Verhalten bei Hitze, großer Sonneneinstrahlung und Insektenstichen

Die Familienbildungsstätte und der Biochemisch-Homöopathische  Gesundheitsverein e.V. Oelde hatten kürzlich in Kooperation die Heilpraktikerin Martina Gutzeit aus Ahlen zu einem interessanten Vortrag zu dem Thema: „ Insekten –  Sonnenschutz aus der Natur“, eingeladen.

Sandra Senger, pädagogische Mitarbeiterin der Familienbildungsstätte, Martina Gutzeit , HP und Referentin aus Ahlen und Theo Bröcker, 1. Vorsitzender des Biochemisch-Homöopathischen Gesundheitsvereins e.V.Oelde, freuen sich auf Informationen, wie man sich bei großer Hitze verhalten und schützen kann.



Der letzte Sommer sei sehr heiß gewesen. Der Körper brauche normaler Weise mehrere Tage, um sich an die Hitze zu gewöhnen. Auch sei der Flüssigkeitsverlust durch Schwitzen sehr hoch, da durch Schweißbildung  die Körpertemperatur konstant gehalten werde. Deshalb sei es äußerst wichtig, genügend zu trinken und Hunger nicht mit Durst  zu verwechseln. Mit Alkohol solle man vorsichtig sein und die vielen zuckerhaltigen Getränke,  die auf dem Markt angeboten würden, belasteten den Stoffwechsel sehr. Müdigkeit und Kopfschmerzen könnten auf Flüssigkeitsmangel hinweisen. Bei Kreislaufschwäche sei es wichtig, sich hinzulegen und die Beine hoch zu lagern und Wasser zu trinken. Nach einiger Zeit könne man langsam wieder aufstehen.

Kühle, feuchte Stirnkompressen mit Obstessig sorgten wieder für einen klaren Verstand. Auch sei bei Hitze durch Zugluft und Klimaanlage die Gefahr einer lästigen Erkältung gegeben. Leichte Kost, wie Obst und Gemüse mit vielen Ballaststoffen sorgten für eine  gute Verdauung und es gelte der Satz: „Du bist, was Du ißt“.Für einen gesunden Darm und ein starkes Immunsystem seien probiotische Lebensmittel empfehlenswert, die viele unterschiedliche Bakterien enthalten und den Darm bei seiner Verdauungsarbeit helfen.  Bei Hitzeerschöpfung oder Hitzschlag sei es unbedingt wichtig, den Schatten oder kühle, abgedunkelte Räume aufzusuchen oder auch notfalls den Arzt zu rufen.

Gute, hochwirksame Sonnenschutzmittel mit hohem
Lichtschutzfaktor  gäbe es für die unterschiedlichen
Hauttypen.  So  würden unerwünschten Nebenwirkungen des
Sonnenbrandes, die Entstehung von Hautkrebs und Hautalterung vorgebeugt. Es
gelte auch, vor allem die Augen durch eine gute Sonnenbrille oder Kopfbedeckung  vor der Helligkeit und den UV-Strahlen  zu schützen. Die Haut speichere alle
Sonnenbrände und bei Veränderungen solle man sofort den Arzt aufsuchen.

Gegen Insektenstiche gäbe es gute Mittel aus der Homöopathie, die man sofort anwenden könne, damit die Reaktion des Stiches  nicht so große Ausmaße annehme und die Selbstheilungskräfte angeregt würden.

Es berichtete für Sie Frau Ute Raestrup.




Sherlock Holmes Das Zeichen der Vier

In der
Sommersaison 2019 gibt sich auf den Stufen vor der Kreuzkirche in Stromberg der
wohl berühmteste Detektiv der Welt die Ehre: Sherlock Holmes wird sich
gemeinsam mit Dr. Watson, Mrs. Hudson, Inspektor Lestrade und vielen weiteren
bekannten und unbekannten Helden aus der Welt von Sir Arthur Conan Doyle in ein
unglaubliches Abenteuer stürzen!

© Grafik Torsten Schwichtenhövel



London gerät aus den Fugen: In einem Moment scheint der
Meisterdetektiv in Apathie und Langweile zu versinken und im nächsten
Augenblick stehen ihm ein Geist, ein Spion, eine gewaltige Explosion und Miss
Mary Morstan gegenüber, die auf der Suche nach ihrem vor zehn Jahren
verschollenem Vater eine genauso mysteriöse wie gefährliche Einladung erhalten
hat. Als dann auch noch die ersten Leichen auftauchen, weiß Holmes, dass ein
Fall bevorsteht, der ihm alles abverlangen wird: Gefährliche Verfolgungsjagden
quer durch London, amouröse Liebesabenteuer nicht nur von Dr. Watson,
schwierige Geschwisterangelegenheiten in der Familie Holmes, Rangeleien bei
Scotland Yard, einbeinige Ganoven, Giftpfeile, verborgene Schätze, eine leicht
exaltierte Vermieterin, eine miese Oberschurkin, die an Intellekt und
Gewitztheit Holmes an nichts nach steht und, und, und…

