Adventsmarkt auf dem Drostenhof


Seit Donnerstag findet der Adventsmarkt auf dem Drostenhof statt. In etwa zehn Markthütten wird für jeden etwas geboten und für das leibliche Wohl ist  gesorgt. Der Oelder Anzeiger war am Freitagabend vor Ort und zeigte schnell erste Impressionen. Hier der ausführliche Bericht.

Einladend und gemütlich wirkt das Bild, wenn man zum Drostenhof gelangt. Von weiten hören Martin Bischoff und Torsten Schwichtenhövel bereits den bekannten Song „Rudolf, The Rednosed Reindeer“ vom Musikzug Glockenland erschallen. Da kommt sofort die passende Stimmung auf!

Der Weihnachtsmarkt auf dem Drostenhof findet nun seit 12 Jahren statt und hat sich zu einem echt gemütlichen Geheimtreffen im Oelder Norden entwickelt. Die Weihnachtsstände, 10 Stück an der Zahl, haben wirklich für jeden etwas zu bieten.

Direkt nach dem Betreten lädt das Kinderhaus der evangelischen Kirchengemeinde mit schönen Weihnachtsartikeln ein.

Der Kaninchenzuchtverein KZV W346 ist mit einem leckeren Bratwurst- und Pommesstand vertreten.

Die Stimmung ist locker und freundlich, die Oelderinnen und Oelder versprühen eine ansteckende Weihnachtsstimmung.

“Hierzu trägt vor allem das dichte Beisammensein bei, es ist gemütlich und nicht so sehr weitläufig”,   berichtet uns Marlies Grützner. Das hier eine „kuschelige“ Athmosphäre entsteht, ist klar und wird von allen „geliked“

Die anwesenden Gäste kommen alle hier aus der Ecke, und es macht Spaß zu sehen, dass der Markt von Jahr zu Jahr immer mehr Menschen anlockt. Marlies Grützner kann sich noch gut an die Anfänge des Weihnachtsmarktes erinnern. “Beim ersten Weihnachtsmarkt konnte man quer durch den Platz schauen! – ein Bild, das heute der Vergangenheit angehört. Viele Besucher und fröhliche Gesichter sieht man, wenn man über den Markt schlendert. Hier gibt es sehr viel mehr Atmosphäre als auf anderen Weihnachtsmärkten. Durch die Kapelle auf der kleinen Bühne sind wir vielen Weihnachtsmärkten mit CD-Musik weit voraus. Es ist ein schnuckeliges Gesamtpaket.”

Bei dem Stand des Netzwerk Oelde. kann man nur schwerlich am frischen Reibeplätzchenduft vorbei ohne zu „sündigen”. Das Netzwerk besteht aus dem Marienhospital Oelde, der C.E.M.M, dem Seniorenzentrum in Oelde sowie dem Franziskushaus. Hier wechseln sich Jahr für Jahr diese Häuser ab, um im Sinne der Hilfbedürftigen zu unterstützen, wie uns Marion Schneider berichtet. Ziel dabei ist es weiter, Demenz breiter den Focus zu stellen um Angehörige zu unterstützen, informiert Annette Longinus-Nordhorn den Oelder Anzeiger.

Auf dem Drostenhof ist wirklich für jeden etwas dabei, für die Kleinen und die Großen gibt es eine Eisenbahn, die in einer Scheune aufgebaut ist und ihre Runden dreht.  Wer dieses mag kann bei der Heimatgemeinschaft Altenfelde leckeres Möpkenbrot kosten. Direkt daneben kann man zur Verdauung einen Jagertee heben. Die Stimmung ist gut und die Standbesatzungen geben uns freudig Informationen zu dem Bestehen des Weihnachtsmarktes.

Die Eltern des Fördervereins der Edith-Stein-Grundschule  haben wunderbare Bastelartikel aus Eigenherstellung im Programm, wie Marion Schlüter berichtet. Sie haben hier Vogelhäuser, Schneemänner und Filzfiguren erstellt. Kakao und Kinderpunsch gibt es natürlich auch.

Auch die die von-Kettler-Schule ist durch den Förderverein vertreten und bietet viele schöne Weihnachtsartikel an.

Kurz vorm Verlassen des Geländes ist aber noch Zeit, sich den Stand der Brieftauben-Reisevereinigung anzuschauen, die, ebenfalls auf dem Drostenhof, am 29. – 30. Dezember eine Taubenausstellung hat.

Ein “kleiner” Weihnachtsmarkt, der ganz groß daherkommt, ist das Resümee des Oelder-Anzeigers. Viel Herzlichkeit und ein tolles Programm wird den Besuchern geboten. Wir freuen uns schon jetzt auf den 13. Weihnachtsmarkt im nächsten Jahr.

Text: Torsten Schwichtenhövel

Fotos: © Martin Bischoff

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