Oelde Akustisch

2015-06-02-Oelde akustisch

Am Freitag, den 03.06.2016 geht es musikalisch wieder in der Alten Post Oelde zur Sache. Seit Beginn der OELDE AKUSTISCH können sich Musikfreunde auf gemütliche Stunden voller handgemachter Live-Musik freuen.

2014-12-12-Session MicroMit dabei sind „neXus“, eine ostwestfälische Band, die durch die Vielfalt ihrer akustischen Rock-Pop-Stücke sich bereits auf Kneipenfestivals einen Namen erspielen konnte und mehrfach in der lokalen Presse erwähnt wurde.

Hinzu gesellen sich „Roger, Guenni und Dennis“. Bei „Two At Home“, dem Gitarrenduo aus Ostenfelde, bestehend aus Stefanie Heinrich und Martin Bischoff kommen bestimmt Freunde der klassischen Gitarrenkunst auf ihre Kosten. Zusätzlich machen uns „Nora, Andre und Charlie“, „Thore Wittenberg“ und „Edler“ neugierig.

Letzterer kann jahrelange Musik- und Bühnenerfahrung aufweisen und ist als Songwriter tätig. Seine selbstgeschriebenen Stücke, die er auf der Bühne bringt, waren einfach plötzlich da, wie er es selber beschreibt.

Die Lieder waren in meinem Kopf und mussten raus. Ohne darüber nachzudenken, ob sie in irgendein Konzept passen oder ob sie vielleicht ein großes Publikum erreichen können. Ich nehme mir die Freiheit, sie einfach so zu singen und zu spielen, wie ich sie empfinde.

Das größte Kompliment ist für mich, wenn ich die Menschen mit meinen Songs wirklich erreiche und wir dadurch feststellen, dass wir alle mehr gemeinsam haben, als uns manchmal klar ist.

2016-06-01-Edler Promo

Wie bereits Anno dazumal bei der ersten Oelder Akustisch open stage, haben wir die Vorahnung, dass den Musikgästen hier eine kunterbunte musikalische Mischung der Extraklasse bevorsteht.

Das Video unten zeigt einen Rückblick aus die Oelde Akustisch

Alle, die es nun in den Fingern und Ohren juckt, sollten sich am 03.06.2016 pünktlich um 20.00 Uhr in der Alten Post einfinden.

Bahnhofstraße 27

59302 Oelde

Eintritt: 0,– €




Volles Haus bei der sechsten Oelder Akustik Open Stage

Sage und schreibe zwölf Künstler und Formationen brachte am letzten Wochenende die Akustik Open Stage in Oelde auf die Bühne der Alten Post. Der Ansturm an Gästen und Musikern zeigt deutlich, dass sich diese Veranstaltung zu einem festen Treffpunkt entwickelt hat von Musikern und Musikliebhabern.

Oelder Akustik Open Stage

Gerammelt voll war es

Gerammelt voll war es

Seit einem Jahr genießen nun Gäste und Künstler im Zweimonatstakt die heimische Atmosphäre in der Alten Post in Oelde. Die Open Akustik Stage versteht es dabei immer wieder aufs Neue, Brücken zu schlagen zwischen den verschiedensten Musikrichtungen wie zum Beispiel der klassischen Gitarre zum Hardrock-Cover bis hin zu selbst komponierten Stücken. Der jüngste Streich der Akustik Stage reiht sich somit in die Erfolgsserie ein, welche Künstler fernab von der Stadt-, Kreis- und öfter auch der Landesgrenze anlockt.

Frank Handschuhmacher moderierte locker durch den Abend

Frank Handschuhmacher moderierte locker durch den Abend

Der Mitorganisator Frank Handschuhmacher wirkte routiniert und gelassen, während er sich darum kümmerte, dass die Künstler und Gruppen die Auftrittsreihenfolge einhielten und versorgte den ein oder anderen mit einem Kabel, wenn dieser es vergessen hatte. Martin Bischoff, ebenfalls Organisator, erklärte wie immer allen festen Startplätzen, von denen es sechs Stück gibt, vor Beginn im Backstagebereich den Ablauf des Abends. Weitere fünf freie Plätze können (wobei es hier auch sechs wurden) von Kurzentschlossenen am jeweiligen Abend noch besetzt werden.

