Noch bis zum 2. Mai ist in der Alten Post und in Oelder Geschäften die Wanderausstellung „Irans Herz schlägt“ von Amnesty International zu sehen. Der OELDER ANZEIGER berichtete im Vorfeld. Die Dokumentation setzt sich mit dem Schicksal von MenschenrechtsverteidigerInnen auseinander.
Klaus-Dieter Theis von der Alten Post begrüßte bei der Eröffnung die Anwesenden und betonte, dass diese Ausstellung ein erster Schritt sei, um auch Jugendliche wieder an das Thema Solidarität mit anderen und Demokratieverständnis heranzuführen.
Auf der Grundlage der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte wendet sich Amnesty International gegen schwerwiegende Menschenrechtsverletzungen und arbeitet ganz konkret für Menschen, die wegen ihrer mutigen Arbeit bedroht, misshandelt, inhaftiert werden, führte Dr. Beate Maaßen-Francke, Mitglied der Oelder Amnesty Gruppe in ihrer Eingangsrede aus. Amnesty gibt es seit mehr als 50 Jahren und hat mehr als 3 Mio. Mitglieder. Die Oelder Gruppe, eine von 650 Gruppen deutschlandweit, existiert seit mehr als 30 Jahren und arbeitet international vernetzt um die gemeinsamen Ziele lokal wie global zu erreichen.
Fatemeh Rezaei, Mitglied der Dortmunder Amnesty Gruppe und der LalehPark-Mütter, einer Gruppe von Müttern und Familienangehörigen von Opfern, beleuchtete die rechtliche Situation von Mädchen und Frauen im Iran und beschrieb eindrucksvoll verschiedene Schicksale, die den Anwesenden unter die Haut gingen.
Musikalisch eingerahmt wurde der Abend von Betty Atlassi, einer jungen Musikerin aus Dellbrück, die nicht nur mit moderner Pop-Rock Musik sondern auch mit iranischen Liedern die Zuhörer eindrucksvoll begeisterte.
Die Ausstellung ist meines Wissens nicht nur in der Alten Post, sondern über die ganze Innenstadt verteilt in diversen Geschäften.
Stimmt, Martin. Näheres dazu findet man auch im ersten Artikel über diese Ausstelung. 😀