Rückblick auf die Gedenkfeier zu Ehren der Juden in Oelde

Am 9. November 2017 versammelten sich rund 40 Menschen im Innenhof des Oelder Rathauses, um 6 Millionen verschleppter und ermordeter Juden zu gedenken. Im Innenhof steht ein Gedenkstein um an das grausame Verbrechen während des Hollocaust zu erinnern. Die Andacht leiteten Frau Christiane Glitscher-Krüger, Frau Elisabeth Lewanschkowski, Frau Doris Leeser und Zeitzeugin Frau Marietheres Krupp.

Es wurden über 100 Namen der ermordeten, deportierten und geflohenen Juden vorgelesen. Die Anwesenheit von Altglöckner Heinz Renk als Zeitzeuge war ebenfalls vorgesehen, er war an dem Abend jedoch verhindert und ließ seine Erinnerungen durch Frau Elisabeth Lewanschkowski verlesen. Weiterlesen

Neunter November 1938

judenstern-zeichnung-torsten-schwichtenhoevelAm 9. November 1938 kam es im gesamten Deutschen Reich zu massiven Ausschreitungen gegen jüdische Bürger und jüdische Einrichtungen. Angehörige von SS (Schutzstaffel) und SA (Sturmabteilung) zerstörten Wohnungen, Geschäfte, Gemeindehäuser und Synagogen. Bei diesen Ausschreitungen und Misshandlungen kamen zahlreiche Menschen ums Leben. Die Hintergründe der Verfolgung waren der staatlich angeordnete Antisemitismus und Rassismus, die per Gesetz geforderte Arisierung und die vorgesehene Zwangsenteignung von jüdischem Eigentum. Damit sollte auch die deutsche Aufrüstung mitfinanziert werden. Weiterlesen

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