Die Band “Close to Solution” aus Hamm startete pünktlich um 20:00 Uhr die Oelder Akustik Open Stage. Der Opener spielt dabei immer ca. 45 Minuten und bereitet das Publikum auf einen musikalischen Abend vor.

Nicole Stremming und Manuel Lackmann

Nicole Stremming und Manuel Lackmann

Das Fünfer-Team, bestehend aus Nicole Stremming (Gesang), Manuel Lackmann (Gesang), Matthias Feder (Gitarre), Michael Strüwer (Gitarre) und Tristan Claves (Percussion), spielte dabei Country, Oldies und bekannte Pop-Songs wie “On top of the world” von den Imagine Dragons, “Stay” von Sugarland oder “Hotel California” von den Eagles.

Matthias Feder

Matthias Feder

Sängerin Nicole und Sänger Manuel überzeugten dabei im Duett oder auch jeder für sich selbst mit sehr tollen Stimmen. Schön zu sehen war dabei das Zusammenspiel der beiden. Gingen die Stücke unter die Haut, verstanden sie es dabei auch visuell eine Verbindung zur bestehenden Stimmung herzustellen. Bei anderen Songs mit mehr Power konnte man beiden die Freude an der Musik an den Gesichtern ablesen.

Matthias Feder und Michael Strüwer verstanden es mit ihren Gitarren dabei, die beiden Sänger perfekt zu begleiten. Nach nur wenigen Saitenanschlägen konnte man direkt die Songs erkennen welche kurz darauf durch die Alte Post ertönten. Der Neue im Team an der Percussion, Tristan Claves, hielt dabei die Band im Rhythmus.

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Tristan Claves

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Michael Strüwer

Hängen geblieben ist, dass die Gäste der Open Stage Session jeden Song der Band mit einem ordentlichen Applaus honorierten. Rückblickend auf den ersten Auftritt in der Alten Post im letzten Jahr ist einem direkt aufgefallen, wie stark sich die Band entwickelt hat. “Close to Solution” ist nicht nur knapp dran, sondern die Lösung für gelungene Musik und Entertainment.

Das Musik groß und klein sowie jung und alt verbindet, präsentierte sehr gut Matthias Feder, indem er die Nachwuchssängerin Eileen Recker aus Oelde für einen Song auf die Bühne holte. Die beiden haben sich auf einer der vergangenen Oelder Akustik Open Stages kennengelernt, wo Matthias das Talent der jungen Dame aufgefallen war. Das junge Stimmwunder sang gemeinsam mit Manuel im Duett einen sehr gefühlvollen Song. Eileen sang dabei über Wolkenkratzer und stieg dabei mit ihrer Stimme in andere Sphären auf.

Hut ab vor dem Mut der jungen Sängerin

Hut ab vor dem Mut der jungen Sängerin

Stefanie Heinrich und Martin Bischoff spielten dann gemeinsam als Repräsentanten der klassischen Musik die Stücke “Comic Guitar Man” von Peter Horton und Siggi Schwaab, “Daydream” von Stephan Bormann und als letztes Stück “Toccata for a wild old Lady” ebenfalls von Schwaab und Horton. Die Gäste und Gitarrenfreunde konnten ein klares, kräftiges sowie leichtes und schnelles Spiel der beiden Gitarrenspieler verfolgen.

Stefanie Heinrich und Martin Bischoff zauberten auf ihren Gitarren

Stefanie Heinrich und Martin Bischoff zauberten auf ihren Gitarren

Der aus Münster kommende Singer und Songwriter JAP (Jap Müller) spielte Easy Listening-Titel mit guter Zupftechnik.

Jap Müller

Jap Müller

 “Pam and the Radiofaces” spielten oder besser gesagt hauchten der Veranstaltung mit einem Schlag eine Wahnsinns-Atmosphäre ein. Sängerin Pam Tschentscher mit einer Stimme, die mal so zart hauchte, dass man verstummte und einfach nur zuhörte, um dann im nächsten Moment wieder von ihrer geballten Energie mitgerissen zu werden. Dabei wurde sie von Wolfgang Stilke (Percussion), dem Oelder Willi Zurwonne (Gitarre und Gesang), Uli Görsmeier (Gitarre und Gesang) und Jochen Leifeld (ebenfalls Gitarre und Gesang) begleitet. Die bekannten Musiker verstanden es dabei, punktgenau im Takt mit Gitarrensolos und Backgroundvocals Pam den instrumentalen Rückenwind zu geben.