Das Tempo der Cumberbatch Verfilmungen gepaart mit dem
schwarz – weiß Charme der Straßenfeger – Krimis der 60er Jahre und der
Wortgewalt echter Weltliteratur, präsentiert im London des Jahres 1900: In
diesem neuen Gewand,  ein bisschen
schrill, verrückt und gespickt mit vielen Überraschungen wird „Das Zeichen der
Vier“ als hochspannender Krimi, als packende Liebegeschichte und als
revueartiger Bilderrausch aus dem Herzen der Weltstadt London im Sommer 2019 präsentiert
mit über 50 Darstellerinnen und Darstellern Einzug auf der Burgbühne Stromberg
halten!

Reservierungen

Reservierungen für die Premiere am 10. August 2019 und die sich anschließenden 10 Aufführungen können ab sofortvorgenommen werden. Nutzen Sie unsere Online-Kartenreservierung. Bei der Bezahlung mit PayPal können Sie sich Ihre Eintrittskarte selbst ausdrucken.
Termine und weitere Infos gibt es auf www.burgbuehne.de oder während der Bürozeiten dienstags von 17.00 bis 20.00 Uhr sowie donnerstags und freitags von 9.30 bis 12.30 Uhr unter 02529 948484.




Burgbühne Stromberg mit Kinderstück: Igraine Ohnefurcht

Igraine Ohnefurcht mit der Katze Sisi

In der Sommersaison 2019 stürzt sich
das 65köpfige Familienstück – Ensemble der Burgbühne Stromberg in ein genauso
aufregendes wie fantasievolles „Ritterinnen-Zauberer-Abenteuer-Spektakel“ für
die ganze Familie.

Igraine lebt mit ihren Eltern auf Burg
Bibernell, wo die Wasserdrachen im Burggraben plantschen, wo Zauberbücher
singen und dicke Katzen sprechen können.



Igraines Eltern, der edle Sir Lamorak und die
schöne Melisande, sind Zauberer und sogar ihr großer Bruder Albert kann
zaubern. Nur Igraine träumt von etwas ganz anderem:

Sie will
Ritterin werden!

Doch wie soll das gehen, wenn auf Bibernell
nie etwas Spannendes passiert?

Igraine Ohnefurcht im Kreis der Familie

Doch dann verwandeln sich Igraines Eltern ausgerechnet
an ihrem zehnten Geburtstag beim Zaubern versehentlich in Schweine und Igraine
Ohnefurcht muss ausziehen, um die wichtigste Zutat für den Gegenzauber zu
holen: Riesenhaare.
Und die Zeit drängt: denn Gilgalad der Gierige will Bibernell und die singenden
Zauberbücher, die schon seit Jahrhunderten im Besitz von Igraines Familie sind,
in seine Gewalt bekommen! Also muss sich Igraine gemeinsam mit ihren Freunden
in ein richtiges Ritterabenteuer stürzen, um die Burg, die Bücher und ihre
Eltern zu retten. Ein bisschen Hilfe bekommen sie dabei von einem echten
Ritter…

Die Eichhörnchen Frederik und Friederike, Igraine Ohnefurcht und der Traurige Ritter vom Berg der Tränen

Liest
man „Igraine Ohnefurcht“ erkennt man gleich den unverwechselbar packenden
Schreibstil der Autorin Cornelia Funke, die die Erlebnisse 1998 zu Papier brachte
und so eine wunderbar märchenhafte Geschichte schuf, die mit ihrer mutigen
Heldin, viel Witz, Abenteuer und Spannung Groß und Klein gleichermaßen verzaubert.

Der Traurige Ritter vom Berg der Tränen erklärt Igraine Ohnefurcht die Haltung des Schwerts

Und
wo ließe sich ein echtes Ritterstück besser spielen, als auf einem echten
Burgberg. Im Spielerheim der Burgbühne wird schon jetzt fleißig genäht,
gezimmert, gemalert und geprobt, damit bei der großen Premiere am Sonntag, den 12. Mai 2019 um 15:00 Uhr
und bei den weiteren 15 Aufführungen im Sommer 2019 auf den Stufen vor der
Kreuzkirche die Welt von „Igraine Ohnefurcht“ lebendig werden kann!

Reservierungen

Reservierungen können ab sofortvorgenommen werden. Nutzen Sie unsere Online-Kartenreservierung. Bei der Bezahlung mit PayPal können Sie sich Ihre Eintrittskarte selbst ausdrucken.

