Das Ensemble “Kressiva” (bedeutet so viel wie Funke) aus Weißrussland sorgte am letzten Freitag in der evangelischen Stadtkirche in Oelde für gut gefüllte Kirchenbänke. Frau Erika Pongritz, Leiterin der Tschernobyl-Initiative, erzählte dem OELDER ANZEIGER, dass die Gruppe ihren gesamten Urlaub für die Jahrestournee opfert.
Mit dem eingesammelten Erlös wird den Menschen geholfen die heute noch an den Folgeschäden wie MS leiden nach dem Reaktorunglück im April 1986. Wer am meisten leidet, wird mit dem Notwendigsten versorgt.
Wir erfuhren von desolaten Zuständen und dem Mangel an grundlegenden Dingen wie z.B. elektrischem Strom oder Decken. Mit letzteren wurden die Gäste direkt eingedeckt, damit sie diese bei der Rückkehr verteilen können. Beeindruckend ist, dass die Musiker unter anderem vom Leben, Freud und Leid in den weißrussischen Dörfern sangen.
Wer mehr erfahren möchte über die Tschernobyl-Initiative, sollte diese Seite besuchen: Tschernobyl-Initiative Oelde