Pam and the Radiofaces gaben Gas auf der Bühne

Pam and the Radiofaces gaben Gas auf der Bühne

Der Oelder Holger Löbbert, welcher die Open Stage zum ersten Mal besuchte, war begeistert.

Ich hätte nicht gedacht, dass hier solche Granaten auftreten!

Selbstgeschriebene Rock-Songs und Balladen gab es dann vom Singer und Songwriter Markus Draeger. Ohne großes Rumgequatsche stellte er sich kurz auf der Bühne vor und startete direkt durch mit seinem Song “Keep it real”. Einem Lied darüber sich selbst treu zu bleiben. Bei “Behind the Mirror” ging es um aufgesetzte Facetten um zu überleben und sich seine eigenen Fehler vor Augen zu halten. Markus machte mit dem Titel “Our Life” deutlich, dass man seine eigenen Ziele und Träume verfolgen soll. Ehrlich und gerade heraus kamen dabei die Songs von Draeger rüber.

Markus Draeger

Markus Draeger

Dominique Paulin, gebürtig aus Paris und nun in Schloß Holte-Stukenbrock wohnhaft, verzauberte den Saal mit seinen Akustikkünsten. Dominique spielte dabei wunderschön sanfte, vom perfekten Fingerstyle geprägte Stücke in den Saal der Alten Post hinein.

Dominique Pauline verschaffte mit seinem ruhigen Gitarrenspiel eine entspannte Atmosphäre.

Dominique Pauline verschaffte mit seinem ruhigen Gitarrenspiel eine entspannte Atmosphäre.

Am besten lässt sich die Musik damit beschreiben, dass wir eine Frau im Publikum beobachten konnten, welche entspannt mit dem Rücken an der Wand lehnte, die Augen geschlossen hielt und mit einem leichten entspannten Grinsen auf den Lippen der Musik lauschte. Magnifique Dominique !

Passend zum ersten Jahrestag der Open Akustik Stage trat Karina Rolf wieder auf die Bühne. Sie hatte die erste Stage 2014 mit eröffnet. Begleitet wurde sie nun vom Gitarristen Volker Junker der Band “Lucky Star“. Hängengeblieben ist eine sehr gefühlvolle Version des Songs “Chasing Cars” von Snow Patrol.

Karina Rolf mit Volker Junker

Karina Rolf mit Volker Junker

Jan Fuchs

Jan Fuchs

Bereits zum dritten Mal spielte der Musiker Jan Fuchs auf der Open Stage. Mit dem Song “Fourteen” unterstrich Jan von Null auf Hundert seinen Stimmumfang von sanft bis kräftig. Bevor Jan den Song “Your Body Is a Wonderland” spielte, erzählte er den Gästen noch etwas.

Den nächsten Song widme ich Thomas Steinhoff, der mich nach wie vor immer am liebsten abmischt. Mich und meine sehr schwierige Stimme. Wenn ich diesen Song spiele, denke ich an deine erotische Präsenz.

Mit Gelächter und Freuden-Pfiffen begrüßten die Anwesenden den Song von Jan für Thomas Steinhoff, der hier wie immer am Mischpult einen super Job ablieferte.

Dann wurde es eng auf der Bühne der Alten Post. Ein Teil des Chors “Soundcheck” aus Beckum betrat als nächstes die Bühne. Der Chor, welcher noch recht jung ist, wird durch Martin Bischoff geleitet und widmet sich sowohl älteren Klassikern als auch moderneren Liedern. Der Chor sang unter anderem “Hymn” von Barclay James Harvest, “You Ain´t Goin´Nowhere” von Bob Dylan sowie “Hal-le-lu-jah” aus der Feder des Altmeisters Leonard Cohen.

Der Chor "Soundcheck"

Der Chor “Soundcheck”

Der Chor konnte mit vier unterschiedlichen Stimmlagen überzeugen. Die Gäste schunkelten und sangen zu den Stücken mit, welche teils gefühlvoll, teils kräftig durch die Alte Post schallten. Entlohnt wurde der erste Auftritt des Chors mit einem tollen Applaus.