Termine und weitere Infos gibt es auf www.burgbuehne.de oder während der Bürozeiten dienstags von 17.00 bis 20.00 Uhr sowie donnerstags und freitags von 9.30 bis 12.30 Uhr unter 02529 948484.




Eilmeldung Marktplatz !

Der Rat hat entschieden

Neuer Bürgerentscheid erforderlich

In der außerordentlichen Ratssitzung, die heute um 16:00 Uhr begann, hat der Rat mit Mehrheit entschieden, dass ein neuer Bürgerentscheid erforderlich ist.

Dem Bürgerbegehren erneut nicht stattgegeben

Zu Beginn der Ratssitzung gab Bürgermeister Knop eine Erklärung ab, in der er ausführte, dass er nicht für einen neuen Bürgerentscheid stimmen wolle. Für ihn stehe der gesellschaftliche Zusammenhalt an erster Stelle.

Er knicke nicht vor den Initiatoren des Bürgerbegehrens ein, empfinde aber die Verpflichtung, den gesellschaftlichen Zusammenhang in der Stadt zu fördern und die Kluft zwischen Gegnern und Befürwortern des Bürgerbegehrens wieder zu schließen.

Europawahl und neuer Entscheid am 26.05.

Dieser Auffassung schlossen sich die im Rat vertretenen Fraktionen jedoch mehrheitlich nicht an. 15 Ratsmitglieder stimmten für einen neuen Bürgerentscheid. Somit kommt es erneut zu einer Abstimmung, die zusammen mit der Europawahl am 26.05.2019 erfolgen soll.

CDU, Grünen und FDP stimmten für Neuwahlen. FWG und SPD stimmten für das Bürgerbegehren, um dann die Zeit für eine bessere Planung zu nutzen um alle Bürger mitzunehmen.

Der Oelder Anzeiger hält Sie auf dem Laufenden!




Roboter trotzen den Naturgewalten

Neun Monate haben die Teilnehmer der schulübergreifenden Roboter-AG im Technikraum am Thomas-Morus-Gymnasium (TMG) an ihren Lego-Robotern gebaut und an ihrer Programmierung gearbeitet, Anfang April galt es dann bestmöglich den aufgebauten Parcours zu bewältigen.

Strahlende Gesichter bei der Abschlussveranstaltung der Roboter-AG bei den Wettbewerbs- Teilnehmenden, dem Betreuerteam sowie Michael Breitmeyer



Das Motto in diesem Schuljahr lautete „Naturgewalten“. Aufgabe der Schülerinnen und Schüler des TMG und der Gesamtschule Oelde war es, mithilfe ihrer Roboter Menschen und Tiere vor plötzlich auftretenden Naturgewalten wie Erdbeben, Hochwasser, Tsunami oder Wirbelsturm zu retten.

Die Abschlussveranstaltung bestand erstmals nicht aus einem Wettbewerb, sondern aus einer Ergebnispräsentation, was nicht bedeutete, dass die jungen Erfinder nicht mit voller Leidenschaft bei der Sache waren. Im Gegenteil. Bis zur letzten Sekunde wurde noch an den Robotern gefeilt und an der Programmierung gearbeitet. Mit zum Teil glühenden Wangen präsentierten sie dann ihre Roboter den zahlreich anwesenden Eltern und Geschwistern.

Auch die eine oder andere Träne floss, als der Roboter dann nicht so agierte wie gewünscht. Jakob Kesler, Trainer der Roboter-AG, zeigte sich zusammen mit den fünf Betreuern, darunter drei Schüler und zwei Auszubildende der Gea Westfalia Group GmbH, begeistert von dem Erfindergeist und vom Durchhaltevermögen der Jugendlichen:

Ich bin auf jeden Stolz, der das Ding zum Laufen gekriegt hat. Die Konstruktion ist schon eine Herausforderung, die Stabilität steht dann noch einmal auf einem ganz anderen Blatt.

In dem vergangenen Dreivierteljahr hätten die Teilnehmenden grundlegende technische Erkenntnisse gewonnen, die ihnen in ihrem späteren Berufsleben zugutekämen, so Kesler weiter.

Michael Breitmeyer von der GEA Westfalia Group GmbH und gleichzeitig auch Vorstandsmitglied des Initiativkreises Wirtschaft Oelde e.V. (iwo) betonte, wie wichtig es sei, Kinder schon frühzeitig an solche Themen heranzuführen:

Wir sind schon viele Jahre dabei und unterstützen diesen Wettbewerb auch künftig gerne weiter.

Als Belohnung für ihre Teilnahme erhielten die Schülerinnen und Schüler aus den Händen von Michael Breitmeyer jeweils eine Urkunde sowie ein Lego-Technik-Geschenk.

Die Roboter-AG findet bereits seit 2013 statt, bisher haben mehr als 140 Schülerinnen und Schüler daran teilgenommen.

