Haushaltsplanberatungen der Kreistagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen

Intensiv diskutierte die Kreistagsfraktion der Grünen am Wochenende den 700-seitigen Haushaltsplanentwurf des Kreises Warendorf. Auf Grund der Corona-Pandemie saßen die Mitglieder von Wadersloh bis Ostbevern, von Drensteinfurt bis Beelen zu Haus am Rechner und bearbeiteten die finanziellen Grundlagen der Kreispolitik. Besonders hoch lag die Messlatte beim Klima- und Artenschutz, bei Verkehrswende und sozialer Gerechtigkeit.

Ulrich Schlösser, Sprecher der Fraktion, lobte die konzentrierte, konstruktive und rücksichtsvolle Arbeitsweise seiner Fraktion. Valeska Grap, Sprecherin der Fraktion, bedankte sich beim Kreiskämmerer Dr. Funke, der sich am Sonntagmorgen auch online zuschaltete und zahlreiche Fragen beantwortete.

Vor der Verabschiedung des Haushaltsplanes im Kreistag am 26. Februar werden die Beratungen auch in den kommenden Ausschuss-Sitzungen fortgesetzt, in denen die Änderungsanträge seitens der Grünen gestellt werden, wird.

Die Fraktion war sich einig: Arbeiten geht per Online-Konferenz, jedoch fehlt der Austausch beim Essen oder beim gemeinsamen Spaziergang. Die Fraktion wird auch in Zukunft einen Teil dezentral digital arbeiten; denn gerade im großen Flächenkreis Warendorf wird durch die Nutzung der digitalen Infrastruktur viel Energie gespart, so Hedwig Tarner als Mitglied des Digitalisierungsausschusses.




Abgeordnete vom Kreistag sprechen Dank aus

In Rot ein schräger goldener Wellenbalken, begleitet von je einer goldenen Rosette.

Das Kreiswappen ist eine Kombination der Wappen der ehemaligen Kreise Beckum und Warendorf. Die Farben Rot und Gold deuten auf die Farben des Fürstenbistums Münster hin, zu dem das Gebiet beider Kreise bis 1803 gehörte. Der Wellenbalken aus dem Beckumer Kreiswappen weist auf den Wasserreichtum des Beckumer Hügellandes und auf seinen Hauptwasserlauf, Werse, hin. - Die Sonnenräder (Rosetten) des alten Warendorfer Kreiswappens sind dem Familienwappen der Familie Vogt von Warendorpe entnommen.

Verliehen am 20. Mai 1976.

Fraktionsübergreifend möchten sich die Abgeordneten, der im Kreistag vertretenen politischen Parteien und Gruppen bei den Menschen im Kreis Warendorf für Ihren Einsatz in der Corona-Krise bedanken.

Wörtlich heißt es: „Wir bedanken uns bei allen Pflegerinnen und Pflegern der ambulanten und stationären Krankenpflege, die sich um die Erkrankten und Pflegebedürftigen kümmern; bei allen Erzieherinnen und Erziehern sowie allen Lehrerinnen und Lehrern, die die Betreuung unserer Kinder übernehmen, wenn wir als Eltern anders eingebunden sind; bei



allen Verkäuferinnen und Verkäufern sowie allen Kassiererinnen und Kassierern auf Märkten und in Geschäften, die uns dabei helfen, dass unser Alltag weiterhin funktioniert; bei allen LKW-Fahrerinnen und Fahrern, die uns mit den Waren des alltäglichen Lebens versorgen; bei allen Polizistinnen, Polizisten, Feuerwehrfrauen und -männer, bei allen Mitgliedern im Rettungsdienst, die die Ordnung und Versorgung auf unseren Straßen aufrecht erhalten; bei allen Soldatinnen und Soldaten, die als „Bürgerinnen und Bürger in Uniform“ in vielen Bereichen notwendige Unterstützung leisten; bei den Müllentsorgerinnen und -entsorgern, die unsere Straßen sauber halten; bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Strom-, Wasser- und Gasversorger, die dafür sorgen, dass der Betrieb weiter geht; bei den Ärztinnen und Ärzten in ihren Praxen und Krankenhäusern, die für uns da sind, wenn wir krank sind; bei den Apothekerinnen und Apothekern, die uns vor Ort beraten und mit notwendigen Medikamenten versorgen; und nicht zuletzt bei den vielen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den verschiedenen Verwaltungsebenen, die dafür sorgen, dass unser Gemeinwesen weiterhin funktioniert.

Symbolischer Zusammenhalt © Torsten Schwichtenhövel

Ein Dank gilt auch unseren Landwirten und Gärtnern, die durch Ihren unermüdlichen Einsatz die Lebensmittelversorgung sicherstellen. In diesen Krisenzeiten erweist es sich als besonders wertvoll, dass wir in der Lebensmittelversorgung einen hohen Grad an Eigenerzeugung haben. 

Wir sagen aber auch bei allen anderen Menschen Danke, die mit Ihrer Arbeit dazu beitragen, dass unser Alltagsleben weiterhin funktioniert.

Unsere Gedanken sind aber auch bei allen, die jetzt Existenzängste leiden. Seien Sie sicher, wir sehen es als gemeinsame Aufgabe an, am Ende der Pandemie dazu beizutragen, dass ihre Existenz wieder auf eine sichere Grundlage gestellt wird.

Unterzeichnet haben Guido Gutsche (CDU), Dagmar Arnkens-Homann (SPD), Ulrich Schlösser und Valeska Grap (Bündnis 90/Die Grünen), Markus Diekhoff (FDP), Dorothea Nienkemper (FWG), Stephan Schulte (Die Linke), Martin Lepper (Die Piraten)