Erstmailig war ein Chor auf Oelder Akustik Open Stage

Erstmailig war ein Chor auf Oelder Akustik Open Stage

Yasemin Shadia Djamila

Yasemin Shadia Djamila

Fred Erikson

Fred Erikson

Fred Erikson spielte und sang nachfolgend ruhige mit Rock angehauchte Balladen. Bei einigen Passagen erwartete man, dass im nächsten Moment die Post abgehen würde. Fred verstand es aber, den Fuß vom Gas zu lassen, um die Songs sicher und ruhig in den Hafen zu manövrieren. Für die notwendige Power holte er sich dann aber weibliche Verstärkung auf die Bühne durch Yasemin Shadia Djamila. Gemeinsam präsentierten sie den Song “Rolling in The Deep” von Adele.

Mit Querflöte und Gitarre traten dann Caro und Martin auf die Bühne (Nachnamen unbekannt). Die Tiefenentspannte Stimme von Martin, gepaart mit der Querflöte von Caro ließen die Gäste relaxen.

Yasemin Shadia Djamila

Caro und Martin

Der Stammkünstler Könich (Christian Kaczmarek) aus Beckum sang dem Oelder Publikum Songs vor. Hängen blieben Passagen wie “So stelle ich mir Politiker beim Ficken vor” von Götz Wiemann oder “In meiner Wanne bin ich der Kapitän”.

Christian stellt sich "Politker beim Ficken vor"

Christian stellt sich “Politker beim Ficken vor”

Beim Könich konnte man ebenfalls feststellen, dass sich dieser weiterentwickelt hatte. Vergleicht man seinen Auftritt von vor einem Jahr mit dem jetzigen, hört man heraus, dass sein Gitarrenspiel sauberer geworden ist.

In Anbetracht des Gesamtpakets der sechsten Oelder Akustik Open Stage, können die Veranstalter Martin Bischoff, Frank Handschuhmacher und Thomas Steinhoff ruhigen Gewissens aussagen, dass sich Qualität rumspricht.




Akustik-Session in Oelde bleibt Erfolgsgarant

Am 4. Oktober war es in der Alten Post in Oelde wieder so weit: Bühne frei zur 4. Akustik- Session. Zum vierten Mal in Folge konnte das Projekt der handgemachten Live-Musik Künstler und Gäste anlocken. Die Alte Post war dabei mit gut 100 Gästen gerammelt voll, was sich auch in der Raumtemperatur widerspiegelte.

Der Abend selber startete jedoch erst mit einer traurigen Gedenkminute. Ein Musiker, der noch bei der letzten Session mit dabei war, ist leider seiner Krankheit erlegen. Frank Handschuhmacher, einer der Organisatoren und Freund des Musikers, berichtete zu Beginn über den tragischen Verlust und sprach liebe Worte.

Freunde werden den Musiker erkennen

Backstage mit Isabel und Frank

Der Auftakt der Session wurde diesmal gestaltet von Isabel Nolte. Isabel war erfolgreiche Teilnehmerin bei “The Voice of Holland” sowie anderen Casting-Shows. Sie kommt gebürtig aus Stromberg, lebt aber seit 2008 bei unseren Nachbarn in den Niederlanden, wo sie Psychologie studiert. Da sie nebenbei noch Theater spielt und der Musik erfolgreich nachgeht, dauert ihr Studium auch etwas länger, wie sie uns locker im Interview erzählte. Frank Handschuhmacher hatte Isabel auf einem dieser Castings kennengelernt und sie zur Akustik-Session in die Alte Post gelockt.

Isabels erster Liedtitel passte zu dem Thema des Abschieds und der Trauer und nahm das Publikum sanft auf und mit auf eine ca. 30-minütige musikalische Reise.

Sehr schön anzuhören war ihr Lied “Bezopen”, welches komplett auf Holländisch war. Es ging in dem Song aber nicht um den Sinnesverlust durch Alkoholkonsum, sondern darum, wie betrunken man von einer Person sein kann.

Dem Oelder Publikum wurde schnell klar, warum Isabel bei “The Voice of Holland” dabei war. Mal sanft, mal kräftig spielte sie ihre Stimme aus und ließ oft die Oelder bei besonders schönen Stellen staunen.

Am Ende ist es Isabel gelungen, alle Gäste bei dem Song “No digitty” zum Mitmachen zu animieren. Die Frauen im Publikum mussten den Chorus singen, während die Männer ein tiefes “No diggity” schmetterten. Dabei hatten alle sichtlichen und hörbaren Spaß.

