brennen

Osterfeuer fallen aus 

Private wie öffentliche Osterfeuer werden in diesem Jahr nicht stattfinden.

Das teilt die Stadt Oelde heute mit.

Bereits aufgeschichtete Osterfeuer sind aus Tierschutzgründen umzuschichten und nach Möglichkeit zu häckseln. 
Sofern dies im Einzelfall nicht möglich sein sollte, sind die Osterfeuer unter vorheriger Anzeige beim Fachdienst Ordnungswesen bis spätestens zum 31. März 2020 kontrolliert abzubrennen. 

Für Rückfragen steht Michael Korte, Tel.: 02522 72-238, E-Mail: [email protected] bei der Stadt Oelde zur Verfügung.

Krisenstabsarbeit (Stab für außergewöhnliche Ereignisse) 

Seit der letzten Woche tagt in der Verwaltung der Stab für außergewöhnliche Ereignisse (SAE) mindestens einmal täglich. Unter Leitung von Bürgermeister Karl-Friedrich Knop sind neben der Verwaltungsleitung auch Vertreter des Fachdienstes öffentliche Sicherheit und Ordnung, des Feuer- und Rettungswesens, der inneren Verwaltung und der Öffentlichkeitsarbeit beteiligt. Ergänzt wird dieser Kreis um Vertreter weiterer Fachdienste, sofern deren Zuständigkeit betroffen ist. 
Ziel der Arbeit ist die Verständigung auf Maßnahmen zum Schutz der Gesundheit der Bevölkerung und zur Aufrechterhaltung der Funktionsfähigkeit der Verwaltung.

Sonderseite zum Thema Corona

Die Stadt Oelde hat unter www.oelde.de/corona einer Sonderseite zu dem Thema Corona eingerichtet. Hier finden Bürgerinnen und Bürger alle aktuellen Informationen rund um das Thema Corona-Virus.




Technik aus Oelde: Schülerwettbewerb geht in die sechste Runde

Es berichtet Frau Simone Zettier vom Initiativkreis Wirtschaft Oelde e.V.

Der Schülerwettbewerb „Technik aus Oelde“ geht in die sechste Runde. Am Freitagmorgen hat bei Firma Miele in Lette die Auftaktveranstaltung stattgefunden, an der die Ausbildungsleiter sowie 15 Auszubildende der Oelder Firmen GEA Westfalia Separator Group GmbH, Hammelmann, Miele, Haver & Boecker, Venti sowie der Stadtverwaltung Oelde teilnahmen.

Diese 15 Auszubildenden, darunter fünf Frauen, werden den Nachwuchswettbewerb für technikbegeisterte Schülerinnen und Schüler federführend organisieren. In den nächsten Wochen steht erst einmal die Themenfindung auf dem Programm. 

Das Auftakttreffen der Auszubildenden und Ausbilder der Oelder Unternehmen sowie der Stadtverwaltung Oelde für den Schülerwettbewerb „Technik aus Oelde“ hat bei der Firma Miele in Lette stattgefunden Bild: Initiativkreis Wirtschaft Oelde



Wir freuen uns, dass wir jetzt mit ,Technik aus Oelde` starten können. Das ist ein tolles Projekt für die Schülerinnen und Schüler in Oelde, aber auch für die Auszubildenden

, erklärte Barbara Köß vom Initiativkreis Wirtschaft, der den Wettbewerb in Zusammenarbeit mit den Oelder Unternehmen sowie der Stadt Oelde koordiniert. Ziel des Wettbewerbs ist, die Jugendlichen für Technik im Allgemeinen, aber auch für technische Berufe im Speziellen zu begeistern. Teilnehmen dürfen Schülerinnen und Schüler aus Oelde beziehungsweise von Oelder Schülern ab der Jahrgangsstufe fünf.

Ewald Drüing, Elektro-Ausbildungsleister der Firma Miele am Standort Lette:

Wir suchen immer gute und interessierte Auszubildende im Elektro- und Metallbereich und hoffen, dass wir durch diesen Wettbewerb geeignete Kandidaten finden.

Wolfgang Weisser, Ausbilder der GEA Westfalia Separator Group GmbH, sieht auch die Vernetzung der Auszubildenden untereinander positiv:

Dann lernen sie auch einmal die Abläufe in anderen Unternehmen kennen.

Bis zu den Sommerferien erarbeiten die
Auszubildenden nun ein Konzept für die sechste Runde von „Technik aus Oelde“,
das sie dann in den Oelder Schulen präsentieren werden. Dann haben die
teilnehmenden Schülerinnen und Schüler knapp ein Jahr Zeit, an ihrem Bauprojekt
für den Wettbewerb zu arbeiten. Die besten Arbeiten werden dann auf der
nächsten Ausbildungsmesse „Mach mit“ im Oelde im kommenden Jahr präsentiert und
ausgezeichnet.




Oelde hat gewählt

Die Bürger aus Oelde haben gewählt. Von 9.624 Urnengängern stimmten 4.699 für den Umbau des Marktplatzes. 4.925 stimmten für die Aufhebung des Ratsbeschlusses. Somit fehlten am Ende 6 Stimmen um das Quorum zu erreichen und den Umbau zu verhindern.

Hier die Auswertungen.

Quelle: Stadt Oelde https://www.oelde.de/page.php

Somit ist die Diskussion um die Gestaltung der Innenstadt beendet. Bemerkenswert war die hohe Wahlbeteiligung. Wahllokale und Innenstadt waren sehr gut besucht.