Es berichtete Frau Simone Zettier vom Initiativkreis Wirtschaft Oelde e.V.




Offener Brief zur Stellungnahme der CDU, FDP und Grünen

Dr. Ralf Wohlbrück, Initiator zum Bürgerbegehren, richtet sich mit einem offenen Leserbrief an Thomas Haddenhorst zur gemeinschaftlichen Stellungnahme von CDU, FDP und Grünen, die am 06.04.2019 im Oelder Anzeiger erschienen war.

Oelde, 07.04.2019

Offener Brief zur Pressemeldung von CDU, FDP und Grüne zur Pressemeldung der Initiatoren des Bürgerbegehrens zu dem vom Rat am 17.09.2018 beschlossenen Marktplatzumbau.

Lieber Thomas,
heute schreibe ich an Dich in Deiner Funktion als Stellvertreter der CDU, FDP und Grüne in Oelde und als Verantwortlicher im Sinne des Presserechts für Eure obige gemeinsame Pressemitteilung.



Zunächst möchte ich Dich darauf aufmerksam machen, dass die Initiatoren des Bürgerbegehrens parteilos sind, unabhängig von den im Rat vertretenen politischen Partien handeln, ihre Kampagne selbstverständlich ehrenamtlich betreiben und Aufwendungen dafür aus eigener Tasche bezahlen, ohne Ausgleich durch irgendwelche Aufwandsentschädigungen zu erhalten. Wir sind Stellvertreter von 2.699 Unterschriften und 4.925 Ja-Stimmen leistende Bürger unserer Stadt. Ein Bürgerbegehren mit einer derart starken Resonanz ist bislang eher selten anzutreffen und wir alle zusammen dürfen stolz darauf sein, dass dies in unserer städtischen Gemeinschaft möglich geworden ist.

Musterpflasterfläche am 27.02.2019 neu verlegt

Nachdem wir Initiatoren alle Hürden eines Bürgerbegehrens erfolgreich genommen hatten, wurde das uns – nach Gemeindeordnung NRW – zustehende Recht durch einen Formfehler der städtischen Verwaltung maßgeblich genommen. Weder wir Initiatoren noch die Wähler tragen daran irgendeine Schuld. 28 Wahlbriefe konnten erst nach Beendigung des Bürgerentscheids dem Rathaus zugestellt werden und hätten bei rechtzeitiger Zustellung durchaus zu einem Erfolg des Bürgerentscheids führen können, denn bei den bisherigen Briefwahlstimmen machten die 1.612 Ja-Stimmen einen Anteil von deutlich über 50% aus. Uns wurde durch den Formfehler der Stadt die Möglichkeit genommen, zu überprüfen ob die 28 nachträglichen Wahlbriefe die erforderlichen 6 Ja-Stimmen beinhalten, um das Quorum von 20% zu erreichen.

Erste Schäden am Pflaster entdeckt am 08.04.2019

Obwohl Verwaltung und Marktplatzumbaubefürworter erhebliche Aufwendungen, u.a. in Werbung, gemeinsamen städtischen Info-Stand, kurzfristig vor der Wahl erneuerte Musterpflasterung investierten, ergab der Bürgerentscheid eine Mehrheit gegen den Marktplatzumbau. Durch den Formfehler der Stadt wurde den Initiatoren des Bürgerbegehrens die Chance auf den Gewinn der Wahl genommen.

Unter der Bruchstelle sieht man die Betonporen. Vermutlich sind die Ausbrüche entstanden weil die Fugenfüllung fehlt.

Die Initiatoren des Bürgerbegehrens nun mit Eurer Pressemeldung zu dämonisieren, zeugt von inhaltlicher Hilflosigkeit sondergleichen und sagt viel mehr über diejenigen aus, die diese geschrieben haben, als über diejenigen, über die geschrieben wurde. Es ist eine beliebte Vorgehensweise der CDU Oelde, eigenhändig rote Linien zu konstruieren, um anschließend zu behaupten der politisch anders Denkende sei genau über diese hinweggesprungen. Diese Vorgehensweise findet sich in Eurer Pressemeldung wider und gipfelt in der Einlassung:

„Die Art und Weise wie der Initiator des Bürgerbegehrens nun eine Drohkulisse für den Fall aufbaut, dass sich der Rat für einen erneuten Bürgerentscheid aussprechen sollte, erreicht ein rhetorisch bisher nicht bekanntes äußerst fragwürdiges Niveau.“

Womit und mit welchen Konsequenzen hat der Initiator denn gedroht? Ließ Dir unseren Text noch einmal genau durch. Falls Du diesbezüglich erwartungsgemäß nicht fündig wirst, empfehle ich Dir dringend, dies umgehend und eindeutig in der Öffentlichkeit darzustellen, diese Behauptung deutlich zurück zu nehmen und künftig zu unterlassen.
Ich selbst möchte nicht von einer roten Linie sprechen, denn Ratsmitglieder und auch der Bürgermeister unterstehen der Verfassung und ihrem eigenen Gewissen. Aber ich würde es für hoch anständig halten, wenn bei der nächsten Ratssitzung dem Bürgerbegehren entsprochen und der Wähler nicht – unter Ausnutzung eines Formfehlers der Stadt – erneut zur Wahl genötigt würde.