Nach dem Auftakt ging es dann im Programm weiter mit den vorher vergebenen Startplätzen. Hierbei ist dem regelmäßigen Besucher der Akustik-Session aufgefallen, dass die Organisation straffer daher gekommen ist. Durch die gesammelte Erfahrung der letzten drei Sessions wurde zwischen den Auftritten anmoderiert und im Hintergrund schnell umgebaut. Ebenso standen während der gesamten Session zwei Personen am Mischpult, die perfekt auf die Wünsche der Künstler eingingen und Instrumente und Stimmen passend abmischten oder auf der Bühne schnell die Stecker richtig steckten. Die Gäste in der ersten Reihe brauchten keine Angst vor einem Hörsturz zu haben, während hinten im Thekenbereich die stehenden Gäste keine Angst haben mussten, nichts von den Auftritten mitzubekommen.

Nach Plan ging dann Close to Solution, eine fünfköpfige Band aus Hamm, auf die Bühne. Sie hat die Gäste mit starken Coversongs verwöhnt wie unter anderem “Hotel California” von den Eagles. Zwei Gitarren, ein Bass sowie zwei schöne Stimmen massierten die Ohren der Zuhörer.

Close to Solution

Damian Ehlhardt

Martin Bischoff, Mit-Organisator der Session, kommentierte den Auftritt von Damian Ehlhardt sehr passend mit: “Damian Ehlhardt. Der Mann mit einer Stimme mit der man einen Stahlträger zersägen kann”. Damian, ein junger Gitarrist und Sänger aus dem Nachbarort Beckum, verzückte mit Titeln wie “Dust in the Wind” oder “House of the rising Sun”.

Abgefahren oder einfach anders ging es dann weiter mit dem Trio Groove Specials bestehend aus Ralf und Petra Smuda sowie Percussionspieler Michael Biewald. Petra spielte Saxophon und war für den Gesang verantwortlich, während Ehemann Ralf an der Gitarre spielte. Die selbst geschriebenen Stücke wie z.B. “Der Himmel auf Erden” oder “Leben heißt kämpfen” boten dem Oelder Publikum Texte, Melodien und Rhythmen einer ganz anderen Art. Das Gesamtpaket, welches man hören und sehen konnte, passte komplett.

Petra, Michael und Ralf

Jan Fuchs

Dann folgte Jan Fuchs, ein Wiederholungstäter und Man der ersten Session-Stunde.

Wie gewohnt kam der junge Sänger und Gitarrenspieler stimmgewaltig und gefühlvoll daher. Aus seinem Repertoire aus selbstgeschriebenen Stücken spielte er unter anderem den Song “Maria”, den er seiner Schwester widmete.

Diane Bliss, eine Musikerin, die mit humorvollen, sarkastischen und tiefgründigeren Texten als nächstes die Bühne betrat, rupfte u.a. mit dem Flugsportverein Versmold e.V. ein Hühnchen. Ins Herz traf der Song das Oelder Publikum zu einem verstorbenen Freund. Diane sang über einen Menschen, der anpackte, einfach machte und Dinge anders anging und merklich eine Lücke im Freundeskreis hinterließ.

Diane Bliss

Volles Mett auf die Ohren gab es dann mit Könich and the Gassenhauers aus Beckum. Das Publikum lachte zu Songs wie “Haare am Bauch und am Popo auch” oder “Tee” einem Lied, in dem es überall und nirgends was zu trinken gibt mit Alkohol. Das Trio, bestehend aus Anna Kramer mit Gesang und Geige, Christian Kaczmarek an der Gitarre und Gesang, sowie Markus Berkemeier an der Cajon rockten die Alte Post in Oelde ordentlich durch.

Christian Kaczmarek, Markus Berkemeier und Anna Kramer

Völlig ohne Gesang gingen dann Stefanie Heinrich und Martin Bischoff mit ihren beiden Lakewood-Gitarren auf die Bühne. Die Zuhörer konnten astreinen Akustikgitarren-Klängen lauschen. Bendings, Hammerings, Slides und tolle Picking-Techniken schallten durch den Raum der Alten Post und zeigten, dass gute Musik auch ohne Gesang auskommen kann.

