„Der Fliegende Holländer“ und „Die Meistersinger von Nürnberg“, leicht verdaulich vorgestellt

Ruprecht Frieling erzählt Wagner in 100 Minuten
Die Begeisterung ist Vortragskünstler Ruprecht Frieling ins Gesicht geschrieben. Foto Lichtinspektor

Ruprecht Frieling gelingt die Überfahrt von den schweren Wagnerstücken und zeigt viele Parallelen zu heutigen Formaten.

Am Wochenende legte der in Berlin lebende Exil-Oelder Ruprecht Frieling aka Prinz Rupi im Heimathafen von Paul Wiegelmann an. Wiegelmann, Betreiber des gleichnamigen Kultursalons, stellte Frieling als Fotograf, Redakteur, Produzent, Kunstkritiker und vor allem als Verleger und Schöpfer unzähliger Bücher und Texte dem Publikum vor.

In einer gut zweistündigen Zusammenfassung stellte Frieling zum einen die Sage »Der Fliegende Holländer« vor und zum anderen die Erfolgsgeschichte vom jungen Ritter Walther von Stolzing in »Die Meistersinger von Nürnberg«. Beide Werke vom Schwergewicht der deutschen Opern: Richard Wagner.

Musikalisch wurde der Vortrag vom Oelder Pianisten Ildefons Klein mit wundervollen Eigenwerken begleitet. Diese Stücke übermittelten sehr gut Drama, peitschende Wellen oder die Leichtigkeit aus den beiden Wagnerwerken. Für seine an Wagners Originalen angelehnte Kompositionen investierte der Pianist und Musiklehrer ein gutes halbes Jahr an Arbeit.

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52 Münsterländer besuchten die Bundeshauptstadt

52 Münsterländer besuchen Berlin. In der ersten Reihe rechts Reiseleiter Wolfgang Bovekamp, der Gastautor des Beitrages

Ein Bericht von Wolfgang Bovekamp, Oelde 

Die Reihe der kulturellen Studienfahrten der Oelder Reisegemeinschaft Wolfgang Bovekamp ist jetzt mit einer vorweihnachtlichen Drei-Tage-Reise in Berlin fortgesetzt worden.

52 Frauen und Männer ließen sich am verlängerten zweiten Adventswochenende durch nachhaltig berührende Begegnungen, Führungen, Vorträge und Konzerte auf Weihnachten einstimmen.

Am Abend des ersten Berlin-Tages trafen die Ausflügler das Berliner Multitalent Ruprecht Frieling. Der Sachbuchautor, Verleger und Journalist Frieling wuchs in der Nachkriegszeit in Oelde auf und lebt seit fünfzig Jahren in Berlin. Er rebellierte gegen die konservative Enge der Adenauer-Zeit – auch im eigenen Elternhaus. Weiterlesen

Yeah, yeah, yeah: Beat im Blut

Am 20. September rocken sie die Overberg-Schule: Prinz Rupi mit »Richy & Hüby«

Zwei altgediente Oelder Musiker werden Ruprecht »Prinz Rupi« Frieling auf dessen Veranstaltung »Wie der Beat nach Westfalen kam« am Donnerstag, 20. September, um 20 Uhr begleiten: »Richy & Hüby« wollen den Zuhörern einheizen und ein Gefühl für die Musik der damaligen Zeit vermitteln. Aufgrund der großen Nachfrage wird die Veranstaltung vom Heimathaus in die Aula der Overberg-Schule, Marienstraße 13, verlegt. Weiterlesen

Wagners »Ring des Nibelungen« in Oelde

Wer bislang einen Riesenbogen um Richard Wagners verwirrend-pompöse Oper »Der Ring des Nibelungen« gemacht hat, kann sich jetzt bei freiem Eintritt im Kultursalon Wiegelmann davon überzeugen, was es wirklich mit diesem Gesamtkunstwerk auf sich hat.