Bremsspuren

Eine Wahl, die – egal wie sie genau ausgeht – mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit zum Ergebnis hätte, dass ca. 80% der Wahlberechtigten sich nicht für einen Marktplatzumbau in der beschlossenen Form aussprechen möchten, weil sie sich damit nicht erwärmen können. Wollt Ihr wirklich an ca. 80% der Bevölkerung vorbei regieren und dabei mindestens 1,8 Mio. Euro in die Hand nehmen? Tut Ihr das dann doch, braucht sich niemand nach meiner Einschätzung über eine verstärkte Politikverdrossenheit, sinkende Wahlbeteiligung und Abwandern verzweifelter Wählerschichten zu extremen politischen Rändern zu wundern.

Alternativen zur Marktplatzumgestaltung hatten wir Initiatoren auf Seite 08 des städtischen Informationsblatts zum Bürgerentscheid auf Basis ungezählter Gespräche mit Bürgern zusammengestellt. Die Umsetzung könnte Schritt für Schritt bereits jetzt beginnen und vom – im kommenden Jahr 2020 – neu zu wählenden Bürgermeister und Rat vollendet werden.

Wir setzen uns weiterhin mit voller Kraft für unsere Kampagne zur Erhaltung des Marktplatzes in seiner jetzigen Struktur ein.

Mit besten Grüßen
Ralf

Leserbrief Ende

Fotos und Bildunterschriften Oelder Anzeiger




Unternehmen im Dialog

Frau Simone Zettier berichtet heute über die Veranstaltung vom 2. April 2019 in der Feuer- und Rettungswache Oelde.

Michael Haske (r.), Leiter der Feuer- und Rettungswache Oelde, gab wichtige Anstöße zum Thema Brandschutz in Unternehmen Bild: iwo/Knut Reimann

Das von der Stadt Oelde und dem Initiativkreis Wirtschaft Oelde e.V. (iwo) vor zwei Jahren initiierte Format „Unternehmen im Dialog“ wird von der heimischen Wirtschaft sehr gut angenommen. Am 2. April (Dienstag) hat in der neuen Feuer- und Rettungswache Oelde an der Wiedenbrücker Straße die mittlerweile fünfte Veranstaltung dieser Reihe stattgefunden. Im Fokus stand ein für die Teilnehmer wortwörtlich brennendes Thema, und zwar der „Brandschutz in Unternehmen“. Rund 50 Unternehmer aus Oelde und Umgebung waren der Einladung der Stadt und des iwo gefolgt und wurden von Karl-Friedrich Knop, Bürgermeister der Stadt Oelde, und Ralf Dörner, Vorsitzender des iwo, begrüßt.



Den Auftakt der Veranstaltung machte Michael Haskes Impulsvortrag. Der Leiter der Feuer- und Rettungswache Oelde gab den Anwesenden viele Informationen und Anstöße zum Thema „Brandschutz in Unternehmen“ und beantwortete darüber hinaus die zahlreichen Fragen aus dem Plenum. Haske stellte heraus, wie man die Brandschutz-Auflagen möglichst kostengünstig erfüllen kann. Einfacher sei dies natürlich bei Neubauten, bei Altbauten sei die Erfüllung der Auflagen häufig deutlich schwieriger umzusetzen, so Haske weiter. Wichtig sei es bei geplanten Baumaßnahmen frühzeitig mit der Feuerwehr in den Dialog zu treten und eventuelle Fragen und Probleme bereits im Vorfeld abzuklären. „Am besten klären wir das bei einem Ortstermin“, erklärte Haske.

Nutzten die Gelegenheit zum Austausch: (v.l.) Ralf Junkerkalefeld, Geschäftsführer Edeka Markt Junkerkalefeld, Karl-Friedrich Knop, Bürgermeister der Stadt Oelde, Ralf Dörner, Vorsitzender des iwo, Janis Brintrup, Geschäftsführer Modehaus Rusche, Ulrich Lier, Regionalleiter Ost Volksbank eG sowie Anastasia Vlachava, Vorsitzendes des Gewerbevereins Oelde Bild: iwo/Knut Reimann

Für die Unternehmen sei es zudem wichtig, regelmäßige
Räumungsübungendurchzuführen. Dafür seien die Betriebe selbst zuständig, in
öffentlichen Gebäuden ist dagegen die Feuerwehr in der Verantwortung. Als
Richtwert für die Räumungsübungen gab Haske „einmal jährlich“ an.