Perfekt eingespieltes Duo

Frank Handschuhmacher, ebenfalls Mit-Organisator der Oelder Akustik-Session, spielte Stücke vom King of Rock´n´ Roll. “In the Ghetto”, “Can´t Help Falling in Love with you” oder “Blue Suede Shoes” ließen das Publikum mitsingen und swingen zur Musik des Rock´n´ Roll´s. Handschuhmacher erzählte vor dem Auftritt, dass er erst vor ein paar Tagen auf den King gestoßen sei und hier in der Alten Post drei Stücke von diesem performen werde. Mit seiner Band Dirty Stuff lässt er es sonst härter krachen und zeigte hier seine sanfte Seite.

Bei Frank sangen und swingten die Zuhörer mit

Last but not least gab es eine kleine Premiere in der Alten Post. Die Brüder Damian und Lion Ehlhardt traten erstmalig zusammen auf der Bühne auf. Lion unterstützte dabei seinen Bruder mit Cajon und Gesang, ohne dass sie dieses vorher auch nur einmal geprobt hatten. Ein Experiment, das aufging.

Die Ehlhardts im Doppelpack

2014-10-17-Church Street WaltzFür alle Freunde der handgemachten Musik geht die Session am 12.12.2014 in die fünfte Runde. Der Opener wird Church Street Waltz aus Münster sein. Das Duo spielt Folk- und Bluegrass-Musik. Diese ist geprägt von Instrumenten wie der Mandoline und dem Banjo und man kann sich auf Eigenkompositionen oder Stücken von Künstlern wie Cahalen Morrision & Eli West oder The Coloradas freuen.

Weitere Informationen oder eine Anmeldemöglichkeit findet man hier.  Einen Zusammenschnitt der Session kann man hier sehen.

 




Treffen in eleganter Runde der FACEBOOK Gruppe: Du bist Oelder, wenn…

Am Samstag den 31.08.2013 um 12:00, begegneten sich Mitglieder der stadtverbundenen FACEBOOK-Gruppe: Du bist Oelder, wenn… zum einjährigen Jubiläum auf dem Oelder Marktplatz. Die Gruppenmitglieder nutzten das Treffen, um sich fernab von Tastatur und Maus persönlich die Hand zu reichen. Martin Bischoff, der vor einem Jahr die Frage “Du bist Oelder, wenn…” los getreten hatte, öffnete eine Flasche Sekt und schenkte allen, die gerne wollten, ein Gläschen ein.

Ebenfalls anwesend waren insgesamt vier der sechs Administratoren der Gruppe: Stefanie Heinrich, Sandra Förster, Martin Bischoff und Torsten Schwichtenhövel.

2013-08-31-Marktplatz Wolfgang Pestel

Es waren ca. 15 Mitglieder gekommen
© Wolfgang Pestel

Ein Luftballon mit der Aufschrift Happy Birthday wurde an Martin übergeben. Dieser aber wurde Symbolisch durch Martin Bischoff einem jeden Gast überreicht. Ohne die Mitglieder wäre die Gruppe nicht das, was sie ist.

Der Geburtstagsballon wurde symbolisch durchgereicht

Einige der anwesenden Mitglieder haben die Frage an die Admins gestellt, ob noch viel Arbeit aufkomme bei den Postings der insgesamt über 3.700 Mitglieder. Dieses wurde durch die anwesenden einstimmig mit einem Ja bestätigt.

Renate Ohl zauberte aus Luftballons kleine Hunde zusammen, während Kira gespannt auf Ihr Exemplar wartete

Weiter wurden aktuelle Themen auf dem Marktplatz besprochen, wie zum Beispiel die brandheißen Wahlthemen. Die Plakate der NPD und deren verschwinden, wie die Lokalzeitung Die Glocke am Freitag berichtete, waren ebenfalls Thema. Weiter wurde über die passiven Mitglieder der Gruppe diskutiert, die sich gerne alles durchlesen, sich Ihre Informationen herausziehen und nur ab und zu mit Kommentaren zur Gruppe beitragen. Einstimmig waren sich alle einig, dass es viele “über die Schulter Leser” gibt.

Auch während der lockeren Runde, blickte Martin Bischoff aufs Smartphone

Leider spielte für die anwesenden Gruppenmitglieder das Wetter nicht mit. Die Gruppe wurde quasi vom Marktplatz in das anliegende Lokal gespült, wo es locker weiter ging.

Der OELDER ANZEIGER wünscht der Oelder Facebookgruppe für die Zukunft weiterhin viele gehaltvolle und heimatverbundene Themen.