Am Freitag, dem 17. November um 19.30 Uhr erzählt und übersetzt Opern-Kenner Ruprecht Frieling die monumentale, ergreifende und bodenlos tiefe Geschichte vom »Ring« als spannendsten Krimi der Opernwelt. Weiterlesen

Weltberühmte Regensburger Domspatzen in Oelde

Der älteste Jugendchor der Welt ist mehr als 1000 Jahre alt. Die weitgereisten Regensburger Domspatzen, die am 23.10. in Oelde (20 Uhr in der St. Johannes-Pfarrkirche) und am 21. Oktober um 20 Uhr in Drensteinfurt in der St. Regina-Kirche ihre Stimmen erschallen lassen, sind weltberühmt und vielfach geehrt. Dem im Jahr 975 vom damaligen Bischof gegründeten Chor der REGENSBURGER DOMSPATZEN wurde 2002 der Titel „Kultureller Botschafter von Europa“ verliehen. Durch die Teilnahme am UNICEF-Wettbewerb wurden sie auch Juniorbotschafter für Kinderrechte.

Fotos: Wolfgang Töpfer, Five Star Event

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Rückblick auf die Lesung von Ruprecht Frieling

Oelde-Stromberg im Juni 2017. Auf dem Kulturgut Haus Nottbeck fesselte Autor, Verleger, Blogger, Journalist, Talente-Förderer und netter Zeitgenosse Ruprecht Frieling vor kurzem an die 80 Zuhörer bei der Lesung aus seinem Buch „Der Bücherprinz“. Dabei ging es u.a. um ein großes Kapitel des Herforder Jaguar-Clubs, in dem sich der Oelder einst rumgetrieben hatte auf der Jagd nach Stars und Sternchen. Das Kulturgut Haus Nottbeck hat aktuell eine Ausstellung zur Erinnerung an den besagten Club (der OELDER ANZEIGER berichtete), an die die Lesung anknüpfte.

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Der ultimative Filmtipp: »Life of Pi – Schiffbruch mit Tiger«

Allein auf hoher See: Richard Parker und Pi PatelFoto: ©Twentieth Century Fox

Allein auf hoher See: Richard Parker und Pi Patel
Foto: ©Twentieth Century Fox

Wird in jüngerer Zeit kaum noch ein aufwändig produzierter Film gezeigt, der nicht in 3-D-Technik gedreht wurde und beim Betrachten das Tragen entsprechender Brillen mit Polfiltern verlangt, beschert uns das neue Jahr eine 125 Minuten lange Erzählung in opulenten Bildern, bei der die Dreidimensionalität endlich einmal zur vollen Entfaltung kommt. »Life of Pi – Schiffbruch mit Tiger« ist die kongeniale Umsetzung der gleichnamigen Romanvorlage, bei der die Technik endlich einmal so eingesetzt wird, dass der Zuschauer im wahrsten Sinne des Wortes den Tiger im Nacken spürt … Weiterlesen

Hörspiel zum Advent: »Zicke, zacke, Rentierkacke«

Ein kackendes Rentier spielt die Hauptrolle in Frielings amüsantem Weihnachts-Hörspiel.
Foto: © Internet-Buchverlag.de

Den Lesern des OELDER ANZEIGER präsentieren wir zum dritten Advent einen musikalischen Weihnachtseinkauf in Form eines Hörspiels von dem aus Oelde stammenden Autor Wilhelm Ruprecht Frieling. Sprecherin: LittleLilly, Wien. Regie: Marion Wolff, Deutsche Welle Köln. Technik: Jürgen Kuhn, Marin Kulinna

Viel Vergnügen: http://www.ruprechtfrieling.de/hoerspiel.html (Bitte Link anklicken)

Die wundersame Rückkehr des Bücherprinzen

Dass Oelde durchaus gute Autoren und Poeten hat, weiß sicherlich jeder. Da wäre z.B. Maria Bexten, die mit ihren Geschichten über Oelder Normalbürger, die die Herzen rühren, den Leser anspricht, Kantor Heribert Klein oder die Dichterin Marita Utlaut und etliche andere.

Dass es auch Autoren gibt, die in Oelde unter dem Ladentisch verkauft werden, wissen wir alle seit der „Wallraff-Affäre“ des Dr. Schmänk, der die Zensur bis ins Maximum kultivierte und Bücher aus dem Zugriffsbereich der Oelder Bürger nahm, indem er sie aus der Stadtbücherei entfernte. Wahrscheinlich wußte er selbst nicht, dass sie in der katholischen öffentlichen Bibliothek von Sankt Joseph noch auszuleihen waren …

Aber es gibt ja noch den Superlativ …

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