Karl-Friedrich Knop hob hevor, dass es enorm wichtig sei, in Sicherheit zu investieren Bild: iwo/Knut Reimann

Karl-Friedrich Knop betonte in einem Kurzreferat, dass die
Stadt froh sei, so eine zukunftsfähige Feuer- und Rettungswache gebaut zu
haben. Dies sei ein wichtiger Beitrag für die Sicherheit der Oelder Bürger,
genauso wie der Neubau des Feuerwehrgerätehauses im Ortsteil Lette. Von der Zukunftsfähigkeit
der neuen Feuer- und Rettungswache konnten sich interessierte Unternehmer bei
einer Führung mit Michael Haske noch persönlich überzeugen. Natürlich kam der
Dialog-Teil auch nicht zu kurz, denn darum geht es ja vorrangig bei dieser
Veranstaltung, wie Ralf Dörner noch einmal betonte. Im zweiten Halbjahr wird
die Reihe „Unternehmen im Dialog“ fortgesetzt, ein genauer Termin und das Thema
stehen derzeit noch nicht fest.




Der Krimi um den Marktplatz geht weiter

Die »Fortsetzung einer tragischen Entwicklung, nämlich die eigene Unfähigkeit als Mittel gegen die Wählerschaft einzusetzen« wäre aus Sicht der Bürgerinitiative gegen die geplante Umgestaltung des Oelder Marktplatzes eine erneute negative Entscheidung des Rates der Stadt. Die Stadtverwaltung hatte sich bei der Durchführung der Abstimmung über das Bürgerbegehren einen folgenreichen Fehler geleistet, der das Wahlergebnis ungültig macht. Nun soll der Rat in einer Sondersitzung entscheiden, wie es weitergeht.

Pressemeldung der Initiatoren des Bürgerbegehrens vom 04.04.2019

Auf Grund eines rechtlichen Versäumnisses der Stadt Oelde dürfen nachträglich eingegangene Briefwahlstimmen beim Bürgerentscheid über die Zukunft des Oelder Marktplatzes nicht mitgezählt werden. Stattdessen soll der Rat der Stadt noch einmal darüber entscheiden, ob dem bereits einmal abschlägig beschiedenen Bürgerbegehren doch noch entsprochen werden soll. Im Falle einer Ablehnung durch den Rat müsste dann ein erneuter Bürgerentscheid durchgeführt werden. Soweit die formalrechtliche Einordnung, die eine durchaus heile Welt widerspiegelt.

Nimmt man eine politische Einordnung vor, kann man aber zu ganz anderen Ergebnissen und Schlussfolgerungen kommen, denn an den Erfolg eines Bürgerbegehrens hat der Gesetzgeber ohnehin schon sehr hohe Hürden geknüpft. All diese Hürden haben die Initiatoren des Oelder Bürgerbegehrens souverän genommen und wurden schlussendlich durch die Unfähigkeit der städtischen Verwaltung an der vollen Wahrnehmung ihres Rechts behindert.

In diesem Zusammenhang muss auch einmal deutlich darauf hingewiesen werden, dass der Rat als Aufsichtsgremium ein wesentlicher Teil der Verwaltung ist und die letztliche Kontrollfunktion innehat. Insofern müssen sich die Ratsmitglieder mit der Frage beschäftigen, ob sie diese Fehlleistung dulden und welche Konsequenzen ggf. zu ziehen sind.

Sollte der Rat nun dem Bürgerbegehren mehrheitlich nicht nachkommen und einen erneuten Bürgerentscheid erzwingen, wäre dies die Fortsetzung einer tragischen Entwicklung, nämlich die eigene Unfähigkeit als Mittel gegen die Wählerschaft einzusetzen. Dies wäre folgenreich und würde einer weiterwachsenden Politikverdrossenheit den Weg ebnen. Genau für das Gegenteil setzen sich die Initiatoren des Bürgerbegehrens ein.

Pressemitteilung der Stadt Oelde vom 03.04.2019

Die rechtliche Bewertung des Kreises Warendorf als Aufsichtsbehörde zum Bürgerentscheid vom 24. März 2019 ist heute Vormittag eingegangen. Die 28 verspätet eingegangenen Stimmbriefe dürfen danach nicht in das Ergebnis einbezogen werden. 

Nunmehr soll der Rat der Stadt Oelde in einer Sitzung am Donnerstag, 11. April, 16 Uhr, erneut über das Bürgerbegehren beschließen. 

Nachfolgend übersenden wir Ihnen die heutige gemeinsame Presseerklärung des Kreises Warendorf und der Stadt Oelde 

Kommunalaufsicht empfiehlt: 

Oelder Rat sollte über Bürgerbegehren erneut beschließen

Der Kreis Warendorf als Kommunalaufsicht hat der Stadt Oelde nach Abstimmung mit der Bezirksregierung mitgeteilt, dass die 28 verspätet zugestellten Stimmbriefe für den Bürgerentscheid nicht gewertet werden dürfen.