Gemeinschaftsstand auf dem Marktplatz

Am Freitag, dem 22.03.2019, positionierte sich ein Gemeinschaftsstand von der Stadt Oelde und Fraktionsvertretern, um mit Oelder Bürgern in Kontakt zu treten und Vorteile für den Umbau des Marktplatzes aufzuzeigen. Wir haben die anwesenden Vertreter um Meinungen gebeten.

v.l. Hans-Gerd Voelker (FDP), Nicola Köstens (Planungsamt), Melissa Klockenbusch (Auszubildende Forum) und Ludger Reckmann (Grüne)



Schwere Argumente präsentierten Nicola Köstens (Planungsamt Oelde) und Melissa Klockenbusch (Auszubildende Forum): Loses Kopfsteinpflaster diente als Beschwerer von Informationsmaterial auf den Stehtischen.

Ludger Reckmann (Grüne) sprach sich für den Umbau aus und wünscht sich vor allem eine bessere Kommunikation zwischen den Fraktionen. Das raue Klima und wie miteinander gesprochen wird, sei nicht mehr schön. Reckmann wünscht sich ein besseres Miteinander bei allen Diskussionen.

Hans-Gerd Voelker (FDP Oelde) plädierte dafür, die Innenstadt derart zu gestalten, dass die Aufenthaltsqualität gesteigert wird.

In dem Gespräch fragten sich die Anwesenden zudem, was der Verzug wegen des Bürgerbegehrens insgesamt kosten wird.




Leserbrief “Bürgerentscheid dominiert Parteitag”

Dr. Ralf Wohlbrück nimmt bezug zu einem Zeitungsbericht der Glocke vom 21.03.2019.

Dr. Ralf Wohlbrück

Herr Bürgermeister Knop machte der FDP seine Aufwartung und wird zitiert mit seinen Worten: “Wir wollen unsere Stadt weiterentwickeln und einer drohenden Verwahrlosung entgegenwirken“. Man könnte jetzt sagen: „Gut gebrüllt Löwe“. Oder doch lieber: „An ihren Worten werdet ihr sie erkennen, aber an ihren Taten messen“?



Dass unsere Stadt weiter zu entwickeln ist, steht wohl für
jeden außer Frage. Mit seiner Aussage suggeriert Herr Knop jedoch, dass der
Ausgang des Bürgerbegehrens mit einer möglichen Verwahrlosung der Stadt in Zusammenhang
gebracht werden könnte. Das ist natürlich nicht der Fall und nachzulesen auf
Seite 08 der Informationsbroschüre zum Bürgerentscheid. Dort wird klargestellt,
wofür sich Unterstützer der Initiatoren ausgesprochen haben.

Der Bürgermeister ist von den Bürgern gewählt und Chef der Verwaltung und somit letztlich verantwortlich. Deshalb ist es auch sein gutes Recht sich öffentlich zu äußern. Im Zusammenhang mit dem Wort „Verwahrlosung“ fallen mir allerdings einige Beispiele der Vergangenheit ein, für die er und seine Verwaltung allein die Verantwortung tragen.

Hat die Stadt Jahrelang im Tiefschlaf gelegen?

Während der kürzlich stattgefundenen Podiumsdiskussion wurden – im Zuge der Präsentation des Projektplaners für die geplante Marktplatzumgestaltung – Fotos lokaler Problemzonen des derzeitigen Marktplatzes mit beschädigtem Klinkerpflaster besonders hervorgehoben. Es war zwar Ziel des Vortragenden, Handlungsbedarf für einen Neubau des Marktplatzes zu untermauern. In Wirklichkeit hat er aber dokumentiert, dass die Stadt jahrelang im Tiefschlaf gelegen hat, anstatt mit geringem Aufwand diese Zonen kontinuierlich zu geringen Kosten auszubessern und in Ordnung zu halten.

Pflege verschlafen oder schlechte Fahrzeugfahrer des Wochenmarktes?
Foto 20.3.2019

Eine Verwahrlosung ist auch dadurch entstanden, dass die
Fugen der Natursteinpflasterung der Kreise innerhalb von 35 Jahre durch eine
Grundsanierung nicht zukunftsfähig gemacht wurden. Stattdessen wird ständig der
lose Füllstoff mit Reinigungsfahrzeugen mittels Hochvakuum herausgesaugt. Dann halten
sich regelmäßig zwei Tiefbaumitarbeiter ca. zwei Stunden auf dem Marktplatz auf,
um die Gesamtsituation in Augenschein zu nehmen und letztlich 8 bis 15 Natursteine
aufzunehmen und wieder einzubauen. Unwirtschaftlicher und effektloser wie
derzeit gehandelt wird, geht es wohl kaum.

Eine wirkliche Verwahrlosung hat jahrelang unter den
Platanen durch Vogelkot stattgefunden und die Sicherheit, Hygiene und
Gesundheit – insbesondere die der Kinder – gefährdet. Nachdem Bürgermeister und
Verwaltung den Zustand monatelang als unlösbares Problem dargestellt haben, ist
hier nun erst nach zig maliger Intervention der Bürger durch moderaten
Rückschnitt der Bäume, regelmäßige Kontrolle und Reinigung eine Verbesserung
eingetreten.

Um über Worte und Taten nachzudenken empfehle ich Herrn
Bürgermeister Knop, regelmäßig auf dem Stromberger Marktplatz unter dem dort
befindlichen, Schatten spendenden Baumskelett aus Chromnickelstahl, an einem
plätschernden Bächlein mit Niro-Abdeckung und einem tollen Betonsteinpflaster Platz
zu nehmen, sich eine erquickende Auszeit zu gönnen und dabei davon zu träumen,
unter den Platanen von Aix en Provence zu sitzen.