The Farmhouse Jazz & Blues Band

Am Samstag, 11. September 2021, setzt der Heimatverein Oelde nach dem Erfolg der bisherigen Veranstaltungen  In Zusammenarbeit mit dem Kapellenverein Möhler, dem Freundeskreis Letter Deele, der Kulturdirektion Dr. Löher und der Familie Erdland die Reihe „Konzerte an schönen Orten“ fort mit dem Auftritt der Farmhouse Jazz and Blues Band aus Holland. Veranstaltungsort ist wiederum der ehemalige Pferdestall auf dem Hofgut Erdland in Oelde, Stromberger Straße 71. Das Konzert beginnt um 19 Uhr. Eintrittskarten sind ab sofort nur in der Confiserie Mechthild Rochol, Lange Straße 27, Tel. 02522 1363 erhältlich.

Wegen der begrenzten Platzanzahl wird der Erwerb der Karten im Vorverkauf empfohlen. Der GGG-Nachweis ist erforderlich, die Maske muss nur beim Einlass getragen werden, im Übrigen gelten die bekannten Pandemie-Vorschriften.

Die Geschichte der Farmhouse Jazzband reicht bis 1981 zurück, als  die Band von einigen ehemaligen Mitgliedern des namhaften Orchesters Stable Roof Jazz Band gegründet wurde. Bald erfreute sich die Band sowohl im In- wie im Ausland einer großen Popularität. Trotzdem wurde sie wenige Jahre später aufgelöst. Jedoch 2014, gut dreißig Jahre später wiederholt sich die Geschichte. Vier Stable Roof-Mitglieder verlassen kurz nach einander die Band, angeregt durch das gemeinsame Bedürfnis die Farmhouse Band neu zu beleben. Dieser Schritt ermöglicht  ihnen die Entwicklung eines lange ersehnten, ganz eigenen Bandsound. Dabei lassen sie sich inspirieren durch den fur die Chris Barber Jazz und Bluesband charakteristischen Sound, wo der straffen, zwingend-pulsierenden Rhythmussektion eine besondere Rolle zukommt und der echte Blues sowie der Bluesrock gebührend zelebriert werden.

Die Farmhouse Rhythmussektion – wie sieht sie aus und wie klingt sie? Inmitten seiner Becken und Trommeln thront good old Cees Heegstra, am Kontrabass steht unverrückbar Ben Wever, Gitarre und Banjo sind bei Gerard Tavenier in besten Händen. Fürwahr ein dynamischer Background, der nicht nur für ein solides Fundament unter dem typischen Barber- und New Orleans Jazz sorgt, sondern auch ganz leise, fast flüsternd Ballads begleiten kann. In den R & B Nummern gesellt sich dann noch die Bluesgitarre, gespielt von Michiel Pos, hinzu – rauh, temperamentvoll, hinreißend.

Die ebenfalls dreiköpfige Bläsersektion ist stark besetzt mit Rob van Bergen an der Trompete, Hans van Wermeskerken an der Posaune (er ist auch unser Bandmanager) und Michiel Pos am Saxophon. Sie garantieren für energiegeladene, beschwingte und gepflegte Arrangements und Improvisationen. Die Klangfarbe des Orchesters kommt zu einem beachtlichen Teil hier, in der vorderen Reihe zustande. Swing und Drive stellen nach wie vor die Basiselemente dar.

In dieser Besetzung, mit Musikern die sich die Sporen verdient haben, hat sich die Farmhouse Jazzband in kurzer Zeit einen besonderen Platz in der Jazzszene erobert; so spielt sie oft in den Niederlanden, Deutschland, der Schweiz und Luxemburg. Wo immer die Farmhouse Jazzband auftritt, entsteht eine ungezwungene, festliche, nicht altersgebundene Atmosphäre.

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