Die Stadt war am vergangenen Freitag (29. März) an die Kommunalaufsicht mit der Frage herangetreten, ob trotz verspäteten Eingangs eine nachträgliche Berücksichtigung dieser Stimmen möglich ist. Gezählt werden dürfen jedoch nur Stimmzettel, die bis zum 24. März um 16 Uhr im Rathaus eingegangen sind. 

Im Merkblatt zum Bürgerentscheid der Stadt war irrtümlicherweise nachzulesen, dass Stimmbriefe, die am Freitag (22. März) versendet werden, noch rechtzeitig zugehen können. Dies war tatsächlich aber nicht möglich, weil der Stadt auf Grund einer Vereinbarung mit dem Postdienstleister samstags keine Post zugestellt wird.

„Es lag im Verantwortungsbereich der Stadt Oelde, dafür Sorge zu tragen, dass Stimmbriefe auch am Samstag per Post im Rathaus zugestellt werden. Die Absender der 28 Stimmbriefe trifft also keine Schuld“, betonte Landrat Dr. Olaf Gericke. „Eine nachträgliche Wertung der verspäteten Stimmbriefe wäre zwar eine pragmatische Lösung gewesen, dies lässt das geltende Wahlrecht aber nicht zu. Wir empfehlen, dass sich der Rat mit dem Bürgerbegehren erneut auseinandersetzt. Falls er dem Begehren dann nicht entspricht wäre ein neuer Bürgerentscheid unumgänglich, um dem Bürgerwillen Rechnung zu tragen“, so der Landrat.

Der Landrat hat Bürgermeister Knop heute Morgen seine Rechtsauffassung mitgeteilt. „Dadurch haben wir jetzt rechtliche Klarheit – auch wenn uns ein anderer Weg lieber gewesen. Mit einer Zählung der verspäteten Stimmbriefe hätten wir den Willen der Bürger am Abstimmungstag ermittelt. Mir ist aber sehr an einer rechtlich korrekten Lösung gelegen – und die werden wir nun finden. Ich werde für die kommende Woche eine Ratssitzung einberufen. Im Rat werden wir die neue Situation erörtern und entscheiden, ob dem Bürgerbegehren stattgegeben oder aber eine erneute Abstimmung durchgeführt werden soll“, so die Reaktion des Bürgermeisters.

Die Bezirksregierung hat die Auffassung der Kommunalaufsicht am Dienstagnachmittag (2. April) bestätigt.

Wie geht es weiter?

Nun liegt der Ball also wieder im Spielfeld der Oelder Ratsherren. Aufgrund der Sachlage und der daraus resultierenden Einschätzung des Kreises gehen Beobachter davon aus, dass das Gremium den eigenen Beschluss wieder aufhebt und sich für die Forderung der Bürgerinitiative entschließt. Doch in Oelde ist alles möglich, und Sturheit kommt vor politischer Vernunft. Alternativ müsste ein neuer Bürgerentscheid (sprich: Wahl) stattfinden, der eventuell mit den Europawahlen gekoppelt werden könnte, die Ende Mai stattfinden.




Technik aus Oelde: Schülerwettbewerb geht in die sechste Runde

Es berichtet Frau Simone Zettier vom Initiativkreis Wirtschaft Oelde e.V.

Der Schülerwettbewerb „Technik aus Oelde“ geht in die sechste Runde. Am Freitagmorgen hat bei Firma Miele in Lette die Auftaktveranstaltung stattgefunden, an der die Ausbildungsleiter sowie 15 Auszubildende der Oelder Firmen GEA Westfalia Separator Group GmbH, Hammelmann, Miele, Haver & Boecker, Venti sowie der Stadtverwaltung Oelde teilnahmen.

Diese 15 Auszubildenden, darunter fünf Frauen, werden den Nachwuchswettbewerb für technikbegeisterte Schülerinnen und Schüler federführend organisieren. In den nächsten Wochen steht erst einmal die Themenfindung auf dem Programm. 

Das Auftakttreffen der Auszubildenden und Ausbilder der Oelder Unternehmen sowie der Stadtverwaltung Oelde für den Schülerwettbewerb „Technik aus Oelde“ hat bei der Firma Miele in Lette stattgefunden Bild: Initiativkreis Wirtschaft Oelde



Wir freuen uns, dass wir jetzt mit ,Technik aus Oelde` starten können. Das ist ein tolles Projekt für die Schülerinnen und Schüler in Oelde, aber auch für die Auszubildenden

, erklärte Barbara Köß vom Initiativkreis Wirtschaft, der den Wettbewerb in Zusammenarbeit mit den Oelder Unternehmen sowie der Stadt Oelde koordiniert. Ziel des Wettbewerbs ist, die Jugendlichen für Technik im Allgemeinen, aber auch für technische Berufe im Speziellen zu begeistern. Teilnehmen dürfen Schülerinnen und Schüler aus Oelde beziehungsweise von Oelder Schülern ab der Jahrgangsstufe fünf.

Ewald Drüing, Elektro-Ausbildungsleister der Firma Miele am Standort Lette:

Wir suchen immer gute und interessierte Auszubildende im Elektro- und Metallbereich und hoffen, dass wir durch diesen Wettbewerb geeignete Kandidaten finden.

Wolfgang Weisser, Ausbilder der GEA Westfalia Separator Group GmbH, sieht auch die Vernetzung der Auszubildenden untereinander positiv:

Dann lernen sie auch einmal die Abläufe in anderen Unternehmen kennen.

Bis zu den Sommerferien erarbeiten die
Auszubildenden nun ein Konzept für die sechste Runde von „Technik aus Oelde“,
das sie dann in den Oelder Schulen präsentieren werden. Dann haben die
teilnehmenden Schülerinnen und Schüler knapp ein Jahr Zeit, an ihrem Bauprojekt
für den Wettbewerb zu arbeiten. Die besten Arbeiten werden dann auf der
nächsten Ausbildungsmesse „Mach mit“ im Oelde im kommenden Jahr präsentiert und
ausgezeichnet.




Radio WAF bleibt Marktführer

Mit einem Marktanteil von 38,4 Prozent und einer Einschaltquote von 42,4 Prozent setzt sich Radio WAF wieder einmal mit deutlichem Abstand gegen die aus Rundfunkbeiträgen finanzierte Konkurrenz durch. Das zeigt die heute (27.03.2019) veröffentlichte Reichweitenerhebung Elektronische Medien-Analyse (E.M.A. NRW 2019 I).

Daumen hoch für 97.000 Radio WAF-Hörer jeden Tag: Frühmoderatoren Markus Bußmann (l.) und Ina Atig (r.)

Demnach kommt 1LIVE nur noch auf 12,5 Prozent Marktanteil im Kreis Warendorf, WDR2 und WDR4 erreichen jeweils 13,4 Prozent, selbst zusammengenommen weisen diese drei nur einen geringfügig höheren Wert als Radio WAF allein aus.

97.000 tägliche Hörer



Insgesamt hören 97.000 Menschen im Sendegebiet täglich Radio WAF. Mit seiner sehr guten Quote landet der Sender auf Platz acht im landesweiten Vergleich aller 45 Lokalradio-Marken. Radio WAF-Chefredakteur Frank Haberstroh:

Wir freuen uns besonders über die Treue unserer Hörerschaft. Mit einer täglichen Verweildauer von über drei Stunden sind wir spitze in NRW!” 203 Minuten genau bleiben die Hörer von Radio WAF jeden Tag im Schnitt „dran“.

Und auch der Geschäftsführer der Betriebsgesellschaft von Radio WAF Uwe Wollgramm freut sich über den Erfolg des Senders:

Es ist die Mischung bei Radio WAF, die den Erfolg ausmacht. Da gibt es zum Beispiel eine sehr professionell gestaltete Frühsendung, die unterhaltsam und informativ zugleich ist. Und es gibt auch Sendestrecken wie das junge Radio WAF deinfm, das jetzt täglich abends ausgestrahlt wird, mit ganz frischer, neuer Musik. Und das kommt an.

Ähnliche Gründe sieht auch Chefredakteur Haberstroh:

Erst Anfang März haben wir unser Lokalprogramm ausgeweitet. Durch noch mehr “Radio WAF deinfm” haben wir jetzt werktags 16 lokale Sendestunden. So viel wie noch nie!

In der Primetime morgens zwischen 7 und 8 Uhr sind es an Werktagen im Schnitt fast 50.000 Hörer, die sich vom Frühteam von Radio WAF rund um die Moderatoren Markus Bußmann und Ina Atig mit den aktuellsten lokalen und weltweiten Informationen, der besten Musik und der lustigsten Comedy versorgen und in den Tag bringen lassen.

Die Lokalradios in Ostwestfalen-Lippe und dem Kreis Warendorf sind nach der aktuellen Erhebung im Vergleich der insgesamt 45 Lokalradio-Marken in NRW so erfolgreich wie noch nie: Zum ersten Mal gelang es allen sieben, sich mit der Tagesreichweite unter den ersten 10 im Land zu platzieren.
Die repräsentative Reichweitenuntersuchung „E.M.A. NRW“ wird vom MS Medienbüro in Köln erhoben. Zweimal im Jahr werden die Ergebnisse der Studie veröffentlicht